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3926 Ergebnisse für Suchbegriff San Francisco

Mobiler Hotspot USA

Hotspot mieten

Einen WIFI Hotspot kann man auch mieten. Suche zum Beispiel nach "Mobile Hotspot USA mieten". Einzelne Varianten gehen ins Geld, so dass man sich dann vielleicht doch für eine Variante mit Hotspot-Kauf entscheidet.

Universeller Hotspot

Mein erster Ansatz war: Man sollte einen Hotspot erwerben, der "überall auf der Welt" eingesetzt werden kann. Ich habe zwar Hotspots gefunden, bei denen die Verkäufer behaupten, dass sie universal einsetztbar sein sollen. Beim Vergleich der Gerätedaten mit den LTE-Frequenzen in den USA erkennt man dann, dass es die Eier legende Wollmilchsau nicht gibt. --> Mein Fazit: Zuerst muss man sich für ein bestimmtes US-Mobilfunk-Netz entscheiden. Erst im zweiten Schritt kann man dann den dazu passenden mobilen Hotspot auswählen. Siehe weiter unten…

Prepaid

 

Wer als Besucher aus Europa in den USA das Handynetz für die Übertragung von Internet-Daten nutzen will, der könnte auch mit einem Vertrag des heimischen Providers das sogenannte "Roaming" nutzen. Jeder hat aber schon Horrorgeschichten darüber gehört, dass das extrem teuer werden kann. Für die Besucher kommt als Alternative nur ein "Prepaid"-Angebot infrage. Ein sogenannter "Post Paid"-Vertrag würde unter anderem eine Wohnadresse, eine Kreditüberprüfung, und eine Mindestlaufzeit erfordern.

Unter prepaidphonenews.com finden sich viele Infos über Prepaid-Tarife in den USA, welche laufend aufdatiert werden. --- Diese Webseite zeigt in der linken Spalte unter der Überschrift "Broadband" und "US Prepaid Mobile Broadband Plans Compared" einen Vergleich aller Prepaid-Angebote für Datenübertragung. Hier lassen sich auch die betreffenden Netzabdeckungskarten abrufen. --- Unter der Überschrift "The best Prepaid Data Deals" werden hingegen Angebote für Smartphones beschrieben, welche für Hotspots nicht von Interesse sind. --- In der mittleren Spalte werden unter der Überschrift "Prepaid Carrier Reviews" die einzelnen Anbieter beschrieben. --- "Which Unlocked Phones Work With Your Operator?" rechts auf der Webseite informiert über die Frequenzbelegung der verschiedenen Anbieter. --- Bei "Coverage Maps For All Prepaid Carriers" findet man rechts weiter unten nochmals die Netzabdeckungskarten der Prepaid-Provider.

Welches US-Mobilfunk-Netz

Für die Strecke von San Francisco bis Chicago bietet Verizon wohl die beste Daten-Netzabdeckung mit guter LTE-Versorgung. Auch AT&T bietet eine brauchbare Daten-Netzabdeckung. Hingegen ist die Daten-Netzabdeckung von T-Mobile USA auf Agglomerationen und auf Interstate-Strecken konzentriert. Ich schlage vor, für diese 3 Provider die geplante Fahrtroute mit der Netzabdeckung zu vergleichen, und dann den passenden Anbieter zu bestimmen. --- Wenn man auf der Netzabdeckungs-Karte von Verizon die Option "Prepaid" aktiviert, dann werden wenige Gebiete als "Prepaid Roaming" markiert. Für diese Gebiete besteht keine Netzabdeckung mit dem Jetpack Plan (=Prepaid Plan für den Hotspot).  --- Wenn man auf der Netzabdeckungs-Karte von AT&T die Option "Data" aktiviert, dann werden einige schraffierte Gebiete als "3rd Party .." markiert. Für den Prepaid Data Plan besteht für diese Gebiete keine Netzabdeckung. --- Die Daten-Netzabdeckung von T-Mobile USA findet man am einfachsten auf der Netzabdeckungs-Karte von GoSmart Mobile. --- Die Daten-Netzabdeckung von T-Mobile USA kann auch auf der Netzabdeckungs-Karte von T-Mobile ermittelt werden. In den ausgezoomten Karten sind die Gebiete mit Daten-Netzabdeckung mit "Data, Talk and Text" bezeichnet. In den stärker gezoomten Karten sind die Gebiete ohne Daten-Netzabdeckung als "Partner" oder "None" gekennzeichnet.

Passende Mobile Hotspots

Hotspots, welche alle LTE- und 3G-Frequenzen des betreffenden Providers unterstützen:

Für das Verizon Prepaid-Netz passt nur Verizon Jetpack MiFi 5510L.

Für das AT&T Prepaid-Netz passen AT&T Unite, AT&T Unite Pro und AT&T Velocity.

Für das T-Mobile Prepaid-Netz passt der T-Mobile Hotspot Z915.

Passende Prepaid Breitband-Pläne

Fürs Verizon Netz: "Prepaid Mobile Broadband Plans for 4G LTE Jetpack". Pro Monat $60 mit 3 GB Daten. Pro Monat $90 mit 10 GB Daten. Keine zusätzliche Aktivierungs- oder Reaktivierungs-Kosten.

 

Fürs AT&T Netz: "GoPhone Mobile Hotspot Plan". Pro Monat $50 mit 5 GB Daten, weitere Daten $10 pro 1 GB. Im Hotspot ist eine SIM-Karte für die erstmalige Aktivierung vorinstalliert. Nach einem längeren Betriebsunterbruch braucht es für die Reaktivierung eine neue GoPhone SIM Card für 10$.

 

Fürs T-Mobile Netz: "Simple Choice Unlimited tablet and hotspot data plan". Beispiele: Pro Monat $40 mit 5 GB Daten, pro Monat $60 mit 9 GB Daten. Für die Aktivierung, und auch für die Reaktivierung nach einem längeren Betriebsunterbruch wird jeweils ein Starter Kit für 15$ benötigt, mit einer neuen SIM Card und einer Aktivierungskarte.

 

Wo kaufen

 

Ich empfehle, den Hotspot in einem Shop des Providers zu kaufen. Man findet auf den Webseiten der Provider eine Liste der Shops. Bestehe darauf, dass man dir den Hotspot mit dem gewünschten Plan aufsetzt. Nimm dafür auch einen Laptop oder ein anderes Wlan-Gerät mit. Willst du sicher sein, dass der gewünschte Hotspot im Shop vorhanden ist, kannst du diesen zumindest bei Verizon und bei AT&T online bestellen und in den gewünschten Shop liefern lassen. --- Kauft man beim Provider mit eigenem Netz, dann hat man einen einzigen Ansprechpartner. Bei den "Wiederverkäufern" (Straight Talk und andere) kann das bei Störungen schwieriger werden.

