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3287 Ergebnisse für Suchbegriff Brasilien

Reisebüros verlieren weitere Provisionen...

Hallo an die letzten Besucher,

danke für die lieben Wünsche und Meinungen dazu. Ich gebe zu das mich manche Büros, wenn ich sie nur von außen sehe, auch zum verzweifeln bringen. Da frage ich mich oft selbst, warum buchen die Leute dort. Meist erhält man drei Kataloge und den Rest muß man selber zu Hause machen. Ein Grund für mangelnde Lust der Angestellten kann allerdings auch die nicht gerade gute Bezahlung sein. Deshalb betreibe ich mein Geschäft ausschließlich allein mit einer weiteren Person und das 7 Tage die Woche. 

Ich arbeite seit 13 Jahren und das alles ohne TUI, Neckermann, ITS und Alltours. Für mich war es immer wichtig mich nie von einem großen abhängig zu machen. Ich arbeite in meinem Reisebüro ausschließlich mit Spezialveranstaltern zusammen, die sich auf ihr Zielgebiet spezialisiert haben. So versuche ich jeden Kunden nach seinen Wünschen zu beraten und ihm die Reise maßgeschneidert und trotzdem preisbewußt zusammenzustellen. Wenn man bedenkt was die o.g. Veranstalter von ihren Büros verlangen an Umsatz, da braucht man sich nicht wundern wenn im "normalen" Reisebüro nur der schnelle Verkauf zählt und nichts weiter.

Auch preislich sehe ich im Internet nicht unbedingt Vorteile. Ich wage zu behaupten, das ich fast jeden Flug, vom Billigflug bishin zum Businesstarif, auch im Reisebüro buchen kann. Ich mache das auch für meine Kunden, gebe aber gern zu, das dies machnmal etwas mehr Arbeit erfordert.

Noch eine Anmerkung zu Brasilien: Ich kenne das Problem mit hohen Preisen im Katalog auch. Ich verhalte mich dann oft so, nur einen Flug, dazu vielleicht ein kurzes Stop Over Programm usw. vorzubuchen und meinen Kunden dann z.B. eine Adresse zu geben wo man preisgünstig eine Unterkunft buchen kann. Der Kunde ist am Ende zufrieden und ich auch.

Und nun noch etwas zum eigentlichen Thema: Provisionskürzungen

Ich finde das eigentlich schlimme an dieser Sache ist, das die Lufthansa als Vorreiter begonnen hat, diese zu streichen aber im Gegenzug die Preise für Flüge nicht gesenkt hat. Der richtige Weg wäre meiner Meinung nach gewesen, mehr an Freundlichkeit, Service ... zu arbeiten um damit Kunden zu gewinnen und das Ergebnis zu verbessern und nicht diejenigen zu bestrafen, die 90 % aller LH Flüge buchen, nämlich die Reisebüros.

Wobei ich anmerken möchte, das ich z.B. auf einem Flug nach Asien nie die LH nehmen würde wenn ich für 50 € mehr sie Singapore Airlines nehmen kann. Zwischen diesen beiden Airlines liegen Welten und meine Kunden danken es hinterher, allein schon darauf hingewiesen worden zu sein. Die LH müßte eigentlich die Provision verdoppeln, um Menschen zu finden, die mit ihr fliegen und im gegenzug auf die Gastfreundschaft der Asiaten zu verzichten. Immer wenn ich in Singapore aussteige und am Nachbargate die LH ankommen sehe, denke ich, warum fliegen die Leute mit denen und nicht mit den Asiaten.

U.a. das ist meine Aufgabe als Reisebüro, Kunden zu beraten und daruf hinzuweisen.

Liebe Grüße an alle

Marko

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14 Tage Sao Paulo/Rio und Umgebung

Hallo Katerkatzilla,

interessante Tour, würde am liebsten mitfahren. Der Flug nach Belo Horizonte sollte früh sein, denn im Mai wird es schon früh dunkel. Für Ouro Preto würde ich mindestens 2 Tage einplanen. Es gibt die vielen Kirchen, das Edelsteinmuseum, Mariana, die alten Goldminen und eventuell die Edeltopasmine. Von Ouro Preto würde ich auf Tiradentes fahren, das ist ein verschlafenes Städtchen, besucht man die alten Kirchen und läuft durch die Gässchen, fühlt man sich zurückversetzt ins 16/17 Jahrhundert. Übernachten würde ich in São João del Rei (beide Orte liegen dicht beisammen) und am nächsten Tag auf der Fahrt nach Belo Horizonte, würde ich einen Stopp in Congonhas einlegen. In Congonhas würde ich mir auf jeden Fall das "Santuário do Senhor Bom Jesus de Matosinhos" (von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt) anschauen. Davor befinden sich auch die von Aleijadinho geschaffenen 6 Kapellen, die den Kreuzweg auf eine ganz besondere Art darstellen. Ich hoffe die Kirche ist auf.

3 Tage für Rio, da kann man einiges sehen. In Rio braucht man unbedingt gutes Wetter. Man nutzt die natürlichen Erhebungen, egal ob Zuckerhut, Christus, Vista Chinesa, Mirante Dona Marta usw. Bei Wolken ist die Sicht auf die Stadt schlecht oder gar unmöglich. Rio mit seinem Tijucawald ist wie ein Magnet für Wolken. Schaut mal bei dieser Unterkunft www.hotel-rio-urlaub-brasilien.com , die beschreiben ihre Ausflugstouren sehr gut. Da kann man einen Eindruck gewinnen, von dem, was es alles zu sehen gibt. Die Ilha Bella hätte ich eventuell weggelassen, dafür eben der Tag in Ouro Preto und eventuell einen Tag länger in Paraty.

