3287 Ergebnisse für Suchbegriff Brasilien
3287 Ergebnisse für Suchbegriff Brasilien
Brasilien Neuling.....
@schmurglstein: "Günstige Flüge nach Salvador?"
Die Kosten sind jetzt schon hoch. Brasilien ist schweineteuer geworden. Nicht erst "kurz" vor der WM. Januar ist DER Ferienmonat in BR, wenn die Wirtschaftskrise anhält, können aber nicht mehr soooo viele Brasilianer auf Pump Urlaub machen ...trotzdem, mancherorts können Kontigente knapp werden. Also auch hier: Hochsaison!
Am "günstigsten" ist bei dem Interkontiflug i.d.R. Condor (als einziger mit Direktflug von FRA). Am besten buchen während der sog. "Eintagsfliegen", alle 4-6 Wo.
Ansonsten bleibt nur die TAP via Lissabon und von dort direkt nach SSA.
Alles andere ist Unsinn (weil Anreise nur via GRU/GIG; also Rio de Janeiro oder São Paulo).
Mietwagen würde ich vor Ort buchen. Oder online bei "Localiza". Alternativ Hertz. Bei den Billigheimern gibt es oft Ärger, und die (wenigen) Internationalen sind teuer. Localiza aber auch. BRL 120 pro Tag für die kleinste Klasse inkl. Versicherung bei freien Kilometern. Die gut 600 Kilometer gen Süden reißt man aber nicht in einem Tag ab. Nachts sollten Newbies keine Überlandstrecken fahren. Aus verschiedenen Gründen. Ggf. macht von Salvador der Weiterflug nach Ilhéus Sinn. Wäre sogar empfehlenswert. Vielleicht sogar zwingend. Fluggesellschaften sind: Avianca, Azul, Gol, Tam oder Trip; fliegen alle auch von Salvador nach Ilhéus; einfach mal googlen. Vor Ort könnte dann ach eine lokale (also regionale) Mietwagenfirma gewählt werden.
Ohne zumindest rudimentäre Portugiesisch-Kenntnisse wird's teilweise unbequem und schwer. Gerade im Nordosten, wozu eben Bahia auch gehört. Romanische Sprachkenntnisse (eher franz. und ital. anstatt spanisch!) helfen natürlich ein bisschen.
Benzin? Im Nordosten? Weiß nicht genau. BRL 2,70-3,40, schätze ich ungefähr. Ethanol ist 20 % günstiger. Wenigstens wertet der Wechselkurs gerade ab, gut für ausländische Touristen.
Unterkunft? Wie soll's damit aussehen? Apartment, Pousada, Hotel, Resort? Kommt drauf an. Alternativ bietet sich in Brasilien (bei Überlandfahrten beispielsweise) auch fast immer ein Motel (haben i.d.R. keine Kleiderschränke). Dafür andere Extras ...
BRASILIEN - fast niemand reist nur einmal hin
Brasilien ist ein sehr komplexes "Ding". Man kann diesem von den Ausmaßen her riesigen Land nicht mit einer kurzen, oberflächlichen Beschreibung gerecht werden. Dazu sind die Kulturen, Lebensformen, Landschaften und die dort lebenden Menschen zu unterschiedlich. Das Land ist in der Tat riesig, Deutschland paßt ca. 23 mal rein, die Küstenlinie ist ca. 7.500 km lang, es leben dort ca. 170 Millionen Schwarze, Weiße, Asienstämmige, Indianer und gaaaaaaaanz viel Braune in unterschiedlichen Schattierungen zusammen.
Die sozialen Unterschiede sind gewaltig mit daraus resultierenden Problemen, u.a. einer gewaltigen Kriminalität, mit der man als Tourist freilich kaum in Berührung kommt, wenn man ein paar Verhaltensregeln beachtet.
Es soll hier nichts schön geredet werden. Deshalb werde ich auch zwangsläufig über "horror facts and figures" berichten müssen. Ich stelle dies bewußt an den Anfang.
In den großen städtischen Ballungsräumen, vor allem Sao Paulo und Rio de Janeiro, sollte man schon darauf achten, wer um einen herum ist, ohne jetzt gleich in jedem einen ********** zu sehen, der einem nach dem Leben trachtet. Sicher sollte man nicht in irgendwelchen Favelas rumlaufen und generell nachts nicht in einsamen Gegenden spazieren gehen. Auch das Zurschaustellen von irgendwelchen Pretiosen ist nicht anzuraten, die Rolex sollte man auch zu Hause zu lassen.
