8496 Ergebnisse für Suchbegriff New York
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1 Woche New York - HOtels
Hallo Alexandra,
es ist etwas schwierig Dir einen Rat zu geben, weil Du nur immer die jeweilige Attraktion nennst und nicht, in welcher Form Ihr sie besuchen wollt. Außerdem sind die Tagesplanungen auch teilweise etwas unsortiert, da geht es hin und her in Manhattan.
Soll es z. B. auf One World Center, Rockefeller Center und ESB rauf gehen, oder soll nur im vorbeigehen ein Foto geschossen werden?
Am Ground Zero gibt es das 9/11 Memorial Museum. Soll das besucht werden, oder soll nur über die Memorial Plaza mit den beiden Memorial Pools geschlendert werden - das würde zeitlich einen Unterschied von Stunden machen.
Tag 1:
Ihr werdet sicherlich erst am späteren Nachmittag in Manhattan sein - ich weiß nicht, ob man die ersten Eindrücke im Central Park sammeln sollte - maximal ziemlich weit vorne bis zum Gapstow Bridge - ich würde den Central Park am Ankunftstag weglassen und mich auf die Gegend um den Times Square konzentrieren. Ist sicherlich auch ein bisschen abhängig davon, wo das Hotel liegt.
Tag 2:
So eine Tour mit dem Apple Greeter (schön, dass Ihr gleich beim ersten Besuch einen bekommen habt ) kann Stunden dauern, es wird also wohl bis Mittag dauern. Die Frage ist auch, welchen Bereich von Manhattan Ihr mit ihm erkunden wollt. Chelsea Market und Columbia University sind aber auch in ganz unterschiedlichen Gegenden - den Chelsea Market könntet Ihr z. B. am Tag des High Line-Besuches mit rein nehmen.
Dann auch noch nach Roosevelt Island rüber fahren und dort umherlaufen - wird zeitlich vielleicht etwas knapp - würde ich also vielleicht nicht so an einem Tag machen.
Tag 3:
Ihr woll nach Liberty Island rüber - okay. Habt Ihr Tickets für die Statue, oder wollt ihr nur mal ringsherum laufen? Anschließend geht es weiter nach Ellis Island. Selbst wenn Ihr gleich mit der ersten Fähre um 8 Uhr (?) nach Liberty Island fahrt, seit Ihr vor Mittag nicht wieder in Manhattan. Ground Zero nehme ich mal an ist ohne das 9/11 Memorial Museum und auf das One World Trade Center wollt Ihr sicherlich auch nicht rauf. Dann über die Brooklyn Bridge rüber nach Brooklyn - okay...kann man machen, muss man sehen, wie Ihr in der Zeit liegt - in New York und auch im Finanzviertel gibt es viel zu sehen und die Stunden vergehen immer ruck zuck.
Tag 4:
...ist regelrecht Entspannung gegenüber den zwei Tagen vorher, weil das alles doch recht nahe zusammenliegt. Hier würde ich dann vielleicht den Central Park statt am Ankunftstag einbauen und den Tag mit einer Auffahrt auf das Rockefeller Center zum Sonnenuntergang beschließen. Da die Tickets begehrt sind, würde ich die gleich morgens oder sogar schon am Vortag für die Uhrzeit des Sonnenuntergangs holen. Bei Top of the Rock wird nämlich, anders als beim ESB, bei den Tickets mit Zeitfenstern gearbeitet und es gibt für jedes nur eine bestimmte Anzahl von Tickets. Sind die weg, gibt es erst wieder Tickets für das nächste Zeitfenster. Also wie gesagt am besten schon morgens zum Ticketschalter gehen, dass Ticket für die Uhrzeit des Sonnenuntergangs holen und am Abend zum Sonnenuntergang zur auf das Ticket aufgedruckten Uhrzeit wiederkommen. Weil man auch nicht sofort hochfahren kann, vielleicht das Ticket schon für eine Uhrzeit 30 oder 45 Minuten, meinetwegen auch schon für eine Stunde vor dem Sonnenuntergang buchen.
FAO-Schwarz ist übigens geschlossen.
Tag 5:
Im Woodbury Outlet war ich noch nicht und kann nicht sagen, on man anschließend noch Zeit für ein Essen im Hard Rock Café hat.
Tag 6:
Na ja...könnte gehen....
