6400 Ergebnisse für Suchbegriff Las Vegas
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Rundreise USA Nevada-Arizona- Utah 1.Teil
Diesen Bericht mit Bildern gibts im Amerika Forum unter :
Wir starteten mit der Condor am 7.9.2008 vormittags am Frankfurt Flughafen in Richtung Las Vegas. Ich selbst war schon zwei Mal in LV gewesen, für meine Partnerin war es der erste Besuch.
Die Flugroute kannte ich schon und freute mich schon auf die Aussicht auf das Seendurchsetzte Schottland und das strahlende Weiß des Nordpols. Schon allein der Hinflug ist schon etwas Besonderes. Aber leider sollte uns kein einziger Blick auf die Küste des Nordpols vergönnt sein, alles war mit Wolken verhangen und zwar ab kurz hinter Schottland bis nach Kanada. Aber auch die Aussichten auf die Rocky Mountains und später auf die beeindruckende Salzseenlandschaft bei Salt Lake City waren wieder wunderschön.
Spätestens ab hier wurde die Vorfreude immer stärker. Da wir guten Rückenwind hatten kamen wir fast eine Stunde vor der planmäßigen Ankunftszeit in Las Vegas an, was uns natürlich sehr freute.
Wir hatten für die ersten drei Nächte das von mir geliebte Venetian Resort gebucht und über unsere Reisebüro nochmals mit Nachdruck eine Suite in den oberen Stockwerken mit Blick in Richtung Osten. Von meinem ersten Besuch in diesem Resort wusste ich, dass uns so ein wunderschöner Sonnenaufgang erwartete und durch den Jetlag waren wir natürlich zu dieser Zeit auch schon lange wach. Wir schnappten uns einen Frappuccino von Starbucks aus der Minibar, packten uns in unsere Bademäntel und schon konnte die Veranstaltung starten. Genial, so seinen ersten Tag in Las Vegas zu starten.
Nachdem die Sonne am schönsten blauen Himmel den ich kenne aufgegangen war, duschten wir uns in unserem Traumbad und gingen dann zu Dennnys um ein typisches Amerikanisches Frühstück zu essen. Offen gesagt, waren wir eigentlich nur dort, weil ich meiner Ramona zeigen wollte, woher die Amis ihre dicken Bäuche haben. Es ist schon krass mit an zusehen, wie die Einheimischen schon früh um acht Uhr, Burritos und Nachos in sich reinschlingen. Das sie große Portionen Bratkartoffeln mit Bohnenmus und gebratenen Speck verschlingen, war uns ja klar.
Wir begnügten uns mit einer großen Portion Pancakes mit Ahornsirup und waren danach bis zur Oberkannte voll gestopft.
Und dann konnte es losgehen, hurra, auf zum Strip. Bei meinem ersten Besuch in LV, hatte ich mit einem Kollegen, den gesamten Strip mit Hotels, Casinos und Malls abgelaufen. Wir waren von früh bis abends unterwegs gewesen und waren noch zwei Tage danach davon blatt, von den Blasen an den Füssen mal ganz abgesehen. Also teilten wir uns den Strip für den ersten Tag, diesmal bis zum MGM /Hotel NEW YORK und zurück zum Ventian auf und konnten so den Tag auch genießen. Den nächsten Tag verbrachten wir die meiste Zeit am Pool um uns fit für den Start am nächsten Tag, in Richtung Zion Park zu machen.
Am Mittwoch den 10.9.2008 gingen das früh mit dem Taxi in Richtung Rent a Car Terminal in Nähe des Flughafens. Wahnsinn dachte ich schon Zuhause, als ich mir über Google Map, die Größe dieses Terminals mit seinen tausenden Autos und Parkdecks ansah. Als wir dann dort ankamen, bestätigte sich das ganze. Das Terminal, war sehr übersichtlich und hatte die Größe eines kleinen Flughafens. Nach einer halben Stunde hatten wir bei Alamo “eingecheckt“ und sollten uns einfach auf dem Parkdeck für SUV einen solchen aussuchen. Überall steckten die Schlüssel in den Autos und waren offen. So konnte die Qual der Wahl beginnen. Ich stürzte mich natürlich gleich auf einen Jeep mit 5 Litern Hubraum, echt amerikanisch ebnen. Ramona hatte sich aber gleich in einen roten Toyota Rav verliebt. Man weiß ja, Toyotas sind in der Pannestatistik immer führend und wesentlich Spritsparender und so. Nachdem mich auch der bequemere Innenraum des Toyotas überzeugt hatte, gab ich trotzdem nicht ganz glücklich dem Toyota den Vorzug, was sich im Nachhinein auch lohnen sollte. Auf unserer 3500 km langen Reisen, haben wir nicht mal 300 Euro für Benzin ausgegeben, das hätte wohl mit einem 5 Liter Jeep ganz anders ausgesehen.
Nachdem uns eine freundlich Dame an der Ausfahrt des Rent a Car Terminals mit den Worten „ und wehe es ist noch ein Tropfen Sprit im Tank wenn ihr zurückkommt“ verabschiedete, ging die Reise los.
Die Reise von LV Nevada durch Arizona, Richtung Nordwesten nach Utah und wieder zurück in Richtung Südosten, durch Arizona und Ankunft wieder in LV Nevada, konnte starten.
Rauf auf die Interstate 15 und nach 50 Mailen zuerst einmal Stopp an einem Rasthof in Crystal . Hier ist das erste Indianer Reservat auf unserem Trip und die Leute hier verkaufen neben Sprit und Lebensmittel das ganze Jahr über Feuerwerkskörper und was für Dinger. Nachdem wir uns mit jede menge Wasser versorgt haben und den Ansturm eines Busses voll mit Kandieren die hier im Reservat billig Alkohol kauften, überstanden hatten, fuhren wie auf einer kleinen Landstraße in Richtung Valley of Fire State Park. Nach einem kurzen Stopp am Parkeingang fuhren wir zum Vistorcenter. Dort erklärte uns eine aus Sachsen-Anhalt stammende ältere Dame, wie wohl in diesem Jahr schon einigen Deutschen, den Park und seine Sehenswürdigkeiten und sowie ihr halbes Leben. Wir fuhren alle Sehenswürdigkeiten ab und liefen so weit es die Hitze zuließ auch ein paar Meter in die Landschaft um die alten Indianerzeichnungen, die diese in den roten Felsen geritzt hatten, zu betrachten.
Danach hatten schöne rote Füße, weil wir unsere Sandalen noch nicht mit den dicken Wandersocken und Wanderschuhen tauschen wollten. Sah recht lustig aus.
Als wir alles gesehen hatten, bemerkten wir unseren großen Kohldampf und machten uns auf den Weg etwas Essbares zu finden. Da es in den Parks nichts zu Essen gibt, stürzten wir in den nächsten Supermarkt in Overton. Dort gab es auch eine heiße Theke wo man von Pasta bis zum Wiener Schnitzel und sogar Plastikbesteck alles mitnehmen konnte. Wie wir dann auf unserer Reise feststellen sollten, sind so die meisten Supermärkte ausgestattet, also verhungern muss man nicht.
Als wir dann im Auto, hungrig über unsere Lebensmittel herfallen wollten, störten uns nur eins, das Auto und seine Umgebung war genauso heiß wie unser verspätetes Mittagessen.
Also rein ins Auto und irgendwo Schatten finden, das war aber gar nicht so einfach. Wir fuhren dann, misstrauisch von parkenden Eltern beäugt, auf einen Schulparkplatz in den Schatten eines Baumes und dann konnte uns wirklich nichts mehr davon abhalten richtig rein zu hauen.
Gutgelaunt und satt ging’s dann weiter in Richtung Zion Park. Die Interstate 15 ist ab hier bis nach St. George eine schönere Strecke als die von LV bis in die Nähe des Valley of Fire. Dadurch, dass die Interstate vom tieferen Gebiet um LV auf dieser Strecke immer wieder auf eine neue höhere Ebene kommt, verändert sich auch immer wieder die Vegetation und die Landschaft. Kurz vor der Grenze Nevada/ Arizona auf der Höhe Mesquite, wurde es dann noch mal richtig lebendig. Hotels mit Fontainen, grüne Wiesen und bunte Reglame, hier bot Nevada noch mal alles auf um uns zu verabschieden und die Menschen aus Arizona zum Glücksspiel zu locken. Und schon ein paar Meilen später konnten wir auch schon das Schild „ Arizona- The Grand Canyon State“ erblicken.
Cool, jetzt waren wir schon im nächsten US Bundesstaat, auch wenn es im wahrsten Sinne des Wortes der letzte Zipfel von Arizona war, empfanden wir es doch als sehr aufregend, schon jetzt den ersten Bundesstaat zu durchfahren.
Kurze Zeit später, waren wir dann auch schon in Utah, Mensch ging das schnell. Drei Bundesstaaten an einem halben Tag.
Nach der Grenze Arizona/Utah taucht ein spitzer Berg am Horizont auf und darunter lag St. Georg. Hier war auf einmal wieder richtig viel Verkehr und hunderte Supermärkte und Stores säumten die Interstate 15. Hier fuhren wir von der Interstate in Richtung Springdale ab. Schon der Ortsname hörte sich wie ein amerikanischer Kurort an, aber was uns dann erwartete war noch viel schöner als wir es gedacht hatten. Ein kleiner Fluss schlängelt sich durch ein immer grüner werdendes Tal und richtige Laubbäume (schließlich hatten wir so was seit Deutschland nicht mehr gesehen) umrandeten das Flussbett. Hohe Tafelberge mit bewachsenen Kronen zeigten sich am Horizont wo langsam die Sonne unterging. Man war das schön hier. Dadurch, dass ich vorher diese Region immer mit der Landschaft um Las Vegas verbunden hatte, überraschte mich diese völlig andere Vegetation völlig. Anders als ich es bisher kannte, gibt es hier keine Klimazonen/ Vegetationzonen die sich über hunderte Kilometer von Süden nach Norden entwickeln, sondern hier geht es mal ein bisschen Berg auf und schon fährst du von der Wüste in den„Schwarz Wald“, sehr interessant.
Welcome to the Zion National Park & Springdale
http://www.zionnationalpark.com/
Der klein schöne Ort Springdale, am Eingang zum Zion Park, ist wirklich sehr idyllisch und wir durchfuhren ihn mit Schrittgeschwindigkeit. Fast am Ende des Ortes fanden wir unser Hotel Best Western Zion Park Inn. Nun war zwar schon fast dunkel, aber wir konnten trotzdem noch erkennen wir hübsch es ist. Zwei freundliche Herren empfingen uns sehr relaxt an der Rezeption, kurze Zeit später standen wir auch schon in unseren Zimmern im obersten Stockwerk und am Ende des Korridors. Wir hatten ja im Amerika- Forum die Tipps gelesen und auch bei jeder Hotelbuchung darauf geachtet, nämlich immer alle Zimmer eben so zu buchen wir hier im Best Western. So hatten wir auch immer schön unsere Ruhe. Die Zimmer waren recht hübsch und es war sauber, nur der Kühlschrank nervte und wurde kurzerhand vom Netz genommen.
