1712 Ergebnisse für Suchbegriff Namibia
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Thema: 20609
Hallo Frank,
über den Süden kann ich keine Aussage treffen, weil ich noch nicht dort war. Aber nehmen wir mal an, Du musst noch einige Besorgungen in Windhuk machen (Einkäufe, Tanken u.s.w.), dann kommst Du nicht viel vor mittag in Windhuk weg und bist am frühen Abend in Keetmanshoop. Von Keetmanshoop benötigst Du mindestens 3-4 Stunden nach Ais-Ais (Fish River Canyon). Im Dunkeln würde ich auch nicht fahren, weil die Gefahr des Zusammenstosses mit einem Wildtier zu groß ist. Aus diesem Grund würde ich Lüderitz vielleicht auch weglassen und dafür 2 mal in der Nähe des Fish River Canyon übernachten. Im Wernhill Einkaufzentrum in Windhuk bekommst Du übrigens fast alles was Du benötigst, auch den Adapter (welchen ich in Deutschland übrigens nicht bekommen habe), den ich 2003 für 16 Namibia-Dollar gekauft habe. Ein Moskitospray und ein Moskitocoil oder -kerze würde ich mir dort auch noch kaufen (empfehlenswert: Marke "Tabard"). Die Supermärkte in den größeren Städten Namibias sind im allgemeinen besser sortiert und sauberer als die meisten Supermärkte hier in Deutschland.
Die Preise (zumindest für Lebensmittel) sind günstiger und die Auswahl ist auch größer als in Deutschland.
Die Dünen im Sossusvlei (ich war 2mal da) habe ich abends fotografiert (ca. 0.5-1h vor Sonnenuntergang). Es gibt einen kleinen Parkplatz ca. 5km vor dem Sossusvlei. Stell Dein Auto dort ab und gehe dann zu Fuß. Laß die Rentner und die faulen Touris mit dem Allradgetriebenen Land Rover vom Parkplatz zum Sossusvlei fahren. Der Preis für die 10km Fahrt mit dem Land Rover ist ohnehin überteuert. Bedenke, dass Du vor Einbruch der Dunkelheit wieder auf dem Parkplatz sein solltest und Dich beeilst vom Sossusvlei wieder zurück nach Sesriem zu kommen, da das Tor um 20:30 Uhr geschlossen wird und die Pad von Sesriem zum Sossusvlei, so wie ich sie kenne, sehr sehr schlecht ist (zwar geteert, jedoch mit riesigen Schlaglöchern und sehr schlechtem Belag). In Sesriem würde ich nur 1x übernachten und 1x in der Naukluft Camping Site. Die Camping Site in der Naukluft hat zwar keinen Strom, ist dafür aber sehr schön gelegen. Im Naukluft Park kannst Du bei einem Spaziergang auf dem Olive Trail die Köcherbäume auch aus nächster Nähe betrachten. In Omaruru würde ich nicht übernachten, dann lieber in Uis, da kannst Du noch Cape Cross (Robben), den Brandberg und die White Lady mitnehmen, die Pad (ungeteert, also Gravel Road) ist auch ganz gut. Unterwegs bekommst Du immer Lebensmittel, besorg Dir im Wernhill noch eine Kühlbox und das nötige Eis, was Du fast in jedem Ort bekommst.
Von Sesriem nach Swakop würde ich die trotz des schlechten Zustands, die C14 über Kuiseb Pass und Gaub Pass empfehlen, weil die Lanschaft dort sehr interessant und abwechslungsreich ist.
Wenn Du von Sesriem aus auf die C14 fährst kommt ein kleines Örtchen namens Solitaire. Eigentlich ist es kein Ort sondern nur eine Tankstelle mit Werkstatt, kleiner Lodge und Camp Site. Hier solltest Du den frisch gebackenen Apfelstrudel und das frisch gebackene Brot ausprobieren, einfach lecker. Falls Du hier Brot kaufst, bewahre es nicht all zu lange auf (höchstens einen Tag), ich habe dadurch schon mal Durchfall bekommen.
Noch ein paar Tipps:
Wenn Dir Autos auf einer Pad entgegenkommen fahr aüßerst rechts und langsam. Halte Abstand zu vorausfahrenden Autos. Damit kannst Du Steinschläge in der Frontscheibe vermeiden und verringerst die Gefahr von Staubwolken.