Lücken in der Netzabdeckung

Wie oben erwähnt, unterstützen die drei Provider in den Prepaid-Angeboten für Breitband-Daten kein Roaming. Die Netzabdeckung beschränkt sich jeweils auf das eigene Netz. --- Auch wenn in einem Gebiet für den Hotspot keine Netzabdeckung besteht, dann ist es durchaus möglich, dass das betreffende Gebiet durch einen anderen Provider versorgt wird. Schaltet man in diesem Gebiet das Handy aus Europa ein, dann besteht eine gute Chance, dass man sich über das sogenannte "Roaming" in das Netz dieses Providers einwählen kann. Das Handy aus Europa kann so mit der SIM-Karte des heimischen Providers in den USA genutzt werden. Speziell für allfällige Notfälle, und falls man nur gelegentlich einen Anruf macht oder entgegen nimmt. Das Handy muss mindestens Tri-Band unterstützen, alle Smartphones können das. Jeder Datenverkehr auf diesem Handy muss aber zuverlässig abgeschaltet bleiben, die Preise fürs Datenroaming sind astronomisch!  --- Wie überall in den USA, kann man auch in Gebieten ohne Netzabdeckung an vielen Orten WLan nutzen. In manchen Ortschaften ist öffentliches WLan ohne Kosten zugänglich, manchmal mit beschränkter Geschwindigkeit oder mit Zeitbeschränkung. Viele Restaurants bieten gratis WLan, speziell auch alle McDonalds und Starbucks. Das WLan kann meistens auch auf dem Parklatz genutzt werden. Auch viele Campingplätze bieten WLan, das ist in den USA Teil der Basics.

Gespräche in den USA und nach Europa

 

Wenn ein Hotspot vorhanden ist, dann ist wohl eine VoIP Anwendung wie zum Beispiel Skype die geeignete Wahl für die meisten abgehenden und ankommenden Gespräche.

Walter

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Reisebericht: New York

Im Juni 2011 unternahm ich alleine eine 22 tägige Reise durch 5 Staaten der USA.

Mein erstes Ziel war New York.

 

Es ist sehr einfach vom John F. Kennedy Airport in die City zu gelangen. Am Flughafen folgt man den Ausschilderungen:

„Ground Transportation“

„Luggage Claim“

"AirTrain"

um schließlich mit dem Air-Train in die Stadt zu fahren.

 

Ich übernachtete im Hotel Pan American am Queens Boulevard in Queens.

Dieses Hotel ist zwar nicht direkt in Manhattan, jedoch relativ günstig und schnell per Subway zu erreichen.

Auf dem Weg zwischen dem Pan American und der Subway-Station befinden sich neben einem Mc Donalds auch eine Art Kiosk in dem man zu relativ normalen Preisen Getränke etc. kaufen kann.

 

Für den ersten Tag in New York hatte ich mir nichts vorgenommen. Da es allerdings erst spät am Nachmittag war beschloss ich mit der Subway zum Time Square zu fahren.

Dort befindet sich eine eher kleinere Pizzeria in der ich meine bisher beste Salami-Pizza gegessen habe und das für nur 1,- $ pro Stück.

 

Am nächsten Morgen fuhr ich mit der Subway zur Station Bowling Green, ging zu Fuss zum Battery Park um von dort aus mit einem Schiff zur Freiheitsstatue (Statue Of Liberty) zu fahren.

Diesen Trip buchte ich wie fast alle meine Unternehmungen bereits im Voraus aus Deutschland.

Man kann auch mit der Fähre "Staten Island Ferry" kostenlos an der Freiheitsstatue vorbeifahren. Allerdings kommt man nicht so dicht ran als wenn man direkt davor steht.

 

Anschließend fuhr ich mit der Subway zur Wall Street wo ich u.a. die Börse (NYSE) besichtigte.

Von der Subway-Station Rector Street fuhr ich zur 23rd Street zum Flatiron Building.

Von dort aus fuhr ich mit der Subway zur Station 34th Street - Herald Sq. Von dort aus sind es ungefähr 4 Minuten zu Fuss direkt zum Empire State Building.

Am folgenden Morgen fuhr ich mit der Subway zur 47-50th St - Rockefeller Ctr. Station. Von dort aus sind es ca. 4 Minuten bis zum Rockefeller Center.

Der Vorteil den Top Of The Rock vom Rockefeller Center hochzufahren im Gegensatz zum Empire Sate Building ist, dass man auch das Empire State Building selbst sehen kann und der Eintritt etwas günstiger ist. Die Karte für "Top Of The Rock" buchte ich ebenfalls schon im Voraus. Somit brauchte ich nicht anstehen und konnte sofort mit dem Lift auf die Aussichtsplattform fahren.

Vom Rockefeller Center sind es ungefähr 3 Minuten zu Fuss bis zur St. Patrick´s Cathedral.

Von dort aus ging es von der 4 Minuten entfernten Subway-Station 51th Street - Lexington zur Station Grand Central - Lexington - 42 St. Von dort aus ist man in ca. einer Minute beim Crysler Building.

 

Danach fuhr ich mit der Subway zu Macys, dem weltgrößten Kaufhaus.

Anschließend ging es mit der Subway zum Flugzeugträger "Intrepit" (Sea, Air & Space Museum).

Die Eintrittskarte kaufte ich ohne langes Warten direkt vor Ort.

Auf dem Flugzeugträger sind u.a. Hubschrauber zu besichtigen. Neben der Intrepit befindet sich eine Concorde und ein U-Boot, das man ebenfalls von Innen besichtigen kann.

Danach ging es zur Brooklyn Bridge, die ich zu Fuss Richtung Brooklyn überquerte. Dort ging ich in den Park Fulton Ferry von wo man eine gute Sicht auf die Brooklyn Bridge und die Skyline von Manhattan hat.

In der Nacht fuhr ich mit dem Zug (Amtrak) nach Washington DC.

Verglichen mit einem Flug von New York nach Washington DC nimmt es sich zeitlich nicht viel. Jedoch ist die Zugfahrt in diesem Fall etwas günstiger.

Nach Washington DC besuchte ich Orlando (Florida), Las Vegas (Nevada) und in Californien Los Angeles und San Francisco.

 

Habt Ihr Fragen z.B. zu ESTA, den Hotels, Internetadressen, Preisen oder Interesse an meinen sehr ausführlichen Reiseunterlagen wie z.B. Reiseverlauf, Wegbeschreibungen bzw. Urlaubsbilder dann schreibt mich gerne an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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MALLORCA INSIDE

Touristikpioniere

Einige der spanischen Touristikpioniere und “Erfinder” des Pauschaltourismus schlichthin waren Mallorquiner oder Wahlmallorquiner deren Namen unweigerlich mit dem Boom des Tourismus auf Mallorca für immer verbunden sein werden. Oder besser: ohne die die Entwicklung nicht so stattgefunden hätte wie es der Fall war.

