So schlecht finde ich die von Kleefeld zitierten Sicherheits-Tipps nicht. Unauffällige Kleidung, keine Wertgegenstände (z.B. Kamera) offen tragen, nur das Notwendigste mitnehmen und bei Überfällen keinen Widerstand leisten.
Das bringt natürlich keine 100%ige Sicherheit, aber dass man als lauter, besoffener Protzer, der mit einem dicken Geldbündel winkend durch dunkle Gassen schlendert, eher Ziel eines Raubes wird, ist glaube ich unumstritten. (Damit beziehe ich mich aber nicht auf gegenständlichen Vorfall).
Der wichtigste Tipp ist mmg. nach, sich über die Zielländer zu informieren. Dazu gibt's jede Menge Literatur, die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes, und auch in Reiseforen kann man sich nicht nur über Kabinenausstattung, Trinkgeldgewohnheiten, das AIDA-Getränkepaket und das Liebesleben an Bord austauschen, sondern erhält auf Wunsch Informationen über das richtige Leben außerhalb des Schiffes. Dann weiß man, dass es auf der Isla Margarita nicht so herzallerliebst zugeht, wie es der Name verspricht.
AIDA nimmt seinen Konsumenten (den Ausdruck habe ich mit Bedacht gewählt) diese Entscheidung übrigens ab, die Isla Margarita wird bis auf weiteres aus den Kreuzfahrten gestrichen.