Zum Thema Sicherheit wird hier bei uns allerdings auch viel völlig Verzerrtes und schlicht Unwahres berichtet, und das oft von Leuten, die nie in Brasilien gewesen sind. Ganz offensichtlich schreibt auch oft der eine vom anderen irgendwelche Horrorgeschichten ab nach dem Motto "bad News are good News", ohne den Wahrheitsgehalt des Geschriebenen geprüft zu haben.
Wir haben uns bei unseren Aufenthalten in Brasilien auf den gesunden Menschenverstand verlassen (der ehrlicherweise allerdings in gewissen Situationen auch nicht immer ausreicht).
Wir sind immer freundlich und ohne Berührungsängste auf die Menschen zugegangen. Die Brasilianer sind spontan, herzlich, immer gut gelaunt, kontaktfreudig, feiern gerne, und als freundlicher, aufgeschlossener Gringo ist man dort sehr wohl gelitten. Wir haben nicht das ganze Land bereist, unsere Erfahrungen beziehen sich auf die Bundesländer Bahia, Pernambuco, Paraiba und Rio de Janeiro, mit zwei Kurzaufenthalten in Rio selber und in Sao Paulo. Die Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit zwischen den städtischen Ballungsräumen und den kleineren Orten an der Küste sind ganz gewaltig. Während in den Städten, wie gesagt, die sozialen Unterschiede hart aufeinander prallen, läuft das Leben in den kleinen Örtchen und Städtchen an der Küste durchweg ruhig und teilweise geradezu idyllisch ab. Man kannte in vielen Pousadas (Pensionen) nicht einmal Safes, brauchte nicht einmal den Bungalow und den Mietwagen abzuschließen.
Ich möchte den 1. Bericht hier beenden, im nächsten dann über einige unangenehme Tatsachen berichten.
BRASILIEN - fast niemand reist nur einmal hin
@ Heike
Habe Deinen Beitrag gerade erst entdeckt, aber bis Mai ist es ja noch etwas hin.
Der Mai müßte eigentlich ideal sein, die Hitze des bras. Sommers ist weg, die Temperaturen erträglich. Genau weiß man das aber nie, wir waren im Jan. '04 in der Gegend von Recife, eigentlich ist das der trockenste und heißeste Monat, aber was war? Von den 3 Wochen hat es 2 Wochen in Strömen geregnet!
Du hast Dir da eine sehr interessante Reiseroute zusammengestellt. Zu Rio muß man wahrscheinlich nichts erklären, es ist eine landschaftlich wunderschön gelegene Stadt, vom Corcovado oder vom Zuckerhut erschließt sich einem das erst richtig. Jeder empfindet das anders, wir haben diese eigenartige, entspannte Atmosphäre dort sehr genossen.
Leider waren wir nur kurz dort, aber einen Besuch eines Fußballmatches im Maracana-Stadion haben wir uns nicht nehmen lassen. Rio ist zur Zeit stark im Gerede wegen der angestiegenen Kriminalität, wenn Ihr Euch dort bewegt, wo viele Menschen sind, z.B. an der Copacabana, dürfte nichts passieren. Nur nicht irgendwelche Pretiosen, wie Uhren und Schmuck, Kameras spazieren tragen und sich möglichst beim Outfit den Einheimischen anpassen, die laufen von morgens bis abends mit Shorts, T-Shirt und einfachen Schläppchen rum.
Auf keinen Fall abends oder nachts in irgendwelchen einsamen Gegenden rumlaufen. Hört sich alles ein wenig abschreckend an, aber wenn Ihr dort seid, werdet Ihr sagen: Das ist alles so toll hier, was soll hier schon gefährlich sein. Trotzdem im Unterbewußtsein immer wachsam sein! Rio hat ein riesiges soziales Problem, die sozialen Unterschiede sind brutal ausgeprägt!
Zu Iguazu kann ich nicht viel sagen, da sind wir noch nicht gewesen.
