9283 Ergebnisse für Suchbegriff Teneriffa
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Der Mietwagen-Sammelthread
Hallo GabrieleKalimera,
ähnliches haben wir im September letzten Jahres am Mietwagenschalter von Cicar/CabreraMedina am Flughafen Las Palmas beim Abholen unseres Mietwagens auch erlebt. Zuerst standen wir über 1 Stunde am Schalter bis wir endlich den Mietvertrag hatten. Allerdings auch nicht über den vorab reservierten Seat Arona Automatic, sondern einen Grandland X mit Schaltung, angeblich weil kein Arona Automatic mehr verfügbar sei. Nun gut, dann eben zum gleichen Preis den Grandland.... Die Autoschlüssel sollten wir dann am Schalter im Parkhaus bekommen. Nachdem wir dort ankamen und unseren Mietvertrag vorlegten hieß es der Wagen wird vorbereitet, desinfiziert usw. und wir sollten ein paar Minuten warten. Dann hat man uns aber scheinbar vergessen (obwohl wir weiterhin in der Nähe das Tresens warteten) und es wurden einige Mieter die nach uns kamen abgefertigt und mit Autos versorgt. Nach ca. 30 Minuten Warterei fragte ich am Tresen nach unserem Fahrzeug nach. Erst versuchte man mich zu ignorieren und reagierte arg unfreundlich auf meine Hinweise. Erst als ich vehement lauter wurde nahm ein anderer Mitarbeiter sich unseres Problems an und meinte, dass das für uns vorgesehene Fahrzeug vor ein paar Minuten rausgegeben wurde und man nun kein verfügbares Fahrzeug mehr hätte und wir am nächsten Tag wiederkommen sollten (es standen aber noch viele Fahrzeuge auf dem Parkdeck, darunter auch noch mehrere Aronas und Grandlands). Erst als wir das Beschwerdeformular "Hojas de reclamaciones" erwähnten wurde man seitens Cicar umgänglicher und man fand doch noch einen älteren Zafira, den wir dann genervt von der langen Warterei und der teilweise hitzigen Diskussion "Auto verfügbar ja/nein" schlussendlich annahmen. Was mich an der ganzen Sache stört ist, dass man seitens Cicar, obwohl der Fehler eindeutig auf deren Seite lag, lange Zeit nicht zum Einlenken bereit war. Auch wir kennen das von unseren vielzähligen Anmietungen bei Cicar/CabreraMedina auf Fuerte, Lanzarote, Teneriffa, La Gomera und La Palma komplett anders, nämlich wie du schon geschrieben hast: unkompliziert, schnell und freundlich!
Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!
Bei den Pfeifen-Schnitzern und-Drechslern im Orotavatal!
Das ist eine Kunst und ein seltener Beruf, denn passionierte Pfeifenraucher oder –Sammler sind ein sehr wählerisches „Völkchen“!
Eigentlich rauchen sie weniger, sondern genießen die Pfeife und den Tabak ihrer Wahl. Es scheint eine Wissenschaft für sich zu sein!? Jedenfalls ist sie sehr subjektiv, was durchaus nichts Negatives bedeutet. Man sagt ja auch, dass Pfeifenraucher sehr geduldige und sympathische Zeitgenossen sind! Mag es sein wie man es sagt!
Wir wollen eine solche ganz kleine Firma besuchen.
Also einen Pfeifenhersteller auf Teneriffa!
Was tun nun diejenigen, die diese alte Kunst des Pfeifenschnitzens noch beherrschen? Sie schließen sich zusammen.
Einer von den beiden Könnern kommt aus Tirol, der andere aus Frankreich. Es ist ein eher kleiner Betrieb mit nur ein paar Angestellten, aber mit vielen Liebhabern und Kunden, vorwiegend von den britischen Inseln und dem spanischen Festland. Reine Handarbeit ist gefragt, vom Stück Rohholz bis zur fertigen Pfeife. Vorgefertigte Rohlinge z. B. aus Frankreich werden nicht verwendet.