Pier 17....das alte Pier 17 gibt es ja nicht mehr....ich weiß nicht, ob das jetzt dort noch Baustelle ist oder ob es da schon wieder was zu sehen gibt - könnte man vielleicht ganz weglassen.
ESB - auch hier wieder die Frage - wollt Ihr rauf oder nur daran vorbeigehen? Wenn Ihr hoch wollt, dann plant insgesamt einigen Stunde mit dem Stehen in der Warteschlange ein.
Tag 7:
weiß ich nicht...war ich noch nicht....nur zwei Sachen....könnte aber passen.
Tag 8:
Okay...bis zur Abfahrt zum Flughafen den Vormittag im Central Park ausklingen lassen....passt
Mein Fazit....hm...an dem Plan sollten wirklich noch einige, konkrete Basteleien durchgeführt werden...ein bisschen mehr Mühe kann man sich bei der Planung durchaus noch geben.
LG - Ronald
Eurowings
So, hier mal meine ganz aktuellen Erfahrungen mit der Eurowings Langstrecke, wobei betont werden muss, dass es sich um die Langstrecke opb Brussels, also Nordamerika, in meinem Fall DUS-LAS-DUS handelt. Gebucht in best über Canusa. Die Buchung über Vermittler scheint ein paar Nachteile mit sich zu bringen: So funktioniert der download von Travelmedia mit dem Code auf der Buchungsbestätigung nicht (Eurowings sagt das gem. Website nur für Direktbuchungen zu). Beim online Check-In über die Eurowings App bekomme ich nur die Boardkarte für meine Tochter, für mich ist ein Online Check-In nicht möglich. Schnell schwant mir auch, warum, aber der Reihe nach:
Bereits vor den Schaltern für USA Reisen führt ein Eurowings Mitarbeiter das obligatorische Interview mit uns. Der Typ ist echt auf Draht, stellt Detailfragen zu meinem Arbeitgeber, für die er die Presse schon gut studiert haben muss, wer hier lügt, fällt schnell auf. Dient letztendlich ja alles nur der Sicherheit. Nur bei meiner Tochter bin ich mir nicht sicher, ob die vielen Fragen des jungen Herrn wirklich nur rein dienstlicher Natur waren Als wir dem Bändergang folgen, landen wir erst einmal am Eco-Schalter, also noch mal zurück und uns wird der Zugang zum Priority Schalter geöffnet. Da der gerade belegt ist, dürfen wir zum Schalter des Supervisors, zu dem wir wahrscheinlich sowieso gemusst hätten, denn wie aufgrund des nicht möglichen Online Check-Ins schon befürchtet habe ich das große Los "Quadro S" gezogen, das sind vier große S auf der Boardkarte, die bedeuten, dass man sich eines zweiten Screenings unterziehen muss. Da fragt man sich schon, was man verbrochen hat, ist aber bei Flügen in die USA, die von Dritten (in diesem Fall dem vermittelnden Reisebüro) gebucht werden, gar nicht so selten. Schleierhaft ist mir, warum auf den Boardkarten sowohl beim Hin- als auch beim Rückflug jeweils ein Hinweis auf nur 1 Handgepäckstück aufgedruckt ist, bei best sind eindeutig zwei Handgepäckstücke inkludiert und wir kommen auch am Gate damit durch.
Die normale Sicherheits- und Passkontrolle am DUS sind trotz Ferienbeginn nach wenigen Minuten erledigt, das dicke Ende kommt jedoch völlig unerwartet am Zugang zum Gate. Hier führt Eurowings nochmal eine Ausweis- und Boardkartenkontrolle durch, vor der sich eine Riesenschlange gebildet hat, die den ganzen Terminalbereich verstopft. Nicht mit Eurowings fliegende Passagiere werden vom Flughafenpersonal an dem Schlamassel vorbeigeleitet, wir müssen rein in die Schlange. Nach 20 Minuten sind wir etwas weiter vorne, als der letzte Aufruf für den EW Flug nach Miami erfolgt - fast alle in der Schlange wollen nach Miami, leichte Panik greift um sich. Das Paar vor uns hat Biz nach Miami gebucht und sucht nach einer Priority Lane - die gibt es aber nicht. Schließlich werden alle Fluggäste nach vorn gerufen, die in Düsseldorf für Miami eingecheckt haben, wir landen wieder ganz hinten, richtig schlecht geht es aber denen, die an Zubringerflughäfen für Miami eingecheckt haben, sie müssen trotz letzter Aufrufe weiter ausharren, angeblich wurden sie alle falsch eingecheckt und das neu einchecken kostet Zeit. Na ja, irgendwann sind dann doch alle Miami Reisenden im Flieger und ich bin froh, dass ich immer so viel Zeit für Unvorhergesehenes einplane, denn mit dieser Schlange hätte wohl niemand gerechnet.