Das mit dem Steinschlag in der Frontscheibe ist mir auf der C35 zwischen Uis und Hentiesbai passiert. Den Steinschlag habe ich für wenig Geld bei Eddie Klimas (von Deutschen geführte Autowerkstatt) in Swakopmund reparieren lassen.
Nimm Dir eine Kreditkarte mit. Geld brauchst Du in Deutschland nicht zu tauschen, auch keine Traveller Schecks. In größeren Orten ( z.B. Windhuk, Walvisbay, Swakopmund u.s.w.) gibt es ATM´s (Geldautomaten an denen Du
mit Deiner EC-Karte Geld abheben kannst).
Schau mal in meine Urlaubsbilder hier bei Holidaycheck, da ist einiges aus Namibia dabei.
Das ist natürlich noch längst nicht alles an Information die ich Dir auf den Weg mitgeben kann.
Falls Du noch Fragen hast:
Emailadresse in meinem Profil, oder Forum.
Viele Grüße
Sven
Reisen in Botswana
Hallo Karin,
.. da gibt es über Monate keinen einzigen Beitrag in Sachen Botswana und nun gleich zwei Interessierte. Die von euch ausgewählten Regionen sind aber zweifellos sehr sehens- und erlebenswert! Allerdings muss man ein wenig Geduld mitbringen, denn so gut wie nichts ist so organisiert, wie wir es aus Europa kennen.
Zu deinen Fragen:
Das vorhandene Zeitfenster von gut 3 Wochen reicht für diese Tour ab/bis Windhoek gerade so aus. - Alternativ würde ich empfehlen, in Windhork zu starten und von Livingstone aus die Heimreise anzutreten. Vermutlich besteht aber auch bei euch die Problematik mit der Einwegmiete?
Ja, die Hauptrouten sind auch mit dem Wohnmobil befahrbar, auch wenn mir in Botswana auf meinen zahlreichen Reisen relativ selten derartige Fahrzeuge begegnet sind. Deinen bisherigen Beiträgen habe ich aber entnommen, dass ihr offensichtlich große Campingfreunde seid.
Die Ausstattung der Campinplätze in Botswana darf man nicht mit den exklusiven Einrichtungen in Südafrika oder auch Namibia vergleichen. Pool, Restaurant oder auch nur Kiosk sucht man häufig vergebens. Viele Plätze (die Camps sind übrigens zum weit überwiegenden Teil nicht eingezäunt und damit auch nicht gegen Wildtiere angesichert) bieten meist nur eine sehr spärliche Ausstattung (insbesondere in der Kalahari). Zahlreiche Campingplätze im Chobe NP und Moremi WR sind in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert worden, was insbesondere die Saniäteinrichtungen betrifft.
Die meisten Touristen, die ich in all den Jahren getroffen habe, sind mit Gruppen oder in Allradfahrzeugen unterwegs und daher natürlich auch in der Lage, diverse Safari-Touren in Eigenregie zu unternehmen. Du hast aber natürlich recht: diese Auflüge werden auch in den größeren Lodges angeboten und meist kann man sich als Externer anschließen.
Für die Vorbereitung eurer Rundreise würde ich dir unbedingt folgenden Reiseführer empfehlen: Ilona Hupe & Manfred Vachal: Reisen in Botswana; Ilona Hupe Verlag, München. Ich kenne derzeit kein besseres Handbuch; sämtliche Nationalparks und viele interessante Allradstrecken sind dort beschrieben.
So, ich hoffe, dass ich deine ersten Fragen damit hinreichend beantwortet habe. Sollten in der Vorbereitungs- und Planungsphase weitere Themen auftauchen, die die übrigen User auch interessieren, so melde dich bitte hier wieder. Ganz individuelle Fragen beantworte ich dir gern per PN.
Ich wünsche dir/euch ganz viel Vorfreude auf diese tolle Reise! Viele Grüße von der heute trüben Nordseeküste
Andreas
Botswana
Wollte eigentlich nicht mehr antworten aber bei 355 Klicks möchte ich doch noch einmal auf die Einschätzung/Meinung zu Simbabwe reagieren.