Jedes „Rauchwerkzeug“ wird individuell nach den persönlichen Wünschen angefertigt. Alles sind demzufolge Unikate. Einen Musterkatalog gibt es nicht, dafür aber mittlerweile ein kleines Geschäft in Santa Cruz und Puerto de la Cruz mit allem Zubehör und unzähligen Tabaksorten.
Es sind zwei ältere Herren mit ihren Familien, die sich am Hang des Tales angesiedelt haben. Sehr oft ist der französische Partner unterwegs um das Rohmaterial zu beschaffen, und das im ganzen Mittelmeerraum und vorwiegend in Frankreich.
Es ist das Holz der Mooreiche und das Wurzelholz der Baumheide, auch Bruyere genannt, das hier Verwendung findet. Letzteres sind ziemlich phantasievoll gewachsene und knorrige Wurzelknollen, und es ist sehr teuer und hitzebeständig. Also viel Ausschuss darf es bei der Verarbeitung nicht geben, das wäre dem Geschäft abträglich!
Die Herstellung einer Pfeife ist ein handwerklich aufwendiger Prozess und erfordert viel Geduld sowie eine gute Vorstellungsgabe des Endproduktes. Und all das haben beide dieser Künstler in sich vereinigt.
In vielen Regalen eines speziellen Raumes mit einem besonders geeigneten Klima lagert das Rohmaterial, zum Teil schon seit vielen Jahren. Es sieht ganz unscheinbar farblos aus, aber wenn es geschnitten wird, dann wird diese schöne Maserung besonders der Bruyere sichtbar. Keine gleicht der anderen.
In den Werkstätten lagern viele Roh-Stücke in den verschiedensten Bearbeitungsphasen bis hin zur endgültig polierten, gewachsten und versiegelten Pfeife. Sehr viel Schnitz- und Schleifarbeit ist dazu nötig. Fast gleicht der Werkraum schon einem Zahnarztlabor mit den ganzen kleinen Fräsen, Bohrern und Schleifköpfen an biegsamen Wellen mit hoher Drehzahl. Wobei hier nur der Kopf mit dem kurzen Anschlußstutzen einer Pfeife gemeint ist!
Bei so vielen Arbeitsgängen ist es nicht verwunderlich, dass allerbestenfalls nur höchstens ein halbes Dutzend davon pro Monat hergestellt werden können. Die Lieferzeiten sind sehr lang, wie auch ebenso die Auftragsbücher.
Die beiden Künstler leben für und mit ihren Produkten, und wurden des Erklärens nicht müde. Vieles war mir unverständlich und Fachlatein, aber in mühevoller und geduldiger Kleinarbeit wurde mir auch das genau erklärt.
Manchmal sitzen sie auch draußen vor ihrem Haus und schnitzen. Das sieht dann aus wie bei den Herrgottschnitzern in Oberammergau! Die Werkzeuge sind rasiermesserscharf, denn die Hölzer sind sehr hart.
Obgleich man sich alle Mühe gab mich zum Pfeifenraucher zu bekehren, blieb ich dennoch standhaft. Den Preis für eine auch nur mittelmäßige Pfeife gab mein Budget einfach nicht her, denn die Preise sind natürlich sehr hoch. Auf den britischen Inseln zahlt man sie aber gerne für ein gutes Stück.
Eigentlich sah es hier in den kleinen Werkräumen fast ebenso aus wie bei den anderen schon geschilderten Schnitzern, nur die Objekte waren andere.
Trotz der Abgeschiedenheit dieser Werkstatt pilgern immer wieder Liebhaber hier herauf. Manchmal auch nur zum Staunen und Bewundern.
Beide Herren lassen sich gerne bei einem Gläschen Wein und ein paar Tapas bei ihrer Arbeit zusehen und haben eine „Engelsgeduld“!
Der Blick auf die Hänge des Tales mit ihren Zitrusplantagen ist einzigartig.
Und so etwas alles gibt es auf Teneriffa!
Nur durch meine Freunde und Gastgeber habe ich überhaupt die Möglichkeit solches kennen lernen und erleben zu können!
Und dafür bin ich sehr dankbar!
Fast einen ganzen Tag brachte ich dort zu ohne müde oder überdrüssig zu werden noch mehr zu sehen und zu erfahren, denn wann und für wen ergibt sich schon mal eine solche Chance!