Neben an, in einer kleinen Kneipe die zum Hotel gehört, nahmen wir noch einen Happen und ein Bud zu uns und hauten uns dann in die Falle. Jedoch nicht bevor wir die Uhren nicht um eine Stunde vorgestellt hatten, den Arizona hat ja Mountain Time!
Am nächsten Morgen standen wir ruck zuck auf, den wir wollte schnell nach sehn was sich hinter der dicken Gardine verbarg. Boaa, ist das geil. Schade das Bild gibt nicht wirklich wieder gibt, wie toll unser erster Blick am Morgen des 11.9.2008 auf die Umgebung war.
Man, jetzt hatten wir aber Hunger, schön dass es gleich gegenüber ein Restaurant gab. Am Abend zu vor sah es uns doch zu nobel aus, aber in der Kneipe wollten wir nicht frühstücken.
Also versuchten wir unser Glück. Eine freundliche Dame überredete uns dann recht schnell mit den Worten“ das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit“ und dann betonte sie, dass es Starbugs Kaffe geben würde und ein gutes Buffet geben würde. Wir wussten bis dahin nichts Besonderes damit anzufangen, aber nachträglich können wir sagen, dass wir in diesem Restaurant den besten Kaffe getrunken und leckersten Pancakes auf unserer Reise gegessen hatten. Oh man wenn ich da an Denis denke. Na ok, die geben sich auch Mühe. An die Preise kann ich mich nicht mehr erinnern, aber so extrem teuer war es nicht. Es gab ein normales und ein erweitertes Angebot, wir hatten das normale und waren sehr zu frieden.
Um 9.30 Uhr saßen wir an der Bushaltestelle zum Zion nat. Park. Dort trafen wir Karsten und Kirsten aus Minden, mit denen wir ein kleines Stück der Reise verbringen sollten.
Vor dem Eingang zum Zion Nat. mussten wir aussteigen, denn im Park selbst fahren eigene toll aussehende Busse.
http://www.nps.gov/zion/planyourvisit/zion-shuttle-system.htm
Wir stiegen dann an der Zion Lodge aus und wanderten mit den Karsten & Kersten zu den Emerald Pool hoch.
Im nach hinein, würde ich wohl mit den Infos von heute ein anderes Wanderziel wählen, obwohl, für einen untrainierten Menschen wie mich, war der Aufstieg für den Anfang wahrscheinlich genau das Richtige. Mich erinnerte Gegend um die Lodge, so ein bisschen an die Alpen. Als wir bei den Emerald Pool ankamen, waren die nicht ganz voll mit Wasser und nach meinen großen Erwartungen auch nicht der Hammer. Aber als wir dann den „Abstieg“ über eine andere Route nahmen, kamen wir an einem Bergüberhang vorbei an dem Wasser runter fiel, das war dann doch ganz nett. Kuckst du hier.
Unten angekommen, nahmen wir ein bisschen Fast Food an der Zion Lodge zu uns und ruhten uns in der Sonne ein wenig aus. Dann ging wieder mit dem Zion- Shuttle- Service weiter zum Temple of Sinawava, wo alle ausstiegen, denn hier war Endstation. Ein Gehweg führt in das immer enger werdende Tal zu den The Narrows, bis der Weg im Fluss endet. Ab hier gerempelten dann hunderte
Leute ihre Hosen hoch und wateten durch das Wasser, um dann bis zum Ende des Tales zu laufen, wo der Fluss im Berg verschwindet. Wir aber nicht!
Zurück in Springdale, gönnten wir vier uns noch einen Starbugskaffe und einen Donat und verabschiedeten uns bis zum Abend bei K&K, wo wir uns am Bryce Canyon wieder treffen wollten. Karsten war dann noch so nett mir seine Steckdosenadapter auszuleihen. Meinen Hatte ich in LV vergessen. Und könnte noch tragisch Folgen haben. Denn mein Fotoapparat und meine Videokamera, waren fast auf Null. Bei Nachfragen in verschiedenen Geschäften in und um Springdale, konnten mir die netten Leute in den Geschäften nicht helfen. aber ich hörte immer wieder das magische Worte: „Rubys Inn“, sie fahren weiter zum Bryce Canyon, dann versuchen sie es mal im Rubys Inn.
OK, die Hoffnung stirbt zu letzt. Da die Amis ja außer Amerika nicht viel kennen, machte ich mir nicht viel Hoffnung dort, in einem Hotel am A. der Welt einen Steckdosenadapter für europäische Elektrogeräte zu finden.
Na ja, jetzt fuhren wir erstmal die schöner Serpentin auf die nächste „Hochebene“ hinauf. Tolles Panorama.
Oben angelangt, stellten wir uns an einer Schlange an, um dann bei grün und ohne Gegenverkehr durch zwei stockdunkle enge Tunnel zu kommen, der dann oben wieder ein paar schöne Fotomotive bereit hielt. Mir kamen ein paar farbige Hügel hier sehr bekannt vor, denn die hatte ich, allerdings bei besserem Licht, schon mal im Forum gesehen.
Kurz danach, verließen wir den Zion Nat. Park um dann nach nur vier Meilen wieder in eine neue Landschaft entlassen zu werden.
Äh, halt mal, was iss denn das? Das sieht doch aus wie Bisons?!
Nach ca. 70 Meilen kamen wir dem Bryce Canyon Augenscheinlich näher.
Dann waren wir fast da, nur noch den Berg hinunter und dann waren wir in Tropic, schöner Ortsname. Kommt der von den dort vorherrschenden Temperaturen? Sicher nicht, den zum Abend um 20.00 Uhr zogen wir uns zum ersten Mal wieder ein Jacke über.
Wir haben hier am Bryce Canyon, zwei Mal Bed & Breakfast bei Bryce Canyon Livery gebucht. Eine Pension mit fünf Zimmern, welche alle unterschiedlich gestaltet sind. Der Preis pro Übernachtung mit einem Frühstück, vom Cowboy des Hauses selbst gemachte Pancakes inklusive, ist 115 Dollar + 15 Dollar pro Person und Übernachtung.
http://www.brycecanyonbandb.com/accommodations.html
Nicht wenig könnte man denken, aber die Leute die im Rubys Inn übernachtet haben, zahlen auch rund 135 Dollar und die Zimmer und das Frühstück sollen auch nicht die Hit sein. Na ja, für alle die erst jetzt dort hinfahren kann ich sagen, es wurde zur Zeit unseres Besuches, dort ein neues Hotel in der Nähe des Rubys Inn gebaut. Das ist bestimmt gut für den Preis und für die Auswahl dort.
Apropos Rubys Inn, was soll ich sagen, vielleicht sind dort die Übernachtungen nicht all zu gut, aber der Generalstore ist der Hammer. Was es dort alles gibt, tatsächlich auch Adapter für Europäische Elektrogeräte. Sehe zwar ein bisschen komisch aus, aber funktionieren. Uff, ab da ging es mir echt wieder besser.
Das war aber schon am nächsten Tag, dem 13.9.2008.Am Abend zu vor waren wir in Tropic in einer amerikanischen Pizzeria gewesen. Ich habe mir eine 13 Inch Pizza rein gezogen und gut gläubiger Weiße ein Root Beer sei auch ein Beer, das selbige bestellt. Ok, das erstmal sagte ich der Bedienung noch, sie solle mir doch bitte auch ein Root Beer bringen, wenn ich das bestellt habe. Aber als ich dann das nach meiner Meinung eklichste Softgetränk der Welt, noch mal bekam verstand ich es, das was ich da vor mir hatte war ein Root Beer.
Ich habe gerade mal nachgeschaut was das eigentlich für ein Gesöff war, ja wie der Name schon sagt ein Wurzelbier. OK, jetzt ist mir alles klar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Root_Beer
Am Sonntag den 13.9.2008 um 10.20 Uhr standen wir am Bryce Canyon. Das sah ja toll aus und dabei hatte ich mir im Internet die Bilder schon paar Mal angesehen. Aber wie geht gleich das eine Lied von Opus? Live is Life.
http://de.youtube.com/watch?v=0Jy4tMySp5o&feature=related
Und gleich ging es runter in die Ebene über den Navacho Trail (1,6 Mi)was sonst und wieder zurück über den Queens Garten(2,6 Mi) .
Um 13.00 Uhr waren wir schon wieder am Rim, weil wir Karsten & Kirsten verabschieden wollten. Da wir eher eine ausführliche und gemütliche Runde machen wollten und die beiden schon zwei Wochen hinter sich und nur noch eine Woche Urlaub vor sich hatten, wollten die Beiden heute noch bis nach Moab. Hut ab!
Wir aasen noch zusammen im Rubys Mittag, wobei ich mich ein wenig zurück hielt, denn das amerikanische Essen hatte mir auf den Magen geschlagen. Kirsten versorgte mich dafür mit ein paar homöopathischen Tropfen, die auch wirklich halfen.
Wir fuhren noch mal zum Bryce Canyon um uns auch alle anderen Aussichtpunkt rein zuziehen und das lohnte sich wirklich.
Am Abend konnte ich dann im örtlichen Steak House von Tropic wieder ordentlich zu schlagen. Aber erst nachdem wir eine halbe Stunde vor dem Eingang rumsaßen und eine jugendliche Hilfskraft das ganze Platzzuweißungsmanagement völlig durcheinander gebracht hatte. Obwohl einige Plätze frei waren und die Leute die sich wohl der Reihenach in ein Buch eingetragen hatten um die nächsten Plätze zu reservieren, nicht kamen, hielt unser junges Fräulein stur und steif daran fest diese Leute rund 10 min lang ständig aufzurufen. Den Leuten die immer wieder neu in das Restaurant wollten, teilte sie mit, sie müssten wohl mit einer Wartezeit von einer Stunde rechnen. Diese hauten dann alle entsetzt wieder ab, zumal es sich bei den Gästen entweder um Deutsche oder Franzosen handelte und diese so eine Warterei nicht kennen. Nachdem dann kein Gast mehr auftauchte und nur noch wir und ein anderes Pärchen dumm rum saßen und die Leute die Reserviert hatten nicht mehr kamen, kam aber unser Fräulein endlich auf eine gute Idee und gewährte uns Einlass. Da wir nun ein Halbleeres Restaurant vor uns hatten, suchten wir uns den besten Platz raus und konnten auch gleich bestellen. Ich möchte nicht wissen wie viel hunderte oder tausende Dollar die Dame am Einlass an diesen Abend vernichtet hat. Aber da kennen die Amis nix, Ordnung muss sein.
Am nächsten Morgen sollte es dann weiter in Richtung Capitol Reef Park gehen.
Aber hier mach ich erstmal eine kreative Pause. Gute Nacht.
Orlando - Reisebericht
Im Juni 2011 unternahm ich alleine eine 22 tägige Reise durch 5 Staaten der USA.
Nach dem Besuch von New York und Washington DC flog ich nach Orlando (Florida).
Vom Flughafen (MCO) fuhr ich mit einem Linienbus für ungefähr 2,50 $ zum International Drive von wo aus eine Straße weiter (American Way) mein Hotel das Motel 6 liegt.
Die ausführlichere Bewertung für dieses Hotel kann über mein Profil aufgerufen werden.