Sicher würde ich keinen "Afrika Neuling" eine Rundreise durch Simbabwe empfehlen.
Aber was spricht in einer geführten Gruppe gegen einen Aufenthalt in Victoria Falls.
Die Warnung 2008 ist vollkommen nachvollziehbar, aber das auch in den folgenden
Jahren ständig wegen der wirtschaftlichen und poliltischen Probleme vor Reisen
nach Simbabwe durch Andreas gewarnt wird, ist aus meiner Sicht grenzwertig.
Im September 2009 war ich 3 Wochen mit einem Guide aus Simbabwe in Botswana
unterwegs und habe zum Abschluss die Victoria Fälle besucht. Der Guide hat mir viel über sein Land erzählt.
Hatte zum Glück nicht auf die "Warnungen" gehört, aber dies muss jeder selbst einschätzen. Die Organisation war perfekt und wir hatten mit Mitreisenden aus
der Schweiz und Deutschland wunderschöne Tage.
Übrigens waren in Victoria Falls auch japanische Reisegruppen und diese gelten allgemein als übervorsichtig.
Unstrittig ist doch die Schönheit der Fälle bei Niedrigwasser von der Seite Simbabwes aus.
Wir sind dann vom Flughafen Victoria Falls zurück geflogen. Der Flieger nach Südafrika war mit Touristen sehr gut besetzt, wird flogen nach Maun mit weiteren Touristen.
Natürlich ist die Armut in Simbabwe und auch in Victoria Falls greifbarer und sichtbarer
als in Namibia, Sambia oder Botswana. Unwohl und Unsicher habe ich mich aber
dieses Jahr in Swakopmund gefühlt, als ich abends (ein Fehler von mir) am ATM Geld
abhob und plötzlich "Helfer" neben mir standen. Zum Glück waren wir zu zweit und
konnten die Sache entspannen.
Übrigens haben seit 2010 verschiedene deutsche Reiseanbieter Simbabwe Rundreisen wieder in ihren Programmen.
Da hc ein sehr großes Reiseforum ist und dies ein sehr spezielles Thema ist, kann
man sich über die Situation auch in einem anderen großen deutschsprachigen Forum
informieren, welches sich intensiv mit Namiba, Botswana usw. beschäftigt.
Das musste ich nochmals los werden und wie gesagt, ich teile Andreas Meinung,
das es in Botswana und Sambia sicherer ist als in Simbabwe. Eine 100 prozentige
Sicherheit wird es aber nirgends geben, aber mich nervt diese ständige Warnung wegen der politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Wer warnt vor Reisen
nach Griechenland - sorry, vielleicht Polemik.
Günter
Warum machen nur so wenige Urlaub in Südamerika?
Hallo zusammen!
Salvamor, eine gute Frage...und ich möchte dazu gerne noch eine ergänzende(?) Frage stellen: Möchtest Du überhaupt, das Touri-Horden über diesen wohl wunderschönen Kontinent "herfallen"?
Ich selbst bin da sehr geteilter Meinung. Einerseits denke ich, das jedermann diese Länder entdecken können sollte. Dies sorgt letztendlich bei uns (zumindest bei einigen) für eine Erweiterung des kulturellen Horizonts und trägt nebenbei u.U. zu einer positiven Wirtschaftsentwicklung der entsprechenden, oft armen Länder bei.
Andererseits mag ich mir, die anscheinend wunderschönen brasilianischen Strände nicht als zubetonierte "Ballermann-Kopie" vorstellen. Und ich möchte mir auch nicht ausmalen, wie täglich hundertausende Trampel-Touris durch (noch!) unberührte Urwaldnatur rennen (vielleicht auch noch inkl. asphaltierten Busparkplätzen und McDonalds-Restaurant) - 2 Beispiele für zig Horror-Szenarien!
Ich finde es z.B. auch gut und richtig, das die Galapagos-Inseln so geschützt werden...auch wenn diese eines meiner Traumziele sind.
Freunde von uns waren mittlerweile 2mal in Brasilien und 1mal in Peru/Chile (jeweils individuell über's Internet und per Telefon zusammengestellt) und sind total begeistert. Eine Kollegin hatte vor einigen Wochen das Glück nach Buenos Aires reisen und dort für 1 Woche arbeiten zu dürfen - auch sie schwärmt sehr.