Gruß Dieter
Kreuzfahrt und Schneechaos?
hier mal ein Beispiel, wie es einem auch auf einer vermeintl. kurzen Strecke zu den Kanaren ergehen kann (Quelle: Aida weblounge):
An-Reise Erlebnis von Nürnberg zur Aida LunaAm Samstag, den 19.12.09 um 10 Uhr sollte es endlich nach wochenlangen Warten losgehen zur Aida. Dieser Reisebericht soll allen dienen, die von einem leider nicht so schönen Reisebericht erfahren wollen, wie schief alles laufen kann, bis man sein Schiff erreicht oder vielleicht auch erst Tage später erreicht.
Am Samstag, 19.12. um 10 Uhr sollte es mit dem FLug AB 2406 (Air Berlin) nach Teneriffa Süd gehen. Vorfreude war viel da! Aber ... es sollte alles anders kommen ...
Noch immer sind knapp 100 Passagiere nicht auf der Aida Luna angekommen, obwohl wir seit Samstag morgen eingecheckt haben!
Am Samstag saßen wir um 10 Uhr in einer Maschine von Air Berlin. Leider kein Zeit Slot mehr. Dann heißt es, alles vereist, die Maschine stand über Nacht in der Kälte. Der Kapitän will nicht starten. Alle raus in die eiskalte Wartehalle (Heizung im Nürnberger Flughafen ist ausgefallen).
Nagut, macht man ja alles mit, man freut sich ja auf die Aida!
Dann stundenlanges Warten .... andere Maschinen starten, auch längere Strecken in die Türkei. Maschine enteist, Wasserleitungen wieder okay .... das war Nachmittags ... aber die Crew war wieder weg ... neue Crew nicht da, keine Ersatzmaschine ....
Die Aida würde aber warten in Teneriffa. Okay, alle beruhigt.
Dann wird es aber immer später und man rechnet sich aus, dass es einfach nicht klappen wird. Nun heißt es, dass wir alle erst nach Nürnberg fliegen sollen, um eine neue Crew aufzunehmen, die auch länger fliegen darf. Dazu muss aber wieder Kerosin raus, weil die Maschine zu schwer war. Der Tankwagen war aber auch voll.
Also hat sich alles ewig hingezogen. Die Lust auf Aida schwindet.
Letzendlich sind wir um kurz nach 18 Uhr (schon 8 Stunden Verspätung!) eingestiegen und alles nur, weil Air Berlin es nicht hinbekommt. Von wegen höhere Gewalt, das waren nur die ersten beiden Stunden, danach war es organisatorisches Unvermögen.
Dann bis 19 Uhr werden noch Koffer ausgeladen und das Flugzeug enteist. Plötzlich kommt die Polizei zum Flugzeug und 3 Beamte steigen ein. Unglaublich. Ein Notarzt kommt, weil einer Dame gesundheitlich nicht mehr konnte. Andere steigen auch aus. Irgendwann gegen 20.30 Uhr mit 10,5 Stunden Verspätung fliegen wir nach Düsseldorf!Achso, der Kapitän sagte, der richtige Grund war, dass das Flugzeug zwar schon Mittags enteist war und hätte fliegen können ... aber das Wasser in den Tanks im Nürnberger Flughafen seien eingefroren! Und daher gehts nach Düsseldorf, weil dort noch Wasser für die Flugzeugklos ist. Glaubt da noch jemand dran, dass am Flugzeug alles okay ist??
In Düsseldorf gut angekommen. Dort eine Übernachtung. Am Sonntag soll es um 7 Uhr nach Madeira losgehen, weil die Aida Luna dorthin unterwegs ist. In Madeira konnten wir gar nicht landen wegen Sturm, sondern auf einer Mini Nachbarinsel, das war wie eine Notlandung ... dann erfahren wir, dass die Aida Luna gar nicht in Madeira ist!!!!!! Nach zwei Flügen immer noch kein Schiff in Sicht. Völlig fertig mit den Nerven, wir sind schon seit Samstag morgen unterwegs und einige Familien und Kinder sind dabei, bekommen wir versprochen nach Gran Canaria zu fliegen, dort wird das Schiff wohl hin fahren .... und es ist immer noch auf dem Meer.
