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3287 Ergebnisse für Suchbegriff Brasilien

Kein Schmerzensgeld von Reiseveranstalter für Terror-Opfer

Hallo zusammen!

So sehr ich den Schmerz und das Leid dieser Familie verstehen und nachvollziehen kann, so zweifel ich doch sehr am Sinn einer Berufung.

Jedes andere Urteil (als das gestern gefällte) hätte katastrophalste Auswirkungen auf die (deutsche?) Tourismusbranche und weitreichende globale Folgen.

Die Grenzen, ab denen eine Sicherheitswarnung für das betreffende Land gegeben werden müßte, müßte nach den Vorfällen auf Djerba sehr, sehr niedrig angesetzt werden und müßte dann konsequenterweise neben eventueller Terrorgefahr auch Krisen wie "innere Unruhen", eine grundsätzlich erhöhte Kriminalitätsrate, eventuelle Krankheitsgefahren (AIDS?, Hepa? etc.) und drohende Naturkatastrophen (z.B. Erdbebengebiete) und vieles mehr umfassen.

Neben den kaum absehbaren verheerenden Folgen für die deutsche Tourismusbranche hätte dies (durch Deutschland als eine der größen Reisenationen) auch weitreichende Folgen für die dann betroffenen Länder.

Beispiel:

Ägypten müßte dann (bei einem anderen Urteil) für deutsche Touristen quasi "geschlossen" werden. Ein Wegfall der deutschen Urlauber wäre für dieses Land katastrophal und würde zu einer gesteigerten Armut (Tourismaus ist nach der Suez-Kanal-Gesellschaft die größte Einnahmequelle dieses armen Landes), die zumeist eine gesteigerte Radikalisierung der Bevölkerung zur Folge hat, führen.

Das wäre letztendlich genau das Gegenteil dessen, was der gute Mann im Grunde erreichen will.

Und dies ist nur ein Beispiel in einer langen Kette anderer!

Grundsätzlich dürften dann z.Z. deutsche Reiseveranstalter z.B. keine Reisen mehr anbieten nach:

-Australien

-USA

-Kanada

-Mexiko

-fast alle mittelamerikanischen Staaten

-zeitweise viele karibischen Inseln

-Kolumbien

-Brasilien

-Argentinien

-Großbritanien

-Polen

-Spanien

-Griechenland

-Italien

-Türkei

-Tunesien

-Kenia

-Ägypten

-Israel

-alle Golfstaaten

-Indonesien

-Thailand

-China

-Japan

...und...und...und... da bleibt nicht mehr allzuviel an mehr oder weniger klassischen Urlaubszielen für Pauschal- und Individualtouris übrig.

Und noch eine zusätzliche, zugegebenermaßen etwas provokante Anmerkung/Frage:

Was ist mit dem Leben in Deutschland selbst? Bei einem anderen Urteil müßten gewisse z.B. US-amerikanische Unternehmen die Möglichkeiten eines Rückzuges aus Deuschland erwägen.

Beispiel: Die McDonalds-Kette zählt weltweit (und damit grundsätzlich auch in Deutschland) zu den gefährdesten Zielen überhaupt.

Wir hatten gestern nachmittag in einem Meeting (auch zu dieser Thematik) Repräsentanten einer großen Versicherungsgesellschaft. Auch hier wäre die Rechtslage bei einem anderen Urteil komplett neu zu bewerten - und bei einer Bestätigung einer solchen Gefährdung müßen somit Sicherheitswarnungen auch für solche alltäglichen Dinge gegeben werden.

So "lächerlich" (juristisch, nicht(!) persönlich betrachtet) versuchte Klagen wegen Erkrankung/Ansteckung oder wg. Sturmschäden waren/sind - dies ist eine viel größere "Hausnummer" mit z.Z. u.U. unabsehbaren Folgen.

Nachdenklich, Holger

Dies wäre letztlich genau das Gegenteil von dem, was der gute Mann da zu erreichen versucht.

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von Rio nach Salvador

Hallo Gregor,

zuerst einmal: Neid!!!!! Es ist ein wenig schwer Tipps zu geben, wenn man das Budget nicht kennt. Die günstigste Fortbewegungsart in Brasilien ist Busfahren - es gibt mehrere Linien, die die Küstenstrassen bedienen, aber einen genauen Preis kann ich Dir hier leider nicht nennen. Die Busse kann man nach Kategorien buchen, auch als Nachtbusse mit Liegesesseln. Allerdings geht natürlich auch ganz schön Zeit für diese Fahrerei drauf. Da ihr im brasilianischen Winter reist, kann es z.B. in Rio schon mal sein, das es nachts doch ein wenig kühl wird, tagsüber ist es aber angenehm. Wenn ihr in Rio seid könnt ihr mit dem Bus auch ganz günstig nach Buzios fahren, hier ist z.B. die Pousada Alicia relativ günstig - am Strand Geriba gibt es auch noch die Pousada Marbella - günstig - aber mit ziemlich unfreundlichem Personal - aber gute Strandlage - Transfer in den Ort ist jederzeit mit Colectivos für wenig Geld möglich. Für die Weiterfahrt würde sich wieder der Bus anbieten oder - hier müßtes Du mal googlen - von Capo Frio nach Porto Seguros mit dem Flugzeug (ich bilde mir ein, ich hätte das gelesen). Dann auf jedenfall Porto Seguro, von dort mit dem Bus nach Trancoso und von Trancoso mit dem Leihwagen nach Praia do Espelho. Ich fand alles toll - Trancoso ist ein super schöner kleiner Ort mit endlosen Stränden und Praia do Espelho besteht nur aus ein paar Häusern (erreichbar über eine Sandpiste) und Traumstränden. Von Porto Seguro entweder mit dem Auto oder dem Bus in Richtung Norden (oder mit Gol oder Tam fliegen) - Salvador als Stadt ist auf jedenfall sehenswert - allerdings würde ich erst das Auto abgeben :-))))), wenn ihr noch Zeit habt noch nach Morro de Sao Paulo (Insel vor Salvador) oder nach Praia do Forte.

Pousadas würde ich um diese Zeit immer vor Ort suchen - angucken und eventuell noch ein wenig handeln - vorher noch einige Wörter Brasilianisch lernen - im Internet könnt ihr schon einmal vorsortieren.

Selbstversorgen lohnt sich nicht - Essen kann man relativ günstig, vor allem sind die Portionen oft so riesig, daa man sich ein Essen teilen kann - einfach zweiten Teller anfordern - ist nicht so ungewöhnlich. Ausserdem kann man an jeder Ecke Kleinigkeiten essen - z.B. Empanadas mit allen möglichen Füllungen oder Pao de Queso(kl. Käsebrötchen) - ideal als Verpflegung für unterwegs.

Viel Spass bei der Vorbereitung!

LG

Andrea

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