Das einzige was mich am Motel 6 gestört hat waren Haare. Jedoch kam das in 6 von 7 von mir besuchten Hotels in den USA vor.
Morgens gab es kostenlosen Kaffee.
Für dieses Hotel entschied ich mich u.a. wegen des günstigen Preises und der Nähe zu den Universal Studios. Dazu aber später mehr.
Einen kurzen Weg vom Motel 6 entfernt befindet sich der Walgreens Store Orlando, ein Supermarkt in dem man nicht nur Lebensmittel zu "normalen" Preisen kaufen kann.
Am Tag meiner Ankunft checkte ich im Motel 6 ein und ging anschließend zum wenige Meter entfernten IHOP Restaurant am International Drive wo ich übrigens mein bisher besten Schnitzel gegessen habe. Der Preis für die dort angebotenen Speisen ist mittelmäßig. Bei meinem späteren Spaziergang entlang des International Drive fand ich mehrere Restaurants, die zu verschiedenen Tageszeiten sehr preiswert "All You Can Eat" anbieten.
Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Linienbus zum Discovery Cove. Dieses gehört zu "Sea World". Es empfiehlt sich allerdings sich mehrere Monate zuvor dort anzumelden. Es werden täglich nur 1000 Besucher ins "Discovery Cove" reingelassen. Ohne Reservierung kommt man also nicht rein. Auf der Page vom "Discovery Cove" kann man unter mehreren Varianten wählen. Ich entschied mich für die teurere Wahl, bezahlte ungefähr 200,- € und konnte somit auch mit Delfinen schwimmen. Außerdem kann man im Discovery Cove mit großen gefleckten Adlerrochen und exotischen Fischen tauchen,
tropische Vögel in einer Freiflug-Voliere füttern
und Haie auch unter Wasser beobachten.
Jeder Besucher bekommt einen passenden Neoprenanzug, Taucherbrille und Schnorchel.
Kleidung etc. kann man ohne weitere Kosten im Spint aufbewahren.
Auch alle Speisen (Buffet) und Getränke sind im Preis bereits enthalten.
Im gesamten Discovery Cove sind Fotografen. Nachdem sie ein oder mehrere Bilder von Dir geknipst haben fotografieren sie Deine Eintrittskarte, die man in Form einer Kreditkarte dank des dazugehörigen Bandes bequem um den Hals tragen kann. Somit können Dir am Ende des Tages alle von Dir gemachten Bilder zugeordnet werden. Bei dem Schwimmen mit den Delfinen befinden sich zusätzlich Kameraleute im Wasser, die Filmaufnahmen von Dir und den Delfinen machen. Die Bilder und Filme sind zwar eher teuer doch für mich als Alleinreisender eine schöne Erinnerung zudem man das ja nicht so oft erlebt.
Für den Besuch vom Discovery Cove sollte man einen ganzen Tag einplanen. Selbst wenn man den "Park" früher verlassen sollte ist man vom schwimmen, tauchen etc. etwas kaputt.
Am dritten Tag ging ich zu Fuß zu den Universal Studios.
Wie fast alle meine Unternehmungen in den USA habe ich auch für diesen Freizeitpark die Eintrittskarte bereits im Voraus von Deutschland aus gekauft.
Sehr zu empfehlen ist in den Universal Studios die Achterbahn Hollywood Rip Ride Rocket und The Simpsons Ride (3D).
Wenn man am Wrestling interessiert ist lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch einer TNA-Wrestlingveranstaltung bei denen u.a. Hulk Hogan, Ric Flair und Sting mitwirken. Der Eintritt ist kostenlos und man kann auch während der Show, die übrigens fürs Fernsehen aufgezeichnet wird direkt vorne an den Ring. Termine sind auf der Page von den Universal Studios zu finden.
In den Universal Studios Hollywood (Los Angeles) gibt es zusätzlich die Studio Tour auf der man King Kong in 3D erleben kann und die Show Waterworld. Allein die Studio Tour war Anlass für mich auch die Universal Studios Hollywood zu besuchen. In Orlando gibt es allerdings neben den Universal Studios noch einen weiteren dazugehörigen Park (Islands Of Adventure). Diesen besuchte ich am nächsten Tag. Für beide Parks sollte man eine ganzen Tag einrechnen. Außerdem kann man eventuell längere Warteschlangen umgehen, wenn man sich in die Reihe der "Singlerider" stellt. Das heißt, das man die jeweilige Fahrt etc. allein antritt. Mit etwas Glück fährt man aber auch mit seinen Mitreisenden zusammen. Was allerdings ich nur für notwendig halte wenn man auf eines der während der Fahrten geschossenen Fotos wert legt.
Sehr empfehlenswert in Islands Of Adventure ist Harry Potter and the Forbidden Journey (3D).
Am fünften Tag in Orlando fuhr ich mit dem Linienbus zu Sea World.
Sehr zu empfehlen sind dort die Show mit den Orcas, Killerwalen oder auch Schwertwalen genannt,
Clyde and Seamore Take Pirate Island (Show u.a. mit Walros),
Penguin Encounter (Pinguine in ihrem natürlichen Lebensraum inkl. Schneefall beobachten) und
Pets Ahoy! (unfassbare Show mit Tieren).
Am nächsten Morgen fuhr ich mit dem Linienbus zu dem Hotel Disney All-Star Sports Resort in dem ich während meines Besuchs der Disney-Parks übernachtete. Es zählt leider nicht nur zu den Hotels in dem man Haare finden kann sondern auch ein etwas größeres Insekt befand sich in meinem Zimmer. Hierbei handelte es sich allerdings nicht um eine Kakerlake. Nach telefonischer Rücksprache mit der Hotelrezeption erhielt ich umgehend ein anderes Zimmer.
Das Hotel Disney All-Star Sports Resort besteht aus mehreren Gebäuden, die zu verschiedenen Sportarten als Thema gestaltet sind. Zu all diesen gehört eine relativ große Badelandschaft mit Cocktailbar etc. und der Speiseraum.
Es empfiehlt sich am ersten Tag einen von den großen Disneytrinkbechern zu kaufen. Denn diese kann man kostenlos in der gesamten Zeit, in der man dort Gast ist mit all möglichen Getränken "kostenlos" befüllen.
Jeder Park von Disney ist, kostenlos mit den Shuttlebussen (Schiffen, Hochbahnen) von Disney zu erreichen. Diese fahren direkt vor den verschiedenen Disney-Hotels in relativ kurzen Zeitabständen.
Nach dem Einchecken im Hotel fuhr ich mit einem der kostenlosen Disney-Shuttlebussen zum Disney's Magic Kingdom. Da ich bereits 5 mal im Eurodisneyland Paris war hätte man sich diesen Park ehrlich gesagt sparen können. Einige der in Paris befindlichen Attraktionen waren auch im Magic Kingdom vorhanden. Allerdings konnte man feststellen, das diese dort schon viele Jahre länger existieren.
Außerdem ist Magic Kingdom eher für Kinder geeignet.
Dennoch sind im Magic Kingdom zu empfehlen Hall of Presidents (historischer Rückblick der amerikanischen Geschichte mit allen Präsidenten und
Jungle Cruise (Safari-Bootsfahrt).
Wie in einigen anderen Disney-Parks auch gibt es im Magic Kingdom den sogenannten Fast Pass. Falls mal eine etwas längere Warteschlange an einer Attraktion sein sollte kann man an einem der Fast-Pass-Automaten einen Zettel ziehen auf dem eine Uhrzeit steht. Kommt man nun zu der genannten Uhrzeit wieder zu der Attraktion kann man diese ohne langes Warten gleich betreten.
Am zweiten Tag in der Disney-Area fuhr ich mit einem der Shuttlebusse zu Disney's Animal Kingdom.
Sehr empfehlenswert sind dort die Kilimanjaro Safari auf der z.B. Elefanten, Giraffen, Krokodile, Löwen und Zebras zu beobachten sind,
Flights Of Wonder (Tiershow u.a. mit Weißkopfseeadler),
Pangani Forest Exploration Trail (Beobachten von z.B. Gorillas),
Festival of the Lion King auch wenn man bereits in Hamburg oder im Disneyland Paris das Musical König der Löwen geschaut hat und
Finding Nemo - The Musical (Findet Nemo).
Am folgenden Tag ging es wieder per Shuttlebus zu Disney's Epcot.
In diesem Disney-Park sind viele Länder der Erde mit ihren nachgebauten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Sehr Empfehlenswert sind Living with the land (Bootsfahrt durch die amerikanische Prärie und
The Land Pavilion (atemberaubender Flug über Kalifornien).
Am vierten Tag in der Disney-Area fuhr ich erst per Shuttlebus und Schiff zum Dolphin Hotel, weil ich dort meinen Mietwagen abgeholt habe. Diesen hatte ich mir bereits vor Antritt meiner Reise in die USA gebucht um am darauffolgenden Tag ins Kennedy Space Center zu fahren.
Anschließend besuchte ich die Disney's Hollywood Studios.
Hier sind sehr empfehlenswert Indiana Jones Stunt (Stuntshow) und
Fantasmic! (Feuerwerk-, Laser- und Wassershow mit Disney-Figuren und -Musik)
In der Lights, Motors, Action! Extreme Stunt Show war ich nicht, da ich diese bereits mehrmals im Disneyland Paris gesehen habe. Doch abgesehen davon das im Gegensatz zu Paris auch der Film "Cars" hier eine Rolle spielt dürfte die Show mindestens genau so gut sein wie im Disneyland Paris.
Außerdem kann man bei einer Show von American Idol (die amerikanische Version von "Deutschland sucht den Superstar") als Zuschauer aber auch als Sänger teilnehmen.
An meinem letzten Tag in Orlando fuhr ich mit meinem Mietwagen von Disneyworld zum Kennedy Space Center.
Einmal sollte man auch hier gewesen sein. Nicht nur weil man aus einiger Entfernung die Startrampen der Raketen der NASA sehen kann.
Die Eintrittskarte hierfür kaufte ich im Gegensatz zu fast allen anderen Unternehmungen vor Ort. Es gab keine lange Warteschlangen.
Am späten Nachmittag fuhr ich mit dem Mietwagen zum Flughafen (MCO), gab das Auto problemlos und zügig direkt am Flughafen ab (gute Ausschilderung) und flog zu meinem nächsten Ziel - Las Vegas (Nevada).
Dieser Bericht über Orlando ist der erste. Meine Erfahrungen über New York, Washington DC, Las Vegas, Los Angeles und San Francisco werde ich demnächst auch hier bei HolidayCheck.de schreiben.
Habt Ihr Fragen z.B. zu ESTA, den Hotels, Internetadressen, Preisen oder Interesse an meinen sehr ausführlichen Reiseunterlagen wie Reiseverlauf, Wegbeschreibungen bzw. Urlaubsbilder dann schreibt mich gerne an.
paar Fragen zu Mietwagen
Es ist gar nicht so schlecht, erst mal mit dem Shuttle ins Hotel zu fahren und dann am nächsten Tag ausgeschlafen den Wagen zu holen.