Aber ich schweife ab und möchte gerne zu Deiner Frage zurückkommen.
Neben den hier genannten Gründen, liegt es m.E. auch daran, das Südamerika einfach (noch!?) nicht "in" ist und von der Tourismusbranche (als Gesamtheit) entdeckt wurde. Mit Venezuela wurde seinerzeit ein Versuchsballon gestartet, der sich (mit unterschiedlichen Buchungszahlen) bis heute im Angebot der Reiseveranstalter hält. Brasilien scheint jetzt langsam aber sicher nachzuziehen. In Zeiten religiös-politisch-fanatisierter Schwachköpfe würden sich diese Destinationen grundsätzlich auch anbieten (obwohl es natürlich auch einige hausgemachte, sicherheitspolitische Probleme gibt).
Südamerika wäre m.M. nach übrigens auch fantastisch geeignet dort einen allgemeinen Projektversuch der Veranstalter in Richtung eines anderen, ökologisch orientierten Tourismus.
Die Foren-Disbalance ist mir auch schon aufgefallen. Allerdings beschränkt sich das Asienforum ebenso auf einige wenige Ziele (z.B. Thailand, Bali - was ist mit Vietnam, Kambodscha, China, Japan...?), wie auch das Afrikaforum sich auf z.B. Kenia, Mauritius, Südafrika und mit Abstrichen die Seychellen und Namibia einschränkt. Da gibt's ja auch noch "ein paar" andere Länder.
Ein wenig Sonne in einen wieder trüben Tag wünscht, Holger
Berge und Meer -Rundreise Istanbul und Westen der Türkei
Seit vielen Jahren bereisen wir die Welt -seit 5 Jahren einbisschen intensiver.
Einige Länder wie : China ,Indien ,Südafrika oder Namibia haben wir mit dem Reiseveranstallter Berge und Meer bereist und waren eigentlich immer zufrieden denn ,zur Reisen gehört Offenheit und Tolleranz. Auch die Umstände muss man den Menschen und Ländern anpassen.
Das allerdings was Berge und Meer uns jetzt bei der Reise in die Türkei angetan hat ist nur auf den Veranstallter zurückzuführen.
Wir haben eine 8 tägige Rundreise :Istambul und Westtürkei gebucht mit Abflugsort Düsseldorf und haben uns wie immer riesig drauf gefreut.Vor allem von der Stadt Istambul haben wir uns viel versprochen .
Die Enttäuschung war groß, als wir bei der Einsicht der Unterlagen erfahren haben, dass der Flieger erst um 18.50 am ersten Tag der Reise für uns gebucht wurde und wir erst um 01:30 des zweiten Tages im Hotel landen...somit haben wir den ersten Tag statt am Bosphorus an der Emscher verbracht...
Unsere Mitreisenden haben am ersten Tag schon einiges gesehen und die Stadt geniessen können- wir sitzend auf den Koffern zu Hause.
Der zweiter Tag fing nach 2 Stunden Schlaf (denn von Verärgerung haben wir nicht einschlafen können)um 5.30 an. Müde und sauer hetzten wir von einer Ecke in die andere --die ganze Freude war wie weggeblasen denn nicht soo haben wir uns den Anfang der Reise vorgestellt und mit dem Gefühl zu reisen ,dass uns der Veranstallter um ein Tag betrogen hat macht auch kein Spaß.
Aber auch der letzte Tag hatte in sich...Der Rückflug wurde für uns auf 6:00 gesetzt.
Um 2:30 war für uns die Nacht zu Ende und eine Stunde später sassen wir im Bus Richtung Flughafen .Wo unsere Mitreisenden noch Frühstück im Hotel in Ruhe genossen haben ,sassen wir schon im Flugzeug nach Deutschlad.
Unsere Mitreisenden haben noch den ganzen Vormittag am Strand von Antalya verbringen können wir an der Emscher .
Danke Berge und Meer für die 6 tägige Rundreise- die war schön : schade nur dass wir das bittere Gefühl haben um 2 Tage betrogen zu sein.
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