Das Second Screening an sich ist gar nicht (mehr) so schlimm. Ich werde in einen separaten Raum gebeten, muss die Schuhe ausziehen, mein Handgepäck wird nochmal durchgeschaut und ich werde mit einem Teststreifen auf Sprengstoffspuren untersucht, das war es aber auch schon. Hat kaum mehr als fünf Minuten gedauert und dann darf auch ich ans Gate.
Wie ich es von der Eurowings Kurzstrecke gewohnt bin, springt beim Aufruf der ersten Boarding Gruppe mindestens die Hälfte der Wartenden auf, was aber auch daran liegen kann, dass Eurowings neben Biz, best und Statuskunden auch alle Familien mit Kindern schon zum ersten Boarding bittet. Fand ich schon bei AirBerlin sinnbefreit, Priority Boarding kann man also getrost vergessen.
Wir haben das Glück, noch mit dem letzten A343 der Flotte fliegen zu dürfen. Glück, da die best oder Premium Economy, wie sie jetzt LH konform an Board genannt wird, im A343 eine eigene von der Eco durch Galley und Vorhang komplett getrennte Kabine hat, das ist wirklich Premium. Habe ich leider bislang nur im LH A380 und bei SIA erlebt, sonst gibt es ja immer nur diese lächerlichen Schamblende vor der Eco. Die Bestuhlung à la Fernsehsessel mit ausklappbarer Unterschenkelauflage kenne ich schon von der LH Premium Eco und gefällt mir. Wir haben Bulkhead Plätze mit massig Fußraum, wenn ich die Lehne zurück klappe, habe ich drei Fenster für mich allein, das ist schon üppig. Da die BIZ so klein ist, sitzen wir in Reihe 4 ganz schön weit vorne, so dass es trotz der älteren Triebwerkmodelle nicht zu laut ist. Da lässt sich auch der kleinere Ausklappmonitor verschmerzen. Das IFE erscheint gegenüber LH A333 deutlich abgespeckt, keine Außenkameras (gut, das ist Typ- und Baujahrbedingt), aber auch keine Temperaturangabe am Zielort, Flugkarte kann nicht selbst gesteuert werden, etc.. Auch das Entertainment Angebot ist überschaubar, für mich sind für Hin- und Rückflug aber je zwei brauchbare Filme dabei, das soll mir genügen. Toiletten sind direkt neben der Galley und nicht sonderlich stark frequentiert, der Handtuchspender zeugt mit seiner Prägung noch von der Herkunft der Maschine von der Konzernmutter LH.
Als Extras gibt es eine Flasche stilles Wasser und ein Amenity Kit mit Zahnpflegeset, Ohrstöpseln, Schlafmaske, Socken und billigen Kopfhörerchen fürs IFE, das ist ein wenig unter dem Standard, in Premium Eco erwarte ich hier eigentlich leihweise Noise Reduction Kopfhörer, ich frag mich auch, ob die Billigdinger nach jedem Flug weggeschmissen werden, das wäre wenig nachhaltig.
So weit so gut. Begrüßungsdrink oder heißes Tuch ist bei EW Fehlanzeige, das kann ich verkraften. Keine Menüauswahl, keine Karte, Plastikgeschirr und immer nur die gleichen zwei "BEST Meals" (Nudeln vegetarisch oder Hühnchen, jeweils mit Salat, Brötchen und Schokokuchen) zur Auswahl sind allerdings weit unter Premium Niveau und entsprechen der Condor Eco. Rotwein gibt es aus einem kleinen Plastikfläschen, theoretisch kann man so oft und viel Getränke bekommen, wie man will, praktisch funktioniert das bei uns nicht, da es schon kurz nach dem Start einen medizinischen Notfall gibt und die Crew echt anderes zu tun hat, als über das Nötigste hinaus Getränke auszuschütten. Leider wird auch nichts in die Galley gestellt, wie es z.B. bei LH üblich ist, vermutlich da sich da ja sonst auch Gäste im Basistarif dran "vergreifen" könnten.