Diese Namen sind:

  • Guillermo  Cryns de Schutter
  • Gebrüder Gabriel und Sebastián Barceló Oliver
  • Gabriel Escarrer Juliá
  • Luis Riu Bertrán
  • Miquel Fluxá Rosselló

Später gesellten sich dann noch einige andere dazu.

Guillermo Cryns de Schutter. Gebürtiger Belgier (Antwerpen, 1921) mit spanischer Staatsangehörigkeit. Er wanderte kurz nach dem 2.Weltkrieg nach Spanien aus und siedelte sich ursprünglich in Barcelona an. Anfang der 50er Jahre letzten Jahrhunderts gründet er – zusammen mit Josep Melia – das Reisebüro VIAJES MELIÁ. Nach Meinungsverschiedenheiten mit Josep Melía was die Firmenpolitik anbetrifft kauft er sich in 1957 in die schon bestehende Firma ULTRAMAR EXPRESS mit Sitz in Barcelona ein. ULTRAMAR EXPRESS organisiert Busreisen und fängt mit Flugreisen nach Mallorca an. Kurz darauf ist Cryns verantwortlich für die Organisation der ersten Charterflüge von England/Deutschland nach Spanien (manche ernennen Cryns zum ‘Erfinder’ der Charterflüge schlichthin). In 1966 wechselt Cryns seinen Wohnsitz nach Palma de Mallorca. In 1972 gründet er die Hotelkette IBEROTEL. ULTRAMAR EXPRESS – Vertreter in Spanien der grössten englischen und deutschen Reiseveranstalter wie z.Bs. LORD BROTHERS, INTASUN oder der TUI - entwickelt sich zur grössten, spanischen Incoming-Agentur und IBEROTEL zur Nummer 1 der Urlaubshotelketten. TUI kauft sich sowohl in ULTRAMAR EXPRESS als auch in IBEROTEL ein. Anfang 1983 übernimmt TUI die Mehrheit beider Firmen. Jahre später wir ULTRAMAR EXPRESS zu TUI ESPAÑA umbenannt, die spanischen Hotels werden an die RIU HOTELKETTEverkauft/übergeben (TUI hatte sich inzwischen auch an dieser Kette beteiligt). Cryns investiert den Ertrag des Verkaufs der Touristikgruppe in anderen Branchen (Handelsbank, Yachtwerft, Käsefabrik, etc., etc.). Cryns war leidenschaftlicher Seegler und vertrat die spanische/mallorquinische Hochseesegelei mit seinen Regattayachten in weltweiten Wettbewerben. Cryns war verantwortlich für die Organisation der ersten, spanischen Expedition in die Antarkarktis (1983). Cryns wurde in 1964 mit der Silbermedaille für Verdienste im Tourismus und 2001 mit der Goldemedaille des Fremdenverkehrverbands Mallorcas ausgezeichnet. Cryns war durch die Seegelei mit König Juan Carlos Ibefreundet. Cryns ist 2003 in Sencelles (Mallorca) verstorben.

Die Gebrüder Gabriel und Sebastián Barceló Oliver. Gebürtige Mallorquiner (Felanitx 1928, 1930 ). Ihr Vater betreibt die Buslinie zwischen Felanitx und Palma (Passagiere und Fracht). Als noch Minderjährige fangen die Brüder in der Firma ihres Vaters an. In 1954 kauft sich die Familie Barceló bei ULTRAMAR EXRESS ein. Gabriel kümmert sich – zusammen mit Cryns – um das Reisebüro, sein Bruder Sebastían um die Busse. Die Zusammenarbeit mit Cryns dauert nicht lange und kurz später gründen die Gebrúder Barceló ihr eigenes Reisebüro, VIAJES BARCELÓ. Sie organisieren Ausflüge für die wenigen Kreuzfahrtouristen die Mallorca besuchen. VIAJES BARCELÓ fängt an Flugtickets zu verkaufen und spezialisiert sich auf Hochzeitsreisen vom Festland nach Mallorca, die Busbranche bietet Transfers und Ausflüge an. VIAJES BARCELÓ wird Vertreter des englischen Veranstalters HENRY LUNN (die Kunden kamen mit Umschlägen mit Bargeld an um die örtlichen Leistungenzu bezahlen). In 1962 bauen die Gebrüder Barceló ihr erstes Hotel nachdem sie inzwischen auch eine Baufirma gegründet hatten. 1964 wurde das Hotel Pueblo gebaut, damals eine Revolution: das grösste Hotel Spaniens, mit Diskothek, Geschäften, Friseur, 2 Swimming Pools, etc., etc.,. Es wurden weitere Hotels angemietet und die Hotelkette fing an zu wachsen. In 1989 gründet man die STIFTUNG BARCELÓ für soziale und kulturelle Zusammenarbeit in der Karibik. Zu dem Firmenimperium gehören inzwischen 72 Firmen in 18 Ländern. Sebastían Barceló verstirbt im Jahr 2009. Gabriel Barceló gibt eine Zeitung heraus, ist Ehrenrat der Universität de Balearen, wird mit der Goldmedaille für Verdienste im Tourismus ausgezeichnet, ist jahrelang Präsident des Real Club Náutico Palma (Königlicher Yachtclub Palma).

Gabriel Escarrer Juliá. Gebürtiger Mallorquiner (Porreres, 1935). Als Junge wurde er schon “der kleine Ausländer”genannt weil er gross, schlank und blond war und Sprachen sprechen konnte. Mit 16 Jahren verdiente er sein erstes Geld indem er Touristen am Hafen abholte und sie ins Hotel begleitete. Mit 20 Jahren wurde er “Trainee” bei THOMAS COOK in London. Mit 21 Jahren fing er im Reisebüro WAGONS LITS COOK als ‘Mädchen für alles’ an. Kurz darauf mietete er seine ersten, kleinen Hotels an, und gründete die Hotelkette HOTELES MALLORQUINES REUNIDOS. Er hat beste Beziehungen zu Reiseveranstaltern und zieht gute Verträge an Land. In den 70er Jahren erwirbt er seine ersten Stadthotels. Anfang der 80er Jahre expandiert er mit Hotels in der Karibik. In 1984 ersteht er von der Regierung die zwangsenteignete Hotelkette HOTASA und steigt mit seiner Hotelkette zur 37. Stelle der Hotelweltrangliste auf. 1987 kauft er alle MELIA-Hotels. Escarrer expandiert in Amerika, in der Karibik, in Südostasien, im Mittelmeer und in den wichtigsten, europäischen Städten. 1996 geht die Gruppe an die Börse. In 2000 erwirbt man die TRYP Hotelkette. Heute hat die Gruppe mehr als 35O Hotels weltweit und gehört zu den weltgrössten Hotelketten (mit einem Jahresumsatz von über $ 1,85 Milliarden). Gabriel Escarrer wird mit der Goldemadalle für Verdienste im Tourismus augezeichnet, ist Ehrendoktor der Universität der Balearen, Ehrenmitglied der HALL OF FAME des englischen Reisebüroverbands. Ausserdem wurde er zur “Touristischen Persönichkeit des Jahrhunderts” ernannt.