Buzios wird Euch sicher gefallen. 23 unterschiedlich strukturierte Strände auf relativ engem Raum, eine Gastronomie, die kaum Wünsche offen läßt, allerdings ist das Preisniveau für brasil. Verhältnisse relativ hoch, für uns aber immer noch sehr erträglich. Die Pousada, die Du angegeben hast, kenne ich nicht, kann dazu nichts sagen. Allgemein gilt für Brasilien, daß man sich bei der Auswahl der Pousada oder des Hotels schon Mühe geben sollte, bras. geführte Pousadas sind oft sehr eng, europ. geführte sind nach unseren Erfahrungen großzügiger geschnitten. Am besten, Ihr laßt Euch die qm-Größe des Zimmers angeben.
Reisen in Brasilien, ich meine vor allem Flugreisen, ist nicht weniger komfortabel als hierzulande. Wegen der riesigen Entfernungen gibt es ein sehr ausgedehntes Flugnetz, der Standard bei den Flugzeugen ist ähnlich wie bei uns.
Das großartigste Potenzial Brasiliens sind neben den landschaftlichen Schönheiten die Menschen. Man fühlt sich, vor allem außerhalb der Großstädte, in eine andere Welt versetzt.
Solltest Du konkretere Fragen haben, dann melde dich. Der Schwerpunkt meiner Erfahrungen in Brasilien liegen allerdings mehr auf Bahia/Pernambuco.
BRASILIEN - fast niemand reist nur einmal hin
Unsere 1. Reise nach Brasilien machten wir im Oktober '99. Das war völlig ungeplant, wir hatten eine winzige Anzeige in der "Welt am Sonntag" gesehen, mit der ein Inserent aus Göttingen eine in der Nähe des Golfplatzes gelegene Pousada in Buzios im Bundesstaat Rio de Janeiro anbot. In Buzios verbrachte Brigitte Bardot in den 60er Jahren mit einem ihrer Lover eine längere Zeit und angeblich besitzt sie heute noch ein Haus dort. Der Ort wird deshalb gerne von Urlaubsvermarktern als das St. Tropez Brasiliens bezeichnet. Er hat allerdings, wie sich dann Gott-sei-Dank schnell herausstellte, mit dem trubeligen und elitären St. Tropez so viel zu tuen wie die Kuh mit dem Sonntag.
Buzios, ca. 200 km nördlich von Rio auf der Halbinsel Armacao dos Buzios gelegen, ist ein weitläufig angelegter Ort mit insgesamt 23 Stränden bzw. Buchten, der sich für Familienferien eben so eignet wie für anspruchsvollen Individualurlaub. Das allgemeine Preisniveau ist für brasilianische Verhältnisse durchaus als gehoben zu bezeichnen, da Buzios sicher der angesagteste Badeort des ganzen Landes ist. Für uns Mitteleuropäer stellt sich das Preisgefüge als recht gemäßigt dar. Die brasilianischen Promis, die in Buzios und in dem benachbarten Cabo Frio ihre Anwesen haben, halten sich meist in ihren abgeschotteten Häusern auf. Ferraris, Rolls Royces und andere Schicki-Micki-Accessoires kommen nicht vor, weil das öffentliche Zurschaustellen von Reichtum in Brasilien unüblich ist und auch nicht angeraten erscheint. So ist die Atmosphäre in Buzios als entspannt, locker, typisch brasilianisch zu bezeichnen.
Unsere Pousada lag ca. 3 km vom Ortszentrum entfernt in der Nähe (ca. 50 m) des langen Sandstrandes Manguinhos. Normalerweise fuhren wir mit dem Linien-Bus in den Ort, ein besonderes Erlebnis, und wieder zurück. Wenn wir mal keine Lust dazu hatten, nahmen wir ein Wassertaxi, das uns in 10 Minuten quer über die Bucht zurückbrachte. Unsere schnuckelige Pousada Alicia wird geführt von einem brasilianisch-deutschen Ehepaar, sie ist gemütlich eingerichtet, hat einen wunderschönen Garten mit Swimming Pool, eher kleine, aber ordentlich eingerichtete Zimmer mit TV und Telefon. Frühstück wird im palmfasergedeckten, offenen Restaurant serviert. Ich weiß nicht mehr genau, was wir damals bezahlt haben, zur Zeit kostet die Pousada ca. US$ 40,00 pro Zimmer und Nacht einschließlich einem großen brasilianischen Frühstücksbuffet. Das ist sie allemal wert.
