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8214 Ergebnisse für Suchbegriff Teneriffa

Cruise Fix Die besten Kreuzfahrtangebote

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Costa Luminosa

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  • 02.09. - 09.12.2016
  • 99 Tage / 98 Nächte
  • inkl. Busan-/abreise, € 100,- Bordguthaben p. P., Tischgetränke & 15 ausgewählte Ausflüge!

ab € 9.899,- pro Person

Reiseverlauf

Tag 1 Bustransfer nach Savona/Italien. Ankunft, Einschiffung und Beginn der Kreuzfahrt um 18:00 Uhr.

Tag 2 Marseille/Frankreich. (08:00 – 18:00 Uhr).

Tag 3 Erholung auf See.

Tag 4 Malaga/Spanien. (08:00 – 14:00 Uhr).

Tag 5 Erholung auf See.

Tag 6 St. Cruz de Tenerife/Spanien. (08:00 – 18:00 Uhr).

Tag 7 - 11 Erholung auf See.

Tag 12 Port Castries/St. Lucia. (09:00 – 18:00 Uhr)

Tag 13 St. George/Grenada. (08:00 – 18:00 Uhr).

Tag 14 Erholung auf See.

Tag 15 Aruba/Niederländische Antillen. (08:00 – 13:00 Uhr).

Tag 16 Cartagena/Kolumbien. (09:00 – 19:00 Uhr).

Tag 17 - 19 Erholung auf See.

Tag 20 Puerto Caldera/Costa Rica. (08:00 – 18:00 Uhr).

Tag 21 Erholung auf See.

Tag 22 Puerto Quetzal/Guatemala. (08:00 – 19:00 Uhr).

Tag 23 - 24 Erholung auf See.

Tag 25 Puerto Vallarta/Mexiko. (08:00 – 19:00 Uhr).

Tag 26 - 27 Erholung auf See.

Tag 28 San Diego/USA. (06:00 – 19:00 Uhr).

Tag 29 - 30 Los Angeles/USA. (08:00 – 19:00 Uhr).

Tag 31 Erholung auf See.

Tag 32 - 33 San Francisco/USA. (09:00 – 13:00 Uhr).

Tag 34 - 37 Erholung auf See.

Tag 38 Honolulu/Hawaii. (09:00 – 18:00 Uhr).

Tag 39 - 42 Erholung auf See.

Tag 43 Pago Pago/Samoa. (08:00 – 19:00 Uhr).

Tag 44 - 45 Erholung auf See. Überschreitung der Datumsgrenze.

Tag 46 Nuhu´alofa/Tonga. (08:00 – 19:00 Uhr).

Tag 47 - 48 Erholung auf See.

Tag 49 Aukland/Neuseeland. (08:00 – 20:00 Uhr).

Tag 50 Erholung auf See.

Tag 51 Wellington/Neuseeland. (08:00 – 20:00 Uhr).

Tag 52 - 53 Erholung auf See.

Tag 54 - 56 Sydney/Australien. (13:00 – 18:00 Uhr).

Tag 57 Erholung auf See.

Tag 58 Melbourne/Australien. (08:00 – 20:00 Uhr).

Tag 59 - 61 Erholung auf See.

Tag 62 Perth/Australien. (08:00 – 22:00 Uhr).

Tag 63 - 67 Erholung auf See.

Tag 68 - 70 Singapur. (09:00 – 17:00 Uhr).

Tag 71 Port Klang/Malaysien. (08:00 – 17:00 Uhr).

Tag 72 - 73 Phuket/Thailand. (14:00 – 18:00 Uhr).

Tag 74 - 75 Erholung auf See.

Tag 76 Colombo/Sri Lanka. (08:00 – 18:00 Uhr).

Tag 77 - 78 Kochi/Indien. (12:00 – 14:30 Uhr).

Tag 79 Goa/Indien. (09:00 – 17:00 Uhr).

Tag 80 - 81 Bombay/Indien. (10:30 – 21:00 Uhr).

Tag 82 - 83 Erholung auf See.

Tag 84 - 85 Dubai/Vereinigte Arabische Emirate. (08:00 – 13:30 Uhr).

Tag 86 Muscat/Oman. (09:00 – 18:00 Uhr).

Tag 87 Erholung auf See.

Tag 88 Salalah/Oman. (08:00 – 18:00 Uhr).

Tag 89 - 92 Erholung auf See.

Tag 93 Sharm El Sheikh/Ägypten. (07:00 – 16:00 Uhr).

Tag 94 Erholung auf See.

Tag 95 Alexandria/Ägypten. (08:00 – 22:00 Uhr).

Tag 96 - 97 Erholung auf See.

Tag 98 Civitavecchia/Italien. (09:00 – 19:00 Uhr).

Tag 99 Ankunft in Savona/Italien um 09:00 Uhr. Ausschiffung und Bustransfer zur angegebenen Ausstiegsstelle und individuelle Heimreise.

Voraussichtliche Ausflüge:

Marseille: Marseille und Aix en Provence.

Teneriffa: Nationalpark Cañadas del Teide.

Cartagena: Stadtrundfahrt.

Los Angeles: Strände und Beverly Hills.

San Francisco: Stadtrundfahrt und Golden Gate Bridge.

Auckland: Top-Sehenswürdigkeiten von Auckland.

Sydney: The Best of Sydney.

Melbourne: Melbourne Museum und Bootsfahrt auf dem Melbourne River.

Perth: Stadtrundfahrt.

Singapur: Spirit of Singapur.

Phuket: Highlights von Phuket und Show.

Mumbai: Stadtrundfahrt.

Dubai: Wüsten-Jeep-Safari.

Alexandria: Memphis, Saqqara & Pyramiden von Gizeh.

Civitavecchia: Rom und Vatikan.

Vorbehaltliche Änderungen!

Costa Luminosa

Lg aus Ö

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Mit Elke Gran Canaria kennenlernen: Ausflugtipps, Bilder, spannende Geschichten... Info-Thread

Auch hier geht es jetzt überall los, es wird geschmückt und in den Geschäften glänzt und glitzert es – die Weihnachtszeit beginnt. Wer auf Schnee und Kälte verzichten kann, sollte doch einfach mal die Feiertage in der Sonne Gran Canarias verbringen. Weihnachten unter Palmen? Warum nicht! Auch hier gibt es viele weihnachtliche Traditionen, die sich bestens mit Sonne, Strand und Meer verbinden lassen. Tagsüber ein erholsamer Spaziergang am Strand und abends über einen Weihnachtsmarkt bummeln? Hier ist alles möglich! Zum Weihnachtseinkauf geht es nach Meloneras mit seinen exklusiven Geschäften oder in die schöne Inselhauptstadt Las Palmas, dort erwarten Euch festlich geschmückte Einkaufsstraßen und Shoppingcenter.

Vieles ist hier so, wie man es in Deutschland kennt. Auch hier bekommen die Straßen eine Weihnachtsbeleuchtung, auch etliche Kreisverkehre werden weihnachtlich geschmückt. Viele Menschen schmücken ihre Fenster oder Balkone mit Lichterketten, Weihnachtsmännern und anderer Deko. Der auch in Deutschland beliebte Weihnachtsstern blüht hier auf vielen Terrassen und Balkonen. Er wächst auf den Kanaren, besonders auf Teneriffa, La Palma und La Gomera als Freilandpflanze und wird bis zu 4m hoch. In den Geschäften findet man deutsche und spanische Weihnachtssüßigkeiten. Hier ist zu Weihnachten Turrón sehr beliebt. Dabei handelt es sich um eine Art Nougat, hergestellt aus Mandeln, Honig, Zucker und Eiweiß. Wer Weihnachten im T-Shirt unter Palmen sitzen will, sollte wissen, dass aufgrund des Klimas Tannenbäume hier nicht üblich sind. Es gibt künstliche Bäume, ansonsten werden die Stämme der Palmen mit Lichterketten festlich dekoriert. Das sieht auch ganz toll aus! Musik darf natürlich zur Weihnachtsstimmung nicht fehlen. War es in Köln bei meinem Lieblings-Radiosender „Last Christmas“, das an keinem Tag in der Adventszeit fehlen durfte, so hört man hier in der Weihnachtszeit im Radio und auch sonst überall „Feliz Navidad“, aber es gibt natürlich auch Konzerte und andere Live-Veranstaltungen. Das kann ein Symphonieorchester sein, aber auch ein Gospel-Chor oder typisch kanarische Gruppen. 

Das milde Klima auf Gran Canaria ist ideal für einen Weihnachtsurlaub unter Palmen. Die Temperaturen sind ideal für Ausflüge und Besichtigungen – vielleicht nach Las Palmas in die Altstadt La Vegueta oder in das traditionelle Dorf Teror, das mit seiner Basilika als religiöses Zentrum der Insel gilt. Auch Wanderungen in den Bergen sind jetzt eine schöne Abwechslung. Wer kein Auto mieten will, kann sich gut mit den Linienbussen fortbewegen. Hotels und Restaurants haben sich auf die Weihnachtsurlauber eingestellt. Es werden festliche Menüs angeboten, teilweise typische Fleisch- und Fischgerichte, die mit Olivenöl und Knoblauch zubereitet werden. Wer sich eher in der deutschen Küche heimisch fühlt, muss auf die gewohnte Gans oder Ente nicht verzichten.Dafür gibt es genug deutsche Lokale, besonders hier im Süden.  

Und wie sieht es mit einem Weihnachtsmarkt aus? Auch das ist kein Problem, weder hier im Süden noch in der Hauptstadt Las Palmas. In Playa del Ingles gibt es den beliebten deutschen Weihnachtsmarkt im Hotel Maritim Playa. Ich finde, ein Weihnachtsmarkt rund um einen Hotelpool ist wirklich außergewöhnlich. Er findet an den vier Adventswochenenden statt und bietet eine schöne weihnachtliche Stimmung. Es gibt Buden mit Weihnachtsartikeln, Geschenken, Kunsthandwerk und natürlich Köstlichkeiten wie Reibekuchen und Currywurst. Auch der Glühwein darf nicht fehlen, obwohl meistens die Temperaturen eher nach einem kalten Bier verlangen. Dieser Weihnachtsmarkt ist bei Urlauber wie Residenten sehr beliebt. Einen kleinen deutschen Weihnachtsmarkt gibt es auch in der Bio Finca - Las Tenerías in Arteara, das ist in der Nähe des wunderschönen Dorfes Fataga. Weitere Weihnachtsmärkte gibt es in Las Palmas. Wer originelle Geschenke sucht, sollte die Kunsthandwerksmesse im Parque San Telmo besuchen. Neben Geschenken bietet der Weihnachtsmarkt hinter dem Teatro Pérez Galdós auch viele Dekoartikel. Als dritter Weihnachtsmarkt wäre der traditionelle Mercadillo Navideño de la Noche zu nennen. Darüber hinaus gibt es in vielen weiteren Orte auf der Insel wie in Telde, Vega de San Mateo oder Teror Weihnachtsmärkte. 

Ein ganz besonderes Highlight, das man als Weihnachtsurlauber keinesfalls verpassen sollte, ist die Sandkrippen-Ausstellung in Las Palmas. Die größte Freiluft-Sandkrippe Europas befindet sich direkt am Canteras-Strand, dem bekannten Stadt-Strand der Inselhauptstadt. Die bis zu 5m hohen Figuren sind wirklich spektakulär. Aber ich finde, nicht nur auf Grund ihrer Größe, sondern auch der Verarbeitung, die viele kleine Details an den Figuren zeigt. 8 Bildhauer aus verschiedenen Ländern schaffen diese eindrucksvollen Sandkrippen, für deren Herstellung mehr als 200t Sand benötigt werden. Die Ausstellung dauert bis zum Dreikönigstag und zeigt neben traditionellen weihnachtlichen Szenen auch Motive der Insel wie beispielsweise den Berg Roque Nublo. 