Lluis Riu Bertrán. Gebürtiger Katalane (Olot,1933). Wahlmallorquiner seit 1953, Jahr in dem die Familie Riu ein kleines Hostal an der Playa de Palma erwirbt (Hostal San Francisco). Riu wurde schon immer als “diskreetes Arbeitstier” bezeichnet. Alles was verdient wurde wurde wieder in die Firma investiert. Riu hat ein ausgezeichnetes Verhältnis zum deutschen Reiseveranstalter DR. TIGGES. Von Anfang an promoviert und fördert Riu die Wintersaison auf Mallorca. In den 60er und 70er Jahren expandiert Riu auf den Balearen und baut seine Geschäftstsbeziehungen aus. In 1978 wird TUI Gesellschafter der Hotelkette. In 1985 eröffnet Riu das erste Hotel ausserhalb der Balearen (auf den Kanaren), in 1991 das erste Hotel in der Dominikanischen Republik. In 1998 verstirbt Lluis Riu unerwartet und seine Kinder Luis und Carmen übernehmen die Geschäftstleitung. In 2010 eröffnet Riu das erste Stadthotel und expandiert in Ländern wie Mexiko, Jamaika, Aruba, Bahamas, Kapverdische Inseln, Costa Rica, Marokko und Tunesien. Heutzutage betreibt Riu weltweit 107 Hotels in 19 Ländern mit insgesamt 42.000 Zimmer. Riu hat 23.400 Angestellte, über 3 Millionen Gäste/Jahr und belegt Platz 27 der Hotelweltrangliste.

Miquel Fluxá Rosselló. Gebürtiger Mallorquiner (Inca,1938). Sohn einer der bekanntesten Schuhmacherfamilien (Hersteller der Marken LOTUSSE und CAMPER) – und Lederwarenfabrik - aus Inca. In den 60er und 70er Jahren will man an dem Tourismusboom teilnehmen und gründet das Reisebüro VIAJES IBERIA und kurz danach die Reiseveranstalter IBEROJET und VIVA TOURS. Dazu kamen dann die Incoming-Agentur IBEROSERVICE (unte anderen Vertreter von NECKERMANN/THOMAS COOK, die sich in 1986 in diese Agentur einkaufen), und später die Hotelkette IBEROSTAR,die Fluggesellschaft IBERWORLD und die Kreuzfahrtreederei CRUCEROS IBEROJET. In 2006 verkauft Fluxá die Reisebüros, die Fluggesellschaft und die Kreuzfahrtreederei an zwei Investmentfond für ungefähr € 900 Millionen (die neuen Eigner, unter der neuen Marke ORIZONIA, meldeten vor ein paar jahren Konkurs an, letzte Woche hat Miguel Fluxá die Marke VIAJES IBERIA von den Konkursverwaltern für € 550.000 zurückerworben). Fluxá investiert das Geld unter anderem um die Hotelkette IBEROSTAR auszubauen. IBEROSTAR betreibt übr 100 Hotels in 18 Ländern mit insgesamt 18.000 Angestellten. In 2004 gründet man die STIFTUNG IBEROSTAR zur Förderung der Kultur und der Erziehung sowohl in Spanien als auch in Lateinamerika. Miquel Fluxá wird im Jahr 2014 mit der Goldmedaille der Balearen geehrt. Fluxá ist mit einer Deutschen – Sabine Thienemann - verheiratet.

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Rundreise Westküste Mai 2018

Hallo zusammen,

wir sind nun seit genauer einer Woche wieder im Lande und ich komme nun wie versprochen dazu einmal eine Rückmeldung zu unserer Tour zu geben.

Vorab der Urlaub war der absolute Hammer! Uns hat es echt richtig gut gefallen und wir haben bei jedem unserer Stopps was erlebt und wüssten nicht an welcher Stelle wir im Nachhinein etwas kürzen sollten.

1 : San Francisco

Der Flug hat problemlos geklappt. Direktflug mit dem LH A380 von Frankfurt nach SF. Wir hatten uns im Oberdeck für 50€ vorab Sitzplätze reserviert, das war wirklich klasse, da man etwas für sich war.

In SF angekommen haben wir unseren Mietwagen bei Alamo in Empfang genommen, nachdem wir bei der Einreise rund 2 Stunden gewartet haben. Wir hatten über sunnycars die Fullsize-Kategorie gebucht. Zu unserem Ankunftszeitpunkt war lediglich ein Nissan Altima vorhanden, auch ein tolles Auto, jedoch wollten wir gerne ein US-Fahrzeug fahren. So haben wir 10 Minuten gewartet und es kam ein Dodge Charger vorgefahren, den wir dann auch direkt nahmen. Ein wirklich tolles Auto, super Komfort, hat richtig Spaß gemacht. Unser Hotel war das Coventry Motor Inn an der Lombard Street, ein einfaches zweckmäßiges Hotel mit kostenlosen Parkplätzen. Hat aber auf jeden Fall ausgereicht.

Am ersten Tag natürlich erstmal die Hotspots erkundet. Am zweiten Tag sind wir erstmal zu crissy field um die Golden Gate Bridge zu bestaunen und dann weiter über die Brücke bis nach Sausalito zum frühstücken, dann sind wir bis zum Point reyes gefahren und auf dem Rückweg noch zu den Muir Woods und zum Abschluss wieder in SF ins Cliff House zum Abendessen. Dieser Tagesausflug war wirklich traumhaft. Wer sich die Zeit nehmen will, wird es sicher nicht bereuen.

Am nächsten Tag sind wir nach Alcatraz, super interessant und spannend. Danach noch zwei Touren mit dem Cable Car und etwas am Union Square gebummelt und abends waren wir dann in Little Italy zum essen.

2: Monterey

Auf der Strecke haben wir einen Zwischenhalt in Pacifica zum frühstücken eingelegt und am Santa Cruz Boardwalk, sodass wir dann am Nachmittag in Monterey angekommen sind. Nach Ankunft sind wir noch den 17-Mile-Drive abgefahren. Das war ein wirklicher Traum, super schön und waren am Abend dann in Carmel essen. Ein wunderschöner kleiner Ort.

Am nächsten Tag haben wir gleich morgens um 09:00 Uhr die Whale-Watching-Tour gebucht, die 4 Stunden ging. Wir konnten Buckelwale, Delfine und zum krönenden Abschluss noch Orcas sehen. Das war wirkliches eines der Highlights unserer Reise. Leider war es ziemlich kalt, sodass es mir nach der Tour nicht sonderlich gut ging und wir deshalb das Aquarium auslassen mussten.