Ihr müsst mit eurem Auto-Vermieter ausmachen, welche Übergabestation ihr wollt. Den Bring-Service ins Hotel gibt es kaum noch. Wir haben früher immer ein Hotel nahe Flughafen gebucht mit freiem Shuttle-Service. Am nächsten Tag sind wir dann zum Flughafen gefahren und haben uns dort das Mietauto geholt. Vermutlich wird euer Shuttle-Service nicht gratis sein. Wenn ihr das Auto erst einmal habt, könnt ihr es am Flughafen abgeben, einen Shuttle vom Hotel zum Flughafen zurück braucht ihr am Ende der Reise dann nicht.
Vom Flughafen aus verkehren ständig die Busse der großen Autovermieter, die man an markierten Haltestellen per Handzeichen stoppen kann. Man holt das Mietauto, und das war es.
Eine deutsche Übersetzung des Mietvertrages gibt es machmal (selten), verlangen könnt ihr sie nicht. Mit Schulenglisch kommt ihr überall durch und habt Spaß!
In LV gibt es fast überall kostenlose Parkplätze in den Casino-Hotels.
Mit Avis als Vermieter haben wir mal einen Flop erlebt, ansonsten sind die großen Anbieter alle ähnlich. Beschummelt wird man fast immer. Bei der Übernahme des Wagens versuchen eigentlich alle, zusätzliche Versicherungen aufzudrängen oder größere Wagen etc. (einfach alles ablehnen, nicht überrumpeln lassen: Nein, du brauchst diese extrem wichtige Versicherung nicht!) . Es ist wirklich sehr schwierig, standhaft zu bleiben, besonders wenn man erschöpft ist. Der Autovermieter sagt: „Ihnen fehlt diese Versicherung. Ich habe sie selbst. Ohne würde ich hier nicht fahren. Ihre Kinder und Ihre Frau sind von dem bisherigen Versicherungsschutz nicht erfasst. Die Kosten können sehr hoch werden. Sie tragen das volle Risiko, wenn Sie ablehnen.“ Du sagst: „No! I don´t want it!” - was wirklich jedes Mal wieder sehr schwer ist.
Frag den Vermieter, welche Kraftstoffart das Auto benötigt. Es ist fast immer "regular". Die Preise sind etwa halb so hoch wie hier.
Tanken ist anfangs schwierig und ein bisschen aufregend. Tankwarte gibt es parktisch nicht mehr, wie du vielleicht meinst. Man muss vorher zahlen und vor dem Tanken die Pumpe (Zapfsäule) einschalten. Meist geht das mit einem Knopf, mit dem man auch die Kraftstoffart auswählt. Hin und wieder muss jedoch die untere Halterung der Zapfpistole an der Säule hoch geklappt oder geschoben werden (das geht meist, auch wenn das Teil fest verschraubt aussieht. Ausprobieren! ) .
Es gibt viele Wege zu tanken. Vor Überraschungen ist man jedoch keinesfalls sicher. Ich bevorzuge zwei Wege, die meist funktionieren:
Der sicherste Weg:
Man geht in der Tankstelle zur Kasse (sieht wie bei uns aus) und drückt dem Kassierer eine Kreditkarte in die Hand (ersatzweise einen 20 Dollar Schein). Dazu sagt man „I am on pump five, I want tofill up (Wenn es Zapfsäule 5 ist, sonst die entsprechende Nummer angeben!). Danach geht man zur Zapfsäule, zieht die Zapfpistole (nozzle) heraus, steckt sie in den Einfüllstutzen des Wagens undschaltet die Pumpe ein (Halterung der Zapfpistole an der Säule hoch schieben oder hoch klappen oder Wählknopf für die Spritart drücken etc.). Dann tankt man voll wie in Deutschland. Danach geht man zum Kassierer, der einem das Restgeld herausgibt oder einen Kreditkartenbeleg zur Unterschrift vorlegt. Klappt problemlos.
Der bequemste Weg:
Außer in sehr schlechten Wohngegenden kann man fast überall mitder Kreditkarte an der Zapfsäule bezahlen. Das macht Spaß und ist einfach. Man sieht ein kleines Display und Kreditkartensymbole (Visa etc.). Steht an derZapfsäule „cash only“ oder „atm“ hat man Pech, dann geht es nicht mit der Kreditkarte. Meist liest man auf dem Display jedoch „cash or credit“. Man drückt dann die „credit“-Taste und folgt den weiteren Anweisungen. Die lauten meist, dass man seine Kreditkarte in den dafür vorgesehenen Schlitz stecken und sie rasch wieder herausziehen soll. Danach darf man die Zapfpistole (nozzle) nehmen, die Pumpe einschalten (Schalter für die Wahl der Benzinsorte drücken oder die Halterungder entsprechenden Zapfpistole hoch klappen) und tanken. Zum Schluss fragt einen die Zapfsäulenoch, ob man einen Beleg möchte, den sie meist ausdruckt, wenn man die „yes“-Taste drückt.
Das war es mit dem Tanken.
Meistens.
Vielleicht fragt das Display, ob man eine Wagenwäsche wünscht („no" ) .
Vielleicht zeigt das Display „See attendent“ oder ähnliches. Dann muss man zum Kassierer (siehe: „Der sicherste Weg" ) .
Vielleicht fragt dieZapfsäule nach der ZIP-Zahl der Kreditkarte (z.B. fast immer bei „Mobil“ und „Chevron“, sonst selten). Man kann es mit der deutschen Postleitzahl versuchen, klappt etwa in derHälfte der Fälle. Andernfalls geht man einfach zum Kassierer (siehe: „Der sicherste Weg" ) .
Niemals behält die Zapfsäule die Karte ein (das geht technisch gar nicht).
Karten von Las Vegas bekommt man in Touristeninformationen, vom Auto-Vermieter oder notfalls käuflich an der Tankstelle. Hilfreich fürs Erste sind auch Ausdrucke aus Google-Maps. Nennenswerte Mautgebühren habe ich noch nicht erlebt, mein letzter Besuch in LV ist aber schon ein paar Jahre her.
Absolute Neulinge Reise 2014
Hallo J+J,
würde dann auch meinen "Senf" dazugeben...
Die Route ist guter Standard (sprich für eine erste USA Reise perfekt).
Folgende Tipps aus meinen Rundreisen möchte ich Euch mitgeben:
- Auto in SF, bzw. generell in USA, würde ich immer empfehlen. Direkt am Flughafen mitnehmen. Es ist richtig, dass man für das Parken in SF im geschützten Parkhaus dann Extrakosten einrechnen muss. Man ist aber viel mobiler und kann die 2 Tage meienr Meinung nach viel effektiver nutzen. Wenn das Wetter mitmacht, unbedingt auf die Twin Peaks fahren.
- Mein Hoteltipp SF wäre: Hotel Bijou. Liegt gut und ist preislich fair.
- Alcatraz tickets vorbuchen (geht wenn ich mich richtig erinnere ab 6 Monate vorher)
- LA, Viewpoints für Hollywood Schriftzug: Beachwood Drive (weit) , Rockcliff Drive (sehr nah). Über Navi leicht zu finden
- LA Tag für Santa Monica. Kann regnen, dann ist nicht so spannend. Backup plan überlegen (genannt wurden ja schon Optionen wie Queen Mary, etc).
- Tioga Pass, für den Fall dass Ihr auf Ende Mai/Juni umschwenkt, sollte kein Problem sein. Man kann sich gut informieren und dass er Ende Mai noch zu ist, kommt nie vor (öffnet immer zwischen Anfang und Ende Mai). Juni und September sind aber beides tolle Reisemonate für USA Westen.
- erster Montag im September (wäre der 1. Sep 2014) ist labor day. Sehr gutes Sales weekend in USA, ev Shopping Tag im Outlet einplanen.
- Shoppen kann man auch sehr gut bei TJMAXX, MARSHALLS -> über Navi zu finden oder store locators auf der Webseite verwenden.
- Shoppen "premium" kann man im Northstrom Rack. Auch ein Brand Reseller, wie TJMAXX, aber höherwertige Marken (zb Mavi Jeans, etc).
- Leider sind die Airlines aktuell SEHR genau, was Gepäck und Gewicht angeht. Sogar Handgepäck wird öfters geprüft und gewogen. Fast so, als gebe es dafür für die Anstellten Provision....
- plant am besten gleich mit ein, eine Tasche mehr zurückzubringen und die 100 USD für Extragepäck. Die kann man dort für 20-30 USD kaufen, oder mitnehmen. Das entspannt die Gepäcküberlegungen, sonst beschäftigt sich man zu viel damit. Ansonsten wenig mitnehmen und viel ersetzen (sprich zB alte dort Schuhe entsorgen)
- ich weiss, dass alle immer sagen, in USA Hotels nicht vorher buchen, weil vor Ort kein Problem und es gibt so toll voucher. Das stimmt aus meiner Erfahrungen nur in CA und Nevada und auch nur, wenn keine langen weekends sind. Vouchers im Norden (Yellow Stone, Rapid City, Salt Lake City habe ich nie gefunden. Ich kann nur sagen, Vorbuchungen lohnt sich fast immer. Zum ersten weiss man, wohin man fahren muss, zum anderen verschwendet man keine Zeit, hotels auszusuchen und am Ende ein total überteuertes Motel nehmen zu müssen. Gerade Richtung der Parks ist vorbuchen ein muss. Ich erinnere mich an meinen Check In am Grand Canyon, während andere wieder abziehen mussten, weil kein Zimmer frei war, bzw. nichts unter 250 USD angeboten wurde. Wir hatten auch immer wieder flexible Tage ohne Hotel, aber die liefen in der Regel nicht gut (sofern nicht Kalifornien). Wir haben zB mal 4h beim Lake Mono gesucht, weil so ein blödes Eselfest war und mussten letztlich 30 Meilen zurückfahren, um überhaupt etwas zu bekommen. Wenn man überlegt, wieviel Geld der 3 Wochen Traumurlaub kostet, will man nicht im Schnitt 1-2h oder auch mal 3h verlieren, ein Hotelzimmer zu suchen, während man alternativ am Lake Mono den Sonnenuntergang bei einer Flasche Wein geniessen könnte.
- San Diego ist eine super Stadt. Abends mal das Gaslamp Quarter anschauen und dort was essen. Auch würde ich nach 2 Wochen USA 1/2 Tag einplanen, um einfach um Pool zu liegen, die Palmen und die Sonne zu geniessen und um den Urlaub zu reflektieren. Man vergisst leider so schnell.
- Euer 17 Tag erlaubt Euch Extra Zeit, da die Fahrt von San Diego nach LA nicht so lange dauert. Vielleicht eine Fahrt an die USA-Mexiko Grenze, Blick über den Grenzwall auf Tijuana
- Zion lohnt vor allem dann, wenn man aktiv die Wanderungen macht. Die Zugtour erlaubt aber auch schöne Bilder.
- Beim Grand Canyon vorher über sunset und sunrise Zeiten informieren, da gibts die schönsten Bilder (http://aa.usno.navy.mil/data/docs/RS_OneDay.php)
- Von Zion nach Page gibts vor Page den Toadstool Hoodoo. ca. 2h für den walk (hin und zurück) einplanen und viel Wasser mitnehmen.