Zum Frühstück gibt es noch eine leckere warme Teigtasche und nochmal den gleichen Schokokuchen, diesmal mit warm gemacht. An dem Ding hat man sich leider schnell sattgegessen, weshalb es auf dem Rückflug dann auch umgeht.
Ansonsten unspektakulärer Flug, da die Maschine zur Zeit nur Las Vegas und New York fliegt und tageweise sogar am Boden steht, sind die Operatings extrem stabil und zuverlässig. Echter Premiumvorteil dann beim Aussteigen: Die Eco Kunden müssen warten, bis alle BIZ und best Paxe ausgestiegen sind. So sind wir die ersten bei der Immigration und können uns die freien Schalter quasi aussuchen. Wenn also das Priority Boarding schon nicht funktioniert, dann wenigstens das Priority Deboarding
Beim Rückflug klappt der Online Check-In diesmal bei uns beiden nicht, allerdings ohne dass Weiterungen damit verbunden wären. Boarding in Las Vegas erfolgt wesentlich professioneller. Hier dürfen erst Behinderte und Familien mit Kindern, dann BIZ und best Kunden und dann der Rest an Board.
Bei diesem Mittwochsflug sitzen nur neun Gäste in der best, für Ruhe und Platz ist also gesorgt, ich wage aber mal zu bezweifeln, dass dieser Flugplan sich rentiert. Vorne in der Biz haben sich ein paar Prolls ein Upgrade gegönnt, machen lautstark Selfies um danach die Bordbar zu leeren. Bin ich froh, dass ich "nur" best gebucht habe... Und dass US-Vorschriften Rudelbildung auf den Gängen inzwischen verbieten (da habe ich immer noch ein Trauma von einem LH New York Flug, bei dem eine Familie meinte, den ganzen Flug über "Stehparty" feiern zu müssen...). Diesmal würde aber auch das Wetter dagegen sprechen, es ist ein wenig "bumpy" und die Anschnallzeichen bleiben fast den ganzen Flug über an, eine wirklich sehr engagierte und außerordentlich nette Flugbegleiterin versorgt uns dennoch die ganze Nacht über unaufgefordert mit Getränken. Und der Rückenwind sorgt dafür, dass wir fast 40 Minuten früher landen, die aber DUS typisch beim Warten aufs Gepäck schnell wieder verloren sind. Wobei hier erstaunlich wenige warten, anscheinend baut sich langsam doch sowas wie ein Hub-Verkehr mit Zubringerflügen über Düsseldorf auf. Gern genutzt wird die Verbindung anscheinend auch von Niederländern.
FAZIT: Eurowings opb Brussels Richtung Nordamerika kann ich in der best hinsichtlich Service, Komfort und Zuverlässigkeit uneingeschränkt empfehlen. Beim Catering sollte EW m.E. aber nachbessern, da ist man in der BEST von einem Extrem ("all you can eat") ins andere (sprich Niveau einer "normalen" Eco) gefallen.
Babys im Flugzeug - Wer hat Erfahrung?
Ich bin 1999, da war meine Tochter gerade sieben Monate alt (und auch ein großer Brocken von 9 Kilogramm) im fünften Monat schwanger alleine mit dem Baby in die USA geflogen. Mein Mann ist beruflich weltweit unterwegs und nur sehr selten ( alle 10-12 Wochen für max. 10 Tage) zuhause; damit wir uns überhaupt sehen konnten und er auch sein Kind aufwachsen sieht, blieb mir gar keine andere Wahl, als uns in den Flieger zu setzen...
Im Vorfeld wurde mir im Reisebüro geraten, einen Flug zu buchen, der während des Tages geht, damit nicht nur das Kind in seinem Rhytmus bleibt. Gewählt habe ich die Lufthansa. Für meine Tochter habe ich einen Platz dazugekauft, der hat 67 % meines Flugpreises gekostet. Es wurde mir zugesichert, trotzdem vorne in den "Babyreihen" unterzukommen. Die Dame im Reisebüro telefonierte für mich mit der Lufthansa, sodass ich unbesorgt meine Reisevorbereitungen treffen konnte.