Eine weitere Besonderheit will ich noch erwähnen, die in Spanien zu den Höhepunkten der Vorweihnachtszeit gehört: die Weihnachtslotterie Sorteo de Navidad , bei der der Hauptpreis El Gordo gezogen wird. Mittlerweile machen wir Residenten auch gerne mit, sodass nicht nur die Spanier der Ziehung am 22. Dezember entgegenfiebern. Die Weihnachtslotterie hat eine lange Tradition, Sie wird seit 1812 gespielt, seit 1892 unter dem Namen Sorteo de Navidad. Heute gehört sie weltweit zu den größten und bekanntesten Lotterien. Die Ziehung der Gewinnzahlen ist ein besonderes Spektakel, denn die Zahlen werden von Kindern singend vorgetragen. 

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Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!

Was hat ein Schneemann am Teide zu suchen?

Eigentlich versprach es ein schöner Tag zu werden, so jedenfalls sah es zu seinem Beginn am frühen Morgen aus. Ein schöner Sonnenaufgang und wolkenloser Himmel, zumindestens das was davon in der Dämmerung schon zu sehen war. Ganz so früh war es nun nicht mehr, denn immerhin war es Januar auf Teneriffa im Tal von La Orotava! Hier hatte ich ein Wochenende bei Freunden verbracht, und plante nun auf der Heimfahrt Richtung Erjos - El Taque, das liegt im Nordwesten der Insel, über die Cañadas am Teide vorbei zu fahren, um eine Reservierung im Parador noch rasch zu erledigen. Ein kurzes Frühstück, und los ging’s. Morgenstund‘ hat bekanntlich Gold im Mund! Auf jeden Fall war die Fahrt in diesen frühen Stunden durch die ausgedehnten Wälder hoch zum Teide ein einmaliges, wenn auch stark nebeliges Erlebnis. Ganz alleine auf der Straße, alle Tiere incl. der Ziegen längs der Strecke noch schlaftrunken und in des Wortes genauester Bedeutung be- und umnebelt. Die Wolkenschwaden zogen schleierhaft durch die Bäumen, die mit ihrem langen Behang von Farnen und ganz langen Algenbärten wie Gespenster aussahen und immer wieder aufs Neue von den Wolken verschluckt wurden. Noch waren die Frühaufsteher aus anderen Gegenden nicht unterwegs in Richtung Puerto de la Cruz zum Loro-Parque, oder hoch zum Teide, denn sonst kennen sie ja nichts anderes! Jedenfalls die wenigsten. Bestenfalls wissen viele noch, dass Teneriffa eine Vulkaninsel ist, und man 4 bis 4 ½ Stunden bis nach Hause fliegt. Die Getränkepreise, die sind ihnen aber geläufig! Wenn das erst los geht, im Winter zu späterer Stunde, dann ist es aus mit der Ruhe und der Einsamkeit. – Nun verstehe ich auch diejenigen gut, die sich ganz abseits in den Bergen sesshaft gemacht haben!

– Die Passatwolkendecke, die hoch zu den Cañadas zog, war ziemlich dick. Das wird sich bald ändern, wenn die Sonne höher kommt – und die Touristen in diese Stille einfallen. Nur die Ziegenhirten mit ihren Tieren waren schon unterwegs zu den kargen Weiden hoch oben außerhalb des Schutzgebietes. Da kann ich doch vielleicht …...? …….. Ich versuch es einfach mal! Und schon ging der Hirte zur Sache und verschaffte mir eine Schale Milch, frisch aus der Produktionsquelle, obgeich doch erst vor kurzem "abgetankt" worden war. Ein Stück ganz frischen Käse holte er auch aus seinem Beutel. Hoffentlich geht das gut, denn beides ist sehr fett!

Nun war ich schon am Rande des Plateaus kurz vor dem Eingang zum Nationalpark am Mna. del Alto de Guamasa, genau dort, wohin die Ziegenherde auch strebte. Nur brauchten sie keine langen Straßen-Schleifen zu laufen, sondern geradewegs hoch, deswegen begegneten wir uns immer wieder, woraus jedesmal eine neue Begrüßung und ein Abschied wurde. Natürlich hatten sie „Vorfahrt“ auf der Straße und beim Überqueren. Das war sehr lustig, und dem Hirten bereitete es auch Spaß!

Was mich etwas verwunderte, war der eiskalte Wind dort oben und kein Wolkenkranz rings um den Gipfel des „Vater Teide“. Aber andererseits entsteht der auch erst, wenn es am Fuße schon sonnenerwärmter ist; dann ist es hoch über dem Pico sehr kalt. Der Wolkenkranz, der sich dann bildet, sieht aus wie ein Ring, den ein Raucher produziert hat, mit auch genau der gleichen Dynamik. Was ist damit gemeint, mit der Dynamik? Nun, ein Raucher bläst den Rauch gleichmäßig um seine zugespitzte Zunge und die gerundeten Lippen stoßweise aus. Dadurch bildet sich ein noch kleiner Ring, der davon wandert und dabei größer wird. Beinahe sieht er aus wie ein aufgeblasener Schwimmreifen, der in sich um die Umfangachse der halben Ringdicke rotiert, also beim Schwimmreifen wäre das die Rundachse im Inneren des Ringes bei dem halben Durchmesser der Dicke. Dieser Rotationswirbel hält den Ring zusammen. Mathematisch heißt ein solches Gebilde einen Toroid. Und genau das passiert mit der Wolkenbildung um oder über dem Gipfel des Teide auch. Die wärmere Luft steigt an den Berg-Flanken hoch und kühlt sich ab. Dabei bilden sich Kondenswolken aus der enthaltenen Luftfeuchtigkeit. Der fast kreisförmige Querschnitt des Teide ist gleichsam die Zunge des Rauchers. Erst beim Aufstieg kommt die Eigenrotation des Ringes ganz automatisch nach den Gesetzen der Physik hinzu und versucht den Toroid zusammenzuhalten. Die Thermik hält ihn dann ortsstabil über dem Teide. An manchen Tagen steht ein solcher Reifen den ganzen Tag über dort oben. Es ist eigentlich immer ein gutes Zeichen. Man sagt dort auch: Heute wird das Wetter gut, der "Vater" Teide hat seine Krone aufgesetzt!

Nun war die Sonne aus der Ebene hoch gekommen, aber was war das? Sie brachte sehr rasch Wolken mit, die in Minuten alles unter uns in eine weiße Decke hüllten. Der Wind erhob sich zu einem anwachsenden „Stürmchen“,... - noch -! Bald darauf war der Kraterkessel der Calderas eine einzige weiße wirbelnde Suppe. Das ging alles sehr schnell, und die Leute, denen ich begegnete, waren schon sehr aufgeregt. Die großen Gasthäuser am Eingang zu dem Naturschutzgebiet brachten in aller Eile ihr Gestühl in Sicherheit, das sie noch vor ein paar Minuten in Erwartung der Gäste platziert hatten.

Ein Wettersturz, plötzlich und unvorhergesehen, so extrem wie ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte!

Nun wurde es auch für mich Zeit ein festes Dach über dem Kopf zu erreichen! Nur keinen Fehler begehen und aufs Gaspedal drücken; man sieht ja keine 3 Meter mehr was vor einem geschieht. Ich erreichte mühevoll den Parador, in den sich schon viele Besucher der Los Roques, der gegenüber befindlichen Felsformationen, die auf der Spitze zu stehen scheinen, geflüchtet hatten. Selbst die Ranger waren schon da. Im Radio hörten wir die Unwetterwarnungen, nicht zum Teide hoch zu fahren, da evtl. die Zufahrten wegen eines Wettereinbruches demnächst gesperrt werden würden.

Der Sturm war stark angewachsen und es begann zu schneien, erst sanft zur Eingewöhnung, dann sehr heftig und ergiebig als Pulverschnee.

Nein, das hatte wahrlich nichts mehr mit Schneeromantik oder einem fast subtropischem Klima zu tun, schon gar nicht mit einer Varianten von Apres-Ski! Wer jetzt am Berg ist, hat sehr schlechte Karten!

Schlimm war das Gejammere der steckengebliebenen Gäste, die völlig aufgeblasen und hilflos waren in ihrer leichten, sommerlichen Freizeitbekleidung, ähnlich denen, die versuchen derart den Teide zu besteigen. Natürlich gab es nur eine unzureichende Heizung und einen Kamin, und natürlich war es kalt, sogar bitterkalt! Es wurden Decken für die Kinder ausgegeben, um die sich die Erwachsenen dann lauthals und grob stritten und rauften, denn die Kinder sagten ja nur leise dass sie frieren. Da schritten die Ranger mit ein paar Machtworten ein, und schon war die Sache zum Vorteil der Jüngsten geregelt, zwar mit viel Protest und Gemaule, aber immerhin. Am liebsten hätte ich manche Erwachsenen alle miteinander nach draußen gejagd, aber ohne Decken.

Und es nahm kein Ende; der Schnee häufte sich zu Wehen, soweit man etwas sehen konnte. Die Straßen waren längst gesperrt für Privatfahrzeuge. Es war Mittag geworden, bei starkem Schneetreiben auf einer der wärmsten Inseln Spaniens! Warme Getränke und Suppen wurden ausgegeben, zum Nulltarif, wie es sich für eine staatliche Herberge gehört, und dennoch waren die Leute völlig ausgeflippt und teilweise sehr beleidigend gegenüber dem Personal. Es wurde getan was möglich war, zaubern konnten sie auch nicht! In meinem Auto waren noch warme Kleidung und ein paar Decken, die ich im Teidegebiet immer dabei habe, die holte ich unter viel Beschimpfungen und Gepöbel noch herein und verteilte sie persönlich und direkt an einige Kinder und eine schwangere Frau. Es hieß abzuwarten ob sich das Wetter wieder auf seinen Normalzustand besinnt. – Schließlich sind Frau Holle und Herr Petrus ja auch schon ganz schön alt. Da kann sowas schon mal passieren, dass die Hebel verwechselt werden!

Was mich so sehr befremdet hat, war die Rat- und Hilflosigkeit der meisten Schutzsuchenden gegenüber einem unerwarteten Ereignis und in dieser Situation. Sie geraten völlig außer Kontrolle. Das Gehirn ist abgeschaltet, es reagieren fast nur noch die genetisch fest programmierten Instinkte. Ein beinahe animalisches Verhalten in seiner Triebhaftigkeit, hervorgerufen durch einen Auslösemechanismus in der Form eines unverhofften Ereignisses mit dem Namen: Schnee!!!! Das ist sehr bedenklich, und im Ernstfall für alle sehr gefährich! - Gott bewahre mich davor mit solchen Leuten alleine auf einer Wanderung in eine ungewöhnliche Situation zu geraten!

Als wenn die Frau Holle es geahnt hätte was hier los ist, hörte sie nach einigen Stunden auf mit dem Bettenschütteln. Nur noch ganz ‚leise rieselte der Schnee‘, und dann war es eine „hörbare“ Stille. Kein Sturm, kein Schnee mehr, und die Wolken verzogen sich fast so rasch wie sie aufgekommen waren. Nun aber alle raus und einen Schneemann bauen, damit die Glieder wieder warm werden. Erst wollte es nicht gelingen; der Schnee war zu trocken und zu pulverig, aber dann taute die Sonne ihn an und es entstand ein wunderschöner Teide-Schneemann, so wie die Herberge ihn noch nie gesehen hatte! Es war aber noch sehr kalt.

Langsam verkrümelten sich die ersten zu ihren Autos, ganz still und heimlich ohne ein kleines Wort des Dankes an das Personal. Wir kamen nun endlich zum geschäftlichen Teil, zu dem ich eigens hier her gefahren war. Draußen auf den Straßen waren die eiligst umgebauten Unimogs mit ihren Schiebern noch voll im Einsatz; es wird wohl noch Stunden dauern! Aber die Sonne schaffte weit mehr als alle Schneepflüge zusammen, und so konnte ich dann fast noch vor Einbruch der Dunkelheit in den unteren Regionen über den westlichen Ausgang der Calderas in Richtung Santiago del Teide heim fahren. Wer jetzt dort oben keinen ausreichenden Sonnenschutz hat, der kann sicher in kurzer Zeit mit einem kräftigen Sonnenbrand und Verbrennungen der Haut rechnen!