- Südlich von Page lohnt noch der Horseshoe Bend (1-2h einplanen, Rückweg bergauf im Sand dauert, Wasser mitnehmen).
- Bei Page: Upper Antelope Canyon lohnt, neben Bryce einer der schönste der Canyons.
- bei Kingman ev über Oatman fahren, bis man wieder auf die I40 kommt. Alte route 66, Oatman Hotel ist sehenswert. Kostet aber sicher 2h, da Umweg und Stop.
- Nördlich von Las Vegas Richtung Zion gibts irgendwo Dinosaurier Fossilien, Fussabdrücke. War ich selber noch nicht, hab es aber gelesen und auf meinen Merkzettel geschrieben, für das nächste Mal . Falls Euch sowas interessiert.
ansonsten, schönen Urlaub und viel Vorfreude.
- Alex
Von Reno nach West Yellowstone
Hallo Aini,
im Jahr 2010 eröffnete Swiss die Direktflüge von Zürich nach San Francisco. Es gab sehr günstige Angebote für diese Direktflüge, allerdings galt das nicht für Gabelflüge. Meine Tour zum Yellowstone Park plante ich dann im betreffenden Jahr als Rundreise ab/bis San Francisco. Ich hatte für 3 Übernachtungen im Hotel Old Faithful Snow Lodge reserviert.
Nach 3 Übernachtungen in San Francisco übernahm ich am 2.Oktober den Mietwagen. In meinem Fall hatte ich die erste Übernachtung in South Lake Tahoe gebucht, die Strecke von da nach Twin Falls entsprach wohl weitgehend deiner geplanten Route. Die letzten zwei Stunden vor South Lake Tahoe bin ich durch heftigen Regen gefahren. Für den nächsten Tag wurde sogar möglicher Schneefall vorhergesagt, jedenfalls nicht das, was ich mir für den Wüstenstaat vorgestellt hatte…
Um mir die Optionen offen zu halten, hatte ich für die Weiterfahrt ab Lake Tahoe kein Hotel vorgebucht. Ich bin diesen ganzen Tag durch den Regen gefahren (wenigstens kein Schnee!), und habe dann am Nachmittag in Elko ein Zimmer gesucht und im Hotel Red Lion Inn gefunden (siehe meine Bewertung bei HC). Zur Frage nach einem "Must See" auf der Strecke: Nein. Bei der Frage, ob es auch bis Twin Falls reichen würde, muss man berücksichtigen, dass Idaho in der Mountain Time Zone ist. Man kommt eine Stunde später an, als man denkt. Bei den frühen Essenszeiten der Amerikaner könnte man auch mal Mühe bekommen, ein offenes Restaurant zu finden.
Von Elko aus bin ich bis Twin Falls gefahren und habe dort im Holiday Inn Express übernachtet. Der Landschafts-Charakter ändert sich schon vor der Grenze von Idaho, sobald die Felder bewässert sind. Man sieht das Grün auch gut auf Google Maps in der Satellitenansicht. Die Wassermenge bei den Shoshone Falls ist übrigens unter anderem stark davon abhängig, wie viel Wasser für die Bewässerung abgeleitet wird.
Von Twin Falls aus bin ich bis Jackson gefahren und habe im Hotel Homewood Suites by Hilton übernachtet. Am nächsten Tag bin ich von da über den Teton Nationalpark bis zum Old Faithful im Yellowstone Park gefahren.
Ich empfehle, ebenfalls in Jackson einen Halt einzulegen, und am nächsten Tag über den Teton- und den Yellowstone-Park nach West Yellowstone zu fahren. Die Strecke bietet im Bereich ab dem Flugplatz bis zum Eingang zum Teton Park eine sensationelle Aussicht auf die Tetons Bergkette. Du kannst das mit Google Maps schon mal mit Street View anschauen: ziehe etwa in der Mitte zwischen Jackson und der Moran Junction die gelbe Figur auf die Strasse, und drehe die Ansicht nach links. Im Yellowstone Nationalpark kannst du danach bereits bei West Tumb thermische Effekte besichtigen. Und auf dem weiteren Weg ist eine erste Besichtigung des Old Faithful ein Muss.
Ein Tipp betreffend den nördlichen Teil des Yellowstone-Parks: Von meiner ersten Reise durch den Park ist mir der Beartooth Highway in guter Erinnerung. Leider hatte diese Strasse bei meinen späteren Reisen jeweils schon Wintersperre. Im August sollte das aber kein Problem sein. Infos lassen sich im Internet finden. Das liesse sich auch gut mit einer Übernachtung in Gardiner kombinieren, nahe beim historischen Haupteingang des Nationalparks. Ich habe in Gardiner schon mehrmals im Best Western übernachtet.
Thermopolis habe ich schon einmal besichtigt und dort im schönen Park das Picknick eingenommen. Es lohnt sich, das einmal anzuschauen, aber einen Umweg würde ich dafür nicht machen, und auch nicht unbedingt dort übernachten. Das (private) Thermalbad ist nicht sehr gross. Die Thermischen Effekte im Yellowstone Nationalpark sind zahlreicher und viel spektakulärer.
Hier noch einige Stichworte zu meiner bevorzugten Route in Richtung Süden, nicht als 1 zu 1 Anleitung gedacht. Ich habe zwar mehrmals eine Tour zum Yellowstone Park im Flughafen von Salt Lake City gestartet, aber ich habe die Stadt nie besucht, ich kann dazu also nichts sagen.
Ob von Jackson oder von Cody aus, bin ich meistens nach Rock Springs gefahren und habe dort im Holiday Inn oder auch im Holiday Inn Express übernachtet. Südlich von Rock Springs lohnt sich der Besuch der Flaming Gorge National Recreation Area am Stausee. Für einen Tagesbesuch an einem der Strände ist der Nationalpark-Pass gültig.
Seit etwa zwei Jahren ist der grosse Ausstellungspavillon im Dinosaur National Monument wieder im Betrieb. Gut erreichbar von Vernal aus, wo es wiederum ein Holiday Inn Express gibt.
Ein Alternativ-Vorschlag betreffend Thermo-Effekte ist das sehr grosse öffentliche Thermalbad in Glenwood Springs. Da hat es auch viele gute Hotels und Motels in der Nähe.
Moab ist für mich meist auch gesetzt mit dem Arches Nationalpark, dem Dead Horse State Park und dem Canyonlands Nationalpark.
Mein Tipp für die Verbindung von Moab in die Richtung BryceCanon: Von Moab zuerst südwärts bis zum Natural Bridges National Monument. Von dort aus fährt man auf der Utah 95 durch eine spektakuläre Landschaft hinauf bis Hanksville. Dort gibt es nur wenige Unterkünfte, das Whispering Sands Hotel kann ich empfehlen. Von da an etwas weniger spektakulär in Richtung Bryce Canon.
Von Bryce aus bin durch Las Vegas meistens durchgefahren in Richtung Los Angeles.
Viel Spass im Westen der USA
Walter
Flitterwochen Westküste - neuer Versuch ;)
Huhu,
ich wollt mich mal hier mit einmischen. Meine Frau und ich haben letztes Jahr im August zusammen mit Schwager und seiner Freundin einen Roundtrip durch den Südwesten gemacht. Mir ist nicht bekannt, inwieweit du schon Hotels usw fest gebucht hast. Eventuell ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen.
Ich habe hier gelesen, dass du vor hast den Yosemite Nationalpark ausfallen zu lassen. Mach das auf keinen Fall! Das war für uns mit das schönste Erlebnis des ganzen Urlaubs den Tag im Yosemite zu verbringen und den Vernel Fall hochzukrackseln .
Des Weiteren würde ich dir empfehlen den Roundtrip so zu machen, dass du dich erst im Landesinneren befindest und am Ende die schönen Strände abfährst. Das hat den Vorteil, dass du am Ende schön entspannen kannst und dich nochmal erholen kannst, bevor es zurück geht.
Unser Trip sah wie folgt aus:
gelandet sind wir in SFO
SFO 3 ÜN - den Tag der Anreise haben wir genutzt um einzuchecken und die Gegend zu erkunden. Wir waren im King George Hotel in der Mason Street nahe dem Union Square.
Den zweiten Tag haben wir eine Radtour gemacht und sind nach Sausalito mit dem Rad gefahren. Das ist ein kleiner schöner Ort auf der anderen Seite der Golden Gate Bridge. Ganz toll und unbedingt zu empfehlen! Es ist sehr sehr anstregend die Hügel hoch und runter zu fahren, mit dem Wissen von heute würde ich vielleicht E-Bikes nehmen. Nach etwa 6-7 Stunden auf dem Rad habe ich Krämpfe in den Waden bekommen. Ich bin wirklich nicht untrainiert (1,75m bei etwa 66kg, 29 Jahre). Aber ich bin in meinem Leben auch noch nie so oft im ersten Gang eines 27-Gang Kettenschaltmodels gefahren (komme allerdings auch aus Wolfsburg in Niedersachsen ). Abends waren wir dann noch am Pier39 dort tummeln sich die Seerobben und da ist eine sehr schöne Promenade wo sehr viel los ist.
Am dritten Tag sind wir gleich morgens mit dem Cable Car gefahren. Obwohl wir vor Öffnung da waren mussten wir etwa 1 Stunde anstehen. Danach waren wir am Fishermans Wharf und haben anschließend den Trip nach Alcatraz gemacht. Wir konnten nur Tickets erlangen indem wir diese in Verbindung mit der Fahrradtour gekauft haben. Die Tour war für Monate ausgebucht und wir haben locker 6 Monate vorher gebucht. Abends sind wir dann noch schön Essen gegangen. Als kleiner Tip, haltet für die Öffis (Bus) das Geld passend bereit, denn es wird euch kein Wechselgeld gegeben!
Am vierten Tag haben wir unser Fahrzeug geholt (in SFO brauchst du keinen Mietwagen, ist Geldverschwendung und du bezahlst dazu unnötig Parkgebühren).
Hatten einen Nissan Quest (vergleichbar mit einem Dodge Grand Caravan) von Alamo. In den haben wir alle vier großen Koffer und ein paar kleine hinten reinbekommen. Für Florida was wir im Mai dieses Jahr machen haben wir uns allerdings für einen Premium SUV entschieden von Sixt (Mercedes Benz GLE, BMW X5, Cadillac Escalade, Volvo XC90), da uns fünf Sitze reichen und man nochmehr Platz im Kofferraum hat. Als Info für euch, Zusatzfahrer sind in Kalifornien kostenlos, da gesetzlich vorgeschrieben.
Sind dann weitergefahren nach Oakhurst. Das war ein guter Ausgangspunkt um noch am gleichen Tag zum Glacier Point hochgefahren um den Ausblick von dort zu genießen. Am nächsten Tag ging es dann von Oakhurst zum Yosemite Valley. Parken war dort meiner Meinung nach kostenlos. Dort fahren Shuttles zu den verschiedenen Wanderwegen (Trails). Du bekommst sehr übersichtliche Karten mit Entfernungsangaben. Wir haben uns für den Trail zu den Vernel Falls entschieden. Waren glaub ich etwa 4-5 Meilen hoch und runter (bitte nagelt mich nicht fest). An dem Tag waren es allerdings auch knackige 30 Grad im Schatten! Nichts für schwache Nerven und unbedingt sehr sehr viel trinken. Unterwegs gibt es öfter Nachfüllstationen um Frischwasser aufzufüllen. Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn du dann oben angekommen bist und diesen tollen Ausblick hast.
