3287 Ergebnisse für Suchbegriff Brasilien
3287 Ergebnisse für Suchbegriff Brasilien
Iberostar Bahia in Praia do Forte
Daniela,
wir haben weder im Iberostar Bahia, noch im Pontal de Ocapora gewohnt, kennen die beiden Häuser aber von der Lage (und vom Ansehen) her, und die ist in beiden Fällen sehr isoliert. Bis nach Praia do Forte bzw. Porto de Galinhas geht man am Strand entlang ca. eine Stunde, natürlich gibt es Taxis, und die sind in Brasilien bezahlbar. Wie das Preis-Leistungsverhältnis der beiden Häuser ist, weiß ich nicht, deshalb möchte ich darüber auch kein Urteil abgeben. Ich weiß, daß Du gerne weit überwiegend im Hotel bleibst, deshalb sollte die abgeschiedene Lage vielleicht nicht der entscheidende Punkt sein. Das Enotel kennen wir gar nicht. Es gibt in beiden Orten gute Alternativen zu den von Dir genannten Hotels.
Praia do Forte (Bahia) ist ruhiger, Porto de Galinhas (Pernambuco) größer und lebhafter. Beide haben kilometerlange und autobahnbreite Palmenstrände, Porto de Galinhas hat zweifellos die bessere Infrastruktur. Die Auswahl an Restaurants und Geschäften ist dort wesentlich größer.
Du kannst es Dir also aussuchen.
Es gäbe da noch die Alternative Morro de Sao Paulo auf der Ilha de Tinhare (Bahia). Schau Dir das unbedingt mal etwas näher an. Bei HC gibt es eine Reihe Bewertungen. Schau Dir mal das Hotel Catavento Praia am 4. Strand an. Ich könnte mir gut vorstellen, daß das etwas für Dich wäre. Oder die Pousada Colibri (bei Helmut und Marga) auf einem Hügel mit toller Aussicht über den Regenwald bzw. den Hafen..
Das mit den Überfällen auf Touristenbusse würde ich an Deiner Stelle nicht überbewerten. So was kommt dort vor, aber es sind wirklich absolute Ausnahmefälle. Wir waren, wie Du weißt, sieben Mal in Brasilien, uns hat noch nie jemand ein Haar gekrümmt. Die Kriminalität ist dort im Nordosten eh wesentlich geringer als in Sao Paulo und Rio de Janeiro, vor allem in den kleinen Orten an der Küste.
Gerade hübsche Europäerinnen werden natürlich gerne von den Brasilianern angemacht, da erwacht halt das Jagdfieber. Aber nach dem, was wir beobachten konnten, hören die sofort auf, wenn man nicht darauf eingeht. Das gleiche gilt übrigens für Strandverkäufer, richtig aufdringliche haben wir nie erlebt.
Du mußt im Mai mit Niederschlägen rechnen dort, aber dafür sind die Temperaturen im beginnenden brasilianischen Winter auch erträglicher als im Sommer (unsere Winterzeit).
Unangenehme Situationen
Wir haben sie auch schon erlebt, diese "antideutschen" Bemerkungen im Ausland. Nicht immer sind sie so bösartig gemeint, wie sie von den Deutschen aufgefaßt werden. Ein paar Beispiele:
Sarasota/Florida. Amerikanisches Rentnerparadies. Wir betreten einen einen englischen Pub, setzen uns an die Theke und unterhalten uns.
Da baut sich einer von den zahlreich anwesenden älteren Herren vor uns auf, knallt unter dem schallenden Gelächter seiner Kumpanen die Hacken zusammen und schreit "Heil Hitler". Zunächst waren wir irritiert, dann merkten wir, daß es nur ein Scherz sein sollte, er wollte uns nur ein wenig hochnehmen. Wir haben uns anschließend noch lange mit ihm unterhalten, er war ein gebildeter, netter Zeitgenosse.
Mauritius. Wir nehmen Platz in einem Touri-Bimmelbähnchen, um eine Fahrt durch eine Domaine im Inselinneren zu machen. Internationales Publikum.
Die Reiseleiterin bittet darum, daß jeder sagen soll, wo er her kommt. Die Dame neben mir sagt "France", ich sage "United States of Europe-Germany". Da sagt die Dame neben mir: "oh no no no!", steht auf und setzt sich woanders hin. Kannsde nix machen!
Porto de Galinhas/Brasilien. Beim Frühstück grüßt uns ein älterer Brasilianer mit "Heil Hitler" und schiebt nach: "Who is better, Schumachäääär or Hitler?" Alle anwesenden Brasilianer lachen sich schief.