Von Buzios aus haben wir Ausflüge mit Linien-Bus und Mietwagen in die nähere Umgebung, u.a. nach Cabo Frio gemacht. Und wir haben die Gelegenheit wahr genommen, ein Fußballspiel um die brasilianische Meisterschaft im berühmten Maracana-Stadion in Rio zu sehen, über das ich schon berichtete.
Uns hatte unser erster Urlaub in Brasilien so gut gefallen, daß wir nach Urlauben in New York, auf Mauritius und in Athen dann 2001 wieder dort hin reisten. Darüber beim nächsten mal!
Iberostar Bahia in Praia do Forte
@Jesla sagte:
Hallo zusammen!
Ich moechte gerne mal etwas loswerden: Ich arbeite im Iberostar Bahia und habe sehr viel Kontakt zu den Gaesten hier. Immer wieder muss ich mir “Beschwerden” darueber anhoeren, dass die Leute hier kein Deutsch oder Englisch sprechen. Dazu will ich mal was sagen: Zunaechst mal, wer in ein so weit entferntes Land wie Brasilien fliegt, kann einfach kein Deutsch erwarten, Deutsch ist nun mal keine Weltsprache und dazu noch extrem schwierig zu erlernen. Hinzu kommt, dass die Deutschen nur einen kleinen Teil des Klientels hier ausmachen. Der Grossteil kommt aus Brasilien oder aus spanischsprachigen Laendern, wenn hier also eine Fremdsprache wichtig ist, ist das Spanisch. Andersherum muessten Deutsche dann auch Portugiesisch sprechen, wenn ein Brasilianer nach Deutschland kommt. Das Argument, es sei ja ein internationales 5-Sterne Hotel, ist ja Bloedsinn, in Deutschland gibt es auch internationale 5-Sterne Hotels und da spricht auch keiner Portugiesisch fuer die paar Gaeste aus Brasilien, oder Polnisch fuer die Gaeste aus Polen, tuerkisch fuer die Gaeste aus der Tuerkei – kann ich beliebig furtfuehren. Das zum Thema Deutsch!
Was Englisch angeht: Man kann einfach nicht von dem Personal im Restaurant, an der Bar oder vom Zimmerservice etc. erwarten, dass es Englisch spricht. Was in der Schule an Englisch unterrichtet wird, ist aeusserst duerftig, und um wirklich Englisch zu erlernen, muesste man einen Kurs hier machen, der sehr teuer ist. Viele koennen sich das einfach nicht leisten, der Lohn ist hier nicht wie in Deutschland. Die Leute in “hoeheren Positionen” (im Vergleich zu den eben genannten Personalzweigen) wie an der Rezepetion, in der Animation, der Gaestebetreuung oder der medizinischen Versorgung, sprechen zum Teil allerdings Englisch und einige sogar Deutsch. Sprich man hat hier Ansprechpartner, die einen verstehen. Ist es wichtiger, dass ein Kellner versteht, dass man eine Cola will, oder dass der Arzt versteht, wo das Kind Schmerzen hat? Und ich wiederhole noch mal: Wenn man es so sieht, muesste in Deutschland in 5-Sterne Hotels genauso Portugiesisch fuer die Brasilianer, oder zumindest Spanisch als verwandte Sprache gesprochen werden, was ja auch sehr selten der Fall ist.
Also wer vorhat, hier ins Iberostar Bahia (oder ins neue Praia do Forte) zu kommen, sollte sich dessen bewusst sein und nicht hinterher meckern. Die Leute geben sich viel Muehe, bei allem zu helfen, da kann man wenigstens mal “Obrigado” (Danke auf Portugiesisch) sagen.
Viele Gruesse, Jenny
Hallo Jenny,
voll und ganz Deiner Meinung - wir waren vor einigen Jahren da (es wurde noch gebaut).
Mit einigen Brocken spanisch ging es zwar mit Händen und Füssen - es hat aber Spass gemacht.
Wir werden versuchen, dieses Jahr im August zu kommen - sollte es möglich sein, würden wir noch gene einen Abstecher nach Maceio machen.
Gibt es eigentlich grosse Unterschiede zwischen den 2 Hotels - liegen sie zusammen?
Ist Emilia Heckesfeld noch da?
Gruss aus Luxemburg
Gisela