So kann auch eine An_Reise mit Aida sein. Schade, dass Aida sich auf Fluggesellschaften wie Air Berlin verlässt. Achso ... Air Berlin sagte natürlich immer, es sei "höhere Gewalt" ... komisch nur, dass weder Ersatzflugzeug, noch Wasser aus der Stadt Nürnberg, noch eine Ersatzcrew rechtzeitig organisiert wurden ..... wir glauben, es war einfach nur Dummheit. Pech für viele Aida Gäste, die vermutlich nie wieder eine solche Reise unternehmen werden. Hoffentlich sind wir nach dem DRITTEN FLUG bei der Aida Luna angekommen .....
Montag, 21.12.09: Der dritte Anreisetag, wir sind auf Gran Canaria geflogen worden. In DREI Anreisetagen sind wir DREI Mal geflogen. Die Aida Luna ist fast da. So dass wir dann endlich am Abend unsere Kreuzfahrt antreten können .... drei Tage, drei Flüge, nur um aufs Schiff zu kommen, das 4,5 Flugstunden von zu Hause entfernt liegt ....
Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!
Die (UN) –Kenntnis der Tierwelt Teneriffas!? Die Kakerlake läßt grüßen!
Oder: Können Touris noch eine Schildkröte von einem Mistkäfer unterscheiden?
Ich zweifele manchmal daran! Auch hier bei uns in heimischer Umgebung.
Viele Tierarten gibt ja nicht dort auf Teneriffa; es sind hauptsächlich wirbellose Arten wie z. B. Echsen. Aber das Unvermögen diese paar Arten von Krabbeltieren, Mehrfüßlern wie Käfer, Tausendfüßler, Grillen, Grashüpfer, Gottesanbeterinnen, Skorpione usw. einzuordnen und zu erkennen ist erschreckend groß, das bringen die Leute einfach nicht auf die Reihe!
- Und alles und jedes was kleiner und wehrlos ist, muss sofort zertrampelt werden! –
Oh nein, ich gehöre nicht zu jenen, die ständig auf den Boden schauen um ja keine Kreatur zu zertreten, aber bewusst und vorsätzlich mache ich das nicht, dann versuche ich das Viech umzusetzen, dorthin wo es besser aufgehoben ist. Ich bin auch kein Moralprediger, dafür habe ich leider manchmal auch zu wenig davon. Das kann man sich ja heute nicht mehr leisten Moral zu haben!
- Alles was krabbelt, ist und muss zwingend notwendig eine Kakerlake sein! – Basta!
Wahrscheinlich kommen sie schon mit der vorgefaßten Meinung, dem Vorurteil und der Erkenntnis dorthin, dass es auf Teneriffa einfach nichts anderes als Kakerlaken geben kann und muß! Eine Grille ist eine Kakerlake, ein Grashüpfer ist eine Kakerlake, Mistkäfer usw. usf.
Bei Kindern könnte ich das noch entschuldigen, aber bei den Eltern nicht mehr!
Nun gilt es aber bei manchen dieser Tierarten vorsichtig zu sein, denn sie können sehr wehrhaft sein, was ich schon mehrfach am eigenen Leib sehr nachhaltig, schmerzhaft und gefährlich erfahren musste!
Der Biss einer großen Libelle (Jungfer) ist sehr unangenehm und heilt sehr schlecht. Ihre Beißwerkzeuge vorne am überdimensional großen Kopf sind rasierklingenscharfe Zangen! Und damit weiß sie sehr wohl umzugehen, wenn sie in Not gerät oder sich bedroht fühlt. Gott sei Dank ist sie sehr schnell im Flug, so dass es kaum eine Chance gibt sie zu erwischen, außer sie sitzt irgendwo. Außerdem hat sie mit ihren seitlich vorstehenden Facettenaugen den totalen Rundblick. Das sind kleine Wunderwerke der Natur.
