Der Airport besteht aus mehreren offenen "Unterständen". Die Dächer Wellblech, mit Palmblättern hübsch kaschiert. Wenn’s nicht regnet, erreicht man das Abflug"terminal" vom Check-in"terminal" (dort spricht sogar manchmal jemand ein paar Brocken Englisch) trocken (das Gepäck das Flugzeug übrigens auch) ... 
Nach internationalen Vorschriften wird am Eingang des Abflug"terminals" sogar ein Sicherheits-Check durchgeführt: Handgepäck wird geröntgt, Passagiere müssen durch den Detektor. Piipt’s bei Dir, so winkt Dich eine Sicherheitsdame aufs Podest und Du wirst von ihr gecheckt. Derweil dahinter - piips, piips, piips - 10 weitere Passagiere munter durch den Detektor marschieren. Dafür kann aber die Sicherheitsdame nichts; sie hat bereits eine Aufgabe und erfüllt diese gewissenhaft. Wenn sie mit Dir fertig ist, wird sie wieder Arbeitskapazität für den nächsten Passagier haben.
Das Abflug"terminal" ist ohne jede Kontrolle vom Parkplatz her zugänglich. Fensterscheiben besitzt es nicht. Mehr Personal als zwingend notwendig schon gar nicht. Durch die offenen Fenster könnte so ohne das geringste Problem jeder Gegenstand den Bösewichts Herz begehrt an den Alibikontrollen vorbeigereicht werden.
Bangkok Airways, welche den Flughafen überwiegend anfliegt, ist für ein effizientes Flightmanagement berüchtigt. Will heissen, ist ein Flug schlecht gebucht, wird er mit dem nächsten zusammengelegt. Per klirrendem Lautsprecher wird dann den Flugpassagieren ab 90minütiger Verspätung für ihr Verständnis gedankt. Auch unangekündigtes Codesharing ist beliebt: Ehe Du Dich’s versiehst, findest Du Dich in einer Siam Rep-Maschine aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wieder.
Manche glauben, das gehöre eben einfach zu einer Abenteuerreise. Nur - wer Samui als Abenteuer empfindet, der hätte auch nach Rimini reisen können. 