Eigentlich wollten wir am gleichen Tag noch in die Bodie Ghosttown, was wir natürlich nicht geschafft haben.
Weiterfahrt ging dann nach Lone Pine als Waypoint zum Deathvalley. Wir waren dort in einem Best Western Motel. War in Ordnung. In der Stadt selbst gab es zu diesem Zeitpunkt keinen Supermarkt, nur eine Tankstelle. Aber ein sehr sehr schönes kleines Restaurant Namens "The Grill", wo es traumhafte Burger gab, unbedingt probieren!!
Wir sind dann schon sehr früh morgens (5:00 Abfahrt) ins Death Valley, da wir Mittags in Vegas sein wollten.
Waren dann zuerst am Zabriskie Point, danach am Badwater Salzsee (der tiefste Punkt der westlichen Hemisphere) und danach sind wir noch zum Dantes View (von dort kannst du dann runtergucken auf den Badwater). Zurück haben wir dann noch den Artist's Drive genommen (unbedingt machen!!).
Mittags gegen 13:00 Uhr sind wir dann in Vegas angekommen und waren im Luxor. Hier kann ich dir das Valet Parking empfehlen. Relativ günstig und dein Auto wird dir gebracht wann immer du willst. Waren dort für zwei Nächte. Als Aktivitäten hatten wir unter anderem die Zaubershow von Criss Angel (ist übelst krass! Besser als Copperfield und ist auch laut Experten der beste Zauberer at the moment), wir haben Roulette und Live Poker gespielt. Waren bei Coca Cola wo du ein Tasting der Cola Sorten der ganzen Welt machen kannst (Ihr werdet euch wundern was für Deutschland am Start ist ). Natürlich haben wir uns noch den Vulkan und die Wassershow angeschaut.
Mein Schwager und seine Freundin sind auch noch mit der Gondel beim Venezian gefahren (90$ waren mir zuviel für ich glaube 15Minuten Fahrt). Aber ihr solltet euch unbedingt auch die verschiedenen Hotels anschauen. Beim Venezian denkt man durch die Deckenkonstruktion, dass du tatsächlich auf einem Markplatz in Venedig stehst. Die Hotels sind eigentlich fast alle miteinander verbunden, sodass du nicht immer auf den Strip musst.
Als wir von Las Vegas weg sind, sind wir natürlich noch an den Hoover Dam ran. Leider war die letzte geführte Tour an dem Tag um 15:00 Uhr (oder so ähnlich), was wir verpasst haben. War aber trotzdem sehr interessant!
Die Fahrt ging weiter Richtung Williams, da dies ein guter Ausgangspunkt für den Trip zum Grand Canyon war. Hinweis: Wir sind nicht zur gläsernen Plattform gefahren, da dies einen krassen Umweg bedeutet hätte und wie wir auch später mitbekommen haben, nehmen die 100$ pro Nase (nur Hören-Sagen vom Busfahrer im Canyon Valley).
Im Grand Canyon ist es ähnlich wie im Yosemite. Dort bekommst du eine Karte mit Routen für den Shuttle Bus und verschiedene Trails bzw. Aussichtspunkte. Gegen Mittag hatten wir unseren ersten Trail beendet, da wir einen Flug mit einer kleinen Maschine am Flughafen gebucht hatten. Die Fahrt zum Flughafen waren nur etwa 10-15 Minuten. Von daher ein ganz guter Break um nicht den ganzen Tag der prallen Sonne ausgesetzt zu sein. Der Rundflug überm Canyon in einer kleinen 20-Mann Maschine war grandios. Kostenpunkt etwa 120$ p.P. Aber die waren es aufjedenfall Wert! Ist allerdings auch recht holprig, also nichts fürn schwachen Magen!
Anschließend haben wir uns noch ein paar Aussichtpunkte im Canyon angeschaut.
Weiterfahrt ging dann nach Kayenta (in einem Ramada Inn, sehr gut!) als Ausgangspunkt zum Monument Valley. Wir sind bis zum Mexican Hat und zurück gefahren. Natürlich haben wir auch eine Autotour durch das Valley gemacht. War schon super toll!
Anschließend sind wir weiter gefahren nach Laughlin (als Waypoint), da wir weiter nach San Diego fahren wollten. Laughlin selbst ist ziemlich abgeranzt und wirkt wie ein billiges heruntergekommenes Vegas. Das Outlet neben unserem Hotel (Tropicana Express) hatte schon um 19 Uhr zu an einem Samstag...
Naja egal. Auf dem Weg nach Sandiego habe ich dann noch meine Geisterstadt bekommen! Wir haben einen Halt in Calico Ghosttown gemacht. Ist echt super cool! Unbedingt alle Aktivitäten mitmachen wie Goldwaschen, Skuriliätenkabinett, Lokomotivfahrt und Minen betreten.
Am gleichen Tag sind wir noch weitergefahren in den Joshua Tree Nationalpark und haben dort einen Trail gemacht. War auch echt cool. Leider hat es angefangen zu Gewittern, sodass wir etwas ängstlich schnell wieder abgestiegen sind... ist wohl aber sehr selten dort ...
In San Diego angekommen haben wir eigentlich nur noch gegessen und uns Abends noch das Lampenviertel angeschaut.
Hatten zwei Übernachtungen in SD. Am nächsten Tag waren wir im Sea World und den Tag drauf im Aquatica (ein Rutschenpark).
Weiterfahrt nach LA für drei Nächte. Waren etwas außerhalb in den Rowland Heights, da es dort nicht ganz so teuer war.
Waren einen ganzen Tag im Universal Studio Hollywood, den braucht man auch!
Einen Tag waren wir am Santa Monica Pier und haben uns Abends noch den Walk of Fame angeschaut sowie die Lampen vor dem Kunstmuseum. Der Walk of Fame ist ehrlich gesagt ziemlich schäbig.
Fast einen ganzen Tag haben wir dann noch im Orange Outlet verbracht. Hui, da haben die Kreditkarten geglüht kann ich dir sagen. Als kleiner Tipp: Geh zum Infocounter, dort kriegst du einen Voucher für viele Stores. Dann bekommst du oft nochmal extra Nachlässe. Normalerweise gilt das nur für Kunden die ihr Hotel im gleichen County haben. Die sind da aber wohl sehr großzügig (waren sie bei uns auch).
Weiterfahrt ging dann nach Santa Barbara für zwei ÜN (Sandpiper Lodge). Ein wunderschöner Ort, erinnert an Städe in Spanien und dort wohnen auch viele wohlhabende Leute. Haben dort fast den ganzen Tag am Strand verbracht und sind Abends schön Essen gegangen. Als wir dort waren, hatten die da grade soetwas wie eine spanische Woche zu Ehren ihrer Gründerväter. Diese Stadt hat uns mit am besten gefallen!
Weiterfahrt ging dann nach Monterey. Auf dem Weg hätten wir gerne den Pfeiffer Big Sur State Park mitgenommen. Leider war dieser aufgrund von Waldbränden gesperrt. Wir sind natürlich den Highway No. 1 entlang gefahren. Am Hearst Castle haben wir angehalten, da wir von der Straße aus schon die Zebras auf dem Feld gesehen haben. Die Tour hoch zum Castle hätte uns aber zu lange gedauert und war auch nicht ganz günstig. Würde ich nochmal hin, würde ich diese aber sicherlich diesmal einplanen.
Am Highway No. 1 haben wir dann noch an einem Otter Reservoir angehalten (kann mich grade nicht genau erinnern wie dieser hieß). War aufjedenfall auch super!
In Monterey waren wir im Travelodge Monterey Bay. War relativ laut, da gleich nebenan die Flugzeuge gestartet sind. Lagen schon Oropax auf dem Bett ^^.
In Monterey selbst waren wir am Strand (Carmel Bay) und an der Marina (sehr schön)! Sind auch den 17 Mile Drive gefahren (sehr cool).
Am letzten Tag vor der Abreise sind wir dann noch zum Big Basin Redwoods State Park gefahren. Hätte man vielleicht besser planen können. War One-Way etwa 100km entfernt von Monterey. Allerdings hatten wir noch Zeit und wollten unbedingt noch Mammutbäume sehen. Und ich sag euch der Ausflug hat sich aber sowas von gelohnt! Wir sind dort mit einer Dampflock, die Original um 1900 rum fuhr, gefahren. Es ist eine Art Westernstadt nachgebaut und eine tolle Atmosphäre. Wir konnten uns selbst Kerzen basteln aus heißem Wachs und Dochten . Anschließend konnte man noch einen Wanderweg (in der Ebene, keine Höhenmeter
) durch den Park gehen. Unglaublich! Diese Riesenbäume sind beeindruckend. In einen konnte man sogar mit mehreren Personen ohne Probleme reingehen und stehen.
Am letzten Tag haben wir nur noch das Auto in SFO am Airport abgegeben. Wir haben uns vorher noch voll die Mühe gemacht beim saubermachen. Die Typen von Alamo haben nur geguckt ob das Auto noch ganz ist und gut war es .
Wir waren vom 22.7.-11.8. in den USA und ich glaube es waren etwa 20 Nächte.
Würde immer wieder in die USA fliegen! Trip für Florida (diesmal kommt mein Bruder mit Frau und Kind mit, daher dieser ganz andere Trip) ist schon gebucht und geplant. 18 Nächte bzw. 19 Tage gehts per airberlin direkt nach Orlando. Werde dann auch gerne wieder berichten.
Kosten lagen mit Flug, Hotel und Mietwagen bei etwa 2.500€ pro Person (allerdings in der Ferienzeit). Gebucht wurde der Flug selbst und Rest über CANUSA. Diesmal war ich allerdings mit dem Angebot seitens CANUSA nicht zufrieden, sodass wir Florida komplett alles selbst gebucht haben. Route für Florida sieht wie folgt aus
Orlando (3ÜN) - Fort Pierce (1ÜN) - Miami Beach (2ÜN) - Islamorada (1ÜN) - Key West (2ÜN) - Naples (2ÜN) - Clearwater (2ÜN) - Crystal River (2ÜN) - Orlando (3ÜN).
Den Vorteil den ich bei der Tour sehe ist, dass man die ganzen Freizeitparks nicht alle hintereinander machen muss und somit ein paar am Anfang und ein paar am Ende der Reise einplanen kann. Wir machen am Anfang Discovery Cove, Aquatica und Sea World. Am Ende Universal Studios und Disney World Magic Kingdom.
Die Reise kostet uns durch die günstigen Flüge, teilweise 4er Belegung (aber nur wenn zwei separate Zimmer) und natürlichen der günstigen Reisezeit im Mai nur etwa 1.200€ pro Person für Flüge, Unterkunft und Mietwagen (über Sixt Mercedes Benz GLE). Da hauen die Parkeintritte schon gut rein mit nochmal zusätzlich etwa 450-500€.