3: Pismo Beach

Wir sind Monterey bis Pismo Beach zunächst über den Highway 1 und dann über die Naciemento Fergusson Road. Selbst das offene Stück des Highway 1 war die Fahrt wert. Eine wirklich wundervolle Strecke. Wir haben dann noch einen Halt im Nepenthe Cafe gemacht, auch super schön dort. Der Weg über Naciemento Fergusson Road war teilweise wirklich sehr eng und abenteuerlich, aber man hat von oben auch wirklich schöne Aussichten. Insgesamt haben wir an diesem Tag ziemlich lang für die Strecke gebraucht, da wir oft ausgestiegen sind, z.B. am Point Lobos, etc. sodass wir erst relativ spät in Pismo Beach angekommen sind. Hier sind wir dann abends noch etwas an der Promenade geschlendert und haben den Sonnenuntergang genossen. Unser Hotel hier war das SeaVenture Beach, ein wundervolles Hotel, mit Jacuzzi auf dem Balkon. Das Frühstück wird mit einem Korb aufs Zimmer gebracht. Man muss hierzu einen Abend vorher auswählen was man möchte.

4: Los Angeles

Auf dem Weg von Pismo Beach nach LA, haben wir in Santa Barbara gehalten, was wirklich toll war. Wir sind erst zur Mission, dann zum Courthouse und dann nochmal zur Stearns Wharf. Auf dem weiteren Weg, haben wir nochmal am Zuma Beach bei Malibu gehalten, was uns etwas enttäuscht hat. Es war aber auch nicht warm genug um sich hier an den Strand zu legen, sodass wir nur etwas rum geschlendert sind, aber hier waren wir nicht wirklich lange.

Unsere über AirBnB gemietete Wohnung war in der 7th Street in Santa Monica, von der Lage der absolute Hammer. Wir waren in 10 Gehminuten am Santa Monica Pier. Das war wirklich richtig toll.

Am zweiten Tag sind wir morgens nach Hollywood und anschließend nochmal nach Downtown, Olvera Street und Chinatown. Die Olvera Street fanden wir wirklich toll, das hat uns richtig gut gefallen. Ansonsten ist es eben eine Großstadt. Auf den Straßen war ziemlich viel los, sodass wir morgens sehr lange in die Stadt gebraucht haben. Am Abend haben wir dann noch in der 3rd Street in Santa Monica gebummelt und waren lecker essen.

Am dritten Tag sind wir in die Ontario Mills gefahren, hier haben wir aufgrund des Verkehrs auch wieder ziemlich lange gebraucht. Am Nachmittag sind wir dann auf dem Rückweg noch zum Griffith Oberservatorium. Hier hat man wirklich einen tollen Blick über LA und zum Hollywood Sign, wobei es bei uns ziemlich nebelig war. Am Abend wollten wir dann nochmal am Venice Beach halten, es war aber dann leider schon dunkel, somit hat man nicht mehr viel vom alltäglichen Trubel mitbekommen.

5: Kingman

Hier sind wir über den Oatman Topock Highway gefahren und haben dann mal kurz in Oatman gehalten. Die Schiesserei haben wir knapp verpasst, aber trotzdem ein witziger kleiner Ort mit den ganzen Eseln auf der Straße. Gegen Nachmittag sind wir dann in unserem Hotel angekommen, was wirklich sehr schön und super neu war. Am Abend noch etwas essen gewesen und anschließend nochmal ins Hotel Hallenbad und mehr haben wir dann in Kingman auch nicht gemacht,

6: Tusayan - Grand Canyon

Hier sind wir bis Seligman die Route 66 gefahren. Eine schöne Strecke, teilweise meilenweit ohne andere Autos, etc. aber man sollte sich tatsächlich nicht zu viel erwarten. In Tusayan waren wir mit unserem Hotel auch zufrieden, wir waren im Nebengebäude des Holiday Inn, mit kleinem Frühstücksraum, dort waren immer nur rund 6 bis 8 Gäste. Das Frühstück war auch wirklich akzeptabel.

Am ersten Tag sind wir mit dem Auto zunächst zum Hauptparkplatz, dann ins Visitor Center, haben uns dort beraten lassen. Dann sind wir am ersten Tag nur den Rim Trail vom Mather Point zum Yavapai Point gelaufen, dann mit dem Bus zurück und mit dem Auto zum Lipan Point zum Sonnenuntergang. Das war super schön, aber sehr windig dort.

Am zweiten Tag sind wir mit dem Auto zum Backcountry Information Center und sind dann die Hermit Road komplett bis zu Hermits Rest gelaufen. Hier waren wir rund 5 Stunden unterwegs schätze ich. Zurück sind wir dann wieder mit dem Bus. Die Tour hat aber wirklich richtig Spaß gemacht.

In Tusayan ein gutes Restaurant zu finden ist wohl ziemlich schwierig, wir waren hier zumindest nicht so begeistert. Als wir im Restaurant saßen, sind abends auf einmal 4 Elche über die befahrene Straße gelaufen, das war wirklich außergewöhnlich...

7: Monument Valley

Hier hatten wir eine der Premium Cabins im the View. Das war wirklich traumhaft. Am Abend haben wir noch eine Tour mit einem Navajo auf so einem Pickup gemacht, dann im Restaurant essen gewesen und uns dann auf die Terrasse gesetzt den Sonnenuntergang genossen. Viel schöner war jedoch der Sonnenaufgang, ein Wahnsinn, wir waren wirklich begeistert. Die Tour mit dem Pickup haben wir den direkt am Parkplatz des Hotels gebucht und die war mit 70 Dollar pro Person wirklich teuer. Im Endeffekt sind wir mehr oder weniger die Punkte abgefahren, die die anderen mit dem Auto abfahren, aber der Navajo hat sich wirklich Mühe gegeben und viel erzählt. die Tour ging auch 30 Minuten länger als gebucht.

... Die Fortsetzung für die anderen Städte schreibe ich später ;-)

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Yellowstone N.P. im Oktober ???

