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3287 Ergebnisse für Suchbegriff Brasilien

Erfahrungen mit Ärzten im Ausland

Hallo Ü-Vie Gisela,

entschuldige bitte meine Miniminischrift, aber mein PC ist seit ca. 3 Wochen eine einzige große Baustelle. Mein Bekannter, der was davon versteht, kann nur stundenweise pro Woche, aber ich denke, so Mitte nächster Woche "strahlt" Dir wieder was 3zölliges entgegen.

Wir hatten mal auf Bali einen Arzt nötig, weil wir beide uns an so einer Sch...Klimaanlage eine fiebrige Erkältung geholt hatten (zu unserem Durchfall, den wir eh hatten). Der Dr. hatte eine Blüte hinter dem Ohr, war die Ruhe in Person und sagte dauernd, mindestens 20x, ok, ok.. Wir dachten schon: oh je! Aber der hat uns irgendwelche Pillen verschrieben, ich nehme an Antibiotika, deren Markenname wir noch nie gehört hatten (made in Indonesia) und nach 2 Tagen war alles vorbei. Er sagte uns, daß er seine komplette Ausbildung in USA erhalten habe.

In Brasilien wurde meine bessere Hälfte von einer, wie sich später herausstellte, hochfiebrigen Herpes-Infektion im Hals heimgesucht. Der örtliche Arzt hat sich rührend um sie bemüht, kam 2x tgl. um nach ihr zu sehen, aber mit seiner Diagnose und auch mit seiner Therapie lag er leider daneben. Er gab ihr tagelang Antibiotika-Pillen, die sie vom Magen her überhaupt nicht vertrug und die zu keiner Besserung führten. Da sie nichts mehr essen konnte, wurde sie immer schwächer.

Auf Anraten unserer Gastgeber sind wir dann von Porto Seguro nach Sao Paulo geflogen und sie wurde von dem befreundeten Hausarzt der Gastgeber untersucht, der eine Virus-Infektion diagnostizierte. Mit entsprechenden Zäpfchen war der Spuk schon 24 Stunden später vorbei, das Fieber schlagartig weg, und wir konnten die Heimreise antreten.

Wir erfuhren auch von diesem Arzt, daß die Ausbildung der brasilianischen Ärzte in USA obligatorisch sei (by the way: Warum eigentlich nicht in Europa?).

Also, nix mit "rückständig"!!!

Gruß

Ü-Sech salvamor

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Formel 1

30. - Juli - 1. August Ungarn » Budapest

 

27. - 29. August Belgien » Spa-Francorchamps

10. - 12. September Italien » Monza

24. - 26. September Singapur » Singapur

08. - 10. Oktober Japan » Suzuka

22. - 24. Oktober Korea » Yeongam

05. - 07. November Brasilien » Sao Paulo

12. - 14. November Abu Dhabi » Abu Dhabi

 

Vettel auf gehts :smoking:

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1. Mal DomRep.....

Gutes Essen ist in der RD eher zu finden als in Kuba,jedoch kann man es nicht mit 5 Sterne Hotels in Deutschland vergleichen.

Im Iberostar habe ich bis jetzt immer relativ gutes Essen bekommen(ob im Norden der RD oder in Punta Cana,Mexico oder in Brasilien)im Palladium fand ich es so la la bei RIU kommt es darauf an ob Gästeumfrage ist oder nicht.

Unter 4 Sterne würde ich in der RD eh keinen Urlaub mehr machen(98 Sosua im Playa Escodida 2000 im Heavens Playa Dorada) machen,man merkt es schon deutlich am Standart,am besten 5 Sterne(Landeskategorie nehmen).

Ich finde im RIU Bachata wo ich meistens hingehe immer etwas,aber so das ich sage das es etwas besonderes ist so ist es nicht,ich muß im Urlaub nicht zu und nicht abnehmen und nicht hungern.

Man muß sich bei der ganzen Geschichte auch sagen was bezahle ich pro Tag für das Hotel,wenn ich pro Nacht und Person 150€ bezahle dann erwarte ich mehr als wenn ich nur 40€ pro Nacht bezahle.