Für September plane ich nochmal in den Westen zu fliegen für zwei Wochen. Route soll dann etwa wie folgt aussehen.
San Francisco - Mendocino - Eureka - Crescent City - Medford - Klamath Falls - Redding - Sacramento - Napa Valley - San Francisco.
Ausgelegt etwa auf 12-14 Tage. Coole Mischung aus Stadt, Strand, Wandern, Erholung, Weinanbau, und Historie. Freue mich schon drauf demnächst alles zu buchen sobald das OK von meiner Frau bezüglich genehmigten Urlaub kommt
Hier noch ein Bild aus dem Yosemite Nationalpark. Auf dem Weg hoch zum Vernel Fall. Ich stehe auf einem Felsvorsprung und meine Frau hat das Foto von weiter unten gemacht.
Unsere Route SF - Las Vegas - LA und zurück
Hallo – ich bin wieder da und möchte kurz (wenn das möglich ist) berichten, wie unsere Tour war:
Nach 12 Stunden Flug München – San Francisco und einer problemlosen Leihwagen-Abwicklung über Alamo kamen wir im Motel 6 in der Geary Street an. Nach 2 Übernachtungen dort fuhren wir an Tag 3 weiter in Richtung Yosemite-NP. Meine Eindrücke von SF waren ziemlich gedämpft, denn dort war’s kühl, neblig und die Gegend ums Motel war ziemlich bedrückend. Meine Stimmung wurde aber mehr als aufgehellt im Yosemite. Dieser NP war mit das Schönste, was ich in den 3 Wochen erlebt und gesehen habe. Man fühlt sich wie ein kleines Menschlein in einem Zauberwald. Wir machten eine Shuttle-Tour durch den Mariposa-Grove, bei dem wir per Kopfhörer viel über diesen Park erfuhren. Genächtigt haben wir in Oakhurst im Days Inn – Zimmer war sauber und geräumig, man kann dieses Motel also durchaus empfehlen. Am nächsten Tag gings über den Glacier-Point (toller Aussichtspunkt) und durchs Yosemite-Valley über den Tioga-pass und den Mono-Lake (ein unglaublich schöner Ort) nach Lone Pine. Dort blieben wir eine Nacht im BW Frontier (sehr empfehlenswert). Anschließend fuhren wir durchs Death Valley über Parhump nach Las Vegas. Man sollte diese Stadt gesehen haben – überall irre Hotel-Bauten mit Shows und Glitzer und Bling-Bling. Aber 2 Tage waren für mich persönlich wirklich ausreichend. Wir waren im Circus Circus untergebracht. Ansich in Ordnung, aber ich würde beim nächsten Mal zentraler wählen. Dieses Hotel ist am Ende des Strips und wir mussten wahnsinnig viel laufen, was angesichts der Menschenmassen und der Temperaturen anstrengend war. Weiter ging’s dann nach Springdale ins BW Zion-Park-Inn (BW-Qualität, die wir im Laufe unserer Reise zu schätzen gelernt haben). Wir fuhren per Shuttle-Bus in der Zion-NP und machten am letzten Aussichtspunkt eine wunderschöne Wanderung am Riverside-Walk. Wir hätten dort gern noch einen zusätzlichen Tag verbracht, um die Wanderung zu Angels-Landing zu machen. Aber unser nächstes Ziel war bereits gebucht: Panguitch. Dieses „Nest“, in dem irgendwie die Zeit stehen blieb und der sprichwörtliche „Hund tot ist“, diente uns nur zum Übernachten – mehr gibt’s auch nicht her (Color-Country-Motel: nix Besonderes aber o.k.). Wir fuhren 2 Tage lang zum Bryce-Canyon – und waren wieder Mal total überwältigt. Wir konnten viel wandern und staunen und genießen. Toll! Danach fuhren wir nach Page (Travolodge – in Ordnung). Am Eingang zum Antelope-Canyon (Lower Canyon) waren wir zunächst nicht sicher, ob wir die zusätzlichen 26 $ (der Annual-Pass gilt nicht, weil dieser Canyon im Besitz der Navajo-Indianer ist) ausgeben wollen, denn wir standen in der Hitze und konnten nicht erkennen, was dort sehenswert sein soll. Aber zum Glück haben wir uns doch dafür entschieden: das war eins meiner Highlights. Sowas Wunderschönes kann man mit Worten nicht beschreiben. Unglaublich, wie phantasievoll die Natur hier gearbeitet hat. Weiter ging’s über Seligman auf die berühmte Route 66. Das ist wohl nur ein Highlight für Harley-Romantiker. Für den gemeinen Autofahrer gibt’s eher wenig her. Ziel war Kingman, wo wir wieder bei Best Wester abstiegen. Absolut empfehlenswert das BW „A Wayfarer’s Inn“! Weiter dann zum letzten NP auf unserer Tour: Joshua-Tree-NP. Im Vergleich zu den anderen NPs, war dieser für mich eher in die Kategorie „ganz nett, aber kein MUSS“ einzuordnen. Wir blieben in Twentynine Palms im BW Garden Inn – gut,wie alle BW. Danach weiter nach Los Angeles (Travelodge Hollywood –o.k.). Walk of Fame, Hollywood-Sign, Beverley Hills... – wir haben’s gesehen, umgehauen hat’s uns nicht. Nach 2 Tagen LA began das finale Sahnehäubchen: Highway 1. Wir fuhren dort nach Pismo-Beach und gönnten uns den Luxus des BW Shore Cliff. Dieses Hotel ist direkt am Pazifik-Strand. Man hat einen unglaublich schönen Blick direkt aufs Meer, tolle Sonnenuntergänge inklusive. Nach 2 erholsamen Tagen dort fuhren wir weiter über San Simeon (sehr nett der Strandabschnitt, an dem sich eine Menge See-Elefanten sonnte), Big Sur (ich fragte mich ständig, wann der Ort denn kommt, so winzig ist der, Carmel (sehr reizend und seeehr exklusiv) nach Monterey. Leider war in dieser netten Stadt die Hölle los, sodass wir unterkunftsmäßig nicht fündig wurden. Wir fuhren weiter nach SantaCruz. Auch dort war an diesem Wochenende viel los und wir bekamen nur total teure Zimmer angeboten. Wir blieben dann im Continental Inn. Da sich das aber als (zum Glück einziger) Fehlgriff entpuppte, weil das Zimmer müffelte, die restlichen Gäste alle ziemlich laut und chaotisch waren, beschlossen wir, keine300 $ für 2 Nächte zu bezahlen und fuhren bereits nach 1 Nacht weiter nach Santa Clara. Dort suchten wir nach BW-Standard und wurden mit dem BW Santa Clara fündig. Santa Clara ist ein nettes, sauberes kleines Städtchen – zwar nicht wie santa Cruz am Meer, aber das war uns dann auch egal. Nach einer Nacht dort ging’s wieder nach San Francisco. Und ENDLICH zeigte die Stadt ihr schönes Gesicht. Die Sonne schien, kein Nebel, die Golden Gate wie auf der Postkarte: ein Traum! Wir bezogen das BW Grosvenor in Flughafennähe und genossen diese tolle Stadt per Cable Car (immer wieder toll und lustig), schlenderten durch Fisherman’s Wharf, besuchten die Seelöwen auf Pier 39, fuhren am letzten Montag nach Alcatraz (unbedingt sehenswert) und ließen unseren Urlaub mit tollen Eindrücken auch aus SF ausklingen.
Vielen Dank nochmal, dass ihr mir mit vielen sehr guten Tipps geholfen habt, unsere Reise so unvergesslich zu machen! Ich kann jetzt alle verstehen, die so ins Schwärmen kommen, wenn sie hier erzählen und ich weiß, dass die 80 $ für den Annual-Pass absolut gerechtfertigt sind, weil man diese unvergleichliche Schönheit der Nationalparks erhalten und pflegen muss.
Familienreise "Westen der USA" im Juli
@nic16, anhand deiner Liste kann ich die bisherige Planung gut erkennen. Hier meine Bemerkungen, auch hier wieder im Klartext.
Tag 1: Ich gehe von einer Ankunftszeit am Nachmittag aus. Wenn alles optimal läuft, könnten etwa eine Stunde später Einreise / Zoll erledigt sein. Ich würde dann wie geplant zum Hotel fahren, Für vier Personen lohnt es sich jedenfalls, ein Taxi zu nehmen.
Auch das spricht dagegen, den Mietwagen schon nach Ankunft zu übernehmen: Nach der Ankunft im Westen der USA bemühe ich mich jeweils aktiv darum, meine "innere Uhr" möglichst schnell an die lokale Zeit anzupassen. Das heisst für mich: So schnell wie möglich zum Hotel fahren, die Koffer auspacken. Danach nach draussen und ans Sonnenlicht, möglichst so lange bis es eindunkelt. Später zum Abendessen, möglichst zur gewohnten Zeit. Auch wenn ich mich "kaputt" fühle, halte ich mich gemäss Lokalzeit noch bis zur gewohnten Einschlaf-Zeit wach.
Deine Planung für Tag 2 sieht Aktivitäten im Freien vor, auch das hilft bei der Anpassung an die Lokalzeit.
Tag 3: Mit Alcatraz liegt auch an diesem Tag ein Schwerpunkt ausserhalb. Möglicherweise fehlt dann die Zeit für den Besuch der Stadt und vor allem fürs Fahren mit der Cable Car.
Tag 4: Bitte mache dir mal einen Stundenplan zu diesem Tag. Ich habe grosse Zweifel, ob das funktioniert. Ich würde "Überführungs-Tage" immer so planen, dass die Ankunft beim Ziel (-Hotel) spätestens um 17 Uhr ist. Die Amerikaner nehmen das Abendessen ab 18 Uhr ein, manche Restaurants schliessen schon um 21 Uhr. Und Staus, oder als Beispiel ein Reifenwechsel können schnell mal mehr als eine Stunde kosten. Mit Google kannst du die Öffnungszeiten der Restaurants anschauen (Ketten-Restaurants wie Dennis haben meist länger offen).
Wie gut sich Oakhurst als Ausgangspunkt für den Yosemite-NP eignet, kann ich nicht beurteilen. Ich war vor 35 Jahren in diesem Park. Nutze auch das Suchfeld hier im Forum, die Suche ist jetzt gut brauchbar.
Tag 6: Ich bin anfangs Mai 2018 von Visalia via Three Rivers und durch den Ash Mountain Eingang in den Sequoia NP gefahren: Giant Forest Museum, Sherman Tree, dann zur Grant Grove im Kings Canyon NP. Danach über den Big Stump Eingang nach Fresno. Die beschriebene Tour dauerte insgesamt 8 Stunden. Siehe dazu auf der >offiziellen Website der Parks, unter Maps speziell auch die "Driving Map".
Auf meiner "Durchfahrt"-konnte ich folgende Highlights besichtigen: "General Sherman" und "General Grant", sowie das Museum. Für viele weitere interessante Wanderungen in den beiden Parks fehlte mir die Zeit. Alternative? Beim knappen Zeitbudget den Yosemite streichen, und für Kings Canyon / Sequoia insgesamt 3 Übernachtungen einplanen?