Welche Gedanken ich mir nicht, jedenfalls vorerst nicht, machte, war meine Anreise zum Flughafen mit 30 Minuten Autofahrt, dann Einchecken in Köln, Flug nach Frankfurt, Wartezeit bis Weiterflug nach New York JFK. Hier war es für mein Baby ganz wichtig, dass i c h gut drauf bin und nicht genervt (bei den nächsten Flügen habe ich das dann als oberste Priorität gesetzt) durch lange Wartezeiten, Stress und Hektik. Als ich dann endlich im Flieger auf meinem Platz sass und den Maxi Cosy (brauchte ich nicht anzumelden, da mein Kind ja einen Sitzplatz gebucht hatte) angegurtet hatte, war ich echt fertig mit den Nerven. Glücklicherweise hat davon meine Tochter nichts mitbekommen, sie schlief nämlich. Ich bin überzeugt, dass sie sonst ein ziemliches Geschrei gemacht hätte.
Mit ist es sehr unangenehm, wenn sich andere Passagiere, die auch viel Geld für einen Flug bezahlen, durch mich oder meine Familie gestört fühlen. Bei diesem Flug war es nun so, dass mich andere Flugpassagiere ansprachen, wie lieb doch meine Kleine wäre und wie schön es sei, dass eine Mutter auch an Andere denkt und einen Sitzplatz für ihr Kleines kauft, um auch selbst zur Ruhe zu kommen.
Gut, mit dem dazugekauften Sitzplatz habe ich auch andere Erfahrungen gemacht, nämlich vier Wochen später beim Rückflug: eine mit Tüten nur so voll bepackte, sehr kräftige amerikanische Frau mit ihrem etwa eineinhalbjährigen Kind und einem Baby an den Bauch gewickelt, die in einer 3er-Reihe einen(!) Sitzplatz neben mir hatte, bestand darauf, diesen, unseren, Sitzplatz, ihrem Kind zur Verfügung zu stellen. Das Geschrei auf mein "nein, mein Kind bleibt hier sitzen, ich habe für diesen Platz bezahlt" von ihr hörte man noch bestimmt in den letzten Reihen, weil sie der Meinung war, im Recht zu sein. Tja, in solch einer Situation kommt es auf gut geschultes Personal an, welches hier glücklicherweise zur Stelle war. Der Purser erklärte der Frau die Situation. Gott sei Dank habe ich nicht alles verstanden, was sie mit giftigen Blicken und völlig hysterisch guckend über mich sagte, weil sie irgendeinen amerikanischen Dialekt sprach, den ich nicht so gut verstand.
Einige Passagiere beschwerten sich schon wegen des Krachs, zumal auch nun alle drei Kinder schrien wie am Spiess. Und wir waren noch immer auf dem Boden... Der Purser tauschte dann den Einzelplatz der Frau mit dem Platz eines Geschäftsreisenden am Notausgang, der sich anbot, sich zu uns zu setzen, damit endlich Ruhe ist. Bei uns war sofort Ruhe, die amerikanische Mammy war während dieses Fluges nur ihrem "Großen" hinterher, der die weite Welt des Fliegers erkundete, das Baby alle Stunde zu stillen und das Flugpersonal herumzuscheuchen.
Ich bin heute noch so dankbar dafür, dass meine Kleine wie auf dem Hinflug ruhig war und ich keine bösen Blicke der Anderen auf mich zog.
Es gibt halt eben sone und solche. Deshalb mein Tipp: schaue, dass die Flugzeiten für dich als Mutter o.k. sind und nicht, dass du x Euro günstiger fliegst! Versuche, im Vorfeld die Sitzplatzsituation zu organisieren und nimm zum Vorteil aller lieber das Upgrade zurück und buche noch den dritten Platz dazu. Dein Mann wird sonst vielleicht genervt sein nach dem Flug, auch wenn er vorher sagt "ach, das geht schon irgendwie mit dem Baby auf dem Schoss...", glaub mir, dass wird ein stressiger Anfang für einen Familienbesuch. Und diesen Stress abzubauen kostet viel Zeit, die man doch besser nutzen kann.
Bis vergangenes Jahr, als meine Kinder in die Schule kamen bin ich etwa drei Male im Jahr mit den kids zu den Baustellen meines Mannes geflogen. Durch die gute Organisation und dank der Vielfliegerprogramme mit Freiflügen oder Upgrades für die kids und mich sind wir immer gerne und nie "auffällig" geflogen. und ich muss sagen: das ist ein gutes Gefühl.
Ich wünsche euch einen guten und entspannten Flug!
Heike