Vor allen vergessen viele das bei dem Preis noch der Reiseveranstallter und das Reisebüro usw daran verdient,am besten immer hier mehere Bewertungen durchlesen und nicht nur die guten oder schlechten,ich war damals in Kuba mit dem RIU Varadero voll aufgelaufen,hätte ich gewusst das es so schlecht ist,dann hätte ich gleich das Melia dort gebucht.

Immer im Katalog gut lesen was angeboten wird vor allem was auch AI enthalten ist,es gibt Hotels da muß man nach23Uhr zb die Getränke bezahlen,der Safe kostet Extra und es gibt keine Minibar bzw muß auch extra bezahlt werden,manchmal sind am anfang 200€ mehr für ein besseres Hotel bezahlt zu haben sehr schnell wieder zusammen.

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BRASILIEN - fast niemand reist nur einmal hin

Für Jan./Febr. '04 hatten wir uns ursprünglich vorgenommen, eine Woche Rio mit zwei Wochen Paraty an der Costa Verde (zwischen Rio und Sao Paulo) und der Ilha Grande zu verbinden, aber dann kam alles anders. Wir hatten bei einem der früheren Brasilien-Urlaube ein nettes deutsch-brasilianisches Ehepaar, das in Norddeutschland lebte, kennen gelernt. Zwischenzeitlich hatten sie in der Nähe von Joao Pessoa im Bundesstaat Paraiba eine Pousada gebaut und sie überredeten uns, in ihrer neuen Heimat ein paar Tage zu verbringen. Wir freuten uns auf ein Wiedersehen mit dieser sympathischen Familie und auf die uns völlig unbekannte Gegend dort.

Zunächst verbrachten wir aber 1 Woche in der wunderschönen alten Stadt Olinda, ca. 10 km von Recife im Bundesstaat Pernambuco entfernt. Wir hatten dort die Pousada Peter gebucht, die dem ehemals in Stuttgart ansässigen Kunstmaler Peter Bauer gehört. Sie ist untergebracht in einem alten kolonialen, komplett renovierten Patrizierhaus mitten in der Altstadt von Olinda. Peter Bauer hat großen Wert auf eine geschmackvolle Innenausstattung seines Hauses gelegt, in der großen Eingangshalle hat er seine eigenen Bilder und auch eine Menge unterschiedlicher Kunstgegenstände regionaler Künstler ausgestellt. Wir hatten dort ein geräumiges, ruhiges Zimmer nach hinten raus mit unmittelbar angrenzender Terrasse und weitem Blick über Olinda bis hin zur Skyline von Recife. Peter Bauer war uns ein charmanter, hilfsbereiter Gastgeber.

Olinda, eine der ältesten Städte Brasiliens, wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Stadt, auf Hügeln gelegen, beherbergt eine stattliche Ansammlung von alten Wohnhäusern, Kirchen, Kapellen, Klöstern, Abteien, Museen. Es gibt in Olinda eine ausgeprägte Kunstszene mit vielen Ateliers und Galerien, eine Reihe bemerkenswert guter und dennoch für unsere Verhältnisse preisgünstiger Restaurants, und der Karneval von Olinda gilt als der authentischste und fröhlichste von ganz Brasilien. An unserem Ankunftstag erhielten wir sofort eine Kostprobe davon, einfach umwerfend!

Von Olinda aus besuchten wir u.a. auch die "Terca Negra" in Recife, ein jeden Dienstag stattfindendes Konzert verschiedener afro-brasilianischer Musikgruppen auf einem Platz im Zentrum. Sehr wild und exotisch! Höchst empfehlenswert!

An einem Regentag sind wir in ein großes Einkaufszentrum in Recife "eingefallen" und haben uns mit preisgünstigen und, wie wir inzwischen festgestellt haben, qualitativ guten Textilien und Lederwaren aus brasilianischer Produktion eingedeckt.