Ebenso die Gottesanbeterin mit ihren scharfen Fresswerkzeugen mit denen sie sogar Chitin-Panzer knacken kann. Also das "Korsett" ihrer Artgenossen. Das hat mich einmal eine Woche lang einen mordsdicken Arm und eine Spritze mit Gegengift gekostet. Denn sie implementiert sofort noch während des Bisses einen Verdauungssaft (Sekret), der auch unsere Muskulatur zersetzt und auflöst um sie für sich verdaulich zu machen. Das heißt sie saugt oft ihre Beute regelrecht aus wie die Spinnen es tun, oder sie knabbert sie auf. Es sind verschiedene Proteine, welche von vielen Insekten zu dem gleichen oder ähnlichem Zweck in abgewandelter Zusammensetzung auch benutzt werden. Auch den vorkommenden Hornissen sollte man tunlichst ausweichen, denn sie können mehrfach stechen mit ziemlichen Portionen an Gift, und das in relatv kurzer Zeit, denn sie haben hinten beidseitig des Stachels ein richtiges kleines "Magazin" in kleinen Kammern der Giftblasen. Das haben nur Hornissen!
Wie bei den Wespen auch, hat ihr Stachel keine Widerhaken wie bei der Biene und bleibt demzufolge auch nicht in der Stichstelle zurück. Trifft der Stich einer Hornisse oder Wespe gar einen Nerv, dann ist auch der Arzt angesagt. Eine Überreaktion oder Allergie schließe ich hier mal aus, denn da wird die Sache wirklich bedrohlich und das sind Sonderfälle!
Wie bei allen Stichen und Bissen mit Sekretimplementierung empfehle ich immer und in jedem Falle: Abbinden, Ausdrücken, Aussaugen, Ausspucken!
Hilft's nichts, schad's auch nichts!
Ein Krankenhausarzt war jedenfalls hellauf begeistert von diesem Spruch mit den vier A's!
Richtig gefährlich wird es aber erst beim Skorpion. Um den mache ich einen großen Bogen. Er gehört nicht unbedingt zu meiner Sammlung an Kuscheltieren! Es gibt zwar sehr viele Arten dieser Gattung in jeweils anderen Lebensräumen, aber einige davon sind für den Menschen sehr gefährlich. Die überwiegende Anzahl der Arten hier in den Mittelmeerbreiten ist für uns relativ harmlos. Es gibt zwar Schwellungen und Abwehrreaktionen mit zT. mäßigen Allergien, aber keine akut lebensbedrohlichen Situationen. Nur weiß man oftmals auf Teneriffa nicht welcher Spezies man gerade begegnet. Leichtsinn kann leicht zu längerem Krankenhausaufenthalt führen! Der Skorpion spritzt u. a. ein Nervengift, das zu sehr bösartigen Reaktionen führen kann. Er lebt in trockenen und heißen Gegenden, und man stöbert ihn oft unter Steinen auf. Das hat er gar nicht gerne in seinem Mittagsschläfchen gestört zu werden. Dann geht er unmissverständlich in eine Abwehr- und Angriffsstellung mit weit gespreizten Zangenarmen und geöffneten Zangen. Das große Alarmzeichen ist dann gegeben, wenn er den Schwanz mit dem gebogenen Dorn über den Leib nach vorne stellt. Die Zangen dienen nur zum Festhalten der Beute oder des Feindes für den Stich. In einer solchen Situation sollte man immer ein großes Vielfaches seiner Körperlänge zwischen sich und ihm lassen, denn er kann sehr rasch vorwärts zustoßen. Das geht blitzschnell. Und wenn er einen mit seinen Zangen erwischt hat, sofort den Schwanz kurz hinter dem Stachel kräftig festhalten. Hält man ihn zu weit fest, dann hat der biegsame Schwanz Spielraum für einen Stich in die Hand oder Finger. Dann sofort: abbinden, ausdrücken, aussaugen und ausspucken. Das muß aber schnell gehen! Ein 100 %iger Schutz ist es nicht, aber diese Maßnahme verzögert den raschen Übergang des Giftes in den Blutkreislauf. Danach unbedingt zum Arzt und nicht erst auf Reaktionen wie Lähmungserscheinungen, Schwindel, Sehminderung, Gleichgewichtsstörungen oder Atemprobleme warten in der Hoffnung ja mit den vorhergehenden Maßnahmen schon alles getan zu haben!