Man hatte sich um mich keine Sorgen gemacht; da gab es schon weit andere Situationen, die zu meistern gewesen waren.

So tückisch kann es in gut 3000 Metern Höhe manchmal sein! Jeder Bergwanderer weiß das, und er weiß auch wie man sich verhält und was zu tun ist!

Unten, an der Küste, war man nur per Radio informiert worden, sonst war alles normal, nur dass es an diesem Vormittag keine Sonne gab! Auch das war natürlich sehr zu bedauern und ärgerlich!

Nur schade, dass alles nur so kurz und ganz harmlos war! Sonst ist es immer so deutlich zu sehen, wie doch so mit der Zeit, in schlimmeren und kritischeren Situationen, die Arroganz und Hysterie der eben noch so großspurig tönenden Männer und Frauen sich so langsam und still in Hilflosigkeit und Resignation umwandelt. Sie werden ganz klein, brav und folgsam! Denn sie wissen ncht was sie tun, und wie sie sich verhalten sollen, sie sind einfach nur chaotisch und somit unberechenbar! Genau das ist aber die große Gefahr, nicht nur für sie selbst!

Der Himmel möge mich davor behüten, jemals mit solchen Leuten eine Wanderung machen zu müssen. Die sind allesamt bestenfalls für eine Wanderung durch ein Kaufhaus geeignet, selbst auch dort dürfte nichts Ungewöhnliches dazwischen kommen, beisielsweise ein Stromausfall, dann verfallen sie sofort in hilflose Panik!

Gruß Dieter

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Hotel Novum Garden Side

Quelle:

http://www.alltours.at/ueber-uns/presse/aktuelles.html?maxiid=1110

 

Aktuelles27.09.2012

 alltours expandiert mit eigener Hotelkette allsun hotels jetzt auch in der TürkeiHotel Novum Side (4,5*) wird ab sofort das erste allsun hotel an der Türkischen Riviera

 Die zur alltours Unternehmensgruppe gehörende Hotelkette allsun expandiert weiter und übernimmt mit dem Novum Side (4,5*) ihr erstes allsun Hotel in der Türkei. „Das Novum Side entspricht genau unseren Vorgaben an ein allsun Hotel. Es liegt nah am Strand und bietet unseren Gästen viel Komfort. Mit dem Novum Side erhöhen wir zugleich langfristig die Zahl der Betten, die alltours in der Türkei exklusiv anbietet“, sagte Willi Verhuven, Vorsitzender der Geschäftsführung der alltours Gruppe. Mit der Übernahme des Novum Side sind die allsun Hotels in diesem Jahr um fünf neue Anlagen gewachsen, von denen sich allein vier auf Mallorca befinden. Insgesamt gehören zur allsun Hotelkette nun 15 Hotels. Davon liegen neun auf Mallorca, fünf auf den Kanaren und eins in der Türkei.

Die bei deutschen Urlaubern sehr beliebte Ferienanlage Novum Side ist modern eingerichtet und verfügt über rund 300 Zimmer, die sich auf sechs Etagen in drei miteinander verbundenen Gebäuden sowie einem Nebengebäude verteilen. Angeboten werden sowohl Doppelzimmer als auch Familienzimmer mit einem separaten Schlafzimmer. Doppelzimmer werden als Einzelzimmer zur Alleinnutzung angeboten. Das All-inclusive-Angebot umfasst Frühstück (auch Langschläferfrühstück), Mittagssnacks, Kaffee und Patisserie am Nachmittag sowie abends Buffet. Einmal pro Aufenthalt können Gäste auch im À-la-carte-Restaurant speisen. Die Minibar auf dem Zimmer wird täglich mit Wasser aufgefüllt.

Das allsun Hotel Novum Side liegt am Rande des Feriengebiets Side-Colakli, nur 200 Meter vom breiten, langen und flachabfallenden Sandstrand entfernt. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten befinden sich in der Umgebung. Öffentliche Minibusse in das elf Kilometer entfernte Zentrum von Side verkehren regelmäßig.

Wassersportler finden direkt am Strand ein reichhaltiges Angebot von Parasailing über Jetski und Kanu. Eine auf mehreren Ebenen errichtete Swimmingpool-Landschaft mit Wasserfällen und Wasserrutschen ist in die großzügige Gartenanlage integriert. Sechsmal wöchentlich wird tagsüber ein Animationsprogramm mit Sport und Spielen angeboten; abends finden Shows auf der Hotelbühne statt.

Sämtliche Ausstattungen am Strand und Pool wie Liegen, Sonnenschirme und Auflagen sind im Preis enthalten. Ein Wellnessbereich gehört ebenfalls zum breit gefächerten Hotelangebot wie ein Hallenbad. Weitere Einrichtungen sind ein Minimarkt, ein Friseur, eine Diskothek und diverse Geschäfte. Kindern steht der Miniclub (4 bis12 Jahre) mit deutschsprachiger Betreuung, ein separater Kinderpool und ein kleiner Spielplatz zur Verfügung. In diesem Sommer hat alltours das Novum Side ab 513 Euro pro Woche und Person im Doppelzimmer und All-inclusive-Verpflegung angeboten.

allsun – neue Maßstäbe für aktive Erholung

allsun Hotels verfügen inzwischen über 15 Hotelanlagen mit mehr als 9.000 Betten und sind einer der großen Anbieter auf den Kanaren (5) und Mallorca (9). In diesem Jahr hat alltours bereits die Übernahme der Hotels Eden Playa, Eden Alcudia, Rosella und Pil-Lari Playa bekanntgegeben. Sämtliche allsun Hotels gehören der Kategorie 4 oder 5 Sterne an. Sie sind qualitativ hochwertig ausgestattet und zeichnen sich durch eine besondere Wohlfühl-Atmosphäre aus. In den allsun Hotels stehen aktive Erholung, Entspannung und Regeneration vom Alltagsstress im Vordergrund. Willi Verhuven kündigte an, dass die Expansion der Hotelkette fortgesetzt werden soll. alltours strebt einen noch höheren Anteil von Hotels an, die das Unternehmen exklusiv auf dem Markt anbietet. Diese Strategie verfolgt alltours über Exklusivpartnerschaften mit Hoteliers und über die eigene Hotelkette. „Mit unserem Exklusivangebot heben wir uns vom Wettbewerb ab. Hier schaffen wir ein unverwechselbares Ambiente mit alltours Qualitätsstandards“, sagte Verhuven.

Die Liste der allsun Hotels auf Mallorca und den Kanaren:

 DestinationRegionNameWohneinheitenMalloraS´Illot/Sa ComaMariant Park (4*)320 S´Illot/Sa ComaOrient Beach (4,5*)240 Cala MillorBahia del Este (4,5*)190 Cala MillorMar Blau (4,5*)185 Cala MillorRosella120 Cala RatjadaLago Playa Park (4*)200 AlcudiaEden Playa (4,5*)300 AlcudiaEden Alcudia (4,5*)260 Can PastillaPil-Lari Playa204Gran CanariaPlaya del InglésLucana (4,5*)180TeneriffaCosta AdejeLos Hibiscos (4,5*)290FuerteventuraCosta CalmaBarlovento 4,5*)255 Esquinzo (bei Jandia)Esquinzo Beach (4,5*)390LanzaroteTeguiseAlbatros (4*)275TürkeiSideNovum Side (4,5*)300

Foto: Das allsun Hotel Novum Side ist das erste allsun Hotel in der Türkei und das 15. Hotel der Kette insgesamt. Es liegt an der Türkischen Riviera und hat rund 300 Zimmer. Foto alltours.

Redaktionskontakt:

alltours flugreisen gmbh

Stefan Suska

Leiter Unternehmenskommunikation

Am Innenhafen 8-10

47059 Duisburg

Tel.: +49 (0)2 03-36 36-200

Fax: +49 (0)2 03-36 36-970

E-Mail: stefan.suska@alltours.de

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Mit Elke Gran Canaria kennenlernen: Ausflugtipps, Bilder, spannende Geschichten... Info-Thread

Es geht weiter mit unserer Strandtour in den Nordwesten, nach Puerto de las Nieves, das ist der vorgelagerte Hafenort von Agaete. Hier starten die Fähren nach Teneriffa. Es gibt einen kleinen Strand, er liegt gleich vor dem Ortszentrum. Die Playa de Puerto de las Nieves besteht aus grauen Kieseln, das Wasser ist sehr klar. An der kleinen Promenade gibt es Restaurants mit frischem Fisch sowie ein paar Geschäfte mit Kunsthandwerk und Souvenirs. In der Nähe kann man Überreste vom Dedo de Dios – dem Finger Gottes – sehen. Dies war eine schmale Felsformation, die 2005 durch einen Tropensturm zerstört wurde. 

Entlang der Nordküste findet man immer wieder natürliche Schwimmbäder. Danach folgt einer der attraktivsten Strände von Gran Canaria, die Playa de las Canteras in der Inselhauptstadt Las Palmas. Ich finde, ein Strand mitten in einer Großstadt ist schon etwas Besonderes. Er ist etwa 3km lang und besteht aus goldgelben Sand. An seinem südlichen Ende befindet sich das Auditorio Alfredo Kraus, gegenüber ist das Shoppingcenter Las Arenas. Hinter dem nördlichen Ende vom Strand liegt die Halbinsel La Isleta, ein recht ursprüngliches Viertel. In diesem Bereich des Strandes gibt es einige Surfcenter, im Wasser dümpeln ein paar Fischerboote. Neben dem Strand verläuft eine Promenade mit Geschäften, Strandbars und Restaurants. Es ist eine schöne Atmosphäre, auch in den seitlichen Gassen. Ich war mal ein paar Tage in Las Palmas und habe mich nicht wie in einer Großstadt, sondern wie in einem spanischen Ferienort gefühlt. Wer einen abwechslungsreichen Urlaub will, kann hier Sightseeing mit Baden und Strand verbinden. Ein besonderes Erlebnis bietet der Canteras-Strand in der Weihnachtszeit, dann kann man hier die einzigartigen Sandkrippen bewundern. Las Palmas besitzt noch einen zweiten Strand, die Playa de las Alcaravaneras. Er besteht ebenfalls aus goldgelben Sand und liegt neben dem Jachthafen. Der 400m lange Strand bietet tolle Blicke auf den großen Hafen mit den Kreuzfahrtschiffen und Containerriesen. Gleich hinter dem Strand verläuft die lebhafte Hauptstraße Avenida Maritima. Es gibt am Strand Sportmöglichkeiten wie beispielsweise Beachvolleyball.

Es geht weiter nach Playa de Arinaga im Südosten der Insel. Der gleichnamige Strand wird besonders gerne von Einheimischen besucht. Ich finde, er ist aber auch für Urlauber ein schönes Ausflugsziel. An der Bucht zieht sich eine Promenade entlang mit Restaurants und Geschäften, außerdem kann man riesige Fischskulpturen bewundern. Der ca. 400m lange Strand besteht aus Kies, am Wasser ist er aber sandig. Es gibt auch ein Naturschwimmbecken und schön angelegte Sonnenterrassen. Für Sportliche gibt es am Strand einen öffentlichen Fitnesspark. Die Umgebung der Playa de Arinaga gilt als ein beliebtes Tauchrevier.