Unsere Bekannten holten uns dann in Olinda ab und wir fuhren ins rund 200 km entfernte Jacuma im benachbarten Bundesstaat Paraiba. Sie hatten in, für deutsche Verhältnisse, Rekordzeit ihre Pousada neu erbaut, ein wirklich ansehnliches Anwesen. Die Umgebung dort ist allerdings touristisch eher unterbelichtet, weil es bisher nur wenig entsprechende Infrastruktur gibt. Die Gäste, die wir in dieser Gegend antrafen, waren überwiegend Wochenendurlauber aus der Nähe oder Backpacker auf dem Weg nach Norden. Wer auf weitere touristische Zutaten verzichten kann, findet dort in Paraiba allerdings Strände von allererster Klasse vor, weitgehend unberührt und landschaftlich von ungewöhnlicher Schönheit. Es ist also Potenzial vorhanden, daß diese Gegend einmal in Zukunft wirklich zu einer touristischen Attraktion wird. Die dort jetzt investieren, tuen dies im Hinblick auf die touristische Zukunft dieser Region. Es wird allerdings noch eine gewisse Durststrecke zu überwinden sein!

Von Jacuma aus haben wir die Hauptstadt des Bundesstaates Paraiba, Joao Pessoa, besucht, die mit vielen Grünflächen durchsetzte Stadt hat ca. 600.000 Einwohner und setzt seit einigen Jahren mehr und mehr auf den Tourismus. Es gibt eine lange, gepflegte Strandpromenade mit vielen Restaurants und Cafes und auch einige interessante Shopping Malls.

Nach 5 Tagen Paraiba fuhren wir dann zurück nach Pernambuco, um unseren Urlaub in Porto de Galinhas, ca. 70 km von Recife entfernt, fortzusetzen. Wir hatten von Jacuma aus die Pousada Tabajuba reserviert, sie liegt unmittelbar am langen Hauptstrand des Ortes und gehört dem sympathischen amerikanisch-brasilianischen Ehepaar Scott Stemm und

Kiki Zonari, die mit der höherrangigen Pousada Tabapitanga noch ein weiteres Haus dort betreiben. Beide kümmern sich persönlich um das Wohl der Gäste und sind jederzeit ansprechbereit. Vorbildlich!

Um an den Strand zu gelangen, muß man nur von der Terrasse aus ein kleines Tor öffnen. Die Pousada mit ihrem flippig-bunten Outfit hat uns auf Anhieb gut gefallen. Die Gäste waren weit überwiegend besser gestellte Brasilianer aus dem Süden des Landes, ein paar Argentinier und Urus. Deutsche Gäste werden dort zwar ausgesprochen gerne, aber relativ selten gesehen. In Anbetracht der tollen Lage des Hauses und des obligatorisch üppigen und qualitativ sehr guten Frühstückbuffets war der Preis pro Zimmer und Nacht von Reais 165,00 (z.Zt. ca. Euro 48,00) durchaus angemessen.

Von der Pousada aus konnte man den Ort selber mit einem ca. 20 minütigen Strandspaziergang erreichen oder auch problemlos per Taxi. Porto de Galinhas, ein ehemaliges Fischernest, ist sicher der bekannteste Badeort in Pernambuco. Er ist zwar inzwischen durch und durch touristisch, aber auf eine nette brasilianische Art. Die Infrastruktur dort ist sehr gut ausgebaut. Der Ort entfaltet seine wirklichen Reize erst, wenn die Lichter angehen. Es gibt dort eine vielfältige Gastroszene, unter anderem auch ein überregional beachtetes Restaurant ("Beijipura") mit kreativer brasilianischer Küche.

Die Umgebung des Ortes ist "südseemäßig", lange Palmenstrände, bei Ebbe autobahnbreit und wunderbar zu begehen, ganz feiner, weißer Sand. In Ortsnähe gibt es ein Riff, ideal zum Schwimmen und Tauchen!

Porto de Galinhas läßt als reiner Erholungs- und Badeort keine Wünsche offen!

Wir trennten uns ungern von diesem wunderschönen Haus mit seiner wohltuenden Umgebung, allein einsetzender sintflutartiger und nicht enden wollender Regen erleichterte uns ein wenig den Abschied. Die weltweiten Wetterkapriolen hatten also auch Brasilien erreicht, und das im Januar, der als der heißeste und trockenste Monat des Jahres gilt! 

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