Die Tour ist wirklich interessant, vor allem, wenn man sich für die Geschichte Brasiliens interessiert und das Gold und die Edelsteine, denn auch Rio und Paraty sind auf Grund des Goldes entstanden. Ihr solltet die Autos vorab von Deutschland mieten, dann spart man viel Zeit und man hat alles auf deutsch, wegen der Versicherung usw. Die Insel Ilha Bella, sowie auch Ilha Grande ist etwas zum Wandern und Baden. Dazu braucht man gutes Wetter, im Mai könnte es schon kühl sein. Für Ouro Preto solltet Ihr auch etwas langärmliges dabei haben. Die Tour wird aber auch sehr stressig und Ihr werdet kaum Zeit haben, das Gesehene zu verarbeiten. Deshalb würde ich eben die Ilha Bella weglassen und in Paraty etwas verschnaufen, bevor es wieder nach Hause geht. Auch in Paraty gibt es Ausflüge auf die vorgelagerten Inseln, sollte das Wetter gut sein.

Das Autofahren in Brasilien kann man nicht mit dem von Deutschland vergleichen. Die Straßen sind oft schlecht, vorallem wenn es regnet. Auch an die bras. Geflogenheiten muss man sich gewöhnen, an der Tankstelle wird der Tankwart fragen wieviel und ob Benzin oder Alkohol. In Großstädten ist der Verkehr chaotisch, die Ausschilderung hingegen ist in den letzten Jahren besser geworden. In einigen Städten muss man aufpassen, dass man vom Navi nicht in eine Favela geschickt wird. Das kann durchaus böse enden.

Die Tour ist also absolut so durchführbar.

Viel Spaß und gute Reise!

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Irgendwie, irgendwo, irgendwann...

Nein, das soll kein Werbethread für Nena werden und ich arbeite auch nicht für HolidayCheck...

Mich interessiert, ob sich Eure Reisegewohnheiten langfristig wegen Corona ändern werden. Bleibt Ihr nun lieber in Deutschland oder sagt Ihr Euch "Nun erst recht!". Wenn wieder Normalität eintritt, geht's erst einmal nach Australien, Brasilien, Curaçao, Dänemark oder doch lieber nach Eckernförde?

Ich hatte im letzten Jahr wirklich Glück.

Unseren Skiurlaub konnten wir Anfang Februar noch völlig unbefangen in einem zugegebenermaßen eher ruhigem Ort genießen. Im März brach dann Corona mit aller Wucht über uns alle ein.

Unser Flug nach Zypern wurde für den Sommer 2020 ersatzlos gestrichen. Da das abzusehen war, konnten wir aber unsere gebuchten Quartiere ohne Kosten vorher stornieren. Kurzentschlossen buchten wir die Flüge um nach Chania, Kreta und verbrachten dort zwei tolle Wochen in einem Ferienhaus. Wir fühlten uns dort sicherer als zu Hause. Mit Maske einkaufen war für uns schon selbstverständlich, als sich die meisten anderen Touristen noch nicht daran hielten. Strände und Restaurants waren leer, man fand immer einen Platz.

Nach langem Bangen konnten wir dann unseren Herbsturlaub nach Zypern antreten. Auch hier kam es zu Flugumbuchungen. Dieses Mal für uns Glück im Unglück - statt 11 Tagen "mussten" wir nun 14 Tage auf der Insel verbringen. Aufgrund der Situation war es auch kein Problem, für die zusätzlichen Tage ein Quartier zu finden. Meine Tochter ist der Meinung, dass das "der beste Urlaub ihres Lebens war". Das Nervenaufreibenste war, dass man den "Flight Pass" erst 24 Stunden vorher beantragen konnte. Danach hatte ich den Urlaub auch bitter nötig...

Wir waren jedenfalls froh, dass wir an unserer Flugreise festgehalten hatten. Bei der Einreise mussten wir einen Corona-Test machen. Klar, dauert und nervt. Wenn man als "Belohnung" allerdings zwei traumhafte Sommerwochen im Oktober auf einer gastfreundlichen Insel verbringen kann, dann ist es das wert.

Zumal Freunde und Bekannte, die auf Empfehlung hin ihren Herbsturlaub in Deutschland gebucht hatten, in die Röhre guckten. Die Berliner mussten zu Hause bleiben, die Kollegen, Mitschüler und Verwandten aus Brandenburg durften hingegen fahren...

Doch was ziehe ich daraus für 2021?

Als Familie mit schulpflichtigem Kind bucht man eigentlich schon immer ein Jahr im Voraus. Das haben wir auch im vergangenen Jahr so gehandhabt. Wir saßen 2020 im Urlaub auf Kreta und haben für 2021 die Flüge nach Zypern gebucht. Ich muss Euch nicht sagen, dass die schon verschoben, storniert und umgebucht werden mussten. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich bin ein absoluter URLAUBER, gerne auch Fernreisen, seit Kind aber mehr Europa. Aber inzwischen ist bei mir eine kleine Buchungsmüdigkeit eingetreten. Ich habe nach wie vor Lust auf Reisen, aber wie viele andere auch bin ich inzwischen verunsichert. Es macht mir gar keinen Spaß mehr, nach neuen Destinationen zu gucken, weil ich gar nicht weiß, wie sich die Reisebranche zukünftig entwickelt.

Dabei habe ich noch etliche Wunsch- und Wiederholungsziele auf der Liste!

Wie sieht's bei Euch aus? Abwarten und Traumziele sichten? Aufschieben, aber nicht Aufheben? Oder ein totales Umdenken?

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Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!