Der nächste Strand, den ich Euch vorstellen möchte, gehört schon wieder zu Maspalomas. Es ist der Strand von Bahia Feliz, der Name bedeutet „glückliche Bucht“. Der Strand ist besonders bei Windsurfern beliebt, im Jahre 1985 fanden hier die Surf-Weltmeisterschaften statt. Seitdem gilt er aufgrund seiner konstanten Windverhältnisse als Eldorado der Windsurfer. Es gibt eine Surfschule, die Kurse anbietet und Ausrüstungen verleiht. Der Strand besteht größtenteils aus Steinen, stellenweise wurde er mit Sand aufgeschüttet. Die kleine Strandbar verbreitet eine entspannte, freundliche Atmosphäre. Gleich hinter dem Strand befindet sich ein kleines Shoppingcenter mit Restaurants, Bars und Geschäften. Über die Promenade gelangt man zum nächsten Ort, nach Playa del Aguila. Der gleichnamige Strand ist aufgrund seiner Windverhältnisse ebenfalls ein beliebter Windsurf-Spot. Er besteht aus einem Gemisch von Sand und Steinen. Es ist ein ruhiger Strand, ich finde, mit dem kleinen Leuchtturm wirkt er recht idyllisch. In der Umgebung gibt es Hotels und Apartmentanlagen sowie ein paar gastronomische Angebote. Er ist besonders bei Einheimischen beliebt.

Der nächste Strand liegt in einem bekannten Ferienort und wird gerne von Urlaubern besucht, denn hier befinden sich etliche Hotels und Apartmentanlagen. Es ist die Playa de San Agustin im gleichnamigen Ort, dieser Strand besteht aus feinem, dunklen Sand. Er ist weitläufig und bietet reichlich Platz zum Sonnen und Spielen. Besonders beliebt ist er bei Wellenreitern, ein paar Meter entfernt befindet sich ein Surf-Shop. Ein paar Restaurants sorgen für das leibliche Wohl. Neben dem Strand befindet sich eine Promenade, die bis nach Playa del Ingles verläuft. Es gibt noch einen zweiten Strand in San Agustin, die Playa de las Burras direkt vor dem Hotel Don Gregory. Er wird aber nicht nur von Urlaubern, sondern auch von Einheimischen besucht, denn es gibt in der Nähe gute Parkmöglichkeiten. Der Strand erstreckt sich in einer weiten Bucht und besteht aus feinem, hellem Sand und verfügt über Einrichtungen wie Liegenverleih und Rettungsstation. Es gibt eine Strandbar, hinter dem Hotel befindet sich das Shoppingcenter San Agustin mit Restaurants, Bars und Geschäften. Die Bucht neben der Playa de las Burras ist ein beliebter Spot für Kite-Surfer. Ich habe vier Jahre in San Agustin gewohnt und es hat mir immer Spaß gemacht, die Kite-Surfer zu beobachten.

Mit dem nächsten und letzten Strand erreichen wir wieder Playa del Ingles. Die Playa de Veril liegt vor dem Strand von Playa del Ingles und ist durch einen Wellenbrecher in zwei Buchten unterteilt. Der Strand besteht ebenfalls aus hellem Sand und es ist dort ruhiger als in Playa del Ingles. Es gibt in der Umgebung einige Hotels und das Shoppingcenter Tropical bietet Gastronomie und Geschäfte. Die Promenade, die von San Agustin nach Playa del Ingles verläuft, befindet sich oberhalb vom Strand. An der Playa de Veril kann man zu einer Strandwanderung starten, die über die Playa del Ingles und Playa de Maspalomas bis zum Leuchtturm führt. 

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Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!

Typisch Teneriffa!?

-Oder sollte die Frage besser lauten: Typisch FÜR Teneriffa?!

So wurde ich einmal gefragt im Zusammenhang mit einer Bitte eine Rundfahrt mit Stopps und Übernachtungen über Teile der Insel auszuarbeiten, zusammenzustellen und zu organisieren. Hauptaugenmerk sollten nicht die kulturellen Sehenswürdigkeiten der Ortschaften und Städte sein, sondern viel mehr die landschaftlichen Feinheiten und Besonderheiten der Insel. Aber auch das reicht schon, wenn es gut werden soll. In solchen Kreisen wird so etwas auch gerne Exkursion genannt; ist aber das gleiche wie eine Sideseeing-Tour, nur hört es sich ungemein hochtrabender an. Es war das Ende des Sommer-Semesters und alle die Gastprofessoren von Nah und Fern wünschten sich das. Die Vorlaufzeit und die Finanzen für dieses Projekt waren üppig bemessen. Die Stipendiengeber hatten sich nicht lumpen lassen.

Ein anderer arme Dumme ließ sich wohl für diese Aufgabe nicht finden mehr als 1 1/2 Dutzend hochkarätiger Wissenschaftler über die Insel zu karren.

Diese Aufgabe eine solche Tour auszuarbeiten ist wahrlich nicht sehr leicht! Wo und womit beginnen und wo und womit enden? Für die administrativen „Dienstleistungen“ stand beinahe ein ganzes Sekretariat zur Verfügung mit viel Geld versehen, damit der Herr Professor Dr. Dr. …. nur ja nicht seinen geliebten Schlafanzug und sein Kuscheltier vergisst! Wenn die geahnt hätten was der Prof. alles kann und wozu der fähig ist! :laughing::rofl:

Als ich mir den „Schuh anzog“, d. h. diese Aufgabe zu übernehmen, wies ich aber gleich darauf hin, dass ich nicht gedächte mit einem Wanderzirkus auf Tournee zu gehen. Das wirkte bei den Ausrichtern von der Universität von San Christobal de La Laguna und Seiner Magnifizenz dem Kanzler und Rektor. Auch meine Gastgeber lächelten und machten mir Mut mit den Worten: Auch die bellen nur und beißen tun die anderen. Welch ein Trost! Aber das kann man auch locker sagen, wenn man hinter dem ganzen Spektakel steckt und es mir mit eingebrockt hat! :?

Nun wollte sich natürlich jede/er des Sekretariates auf irgendeine Weise profilieren, und so kam es dann zu einem vorab vereinbarten Meeting. Das ist das neumod’sche Wort für ein Zusammentreffen oder für direkte Gespräche, auf dem Beschlüsse gefasst werden, die am Ende des Meetings schon unsinnig und überholt sind und keine Gültigkeit mehr haben. Also reine Zeitverschwendung! Und siehe da, das waren alles ganz fidele und lustige Gesellinnen und Gesellen. Titel und solchen Schnick-schnack gab es nicht mehr. Ich war das auch von meiner eigenen beruflichen Tätigkeit nie gewohnt. Bis heute noch nicht, selbst in ganz fremden Institutionen, wie z. B. in Krankenhäusern, anderen Instituten etc., trägt man mir an: Bitte Herr noki es reicht oder ich würde es gerne hören, wenn Sie mich nur mit meinem Namen anreden! Das erleichtert jegliche Zusammenarbeit ungemein, nicht nur unter Akademikern!

Jeder Titel ist kostspielig, insofern als ja die Breite der Visitenkarte der veränderten Länge des Namens nun neuerlich angepasst werden muß! ;)

Von Quantengesetzen, Albertchen Einstein, das Universum mit den Theorien zur Gravitation , fernen Galaxien, schwarzen Löchern, neuesten chirurgischen Methoden und Schrödingers Katze, die ach so berühmte in der Philosophie, Relativitätslehre und Quantentheorie

war nichts mehr zu hören. Vielmehr der Wunsch: Laßt uns blos schnell aufbrechen und abhauen!

Startpunkt: Garachico im Nordwesten der Insel. Verpflegung für den kleinen Appetit zwischendurch mit an Bord des Busses für ca. 35 Personen. Viel Wert wurde auf den Roten von Rioja (Wein) gelegt. – Na, das beginnt ja schon ganz lustig!

Die erste Tagestour ging über Santiago, Chio hoch in die Las Canadas. Im Parador bei den Los Roques war die erste Tagesetappe schon vorbei. Aber nicht wegen der Anstrengung, sondern mehr wegen der Wein-Plantscherei durch die vielen Kurven! Und es war ja auch für uns reserviert!

Wir hier im Forum kennen das ja alle schon von früheren Schilderungen der Calderas. Das Essen dort im Parador war wie immer ganz ausgezeichnet. Und so hatten die gelehrten Köpfe Zeit genug um anschließend in Muße und Gelehrsamkeit zu lustwandeln!

Nein wirklich, es waren alle ganz lockere Typen, und wenn mir jemand versucht hätte zu erzählen was sie wirklich hauptamtlich von Berufs wegen sind, ich hätte das wahrscheinlich für einen Witz gehalten!

Ich verdaddel mich jetzt hier; wir müssen weiter, denn wir haben noch die halbe Insel vor uns!

Am nächsten Morgen auf dem direkten Weg ohne Umschweife nach La Lagune über El Rosario und La Esperanza am Flughafen Los Rodeos vorbei, aber in cognito, - versteht sich. Einkehr und neuerliche Übernachtung (Rioja-Wein) in einem der alten Herrenhäuser am Rande des Altstadt-Kernes mit einem wunderschönen großen Patio. Diese Strecke zeigt schon mal die feuchte und waldreichen Grate des Höhenrückens Bosque de la Esperanza. Man fährt praktisch immer auf ihm entlang. Zur Linken unten die Abhänge zum Meer von La Orotava, Puerto de la Cruz, Santa Ursula, La Victoria, La Matanza und Taraconte, zur Rechten weit unter uns die Ostregion der Küste, aber die kommt noch später dran! Offiziell wurde bei jeder sich bietenden Gelegenheit (Miradores) gehalten um Fotos zu schießen, bis ich spitz kriegte, dass es mehr wegen des Riojas war, der doch bei fahrendem Vehikel immer so unruhig im Glas schwappt!

Nun geht’s aber los in die Gegend von der man behaupten kann, dass sie wirklich schön ist. Rüber nach Santa Cruz und von da aus bei San Andres in die Las Montañas de Anaga. Ganz hoch bis nach El Bailadero in etwa 1000 m geht es. Immer entlang der Steilwände eines Talkessels. Mit wunderschönem Blick auf das was wir weit unter uns gelassen haben. Hier geht es wieder auf dem Grat entlang. Nach links und rechts zweigen Straßen ab in Richtung Meer, Taganana, Chinamada das Höhlendorf, Casas de Afur und Taborno. Alle diese Straßen zu den kleinen Orten enden aber auch dort! Die Strecken sind zwar wunderschön, aber es geht sie nur auf gleichem Wege wieder zurück. Wir aber fahren zum Monte de las Mercedes, wo nun ganz hochoffiziell die Etappe endet und für den heutigen Tag Wein getrunken werden darf.

Morgen geht es ein kurzes Stück zurück bis La Esperanza, und von dort aus wird es für uns ganz neue Aussichten geben!

Von Esperanza fahren wir über Llano de Moro, über El Tablero nach Suerte del Espino um auf die Höhenstraße zwischen der Autobahn del Sur und der Gratstraße von La Esperanza zu gelangen. Das ist eine Strecke, die nur recht wenige Urlauber kennen und fahren, denn es reiht sich Ort an Ort mit dem typischen Flair Teneriffas. Ein sehr fruchtbare Landscaft, besonders für alle Sorten von Früchten und Gemüsen. Daneben wächst hier auch viel Wein. Es ist ja auch die schöne Südost-Flanke. Allerdings geht oft ein Atlantikwind. Hier begegnet man kaum einem Touristen und befindet sich unter den einheimischen Bewohnern all dieser Ortschaften. Rechts die Höhenzüge des Gebirgsrückens, links die Ausläufer mit den Touristenorten hin zum Meer. Immer wieder zweigt eine Straße in Richtung Autopista del Sur ab. Unsere Straße TF 28 und TF 283 in halber Höhe am Hang entlang fährt sich schwer, insbesondere durch die Ortschaften und davon gibt es mehr als genug, aber der Ausblick entschädigt uns dafür! Und so erreichen wir nach längerer und mühsamer Fahrt über Candelaria eine Eremita nahe von Arafo. Diese Strecke fristet ein stiefmütterliches Dasein. Touristenbusse fahren dort nicht, nur die offiziellen Linien der allgemeinen Landbusse. Deswegen sieht man keinen Grund die Straßen zu erneuern oder besser befahrbar zu machen! Das Hostal ist gegenüber den anderen Nobelunterkünften nachgerade spärlich, dafür ist die Küche umso besser! Man ist begeistert und stellt sofort Überlegungen über das Alter und den Baustil dieser Eremita an.