Das größte Exemplar, das ich je auf Teneriffa traf, war ca. 8-10 cm lang mit rötlichen Zangen und sandgrauem Leib. Selbst wenn ein Scorpion vorne schon platt zertreten ist, so kann er hinten immer noch stechen, weil seine Nervenzellen längs des ganzen Körpers je nach Funktion und Aufgabe dezentral verteilt sind, wie bei den meisten wirbellosen Tierarten. Die Funktionen der Körperteile sind dann unabhängig vom Vorhandensein des Restes des Körpers noch gegeben!
Das Paradebeispiel ist ja hier wieder die Gottesanbeterin! Sie beginnt schon während der Begattung ihren "Männe" genüßlich zu verspeisen! Denn nur sein hinteres Ende ist ja noch wichtig. Der Rest kann schon mal weggefuttert werden, bevor er wieder abhaut! So sorgt er eben schon frühzeitig für seine "Kinderchen"!
Als ich einen solchen Skorpion einmal einer Familie zeigte, hatten sie noch große Angst, aber ehe ich’s mich versah, hatte Vater ihn zertreten. Daraufhin bin ich ziemlich ärgerlich geworden und fragte ihn ob er das auch ohne Schuhe barfuß so gemacht hätte oder auf eine Schlange getreten wäre, erst dann wäre er für mich ein richtiger Mann? – Peinliches Schweigen war die Antwort! – Und nun wollte er sich doch vor den Kindern als toller Kerl und Held zeigen! Pech gehabt - war wieder nichts außer Blamage!
Alles andere was so krabbelt und mehrere Beine hat und nach Käfer aussieht sind Kakerlaken und muss getötet werden!
Dieses kritiklose Unvermögen bringt mich immer auf die sprichwörtliche Palme. Leider gibt es nun enorm viele Arten von Schaben – und das sind sie -, aber von einer Heuschrecke sollte man sie schon unterscheiden können. Das kann man erwarten!
Ein Chip in einem Computer oder sonstwo hat ja auch viele Beinchen! Ist er deshalb auch eine Kakerlake, die man zertreten muß?
Geht in euren heimischen Keller und ihr findet garantiert Kakerlaken! Sie sehen eben nur bei uns teilweise anders aus! Und dabei haben wir hier schon sehr viele Arten, wobei die gemeine Küchenschabe sogar die Häufigste ist!
Ich finde diese Anmaßung und Selbstherrlichkeit zum Kot..en, derjenigen, die alles zerstören müssen was kleiner und wehrloser aussieht als sie. Bis sie mal auf etwas stoßen, das in der Lage ist sich sehr wirksam zu wehren. Dann ist das Gejammere groß und sie werden gleich sterben müssen und betteln um Hilfe.
Kakerlaken sind völlig harmlose Tierchen, deren Lebensraum sich fast über die ganze Erde erstreckt.
Nun hat wohl auch der Große Designer erkannt, dassw die Menschen ihm nicht so gut geraten sind, je zivilisierter und intelligenter sie werden, und hat zum Ausgleich dafür die niederen Kreaturen, wie die Insekten, mit großer Fruchtbarkeit ausgestattet und gesegnet. Nur hat er dabei nicht bedacht, dass der Mensch die Chemie mit ins Spiel bringt. Und dem ist die Evolution nicht gewachsen mit ihrer „Schrittweite“!
Des Einen Segen ist des Anderen Fluch und Verderben!
Die Natur benutzt andere Uhren!
Das waren so ein paar unmaßgebliche Gedanken zur Gedankenlosigkeit unserer lieben Miturlauber!
Warum lasst ihr die Natur nicht so wie sie ist? So ist sie gut! Sie ist uns doch in allen Bereichen Beispiel, Vorbild und überlegen! Wie kümmerlich und jammervoll ist dagegen unsere ganze High-tech!
SIE kommt ohne uns aus, nur wir nicht ohne sie!
Und die Kakerlaken gibt es schon viele Millionen von Jahren, längst bevor noch an die ersten menschenähnlichen Wesen zu denken war!
La Cucaracha olé!
Gruß Dieter