[color=#474747][size=small]Hallo Stefan,[/color][/size]

[color=#474747][size=small]hier meine Erfahrungen von zwei Reisen, die mich auch zum Yellowstone NP führten:[/color][/size]

[color=#474747][size=small; font-family: Calibri] [/color][/size]

[color=#474747][size=small]>> 2005:[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Im Jahr 2005 plante ich meine Reise zum Yellowstone NP so, dass ich genau zum Saison-Ende noch 2 Übernachtungen im Hotel Old Faithful Snow Lodge buchen konnte. Mein Hinflug nach Denver erfolgte am 18. Oktober, Mietwagen-Übernahme am nächsten Tag. Weil die Übernachtung in der Snow Lodge fest gebucht war, entschied ich mich zu dieser Jahreszeit für einen Mietwagen mit 4 x 4 Antrieb.[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Ein Wintereinbruch hatte etwa 2 Wochen vor meiner Ankunft stattgefunden, die Meldungen über einen vorübergehend geschlossenen Flughafen in Denver waren für mich plötzlich auch in Europa von Interesse.  [/color]Bei meiner Ankunft in Denver war dann aber kein Schnee mehr sichtbar. Unterwegs zum Yellowstone NP übernachtete ich in Casper und Cody. Ab Cody gab es am Strassenrand gelegentlich Schneereste, die Strasse war aber trocken. [/size]

[color=#474747][size=small]Zwei Übernachtungen in der Snow Lodge vom 21. bis zum 23. Oktober, das Hotel öffnete danach erst wieder für die Wintersaison. Auch im Yellowstone NP gab es zwar gelegentlich Schneereste am Strassenrand, aber im touristisch interessanten Teil lag kein Schnee. In der Nähe der Geyshire lag am Morgen Rauhreif. Das Wetter beschreibe ich wohl am besten als spätherbstlich. Am Vormittag war entsprechend der Höhenlage immer warme Bekleidung angesagt, bis die Sonne sich etwas durchsetzen konnte (Old Faithful liegt auf 2254 m Höhe).[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Den ersten UND den letzten Kontakt mit dem Winter hatte hatte ich bei diesem Trip am 30. Oktober. Der Schnee war vorhergesagt, am Morgen lag dann in Aspen etwa 2 cm Schnee. Im leichten Schneegestöber bin ich über den Independence-Pass gefahren (3686 m), was mit dem 4 x 4 Antrieb kein Problem war. In Buena Vista lag bis nach Mittag kein Schnee. Als ich nachmittags über den wenig befahrenen Cottonwood Pass weiterfahren wollte, holte mich das Schneegestöber wieder ein, innert einer halben Stunde lagen einige cm Schnee auf der Strasse. Ich musste zurückfahren und auf die US-50 ausweichen. Am Monarch Pass (3448m) gab es nochmals richtige Winterstimmung mit Schneegestöber, aber diese Strasse wurde laufend geräumt. Bereits in Gunnison war kein Schnee mehr zu sehen, und ich bin an dem Tag bei blauem Himmel bis Montrose weitergefahren. (nächstes Ziel war Moab, danach weiter in Richtung Westen).[/color][/size]

[color=#474747][size=small; font-family: Calibri] [/color][/size]

[color=#474747][size=small]>> 2008:[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Im Jahr 2008 startete ich meinen Mietwagen-Trip am 20. September ab San Francisco. Ich fuhr bei diesem Trip entlang der Küste Richtung Norden bis Oregon und dann nach Portland, mit Abstechern zu den NP der Gegend. Danach plante ich sozusagen "auf dem Rückweg" den Yellowstone NP zu besuchen, um danach wieder in Richtung Westen zu fahren. Einziger Fixpunkt war die Wagenrückgabe am 19. Oktober in Sacramento. [/color][/size]

[color=#474747][size=small]Der Besuch im Yellowstone NP war diesmal zeitlich nicht genau terminiert. Deshalb hatte ich dort auch keine Hotel-Reservation im Voraus gebucht. Bei diesem Trip machte ich die meisten Hotel-Reservationen jeweils am Vortag über das Internet. Und weil diesmal nur der End-Termin fixiert war, war ich flexibler in der täglichen Routenwahl: Ich hatte deshalb einen Wagen ohne 4 x 4 Antrieb gemietet.[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Aus nordwestlicher Richtung bin ich am 5. Oktober in Gardiner eingetroffen, wo ich im Best Western für 2 Übernachtungen buchte. Gardiner ist ein angenehmer Etappenort für Besuche im NP, vorallem auch dann, wenn man sowieso aus der "richtigen" Richtung anfährt.[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Am 7. Oktober habe ich in Gardiner früh ausgecheckt, ohne weitere bestätigte Buchung. Im Internet (xanterra.com) waren seit Tagen alle noch offenen Unterkünfte im NP als ausgebucht gemeldet. Im Shop neben der Old Faithful Snow Lodge hatte ich hingegen bereits an den beiden Vortagen auf einer Tafel gelesen, dass es noch freie Zimmer für den aktuellen Tag gibt. Als Alternative hätte ich eine Übernachtung in West Yellowstone in Betracht gezogen. Die Tafel im Shop war auch am betreffenden Tag wieder da, und ich erkundigte mich zuerst in der Snow Lodge. Die freien Zimmer waren aber im Old Faithful Inn, und es gab dort sogar noch ein Zimmer der besten Kategorie. Siehe meinen ausführlichen Bericht bei den Hotel-Bewertungen.[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Das Wetter im Yellowstone NP war wie erwartet wieder herbstlich, die Höhenlage machte sich bemerkbar. Nur die Bergspitzen am Horizont waren weiss.[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Am Radio war ein Wintereinbruch für die Gegend angekündigt, daher fragte ich am 8. Oktober nicht nach einer Verlängerung im Old Faithful Inn, ich wollte noch rechtzeitig über den Grand Teton NP nach Jackson Hole weiterfahren. Am 9. Oktober Tag fuhr ich noch bei trockenem Wetter weiter bis Rock Springs. Über Nacht ereilte mich dann dort erstmals der Winter. Am Morgen des 10. Oktobers lagen etwa 2 cm Schnee, ich musste mein Auto vor der Abfahrt zuerst freiwischen. Das bedeutete nun, auf der Intertstate in Richtung Westen zu fahren. Die Interstate war geräumt und gesalzen, kein Problem - auch ohne 4 x 4. Nach weniger als 2 Stunden Fahrt war ich wieder aus dem Bereich der Niederschläge, und in Utah war dann der Himmel blau. Im Westen war ich vom vorübergehenden Wintereinbruch nicht mehr betroffen, allerdings hörte ich am 11. Oktober am Radio von einem Blizzard in der Gegend von Rock Springs.[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Vom 19. Bis 21. Oktober fuhr ich mit Amtrak von Sacramento via Salt Lake City und Denver bis Chicago, da war auch in den höheren Lagen nichts mehr von Schnee zu sehen.[/color][/size]

[color=#474747][size=small; font-family: Calibri] [/color][/size]