Nun gilt es für mich sehr vorsichtig und feinfühlig zu agieren, denn ganz in der Nähe sind die (angeblich) historischen Pyramiden von Güimar. Und ich weiß, dass das ein Streitpunkt sein und werden kann, der sehr kontrovers und ambivalent ausgetragen werden kann, auch und gerade unter den Gelehrten. Egal von welcher Disziplin sie auch kommen! Auch hier im Forum wird keiner je einen Bericht von mir darüber lesen.

Dem Problem stellte ich mich, indem ich versprach, dass wir morgen das in der Nähe gelegene Observatorio Geofisico besuchen würden. Auf die Art konnten wir dann auch bequem Güimar weiträumig umfahren.

Nach dem Besuch führte unser Weg über Fasnia geradewegs nach Arico o Lomo Arico (Das ist kein Schreibfehler!) in bewährter Art am Hang entlang bis wir Granadilla erreichten, einer sehr waldreichen Gegend. Wieder so eine Strecke auf der der Wein durch die "Turbolenzen" des Busses überschwappt! ;) Dort in der Gegend ist es zwar stark bewaldet und sehr trocken und heiß mit viel "Baulandgewinnung" durch gelegte Waldbrände, aber trotzdem befinden sich bis nach Vilaflor hinauf die größten Obst- und Tomatenplantagen der Insel, neben denen an der Nordküste. Wasser gibt es hier genug! Es ist die heiße und trockene Südküste. Die in dieser Gegend gelegenen Bettenburgen der Touristenorte wollte ich aber meinen Fahrgästen nicht antun!

Kurz hinter Granadilla wurden wir alle freudig auf einem ehemaligen Herren-Landsitz empfangen. Das war noch ganz alter Stil und hier trafen sich Duende und Ambiente! Beides sind spanische Begriffe, ohne die man in Spanien keine gesteigerte Begeisterung ausdrücken kann! Sie haben eigentlich gar keine rechte und treffende Übersetzung, und wenn, dann ziemlich unzureichend. Es sind wohl mehr Begriffe, die die Gefühle und Empfindungen in das gesprochene Wort mit einbeziehen. Man kann sie nur anhand von Gleichnissen gefühlter und empfundener Situationen einigermaßen umschreiben.

Hier war ein ausgiebiges und üppiges Picknick vorbereitet worden, das was die Spanier überall so sehr lieben. Da es der vorletzte Tag war, verlief diese Sause auch entsprechen lange und heiter, mit viel folkloristischer Musik dieser Gegend. Die Einzelheiten sind hier nicht bedeutsam.

Die Reise war zu Ende. Morgen geht es gegen Mittag wieder heim nach Garachico.

Schön und unterhaltsam war’s mit dem gelehrten Volk! Ich bekam eine menge Post von wer weiß woher, denn das war ein internationales "Intelligenz-Häufchen"!

Unsere allgemeine "Informations- und Verpflegungssprache" war Englisch, Deutsch und mit Händen und Füßen. Aber sehr bald schon am zweiten Tag begann es international Spanisch zu werden, so man das Wort oder den Begriff "Rioja - red wine" in die internationale Konferenzsprache mit übernimmt! :D

Wer behauptet eigentlich, dass asiatische und orientalische Völker keinen Alkohol trinken?! Also unser "Motivations-Treibstoff" ist ihnen allen als vollwertiges Grund-Nahrungsmittel sehr gut bekommen, quer durch die klassischen Wissenschaften, den Ärzten, Philosophen, Physikern, Mathematiker/innen, Astronomen, Chemikern, sogar den beiden höchstlöblichen geistlichen Herrn aus Madrid! - Ist ja auch mal was anderes als nur immer den labberigen A**i-Messwein zu trinken, und überaus preisgünstig bei uns, ohne vor jedem Schluck erst voher die frommen Sprüche "geklopft" haben zu müssen! ;)

Zu Fuß waren alle doch etwas ungelenk, eine Wandertour hätte ich nicht gerne mit denen unternommen!

Dafür war doch wohl deren "Quantenmechanik" nicht ganz optimal! :D

Gruß Dieter

P. S. Und die kannten Witze! Einen gebe ich hier mal zum Besten!

Zwei alte Freundinnen auf einer Parkbank sitzend, sinniert die eine:

"Die Ärzte sind auch nicht mehr das was sie früher waren!"

"Warum das nicht?"

"Na als ich so 18 Jahre alt war, sagte der Arzt sofort bei einem lächerlichen Weh-Wehchen ich solle mich ganz frei machen. 20 Jahre danach meinte er nur ich möge den Oberkörper frei machen! Und wenn ich ihn heute aufsuche meint er nur nebenbei: Strecken Sie mal die Zunge raus und sagen Sie Aaa!"

Frage: Wie heißt der Arzt und wie alt ist sein Hund?

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Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!

URLAUB! - - Ein Begriff ?!

Es gibt wohl kaum ein Wort das so viele Bedeutungen hat oder mit dem sich nicht so viele Bedeutungen verbinden lassen!

Typ I. Für den bedeutet es Horror und Stress: Koffer packen, weg vom heimischen Herd und Kühlschrank, Anreise zum Flughafen mit dem nervenzehrenden Einchecken, weil Mama ja den verdammten Personalausweis wieder mal in einer der fünfunddreißig Taschen und Beutel vergraben hat, Drängelei am Gate und Rennerei zum Flieger, damit ja keiner die letzten fünf Zeitschriften wegnimmt, vieeeeel zu enge Sitzreihen, die pappigen Sandwitch und keinen Hirschbraten nicht einmal eine angemessene Flugente, usw. usf…….. Und bei der Ankunft das Ganze nochmals rückwärts! Natürlich bleibt der Müll am Platz, damit die endlich mal merken, dass man das mit uns nicht machen kann, wer sind wir denn?!

Und dann das Hotel, man kann es nicht fassen! – Mama, hol schon mal die Beschwerdeliste raus! – Bei AI mit Sonderrabatt sollte das Personal wenigstens Deutsch sprechen, und das Zimmer, mein Gott viel zu klein, laut Katalog um ganze drei Zentimeter, unser Hund hat ein besseres Bett, das Essen zu sehr gewürzt oder gar nicht, ebenso zu kalt oder zu heiß, aber jedenfalls mit zu viel Öl und zerkocht oder noch roh, keinesfalls genießbar.

Am Pool und am Strand sind viel zu viele Leute und entschieden zu viel Sand, das ist lästig. Dazu noch diese gnadenlose „Hautkrebssonne“ warum überdacht man das nicht? Geld genug bezahlen wir schließlich ja! Usw. usf. …… Wären wir bloß zu Hause geblieben! (Wie wahr! Er/sie sind nicht anpassungsfähig! Anm. von mir)

Typ II. Für den bedeutet es Freude und Erholung: Deswegen hat er von sich aus auch wenig zu sagen! Gewissermaßen nur dass es schade ist irgendwann wieder nach Hause zu müssen!

 

Und dazwischen liegen alle die Mitläufer, die gar keine Meinung haben oder sie wegen des häuslichen Friedens nicht äußern dürfen!

So verschieden sind die Menschen! Wobei Typ I für mich zu bedauern ist.

Ich gehöre der zweiten „Blutgruppe“ an, und sage was ich denke! Egal, ob es jemandem nun passt oder nicht. Auf jeden Fall bin ich leider wieder zu Hause! Wenn man mehrere „Zuhause“ hat, bleibt es nicht aus alle einmal zu besuchen! Selbst wenn ich auf Teneriffa und auch Mallorca schon recht viele Grashalme persönlich kenne, so zieht es mich immer wieder dort hin, mit dem Bewusstsein noch viel zu wenig zu kennen um gegen unpassende Sprüche wie „wie kann man bloß immer wieder dorthin fahren“ argumentieren zu können. Glaubt mir, ich kann das nun ohne zu googlen! Hartnäckig und beständig, wie es sich für einen richtigen Steinbock gehört.

Nun bin ich also wieder hier nach vielen teils aufregenden und erholsamen Wochen. Ganz gewiss aber ein „Urlaub“ ganz anderer Art. Ihr alle seid ja eigentlich mehr oder weniger gut über meine Aktivitäten unterrichtet worden. Das habe ich dann immer gemacht, wenn ich abends absolut keine Meinung mehr hatte irgendeinen Papierkram aufzuarbeiten oder mich an Geselligkeiten zu beteiligen, denn gesellige Abende fanden immer statt. Und sobald Delia im Bett war, fielen mir oftmals auch die Augen zu; sogar draußen ganz abseits. Und man ließ mich dort schlafen, mitten zwischen dem ganzen Touristen-Ungeziefer, den Kakerlaken, Ameisen und was die Leute sonst noch in den Hotellzimmern haben. Sehr zum Neid von Lucita, denn für eine Frau schickt sich das doch nicht, sagen die Moralapostel!

 

Dieses Kapitel ist also, bis auf eine Ergänzung, abgeschlossen!

Diese Ergänzung hat es aber auch in sich. Wir machten ja alles ehrenamtlich, bis auf das Material. Es gab also keinen Auftraggeber, nur eine Beschaffungsstelle beim Ministerium in St. Cruz.Und laut Vereinbarung hatten wir auch keine Abrechnungen oder Nachweise zu erbringen. Insgeheim taten wir das für uns selbst aber doch wöchentlich. Lucita als Juristin hatte dazu geraten, und das war im Nachhinein gut so. Denn auf Grund dessen verloren noch später einige Beamte ihre Ämter und Würden, - ganz wie bei uns! Und das kam so: Nach vollendeter Arbeit, schon wieder zurück in Erjos, schickte man uns einen Packen Zusammenstellungen und Abrechnungen zur Durchsicht zu, eine interne Endabrechnung der Behörde mit dem aufgestempelten Vermerk „für den internen Dienstgebrauch“. Das war wohl so nicht geplant gewesen, denn bei der Durchsicht fielen Lucita, die das machte, sofort ganz erhebliche Beträge ins Auge, die abgerufen worden waren, aber nicht von uns und auch nie an uns gezahlt worden waren. Hier in der Abrechnung aufgeführt mit der Bezeichnung „Bereitstellung und Entgelt von Manpower“ und „Dienstreisen zur Baustelle und zur Materialbeschaffung“ bis auf’s Festland! Das war dann doch der Gipfel. Da hatten doch einige Beamte unrechtmäßig Arbeitslöhne abgerechnet und sich in die Tasche gesteckt! Und ich  dachte sowas gibt es nur bei uns. Den Rest und die Folgen könnt ihr euch selbst ausmalen! Deswegen hatten sich auch einige da oben vor Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft beinahe die Beine ausgerissen!

 

Die ganzen Festtage sind vorbei, danach ist auch dort der Alltag wieder eingekehrt. Ergreifend war es noch als Delias Eltern und Großeltern zu Besuch kamen. Da war Delia nicht mehr zu halten, ganz im Gegenteil zu ihrem Bruder, der das alles mit Gelassenheit hinnahm! Die letzte Zeit lebten wir so in den Tag hinein. Trotzdem war immer was zu tun mit Ver- und Ausbesserungsarbeiten an den Häusern, obgleich doch alles noch sehr neu und gepflegt ist. Auf alle Fälle wurde das Leben regelmäßiger und geordneter. Die quirligen Fress- und Festtage verlangten auch nach einem ruhigeren Ausgleich, und der äußert sich wohl, wie bei allen Spaniern, als Faulheit! Ich genoss das Leben in vollen Zügen!