Ich federe die Situation ab: "Schumacher is better, and he is even better than Senna ever was." Jetzt hatte ich die Lacher auf meiner Seite, obschon ich das Nationalheiligtum Senna angekratzt hatte. Einer der anwesenden Brasilianer erklärte mir später, daß die Deutschen in Brasilien zwar hoch angesehen seien wegen ihrer Organisationstalente und Mörcides usw., aber als abgrundtief humorlos gelten. "But you are the funniest German I ever met."
Man sollte solche Episoden nicht zu ernst nehmen, ich habe das Gefühl, daß wir Deutsche zu schnell übelnehmen. Am besten ist elastisches Abfedern! Oder, wenn es wirklich mal ernsthafte Anpöbeleien sind, vor allem, wenn Alkohol im Spiel ist: aufstehen und gehen!
Wir Deutsche haben nun mal unsere Eigenarten und auch unsere spezielle Geschichte. Mit letzterer haben die meisten von uns persönlich nichts zu tuen gehabt. Aber was bringt es, sich darüber aufzuregen, daß sie über 60 Jahre "danach" immer noch bemüht wird? Wenn so was passiert, abhaken! Sich nur ja nicht provozieren lasse!
Warum machen nur so wenige Urlaub in Südamerika?
Hallo zusammen!
Salvamor, eine gute Frage...und ich möchte dazu gerne noch eine ergänzende(?) Frage stellen: Möchtest Du überhaupt, das Touri-Horden über diesen wohl wunderschönen Kontinent "herfallen"?
Ich selbst bin da sehr geteilter Meinung. Einerseits denke ich, das jedermann diese Länder entdecken können sollte. Dies sorgt letztendlich bei uns (zumindest bei einigen) für eine Erweiterung des kulturellen Horizonts und trägt nebenbei u.U. zu einer positiven Wirtschaftsentwicklung der entsprechenden, oft armen Länder bei.
Andererseits mag ich mir, die anscheinend wunderschönen brasilianischen Strände nicht als zubetonierte "Ballermann-Kopie" vorstellen. Und ich möchte mir auch nicht ausmalen, wie täglich hundertausende Trampel-Touris durch (noch!) unberührte Urwaldnatur rennen (vielleicht auch noch inkl. asphaltierten Busparkplätzen und McDonalds-Restaurant) - 2 Beispiele für zig Horror-Szenarien!
Ich finde es z.B. auch gut und richtig, das die Galapagos-Inseln so geschützt werden...auch wenn diese eines meiner Traumziele sind.
Freunde von uns waren mittlerweile 2mal in Brasilien und 1mal in Peru/Chile (jeweils individuell über's Internet und per Telefon zusammengestellt) und sind total begeistert. Eine Kollegin hatte vor einigen Wochen das Glück nach Buenos Aires reisen und dort für 1 Woche arbeiten zu dürfen - auch sie schwärmt sehr.
Aber ich schweife ab und möchte gerne zu Deiner Frage zurückkommen.
Neben den hier genannten Gründen, liegt es m.E. auch daran, das Südamerika einfach (noch!?) nicht "in" ist und von der Tourismusbranche (als Gesamtheit) entdeckt wurde. Mit Venezuela wurde seinerzeit ein Versuchsballon gestartet, der sich (mit unterschiedlichen Buchungszahlen) bis heute im Angebot der Reiseveranstalter hält. Brasilien scheint jetzt langsam aber sicher nachzuziehen. In Zeiten religiös-politisch-fanatisierter Schwachköpfe würden sich diese Destinationen grundsätzlich auch anbieten (obwohl es natürlich auch einige hausgemachte, sicherheitspolitische Probleme gibt).
Südamerika wäre m.M. nach übrigens auch fantastisch geeignet dort einen allgemeinen Projektversuch der Veranstalter in Richtung eines anderen, ökologisch orientierten Tourismus.
Die Foren-Disbalance ist mir auch schon aufgefallen. Allerdings beschränkt sich das Asienforum ebenso auf einige wenige Ziele (z.B. Thailand, Bali - was ist mit Vietnam, Kambodscha, China, Japan...?), wie auch das Afrikaforum sich auf z.B. Kenia, Mauritius, Südafrika und mit Abstrichen die Seychellen und Namibia einschränkt. Da gibt's ja auch noch "ein paar" andere Länder.
Ein wenig Sonne in einen wieder trüben Tag wünscht, Holger
Warum nicht nach Brasilien?
Hallo! Werde versuchen auf Deine Fragen einzugehen:
1. Sprache
In den großen Städten / Hotels / Flughäfen wirst Du mit Englisch weiterkommen. Im landesinneren könnte es etwas schwieriger werden. Aber die Brasilianer sind nicht wie die Franzosen, sie erwarten nicht, dass man ihre Sprache perfekt spricht. Wenn Du Dir aus einem reiseführer die wichtigsten Begriffe aneignest, wird Dir das schon weiterhelfen. Und der rest geht mit Händen und Füßen + dem Wörterbuch:) Klingt schlimmer als es ist!!!