[color=#474747][size=small]>>Unterkunft:[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Die Unterkünfte innerhalb vom Yellowstone NP kann ich alle empfehlen, wenn ich auch einige nur von aussen gesehen habe. Das Hotel Old Faithful Snow Lodge ist im Herbst am längsten geöffnet und hat komfortable Zimmer im Motel-Stil, es fehlt nur der TV auf den Zimmern. Wenn man sich eine Reservation sichern kann, dann ist das Old Faithful Inn für mich DIE angesagte Unterkunft. Man sollte beim Old Faithful mindestens 2 Nächte buchen, damit man das ganze Geyshir-Feld dort schon am Vormittag besuchen kann, ohne Abreisestress. Auch die Lodge Cabins sind eine gute Alternative, welche verhindert, dass man abends wieder aus dem Park fahren muss. [/color][/size]

[color=#474747][size=small]Als Stützpunkte für eine mehrtägige Erkundung des Yellowstone NP "von aussen" kommen West Yellowstone und Gardiner infrage. West Yellowstone bietet mehr Auswahl an Unterkünften und Restaurants, ich kann das "Holiday Inn" empfehlen. In Gardiner befindet sich der historische Haupteingang zum Park. Ich kann dort das "Best Western Mammoth Hot Springs" empfehlen, auf dem Gelände gibt es auch ein gutes Restaurant.[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Auf der Zufahrt zum Ost-Eingang kann ich in Cody ebenfalls das "Holiday Inn" empfehlen. Man sollte sich in Cody etwas Zeit nehmen für das Buffalo Bill – Museum.[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Bei der Anfahrt / Abfahrt in Richtung Salt Lake City liegt Jackson Hole am Weg. Meistens habe ich dort in einem der Motels übernachtet. Im Jahr 2008 übernachtete ich im Motel "Jackson Hole Lodge": das ist ein Motel, das man als "historisch" bezeichnen kann. Das Motel war sehr zentral und OK. Da hatte es sogar ein gut funktionierendes WLAN, ohne dass das an der Reception vermerkt war. In der Nähe hat mich– zumindest von aussen – auch das Hotel "Quality Inn 49'er Inn" überzeugt. Nicht weit vom Hotel kann ich das In – Restaurant "Snake River Brewing" empfehlen.[/color][/size]

[color=#474747][size=small; font-family: Calibri] [/color][/size]

[color=#474747][size=small]>>Fazit:[/color][/size]

[color=#474747][size=small]Ich bin seit 30 Jahren überzeugt, dass der Yellowstone NP zu jeder "richtigen" USA - Rundreise einfach dazugehört. Im Oktober sollte man die Fahrzeiten nicht zu knapp kalkulieren, ein vorzeitiger Wintereinbruch könnte die beste Planung vorübergehend verzögern. [/color][/size]

[color=#474747][size=small]Viel Spass![/color][/size]

[color=#474747][size=small]Walter[/color][/size]

 

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mit dem Mietwagen von Calgary nach 'Vancouver

FamilieSchmid:

Wir möchten mit dem Mietwagen (6 Erwachsene) im September von Calgary nach Vancouver. Vancouver Island sollte auch mit dabei sein. Bei den Autovermietern ist es nicht so einfach ein entsprechendes Auto zu finden. Platz für Gepäck ist mitunter nicht ausreichend. Hat jemand gute Erfahrungen mit einem Anbieter? Wir kommen am 3.9. um 16.15 Uhr in Calgary an und wie ich hier im Forum erfahren habe, ist Calgary nicht unbedingt sehenswert. Gibt es Sinn, das Auto sofort am Flughafen zu übernehmen und dann die 1. Übernachtung außerhalb von Calgary - Richtung Banff - zu buchen? Folgende Strecke haben wir uns vorgestellt 

Banff / Icefield Parkway / Mt. Robson / Clearwater / Kamloops / Whistler / Vancouver Island / Vancouver

Hallo!

Stimmt, vom Flughafen Calgary kann man sich in knapp 2 Stunden direkt Richtung Westen verabschieden, um zum ersten Mal in Banff zu übernachten. Calgary fand ich nicht sonderlich toll und Kanada hat viel mehr zu bieten als Großstädte, also nix wie weg.

Mit 6 Erwachsenen wird es wirklich eng und welche Größe von Kraftfahrzeug schwebt einem denn vor? Es kann ja nur ein Riesen-Van werden und meines Wissens haben die üblichen Autovermieter nur bis zum Fullsize SUV etwas im Angebot. Ich habe  gerade mal geguckt bei meinem Favoriten www.alamo.com - da kostet ein Fullsize SUV für 3 Wochen ca. 673 CAD. Und für 6 Personen ist das immer noch nix. Ein normaler Fullsize PKW dagegen schlägt mit 290 CAD zu Buche. Will sagen: mietet auch ZWEI Fahrzeuge und fahrt im "Konvoi". Das Autofahren in Kanada ist so entspannt wie man es sich nur vorstellen kann, man verabredet sich einfach am nächsten Stopp und außerdem gibt's Mobiltelefone, und für den Notfall holt man sich zwei kanadische Sim-Karten, dann wird's preiswert mit dem Telefonieren.

Eure angegebene Route ist eine der Hauptrennstrecken für Kanada-Reisende. Da kann man einiges sehen. Ob man unbedingt nach Whistler muss, naja... ich fand's nicht so als ein MUST SEE, muss ich sagen, dafür hätte ich ein paar andere Tipps parat. Der erste: packt nicht zu viel in Eure Reise, fliegt lieber in einem anderen Jahr noch einmal hin. Das ist der größte Fehler aller Erstreisenden, dass sie alles in einem Urlaub sehen wollen und das klappt nicht, denn man hockt da nur im Auto und reißt die langen Distanzen ab. Zum Naturbewundern bleibt dann kaum Zeit und deswegen war man doch eigentlich nach Kanada gefahren, oder?

Allein in Banff kann man mindestens drei Nächte verbringen. Es sind immerhin 8 Stunden Zeitunterschied zu Alberta. Den Johnston Canyon muss man abgewandert haben, das geht auch ganz früh am Morgen, wenn einen der Jetlag aus dem Bett treibt und es ist herrlich, das tolle Naturschauspiel in aller Ruhe zu bewundern, wenn alle anderen Touristen noch schnarchen. Man muss Lake Louise besuchen, die Fairmont Hotels in L.L. und in Banff, wo man auch einen Snack nehmen wollte, oder wenn verfügbar, den High Tea nach britischem Zeremoniell.

Ein Frühtsück empfehle ich im Post-Hotel Lake Louise zu nehmen, ist unter schweizerischer Leitung. Zum Übernachten jenseits aller normalen Reisebudgets, aber es ist einfach schnuckelig, in der romantischen Natur Kanadas schweizer Dialekt zu hören und erstklassige Gastlichkeit zu genießen.