Eines schönenTages berichtete mir jemand, dass ihr erzählt worden sei, Delia wäre schon mehrfach dabei gesehen worden, wie sieund zwei andere Mädchen ihres Alters heimlich mit großer Ausdauer und sehr lange sich vor einem Spiegel betrachtet hätten, insbesondere schienen sie ihre Gesichter intensiv gegeneinander begutachtet zu haben. Wie es zu dieser Beobachtung gekommen war, wollte ich gar nicht wissen, wenn diese nicht auf Neugier beruhte, aber das was ich da hörte gefiel mir gar nicht, zumal wenn man mir das noch so verlegen und schuldbewusst berichtet. Dem hatte ich vor sehr vorsichtig und behutsam nachzugehen. Nur allzu leicht kann durch solcherlei Gerede etwas geschehen was schlimme Folgen haben könnte und bei Delia große Wunden wieder öffnet, die doch gerade noch dabei sind zu heilen; ich meine die seelisches Wunden, mit denen sie zweifellos noch kämpft. Dass Mädchen vor demSpiegel stehen, ist normal und es wäre unnatürlich, wenn sie es nicht täten. „Große Mädchen“ tun das ja mit der größten Begeisterung bei jeder sich bietenden Gelegenheit! Das ärgert uns zwar mitunter, ist aber auch normal, so jedenfallsdie Meinung aller Frauen!

Nur bei Delia ist das eben nicht, oder noch nicht wieder so, dass sie sich ganz unbefangen in einem Spiegel betrachten kann. – Ganz deutlich und kurzgesagt: Sie sieht noch nicht ganz so wie eine kleine mädchenhafte Prinzessin wieder aus; man sieht bei näherer Betrachtung noch die Narben der Eingriffe und Operationen der plastischen Chirurgie an vielen Stellen. Zwar sind sie möglichst kaschiert und durch die langen Haare verdeckt, aber wenn jemand weiß wo sie sind, dann schaut er auch genauer hin. Und das fällt dann anderen auf und sie glotzen alle! Außerdem sind ihre Bewegungen noch nicht ganz so flüssig, weil ihre Feinmotorik durch die Kopfverletzungen schweren Schaden genommen hatte. Das ist aber kaum noch zu bemerken, selbst wenn man genauer hinsieht.

Also beriefen wir eines Abends einen kleinen internen Familienrat ein, in dem wir das abhandelten. Die beiden anderen „Spiegelprinzessinnen“ waren ermittelt worden, und nach einem lustigen Gespräch unter „Frauen“ haben diese zusammen so ganz nebenbei und unauffällig auch nach diesem Wie und Warum gesprochen. Dabei kam heraus, dass Delia von sich aus die beiden Freundinnen befragt hatte: Sehe ich anders aus als die anderen und bin ich anders? Alle weichen mir bei diesen Fragen aus, außer den Doctores, Lucita und Dieter! Und so kam das Ganze zustande durch eine wohl zufällige Beobachtung. Die Aufmerksamkeit der Übermittlerin war demnach auch gut gemeint, und verbarg keine unbedachten Hintergründe! Wir waren alle sehr erleichtert und froh über diesen Ausgang. Denn hier, wie in allen ähnlichen Fällen gilt immer: Spielt nicht mit dem Feuer es richtet schweren und dauerhaften Schaden an bei denen die es betrifft, dass über sie geredet wird! Ihr Leid hat sie sehr empfindsam gemacht oder werden lassen.

 

Bis ich mich endlich durchgerungen hatte nun doch Abschied zu nehmen war es ein harter Kampf. Deswegen kam mir das Wetter auch etwas als Entscheidungshilfe entgegen, es wurde unbeständiger, was zu dieser Zeit längst völlig nornal ist.

Alles mußte aber schnell und ohne große Abschiedsszenen geschehen, und so wußten auch nur Lucita und deren Eltern wann ich aufbreche, - kurz und schmerzlos, traurig sein können wir später. Aber alle die lieben Menschen dort haben es verdient, dass ich mich mit großer Freude ihrer erinnere. Einen Aufenthalt dort ohne sie könnte ich mir nicht vorstellen!

Wir alle dort haben einen Fehler, wenn man das so nennen will. wir schenken gerne und mit viel Freude und Liebe. Es geht dabei nicht um Kostbarkeiten, eher um geheime Wünsche, die irgendwann einmal beiläufig geäußert worden sind. Das schlug sich natürlich Weihnachten nieder. Da nun ja beizeiten abzusehen war, dass ich noch bis über den Jahreswechsel dort sein werde, mußte mir natürlich diesbezüglich was einfallen. Und es fiel ein, mit großem Erfolg und allseitiger Begeisterung.

Es gibt ja in Schleswig-Holstein viele Bernsteinmanufakturen, Museen, Schleifereien und viele Bernsteingeschäfte, die auf dieses Mineral spezialisiert sind. Und ich erinnere mich, dass wir uns lange vorher schon manchen Abend über Mineralien unterhalten hatten, nicht nur im Zusammenhang mit der Lava, sonder u. a. auch über das "Gold der Ostsee". Was lag also näher als per Telefon ein paar gute Freunde in Deutschland zu bitten eine kleine geschmackvolle und ausgefallene Auswahl zu schicken. Es gibt wunderschöne Sachen aus Bernstein, auch als naturbelassener Stein, nicht großartig bearbeitet sondern nur geglättet und poliert mit herrlichen Einschlüssen. Das ist die Seele des Steins. Der Bernstein ist so unsagbar vielfältig in seiner Verwendung.

Das war eine schöne Sache und hat allen sehr gut gefallen! 

Und so bin ich wieder hier, sichte und sortiere meine Mitbringsel, die mengenweise Notizen und Aufzeinungen und träume von der schönen Zeit. Zum Abschied bekam ich von allen Familienmitgliedern einen kostbaren Goteo geschenkt. Das ist ein tiefschwarzer, glänzender Natur-Lavatropfen, etwa 2 cm groß, in der Tropfenform so wie er im Fall erstarrt, ähnlich einer Kaulquappe, nicht kugelrund. Gefunden wurde er in einer Lavadruse, die noch halb mit Wasser gefüllt war. Bisher sah ich nur einmal einen in einem Museum, so selten sind sie.

Wie oben schon gesagt, ich gehöre zum Typ II, also genieße ich meine Urlaube. Das kann mir keiner nehmen. Diejenigen, die des Types II sind wollen doch nur bedauert und bemitleidet werden, dabei ist alles was ihnen widerfährt selbst verschuldet!

Und sollte wiederr einmal irgendwann und irgendwo auf Teneriffa ein Trafo in einem kleinen Dörfchen dort einsam vor der Türe stehen, ich wüßte was zu tun ist! Und wir würden es wieder tun! Man braucht nur die glücklichen Gesichter vor Augen haben, dann fällt es leicht sich zu entscheiden.

 

Was Mallorca jetzt wohl macht? Ich glaube ich muß dort auch mal wieder nach dem Rechten sehen! ;)   Aber die Sitzabstände im Flieger sind immer so eng. ------------ Wobei wir wieder am Anfang wären! Alles dreht sich im Kreis, wie so häufig in einigen Threads hier. :?

 

Gruß Dieter

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Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!

Eine Forst-Inspektionsfahrt durch einen Teil des Teno-Gebirges.

Es ist sehr traurig, wenn man jetzt noch (Febr. 2008) die Verwüstungen durch die Brände sieht! Alles grünt und wächst zwar schon wieder, jedenfalls das Gras und Buschwerk.

Los ging es in aller Frühe mit drei geländegängigen Fahrzeugen von der Hauptstation des Forstamtes bei Erjos. Es sollte keine Spazierfahrt werden! So versicherte man mir, und ich könne noch absagen.

Die Jeeps waren voll beladen mit allen erdenklichen Sicherheits- und Rettungswerkzeugen (Seilzügen, Winden, Sägen, usw.) incl. großer Mengen an Proviant, Babynahrung und Dinge für den alltäglichen Bedarf!

Insgesamt waren es fünf Forstbeamte, eine angehende Forstinspektorin aus Deutschland, die dort auf Teneriffa ihr praktisches Jahr absolviert, und ich als wenig nützliches Anhängsel. Dafür konnte ich mich beim Lesen der Flurkarten und bei der Dokumentation ein wenig nützlich machen.

Unsere Route folgte nicht der Feuerwalze, die aus der Richtung von Icod über Erjos bis nach Santiago del Teide wohl gekommen ist, sondern wir bogen direkt auf Forstwegen hoch zum Pass auf die westliche Seite des Tenogebirges ab.

Zwischendurch wurden noch einige völlig verbrannte Forsthütten, die auch als Feuerwachen dienen, angefahren, die sich aber schon wieder im Aufbau befanden. Es roch noch überall nach Brand, trotz der Feuchtigkeit und der Zeit, die vergangen war. Es wird viel getan!

Baumwurzeln und verbrannte Stämme werden nicht abgeräumt, sondern nur zersägt. Sie sollen vor der allzu schnellen Erosion schützen. Die meerseitigen Ebenen und Ausläufer waren weniger betroffen, denn dort gibt es keine Hochwälder, sondern mehr Niederwuchs. Aber auch der war gerade wieder dabei voll zu sprießen. Anders als in den Wäldern vor und am Grat. Von Las Portales folgten wir dann der Straße nach Masca.

Dort sah es schon sehr traurig aus! All die Terrassen-Plantagen an den Hängen und die Häuser waren schwarz verbrannt. Die uralten Palmen und Laubbäume sind verbrannt. Nach Masca selbst sind wir nicht weiter runter gefahren, denn dort war der Wiederaufbau in vollem Gange. Was ich aber durch den Feldstecher sah, ließ mich schaudern!

- Mein schönes Masca, mein „Gummibärchendorf“! – Wie Recht hatten doch die alten Gründer des Dörfchens ihre Häuser an felsigen und unwegsamen Hängen zu bauen! Jedenfalls so fanden die Flammen, die herüber von Santiago gekommen sind, weniger Nahrung.

Wir brauchten ein Nachtquartier, denn am nächsten Tag waren die sehr abgelegenen Bauernhöfe und die Hochebenen des Teno vorgesehen. Irgendwann verspürt man in den Geländewagen auf diesen Pisten auch sein eigenes Knochenskelett nicht mehr. Alles schmerzt nur noch, oder ist betäubt von der Rüttelei!

Also Übernachtung unter Zeltplanen im Schlafsack, und kein Dreisterne-Menue. Dafür dreckig, durchgeschwitzt und sehr betrübt über das Gesehene. Und dabei war das Gröbste doch eigentlich schon vorbei! Jetzt kam der ‚Papierkram’ dran. Alleine der Praktikantin mussten wir großes Lob zollen. Sie kam aus dem Schwarzwald, und war wohl schon etwas vertraut mit solchen Geschehnissen. Jedenfalls war sie der noch ‚nicht verbrannte Baum’ in unserer Runde! Sie hat uns alle aufgemuntert.

Morgens ging es weiter in die entlegenen kleinen Siedlungen, bzw. Höfe zur Küste hin. Die liegen sehr abseits, und dorthin geht es talab- und talaufwärts. Wenn man das von höheren Punkten aus sieht, dann denkt man es ist nicht weit, vielleicht eine viertel Stunde Autofahrt!

Das ist ein Trugschluss! Es dauert dann teilweise eine Stunde um dieses Anwesen zu erreichen. Und dort leben noch Großfamilien.

Über die Babysachen und sonstige Artikel freuten sie sich sehr. Die Hügel und Weiden waren zwar auch abgebrannt, aber es spross und wuchs wieder alles. Und ihre Ziegenherden waren wenig dezimiert worden. Wobei eine verbrannte Ziege dort für einen Bauern schon ein großer Schaden ist. Zumal die Tiere in Panik geraten und in die Schluchten stürzen! Auf anderen Höfen sah es ebenso aus.

Es wurde dann eine Bestands- und Verlustaufnahme erstellt, denn kurz nach den Bränden hat die Regierung Gelder freigegeben.

Wir übernachteten dort abermals, diesmal jedoch nicht unter provisorischen Planen.

Was ich so mitbekam ist, dass man die Hochwälder nicht einfach so aufforsten kann, weil: Es fehlt an geeigneten Pflanzen, an Material, an Arbeitskräften! Unsere mitteleuropäischen Baumarten sind dafür nur sehr bedingt geeignet. Selbst regenerieren können sich große Waldflächen nicht mehr! Dazu ist der Schaden zu tiefgreifend. Zur Freude aller wuchsen aber schon wieder Buschwerk und Gräser; somit ist jedenfalls die allzu schnelle Abtragung der Oberfläche vorerst gebannt.