2. Preise:
Es ist in Brasilien wirklich sehr günstig. Außer in den großen Städten (Rio, Sao Paulo). Dort gilt mehr oder weniger europäischer Standard in den klassischen Restaurants. Bist Du aber gewillt mehr auf die Einheimischen zuzugehen und auch in kleineren geütlicheren Restaurants zu Essen, dann kann man zu viert mit allem drum und dran für umgerechnet 30-40 € gut essen und trinken und danach bist du echt satt! Was auch ganz wichtig ist, ein Essen ("prato") reicht garantiert für 2 Personen, die Portionen sind riesig!!!
Und was das Hotel betrifft, so ein Zimmer gibt für 30 € die Nacht!,
3. Sicherheit
Da bin ich der Meinung, wer sich anpasst hat nichts zu befürchten!
Du kannst nachts an den großen Straßen 300m laufen, solltest aber Wertsachen (große kameras etc.) besser im Hotel lassen!
Gegen die kleine Digitalkamera in der Hosentasche spricht garnichts.
4. Reisen im Land
Du darfst nicht vergessen dass die Distanzen die im Land selber zurückzulegen sind sehr groß sind (rio-manaus 5 Std. Flug). Das muss halt auch bezahlt werden... Du kannst aber auch um Land und Leute kennezulernen mit dem Bus fahren. Es gibt glaube ich kaum ein Land mit einem so genialen Busreisesystem wie Brasilien! Du kannst jedes Dorf in der absoluten pampa problemlos mit dem Bus ab allen großen Städten erreichen. Und die Busse sind echt komfortabel!
Aber die Qualität der "Billigflieger" ist in Ordnung! Habe z.B. für einen Flug mit Tam von Aracaju nach Maceio gerade mal 35 € bezahlt, incl. Steuern & Gebühren. Vor Ort gebucht!
Ob ich deine bedenken zerstreuen kann weiß ich nicht, aber vielleiht habe ich Dir Deine Ängste ein bisschen genommen. Glaub mir, wenn Du das Land nicht gesehen hast entgeht Dir wirklich was...
März-2014 Peru Bolivien in 4 Wochen ?
4 Wochen sind ausreichend fuer beide Laender, sind auch eher schneller unterwegs, sonst wird uns langweilig War erst vor kurzem in Suedamerika und u.a eben auch in Peru und Bolivien unterwegs.
Wir sind in Lima gestartet, 2 Tage langen hier aus. Wir kamen zwar aus Quito aber ich denk mal auch das ihr guenstigere Fluege aus Deutschland nach Lima bekommt anstatt La Paz. Wir uebernachteten im Stadtteil Miraflores.
Von Lima sind wir dann nach Arequipa geflogen. Dort haben wir auch den 18 - 20km Trek durch den Colca Canyon gemacht in 2 Tagen mit Uebernachtung in der Schlucht. War auf jeden Fall ein Highlight fuer uns.
Danach nach Cusco und Machu Picchu mit Uebernachtung in Aquas Caliente.
Puno und Lake Titikaka, Copacabana (Bolivianische Seite) mit Uebernachtungen bei Einheimischen auf einer Insel (kann man aber getrost auslassen, leider zu touristisch). Lake Titikaka war aber bis auf die Uebernachtung trotzdem sehr schoen.
Ihr koennt euch noch ueberlegen ins Amazonas zu fliegen nach Puerto Maldonado. Wir waren paar Wochen vorher in Costa Rica unterwegs und haben da sooo viel Wildlife gesehen das wir uns das Amazonas fuer Brasilien aufheben wollen.
Auf dem Weg Lima nach Arequipa koennt ihr euch auch Nazca anschauen.. wems gefaellt
La Paz fanden wir erstaundlich gut, viel besser als Lima aber mehr als 3 Tage braucht man nicht fuer die Stadt.
Danach sind wir erstmal nach Uyuni und haben am naechsten Tag eine 3day/2 nights Salt Flats Tour bis nach Chile, San Pedro de Atacama gemacht. Das war neben Machu Picchu & Colca Canyon meine 3 Top Suedamerika highlights. San Pedro de Atacama ist auch ein Trip wehrt, sehr schoen. Die Salt Flats tours werden mit 4WD's durchgefuehrt und man ist schon viel unterwegs aber total unvergessliches Erlebnis.
Wenn ihr noch Zeit habt nimmt Oruro und Sucre in Boliven mit, wir hatten leider keine Zeit mehr dafuer.
Ueberschaetzt aber bitte nicht die Distanzen, Peru und Bolivien sind zwar nicht so gross wie Brasilien aber die Anreise von A nach B dauert ewig. Wir hatten einige Inslandsfluege bzw Fluege in Suedamerika um einfach Zeit zu sparen.