Eine Alternativroute führt nach Norden von Banff über den Icefield Parkway nach Jasper. Auch wenn Ihr an Eurer Route festhalten wollt, muss man unbedingt mindestens bis zum Columbia Icefield fahren und dann eben wieder zurück. Oder man wählt die Route, welche nach Norden Richtung Prince George führt. Da hat man den Vorteil, schon mit weniger Tourismus konfrontiert zu werden, denn dies ist etwas für Naturmöger :-)

Auf dem Wege dorthin kommt man an einer unglaublichen Attraktion vorbei, der Westernstadt Barkerville. www.barkerville.ca  Das fanden wir einfach nur grandios. Man fährt ein Stündchen vom Highway nach Osten, bis man dieses Goldgräberörtchen erreicht, aber was die kanadische Touristenverwaltung hier auf die Beine stellt, ist einfach unvergleichlich.

Angestellte des Staates British Columbia spielen eine Rolle: der Schmied, die Lehrerin, der Geschäftsmann, die Stadt ist bewohnt, und zwar mit Menschen in originalen Kostümen, die sich benehmen und sprechen wie in der alten Zeit. Die Läden packen Mitbringsel nach dem Kauf in Packpapier mit Packband ein, Plastiktüten gibt es nicht. Freilich versteckt unter der Ladentheke ist das Kreditkartenlesegerät. Das war eines unserer Highlights auf der nördlichen Route.

Vancouver Island ist eigentlich eine ganz eigene Reise wert, so viel hat die Insel zu bieten. Sie misst von Nord nach Süd an die 450 km, also - wenn man hier drei Nächte verbringt, hat man eigentlich noch gar nichts entdeckt. Bitte überdenkt, ob Ihr das alles wirklich in den Urlaub hineinpacken wollt, es sei denn, Ihr wollt 5 bis 6 Wochen unterwegs sein.

Wenn man die nördliche Route wählt wie ich sie beschrieb, geht es dann von Prince George (ein Ort zum Übernachten jedoch ohne jeden Charme) weiter nach Westen, bis man bei Prince Rupert an die Küste trifft. Da geht's dann nur mit dem Schiff weiter und zwar mit BCferries, einer Autofähre nach Süden auf der berühmten Inside Passage. Das sollte man rechtzeitig buchen, inklusive Übernachtungen in Prince Rupert und vor allem einer solchen am Ankunftsort Port Hardy im Norden Vancouver Islands. Denn die Fähre kommt dort nach 16stündiger Fahrt an, und es wird 23.30 Uhr nachts sein, in Nullkommanix füllen sich dort die Hotels, wenn man reserviert hat.

Die Reise lohnt sich: geheimnisvolle Passage, die an Norwegen erinnert und mit etwas Glück Wale zu beobachten! Die Fähre ist natürlich genial, ein Kreuzfahrtschiff fast und wer nicht die ganze Zeit herumsitzen will, kann sich bequeme Liegesessel in der Aussichtslounge hinzubuchen oder sogar kleine Kabinen, natürlich gegen Aufpreis.

Auf Vancouver Island gibt es, wie erwähnt, massig zu besichtigen. Borealer Regenwald, so nennt sich die Gegend und sagt eigentlich schon alles. Es kann kühl und feucht sein, sehr feucht, aber das macht den Reiz aus und wenn Ihr nicht wetterfest wäret, dann hättet Ihr Euch die Karibik ausgesucht. Umso schöner, wenn die warme Sonne alles in einen üppigen Lichretzauber taucht.

Kein Vancouver Island ohne Westküste!!! Tofino ist ein Begriff, ist aber stets von jungen hippen Surfern in Beschlag genommen und lohnt daher zwar den Besuch, aber die Übernachtung nicht. Eher empfehle ich Ucluelet, ein paar km südlich davon. Dort haben wir eine der reizvollsten Hotels gewählt, die wir jemals sahen: Waters Edge Resort at Pacific Rim - diese Anlage habe ich bewertet. Auf dem Weg von der Ost- zur Westküste kommt man bei Cathedral Grove vorbei, einer Stelle mit geradezu gigantischen Bäumen. Vollgeparkt meistens, aber es lohnt sich das warten, notfalls weiterfahren, wenden später wieder probieren, Leute kommen und gehen, und am Ende findet man einen Parkplatz.

In Victoria spätestens sollte man im Fairmont Empress Hotel seinen High Tea nehmen, aber dazu wird Sakko mit Krawatte erwartet. Klingt zwar dämlich, so etwas auf die Reise nach Kanada mitzunehmen, aber: lasst Euch das nicht entgehen! Einmalig.

Du meine Güte.. ich gerate ins Schwärmen... aber Kanada ist ein Land zum Träumen. Eure Reise wird vermutlich in Vancouver enden, nehme ich an. Sie gilt als die schönste Stadt Kanadas, wenn nicht Nordamerikas, in harter Konkurrenz zu San Francisco. Nehmt Euch Zeit. Und falls Ihr nur drei Wochen oder kürzer bleiben wollt, streicht bitte-bitte die Punkte etwas zusammen, es wird sonst zu ambitioniert. Wie gesagt: autofahren statt Natur erleben - sollte in Kanada nicht sein.

Zum PKW noch: vergleicht die Preise und Konditionen! Die deutsche seite www.alamo.de verlangt oft direkt die Bezahlung, auf www.alamo.com gibt es meistens die Reservierung mit Bezahlung erst am Abholtag. Und: der Wechselkurs entscheidet. CAD kann günstiger als EUR sein! Guckt nach Promotion Codes oder vielleicht arbeitet einer Eurer Verwandten, die mitkommen, in der Reiseindustrie oder bei einer Fluggesellschaft? Da gibt's dann noch Rabatte, satte Rabatte!

Ein wichtiger Punkt ist auch: zwei kleine PKW verbrauchen meistens viel weniger Treibstoff als ein riesiges Gefährt. Habe schreckliche Erinnerungen an unser Riesenwohnmobil in Alaska: das fraß 25 Liter auf 100 km, also da werden auch die moderate Spritpreise in Nordamerika zum Alptraum :-)  Zum GPS: falls Ihr lieber mit GPS-Unterstützung fahrt, was in den Städten schon sehr komfortabel ist, kosten diese pro Tag in den Regel 10 bis 12 CAD extra. Bei drei Wochen hat man da also schon locker 250 CAD für ein solches Teil hingeblättert. Ich habe mir schon 2006 ein GPS von Garmin gekauft mit "nüvi-lifetime", also allen Kartenupdates für die gesamte Lebensdauer des Gerätes. Und vor allem mit Nordamerika als Kartenmaterial.

Heute kann man die deutschen Geräte von Garmin mit den Amerika-Karten nachrüsten und das lohnt sich. Oder wenn man schon eines für Europa hat, das keine Amerika-Karten zulässt: einfach ein günstiges Gerät in Kanada kaufen und wenn man wieder in Deutschland ist: verkaufen an die nächsten Kanada-Urlauber via Ebay!

So, genug getippt - falls Ihr noch Fragen habt, einfach mailen. Viele Grüße, Volker

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