Und auf ging es auf direktem Weg über den Pass dahin zurück von wo wir gestartet waren. Das dicke Ende ist der Papierkrieg: Katalogisierung, Schadenszuordnung, bisherige Erfolgsmaßnahmen, weitere Empfehlungen, usw. ----- ! Alle Berichte gehen direkt an das zuständige Ministerium.

Und das alles von ein paar Verbrechern verursacht, die mal sehen wollten wie ein Wald brennt! Oder die in höherem Auftrag für 'Bauerwartungsland' sorgen sollten?! Das kennt man ja von Mallorca aus früheren Zeiten. Denn es scheint eindeutig festzustehen, dass hier Brandstifter am Werke waren. Alleine schon aus der Tatsache heraus, dass auch an anderen Orten der Insel zur gleichen Zeit große Brände ausbrachen! Ein Übergreifen auf die nördlichen Flanken des Teide hoch vom Orotavatal konnte jedoch weitgehendst abgewendet werden.

Ich bin zutiefst beeindruckt davon was schon geschehen ist was noch folgen wird und mit welchem gut koordiniertem und engagiertem Aufwand und Einsatz alles angegangen wird! Es scheint so, als hätten sich alle Einwohner diese Katastrophe zu ihrer eigenen gemacht. Ein Politikum ist für mich jedenfalls offensichtlich nicht erkennbar.

Viele Privathäuser sind Opfer der Flammen geworden, und viele Menschen mussten evakuiert werden!

Nun kommt es darauf an die Gelder an die richtige Stelle zu bringen, und nicht diejenigen zu füttern, die jetzt vergeblich mit Bauland spekuliert haben. Die Ermittlungen sind längst noch nicht abgeschlossen!

Und eben hierzu diente und dienen diese regelmäßigen Inspektionsfahrten!

Abgelegenen Grundbesitzern wurden schon von dubiosen Geschäftemachern Angebote für den Verkauf ihres Landes unterbreitet. Und das schon zu einer Zeit, als noch nicht einmal gesagt werden konnte, dass die Feuer gelöscht sind!

Soetwas ist in meinen Augen einfach nur erbärmlich und skrupellos!

Gruß

Dieter

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Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!

[color=#000000][size=13px]Ein dickes Stromkabel, ein Transformator, vierzehn Häuschen [/color]

und was nun? [/size]

 

Viele Wochen ist es her dass wir zwei, Lucita meine hübsche Begleiterin, Übersetzerin und ich, die kleine Delia in ihrem Dörfchen besuchen wollten. Voller Vorfreude, einem Eselgespann vor einem zweiachsigen Wägelchen vollbepackt mit vielen Geschenken und nichts ahnend erreichten wir die Siedlung von der Eremita de Bernabe kommend, südlich bei El Amparo von Icod de los Vinos gelegen. Einen ganzen Tag hatten wir gebraucht für die unwegsame Strecke. Es mögen etwa 15 km oder mehr gewesen sein. Unser Einzug gestaltete sich wie der eines Wanderzirkusses. Kinder kamen entgegen und geleiteten uns bis ins Dörfchen, und bald waren wir umringt von ihnen. Die erwachsenen Einwohner sind zu der Zeit, es war mal eben 18 Uhr, noch auf den Feldern. Aber ein Mädchen war darunter, das den anderen strahlenden Gesichtes erklärte dass ich der Amigo aus Alemania sei und von ganz weit herkäme. Es war Delia um die wiederzusehen wir hierher gekommen waren.

Gottlob, sie erkannte mich wieder. Alles stob auseinander um die Kunde im ganzen Örtchen herumzutragen. Esel und Karren wurden unter einem Baum angebunden und wir mußten mit auf den „Dorfplatz“. Ein nicht einmal 200 Quadratmeter großer Platz rund um einen Brunnen, um den sich die Häuschen im Kreis gruppierten, dicht an dicht eng nebeneinander. Ein typisches Haufendorf, wie ich es ja schon früher an anderer Stelle andeutete.

Langsam trudelten nun auch die Erwachsenen nach und nach ein, so dass der Platz sehr bald voll war. – Der Señor aus Alemania ist da! Es geschieht nur sehr selten einmal, dass dorthin fremder Besuch kommt, und so ist die allgemeine Aufregung durchaus verständlich. Eigentlich wollten wir beide, Lucita und ich, uns erst am nahe gelegenen Bach etwas frisch machen und abkühlen, aber all das blieb zunächst ein Wunsch. Es gab hier kein Entrinnen, außer …- ja, die Geschenke! Das war die Rettung. Süßigkeiten für die Kinder, 2 Ferkel, kleine Gänse und Küken, warme Decken und Pullis, Kerzen, Laternen samt kanisterweise Petroleum, 20 kg-Säcke mit Grundnahrungsmittel wie Salz, Zucker, Reis, Milchpulver, usw. und noch sooooo vieles Nützliche mehr. Keiner sollte leer ausgehen! All das wird schon als Luxus betrachtet! Am meisten Aufregung gab es über die Gummibärchen, sonstige Harribo-Artikel und Smarties. Das ist keine Werbung, aber das Einzige welches in der Hitze nicht schmilzt. Insgesamt gut 10 Kg davon waren auf dem Wägelchen. Das ganze Dorf war versammelt und buchstäblich vor Freude aus dem Häuschen. Man ahnt nicht was auf solch einen Eselwagen mit zwei Achsen alles draufpasst, wenn er nur richtig gepackt ist! Immerhin kann man bequem mit zwei bis drei Personen darauf schlafen, und abgeplant ist er ringsum auch. Daraus kann auch ein einfaches Zelt gebaut werden. Darum auch zwei ganz folgsame und artige Esel als Zugtiere! - Eine freundliche Leihgabe der Eremita.

Als das Freudenchaos wohl etwa so seinen Höhepunkt hatte, geschah etwas was mich sehr erschreckte. Delia wurde immer stiller und ihre Freude schien ausgelöscht zu sein. Dann auf einmal kam sie zu mir, streckte ihre Arme um meinen Hals, fing an zu weinen und zog mich abseits hin in die Richtung dieses grausigen Barrancos in das sie seinerzeit gestürzt war. Augenblicklich verstummten alle auf dem Platz für einen kurzen Moment. Wir beide setzten uns abseits auf einen Felsen, stumm, Hand in Hand. Und so saßen wir lange Zeit ohne ein Wort zu reden wie ein ungleiches Liebespaar, sie immer noch weinend in meinem Arm. Das ging mir verdammt nahe; es ging so etwas Hilfloses und Ergreifendes von ihr aus! Ich weiß nicht wie lange wir dort gesessen haben, es muß aber sehr lange gewesen sein. Dann gingen wir wieder zurück zu den anderen, die mittlerweile schon die Esel und den Wagen versorgt hatten. Als unsere Schlafsäcke und das Zelt bemerkt wurden, gab es fast einen Proteststurm. Selbstverständlich mußten wir in einem dieser Häuschen schlafen. Wenn man sich klar macht welchen Umstand und welch großer Verzicht das für die Bewohner bedeutet, dann ist das nicht hoch genug einzuschätzen.

Recht selten essen alle gemeinsam in großer Runde, heute war es so, dass Männer und Frauen sich alle miteinander aus einem großen Topf bedienten. Es gab so eine Art Gemüsesuppe mit allem was ein Garten hergibt, Hühner- oder Putenfleisch war reichlich enthalten, jedenfalls mit viel Paprika, Bohnen und Hirseklößen aus in einem Mörser selbst gestampftem Hafer- und Hirsegries. Auch das Fladenbrot besteht daraus und erinnert mich immer an das nordafrikanische Kuskus. Ein sehr sättigendes und nahrhaftes Gericht, und es schmeckte ausgezeichnet. Selbstverständlich war dieses gemeinsame Essen kurzfristig großartig improvisiert, niemand wußte ja dass wir kommen würden. Hier in einem unserer heimischen Restaurants hätte dieses Gericht wohl einen wirkungsvollen aber unverständlichen französischen Namen bekommen. Nur mit dem selbstgebrauten „Bier“ stand ich etwas auf Kriegsfuß, denn dessen Wirkung war schon etwas zu spüren. Das ist nichts weiter als angegorener Saft von Sandias (Wassermelonen) und noch einigen anderen saftigen Früchten. Schmerzmittel waren zwar auch auf dem Wagen gewesen, aber die sollten ja nicht für mich sein!

Meine Delia ging mir nicht mehr von der Hand und es hatte schon den Anschein von Eifersüchtelei gegen Lucita und die anderen Spielkameradinnen.

Nun wollten wir ja nur zwei oder drei Tage bleiben um dann wieder heimzukehren, aber wie so manches kam es ganz anders.

Am nächsten Tag wurde nicht gearbeitet, jedenfalls nicht weit entfernt, nur in den Hausgärten. Das Frühstück kam sehr früh, Fladenbrot mit sowas wie Fruchtbrei und allerlei Säfte. Und wer kniete vor meinem Lager und weckte mich? Natürlich Delia wer sonst.

Da wurde mir klar: Ich hatte ein kleines Herz erobert! Würde ich dessen würdig sein? Das ist immerhin eine große Last, die ich mir wohl selbst aufgebürdet hatte.

Und dann geschah das was uns und noch andere schon seit vielen Wochen hier ausharren läßt.

Hinter den Häusern zeigte man uns eine Trafostation. Ich wollte es erst nicht glauben, aber Tatsache dort stand ein fertiger Betonkasten auf einem Sockel mit einem Transformator akzeptabler Leistung. Gedacht um das Dörfchen mit Strom zu versorgen. Vorbereitet mit Trennschalter und Lastsicherung; sogar ein Starkstromtrafo, freigeschaltet und unter Strom! Das darf doch nicht wahr sein, war mein erster Gedanke, und was nun? Wo ist das Material, das Werkzeug, wo sind die Elektriker die alles verkabeln und anschließen? Ich bin alleine damit überfordert! Die Behörden hatten alles hingestellt und von den anderen Arbeiten war nicht mehr die Rede. Na gut, machen wir was draus! Als allererstes eine primitive Anzapfung für unsere Handy-Ladegeräte. Zwei Drähte ließen sich finden und eine Rolle Kabel lag auch in der Box, dank Überlebenswerkzeug gelang es auch. Somit waren wir wenigstens mobil erreichbar.

Und nun ging’s los das Improvisieren, Planen, Organisieren. Als allererstes erging ein Notruf an meine Gastfamilie Lucitas Eltern mit einem Situationsbericht. Die setzten sich mit den Stromversorgern der Insel in Verbindung, aber keiner wußte etwas und wollte etwas tun. Also wieder mal reine Schreibtischtäter. Auch den Einwohnern hatte man kein Sterbenswörtchen gesagt, außer dass sie nun bald Fernseher und Waschmaschinen hätten, womit sie nichts anfangen konnten. Ich sehe immer noch die flehenden Blicke der Dörfler ihnen zu helfen. Und das will ich tun, so wahr ich der Amigo aus Alemania bin!

Nun sind ja Lucitas Eltern sehr einflußreiche und bekannte Leute dort; an denen kann auch ein Minister nicht einfach vorbeigehen ohne seinen Posten zu gefährden. Also muß es sein; lassen wir die Puppen mal tanzen, notfalls auch die Köpfe rollen!

Nur mit einem selbstgefertigten Übersichtsplan, Aufriss eines Hauses (die sind alle gleich) und viel Wut im Bauch versehen machten wir uns hastig auf den Rückweg ins Kloster Bernabe, mit dem Versprechen an die Dorfbewohner uns um alles zu kümmern und dann schnellstens wiederzukommen. Es fehlt einfach alles; wir fangen bei Null an! Delia wollte nicht mit uns gehen; sie war sehr traurig.