Tage 7 / 8, Zwischenhalte: Bei vielen Fahrten zwischen Las Vegas und LA / San Diego übernachtete ich in Barstow im Holiday Inn Express gleich neben dem Tanger Outlet. Das Outlet ist definitiv keinen Umweg wert, schau die Liste der Shops im Internet an. Aber das Wichtigste: Es gibt da einige Restaurants. Weitere Attraktionen sind mir nicht bekannt. Die geplante Etappe von Tag 7 würde ich jedenfalls nicht wesentlich verlängern. Solltet Ihr sehr gut vorwärtskommen, dann liegt am Tag 7 vielleicht noch der Besuch von Calico drin, dort ist bis 17 Uhr geöffnet.
Ich bin im Mai an einem Tag von Barstow nach Visalia gefahren. Bis vor Bakersfield durch eine trockene Landschaft, teilweise Strasse mit Gegenverkehr und lange Baustellen. Beim "Mojave Air & Space Port" sah ich von weitem die vielen Flugzeuge eines Flugzeug-Friedhofs. Bei Interesse könnte man wohl näher heranfahren zu einem Restaurant, aber es gibt dort keine Bone Yard-Tours wie beim bekannteren "Friedhof" von Tucson. Vor Bakersfield grosse Ansammlungen von Windgeneratoren, danach fuhr ich durch bewässertes Landwirtschaftsgebiet. Alles auch gut sichtbar in Google Maps in der Satelliten-Ansicht.
Tag 12: Dieser "Überführungs-Tag" wird anstrengend. Der erste Teil im Zion NP führt über eine schmale Passtrasse mit Tunnels, da sind Wartezeiten möglich. Durch den Zeitwechsel "gewinnt" Ihr eine Stunde, das macht die Fahrt aber nicht kürzer. Im Sommer hat Arizona übrigens die gleiche Zeit wie Kalifornien.
Im Grand Canyon NP könnt Ihr beim Desert View Visitor Center und danach von anderen Aussichtspunkten aus die Aussicht geniessen. Wenn die Zeit noch reicht, dann sollt Ihr jedenfalls noch zum Besucherzentrum beim Grand Canyon Village fahren, und euch dort von den Rangern individuell beraten lassen. Ihr könnt euch dann auch schon ein Bild davon machen, wie das System der Shuttle-Busse funktioniert.
Tag 14: Die Route 66 von Seligman bis Kingman habe ich schon mehrmals befahren. Auch ich bin der Meinung, dass Ihr nicht zu viel erwarten sollt. Man muss für die Strecke einen halben Tag erübrigen. Alternativ könnte man auch kurz bei Seligman von der Interstate herunterfahren.
In Kingman ist das kleine "Route 66 Museum" beim Powerhouse Visitor Center einen Besuch wert. Die weiteren "Ausstellungen" an der Route 66 lohnen sich für die richtigen Route 66 Freaks.
Alternative für einen Eindruck von der ehemaligen Route 66: Der Topock – Kingman Highway über den Sitgreaves Pass. In Oatman werden täglich Schiessereien inszeniert, je um 13:30 und 15:30 Uhr. Der Event wird durch die Gemeinde organisiert, hat aber nichts mit der Route 66 zu tun.
Tag 15: Für den Joshua Tree NP reicht eine Übernachtung in der Umgebung. Ich war da erstmals 2016, und ich übernachtete in Twentynine Palms. Für eine erste Tour im Westen würde ich diesen NP aber auch nicht auf eine Prioritätenliste setzen. Für Kletter-Fans kann das anders sein, aber die sollten dann wohl auch für diesen Park 2 Übernachtungen planen.
Gesamte Tour: Ich bin der Meinung, dass du im vorhandenen Zeitrahmen zu viel planst. Zum Beispiel fehlt Zeit in den Bereichen San Francisco und Yosemite / Sequoia. Mögliche Lösung: Den Zion NP streichen.
Walter
Westcanada 2011 mit dem WOMO
@ CanLiebhaber,
was die Streckenführung und die "Horror"-Tage angeht, kann ich Yukon nur zustimmen. Ich gehöre durchaus zu den Kilometerfressern, aber das ist wirklich nicht sinnvoll.
Ansonsten meine ich schon, daß die VI-Planung in Ordnung ist. Drei Nächte VI braucht man mindestens, wenn man nach Tofino will:
1. Nacht Parksville (nicht Nanaimo. Da gibt es keine schönen Campgrounds)
2. Nacht Tofino
3. Nacht Victoria
Das geht, wenn man mal die Nase bis an die Westcoast gesteckt haben will.
Aber die gesamte Routenplanung würde ich zur Zeit mal überhaupt nicht so hoch hängen, da sie sich grundlegend ändern kann, wollt Ihr wirklich in Kanada heiraten.
Denn hierfür muß man sich schon in aller Rgel auf einen festen Termin, einen bestimmten Ort und einen Marriage Commissioner festlegen. Quick-and-dirty-Las Vegas-Style is nich.
Meine Frau und ich haben in Banff geheiratet, also Alberta.
Wir hatten seinerzeit zwei Location-Optionen: Tofino oder die Rockies.
Hierbei ist unter Umständen wichtig zu wissen, daß Commissioner aus Alberta nur in Alberta trauen können und welche aus BC auch nur dort.
Da es in (West-)Kanada keine Standesämter, sondern selbständig tätige Marriage Commissioner gibt, denen Du die Anreise an einen Ort "x" bezahlen mußt, schied Tofino am A-de-We, wohin günstigstenfalls aus Victoria ein Commissioner anreist, schnell aus und wir haben uns für Banff entschieden.
Das Procedere läuft so (und wird für Schweizer bis auf Details zuhause dasselbe sein) - ich schreibe jetzt beispielhaft für Banff, denn für alle anderen Orte wird via Suchmaschine auch immer alles Entsprechende herauszufinden sein:
Man geht auf die Seite des License Bureaus.
Da gibts Führerscheine und was weiß ich noch - auf jeden Fall auch Marriage Licenses. Ohne die braucht man keinen Marriage Commissioner zu kontaktieren.
Solltet Ihr beide vorher noch nicht verheiratet gewesen sein, könnte es auch an Ort und Stelle gehen, da Ihr versichern müßt, daß Ihr heiraten könnt.
Ansonsten:
Scheidungsurteile (mit!! Rechtskraftvermerk!!) bereits zuhause von einem öffentlich bestellten und vereidigten Übersetzer übersetzen lassen. Ins Licence Bureau faxen.
Als Link ist bei den License Bureaus verfügbar, welche Angaben man machen muß; die kann man auch schon vorher ausfüllen und faxen.
Dann sucht Ihr Euch eine/n Marriage Commissioner aus. Das hat ja sehr mit persönlicher Disposition zu tun. Der Eine oder Andere mag z. B. die gouvernantenartige Dame toll finden, der Nächste will dringend nen Mann, der Dritte unbedingt ne Frau.
Wir hatten eine sehr unkomplizierte, zwanglose und dem Lachen außerordentlich zugetane Commissionerin aus Canmore und werden diese Wahl nie bereuen, weil alle Beteiligten inklusive der Trauzeugen noch drei Tage später Bauchweh hatten vor Lachen.
Wer es bierernst mag, für denen stehen ja - wie gesagt - verkniffene ältere Damen mit Vogelnest auf dem Kopf zur Verfügung. Einfach mal stöbern.
An Ort und Stelle am Besten zu einem zuvor vereinbarten Termin zum License Bureau stiefeln, Pässe vorlegen und man bekommt gegen eine Gebühr seine Marriage License. Wie hoch die war?? Pffft, keine Ahnung mehr. Aber mehr als ca. Can$ 100,00 werden es nicht gewesen sein.
Mit dem Marriage Commissioner zweckmäßigerweise auch schon von zuhause Kontakt aufnehmen. Die können ja auch mal Urlaub machen...........
Die Grundkosten für den Marriage Commissioner liegen so bei ca. Can$ 250,00. Dazu kommen die Taler für die Trauzeugen und natürlich der Anfahrtsweg. Die fliegen mit Euch auch auf sonstwas für einen Gletscher, auch mit dem Hubschrauber, wenn Ihr das gerne hättet. Ihr müßt aber nicht bloß Eure Anreise, sondern auch die des Commissioners und der Trauzeugen bezahlen. Das alles kann man aber auf den Seiten der Commissioner nachlesen.
Vom Commissioner bekommt Ihr nach der Trauung eine kanadische Heiratsurkunde.
Mit der ist zunächst mal nix anzufangen in der Heimat. Denn Ihr müßt schon vorher beim License Bureau eine Heiratsurkunde mit Apostille angefordert haben. Das ist eine Überbeglaubigung, die zur "Weiterbearbeitung" in der Heimat zwingend erforderlich ist.
Ihr macht danach weiter Euren Urlaub und wartet zuhause ab, bis Ihr von der kanadischen Botschaft Eures Heimatlandes die - englischsprachige - Heiratsurkunde mit - englischsprachiger - Apostille in der Post habt.
Das alles wieder von einem öffentlich bestellten und vereidigten Übersetzer übersetzen lassen.
Danach mit englischem Original und Übersetzung zum heimischen Standesamt marschieren. Vorher braucht Ihr da nicht aufzutauchen. Zumindest ist das in D so.
Und dann geht es weiter. Wie das in der Schweiz funktioniert.............
In D ist es so, daß beim heimischen Standesamt die Erklärung der künftigen Namensführung (dafür müßt Ihr beide dort auflaufen) aufgenommen wird und der ganze Krempel dann nach Berlin geschickt wird, weil es dort ein spezielles Standesamt gibt, das für alle Auslandsgeschehnisse von Deutschen zuständig ist: Geburten, Todesfälle und auch Eheschließungen.
Aus Berlin kommt dann nach ein paar Wochen das Stück Papier, das die Heiratsurkunde eines "normalen" (deutschen) Standesamtes ersetzt.
Und wenn man das hat, kann Deine Frau zum Standesamt losziehen und sagen: Ich will jetzt neue Papiere.
Das war's eigentlich........................
Also:
Ist aufwendig, ist kein preiswertes Vergnügen und wer ein gestörtes Verhältnis zu Formularen hat, sollte überdenken, ob es wirklich eine Heirat in Kanada sein soll.
Wenn die persönliche Disposition allerdings so ist, daß der Papierkram als nix Dolles gesehen wird und weil gut Ding ja schon immer Weil gebraucht hat , dann ist das Erlebnis "Heiraten in Kanada" sehr zu empfehlen.
Wir haben heute noch guten Kontakt zu unserer Marriage Commissionerin, obwohl sie sicherlich Dutzende Paare pro Jahr traut. Aber wenn die Chemie stimmt und da ja nicht sooooo fürchterlich viele Europäer dort heiraten, bleibt man einander durchaus auch über Jahre in wohlwollender Erinnerung.
Und dann vielleicht in späteren Jahren einen Urlaub mal wieder so zu planen, daß ein gemeinsamer Abend drin ist, macht aus einem normalen Urlaub einen Urlaub mit Bindung an das Land.
In diesem Sinne:
Ich kann's nur empfehlen - meine Frau auch