Und so sind wir nunmehr schon 7 Wochen, oder mögen es mehr sein, hier und stehen kurz vor der Vollendung unserer Aufgabe „Ein Dorf zu elektrifizieren“. Fünf Männer und eine Frau. Und das was wir machen soll gut sein, man soll auch noch nach Jahren Gutes über uns reden. Alle erforderlichen Genehmigungen, Geld und große Unterstützung wurden uns buchstäblich nachgeworfen, nachdem die Sache bei den verantwortlichen Ämtern über den Umweg des Ministeriums ins Rollen gekommen war. Jeder fürchtet um seinen Sessel. Man hat dann ungeahnte Möglichkeiten und Freiheiten ohne viel Papier. Selbst von höchster Stelle kümmerte man sich auf einmal um dieses „Projekt“; man war also aufgewacht hoch oben. Ein Geländewagen wurde gestellt und andauernd nachgefragt ob auch alles läuft oder ob man helfen könne. Rührig das ganze nur zu spät, aber vielleicht nützt es den anderen Dörfchen etwas, die wohl in der gleichen Situation stecken.

Unsere Fachleute, geschickt von Lucitas Eltern, waren mittlerweile auch in der Eremita angekommen. Sie hatten zwei Tage her gebraucht, dafür waren sie mit allem Werkzeug gut bestückt und ihr Eifer war kaum noch zu bremsen. Nun nahm die Sache richtig Form an. Pläne wurden erarbeitet und Materiallisten großen Stils gefertigt. Wie das nun einmal so ist, wenn ein solches Projekt durchgezogen werden soll. Es machte trotz all dem Stress so richtig Spaß. Alsbald füllten sich ganze Räume mit angeliefertem Material, so dass ein Trupp sich schon vorab auf den Weg machen konnte. Von den Mönchen und Ordensfrauen erhielten wir großartige Unterstützungen und Fürsorge in allen Belangen. Nun hatten die treuen Esel erst einmal Pause und wurden gut und klösterlich versorgt. Es ist schwer vorstellbar welche Mengen an Material benötigt werden, - natürlich mit reichlich Reserven, denn Geld war bereit und auch freigegeben. Es konnte aus dem Vollen geschöpft werden, wenn bloß vor Ort nicht alles so unsagbar schwierig gewesen wäre. Nach fünf Tagen rückten auch wir ab, mit noch einer ebensolchen Ladung, aber auch nun schon in Anbetracht der Möglichkeit mit einigen umdeklarierten Küchen- und Luxus-Gebrauchsgeräten. Schließlich sollten die Bewohner auch etwas von ihrem neuen „Luxus“ zu spüren bekommen und sich nicht nur über eine Beleuchtung freuen können. Kontrollen gab es nicht, und diejenigen die einmal von Amtes wegen vorbeischauten hatten sowieso keine Ahnung.

Das ganze Dörfchen schien umgekrempelt zu sein. Wir wurden behandelt wie Fürsten und mußten schon mitunter bremsen, sonst hätten die Dorfbewohner noch ihr letztes Hemd hergegeben. Und das hält bis heute noch so an! Jeden Tag wird ein Haus fertig und kann wieder bezogen werden, denn während der Arbeiten wurde jeweils ausquartiert. Ich sehe immer die strahlenden Gesichter der Hausbewohner vor mir, wenn sie den Schalter betätigen und es hell wird in den vorher düsteren Räumen! Ganz wie Kinder, die mit strahlenden Augen den Lichterglanz des Weihnachtsbaumes betrachten. Unsere kleine Zeltstadt, in der wir hausten, war zum geweihten Ort geworden und die Handwerker zu Zauberern. Fiestas wurden veranstaltet, und bald kannten wir alle Bewohner des Örtchens. Nur die Kinder müssen wir uns etwas fern halten, sonst wuseln sie uns überall dazwischen, was nicht ganz ungefährlich ist. Delia mußte ich leider etwas vernachlässigen obgleich sie uns ständig und überall genauestens beobachtete. Bald kommt die Zeit wo ich mich ganz ihr widmen kann.

Wochenlang hatte das Wetter unserem Tun freundlich zugeschaut, teils zwar etwas wolkig aber warm. Leider änderte sich das in der letzten Woche, oder war es vorletzte? Drei Tage nichts wie starken Regen, so dass Außenarbeiten nicht möglich waren und keine Oberleitungen mehr fertig wurden. Das Wasser rauschte nur so durch die Schlucht und auch der Dorfplatz war ein See geworden. Im Radio vernahmen wir von den Überflutungen in Garachico, in Puerto de la Cruz und im Orotava-Tal. Die ganze Nordwestküste war betroffen. Scheinbar ähnlich wie das Unwetter welches ich vorher schon beschrieb. Nun herrscht wieder eitel Sonnenschein bei ca. 25 Grad.

Zwischendurch bekamen wir Besuch von den Teide-Rangern in einem Hubschrauber. Delia war fällig zur Krankenhauskontrolle und sollte abgeholt werden. Nun ging mein Wunsch in Erfüllung sie begleiten zu können. Auf ihre ganzen lieben „Männer“ in der Klinik in St. Cruz war ich sehr gespannt. Trotz Hubschrauber, der uns nur bis zur Rangerkaserne am Teide brachte, von wo aus in einen Krankenwagen umgestiegen wurde, dauerte es einen halben Tag bis in das Hospital. Der nächste Tag war aufregend, nicht nur für Delia, sondern überall versuchten sie mich vorzustellen und rum zu zeigen, weil Delia wie wild darauf bestand dass ich alle kennenlernen sollte. Ich war nicht wenig überrascht dort einigen deutschen Fachärzten zu begegnen wie auch überhaupt von der ganzen Ausstattung der Klinik. Das war modernster Stand der klinischen Technik. Delia durchlief einen kompletten Check in vielen Stationen. Auch hier konnte ich es bemerken: Sie war doch etwas Besonderes! Zurück heimwärts ging es dann über Santiago del Teide und dann weiter mit einem Geländewagen quer durch die Wildnis. Eigentlich waren wir beide doch recht erschöpft, aber das Wiedersehen in ihrem Dörfchen mußten wir doch noch erdulden.

Hier hatte sich viel getan, der Endspurt deutete sich schon an. Insgeheim hatten wir angestrebt bis zum Namenstag Delias unsere Arbeiten beendet zu haben um dann mit einer großen Fiesta beides feiern zu können. Auch dieses Vorhaben gelang uns. Und so konnten wir getrost und in aller Ruhe noch eine Generalprüfung machen bevor wir am 24. diesen Monates das nunmehr elektrifizierte Dörfchen an seine Bewohner übergaben. Nicht nur für die Besitzer war es ein etwas erhebender Augenblick.

Still und unbemerkt hatte Lucita Geschenke für Delia herbeigeschafft und das Fest organisiert nun durfte die Fiesta beginnen. Es wurde ein „rauschendes Fest“, ganz den mehrfachen Anlässen angemessen. Wir alle, die an den Arbeiten beteiligt waren hatten nun ein ganzes Dorf als Freunde, und das hat längst nicht jeder. Das Leben der Bewohner wird sich nicht grundlegend ändern, das soll es auch nicht, aber es wird für alle leichter werden. Das war der tiefe Sinn dieser Aktion. Und die Dankbarkeit und Freude in den Gesichtern der von der High-Tech-Zivilisation Übergangenen ist mehr als nur ein Lohn. Viele Tränen der Freude sind vergossen worden.

Ein größerer Gemeinschafts- bzw. Allzweckraum ist dabei auch noch nebenbei entstanden, ganz unter der Regie der Dorfbewohner. Es ist einfach die räumliche Verbindung zwischen zwei Häusern. Die Bewohner sind sehr geschickte Handwerker in Sachen Holzbau! Drei sehr große gestiftete Kühlschränke sollen auch noch kommen, so ist es angekündigt. Für deren allgemeine Nutzung wird es wohl eine etwas straffe Regelung und Aufklärung geben müssen, sonst landet alles andere nur kein wichtiges Kühlgut darin! Es ist doch alles neu und weitgehenst unbekannt. Täglich inspiziere ich noch die Elektrik der Häuser und versuche den Bewohnern den Umgang damit zu erklären. Vor allem die Hausanschlüsse haben es ihnen angetan, weil da so viele Sicherungsschalter drin sind. Und genau da sollen sie nicht rangehen, deswegen entsprechen sie auch nicht der Norm und sind sehr hoch unter dem Dachüberstand angebracht. Die Ordensschwester, gleichzeitig Hebamme, Krankenschwester und Lehrerin ist dabei sehr behilflich und von großem Nutzen. 

Alles was wir hergeschleppt hatten, Zelte, Schlafsäcke, Material, einfach alles, die gesamte Ausrüstung, ohne Werkzeuge, Luftmatratzen auch die Arbeitskleidung bleibt als Andenken zurück. Eine sehr komfortable, komplette und moderne Campingausrüstung.

Nun kann ich mich Delia voll und ganz widmen. Und das tue ich mit ganzem Herzen und der größten Freude.

Morgen werden alle Mitstreiter wieder abrücken, nicht ganz ohne Wehmut, und sie werden berichten was es auf Teneriffa in den abgelegenen Ecken und Winkeln noch alles zu tun gibt. Es ist dort schon allen bekannt, dass es noch mehr solche Einsiedeleien gibt, vorwiegend im Teno- und im Anagargebiet. Ich bin überzeugt wir werden nicht die Einzigen bleiben, die diesen Außenseitern der Gesellschaft helfen werden. Dort sind noch die alten Traditionen und das Erbe Teneriffas verborgen und nicht in den Zentren des Tourismus. Ich habe ein bisschen davon kennenlernen dürfen und das macht mich reich und fähig dazu sagen zu können: Ich weiß nun etwa wie und was die Insel Teneriffa und seine Bewohner sind; ich habe sie etwas kennengelernt! Keine Minute möchte ich davon vermissen.

Und alles das wegen meiner Neugier und wegen einem kleinen Mädchen namens DELIA! Aber es gibt viele Delias auf der Welt! 

Ich werde noch sehr oft zurückdenken, denn ein ganz kleines Stückchen meines Herzens wird dort bleiben und verwurzeln. Für viele gewiss unverständlich und Gefühlsduselei. Sei es wie es ist: Neid muß man sich hart erarbeiten!

Ich bleibe noch ein paar Tage (?) hier, gewissermaßen als Nachbleibsel, dann werde auch ich mich wieder von dannen schleichen. Der Abschied wird mir gewiss nicht leicht fallen.

Wir werden auf den kümmerlichen Feldern und im Dorf mitarbeiten, wandern oder tun was uns gerade in den Sinn kommt – Delia, Lucita, eine wundervolle junge Frau, und ich! Manchmal werde ich Kaninchen für das Abendbrot jagen gehen, wie auch vorher schon, die es dort in großen Mengen gibt, denn die Fallenjagd der Dörfler ist nicht sehr effektiv. Gegrillt schmecken sie mit einer Wein- oder Knoblauchsouce ausgezeichnet. Staunen muß ich auch darüber was man alles aus Kürbis, Melonen und Wildfrüchten zaubern kann und wie Zucker gewonnen wird. An Vitaminen und Mineralien mangelt es wahrlich nicht, in Verbindung mit dem was das Vieh noch hergibt.

Rückblickend kann ich behaupten, dass all das meinen Horizont ganz wesentlich und nachhaltig erweitert hat.

Versteht ihr nun warum ich Teneriffa und seine Menschen so sehr liebe?

 

Mit allseits herzlichen Grüßen von

Dieter

 

P. S. Nicht unerwähnt möchte ich die großzügigen Unterstützungen und Spenden von Material und Know-how sowohl technischer Art als auch anwendungsorientierter Gebrauchsgeräte im Elektrobereich, seitens einiger Firmen lassen. Der Materialtransfer und der Zulieferservice wurden freundlicherweise von einer Fachfirma übernommen und war organisatorisch hervorragend und sehr flexibel. Durch freundliches Entgegenkommen konnten auch die anfallenden Energieverbrauchskosten auf viele Jahre hinaus im Rahmen der staatlichen Versorgungspflicht gesichert und übernommen werden. Ein kostenfreier Servicevertrag seitens der Inselregierung steht unmittelbar vor dem Abschluss.

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