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3926 Ergebnisse für Suchbegriff San Francisco

USA West und Hawaii

Moin! "Machbar" ist alles, aber auch Ihr möget nicht in dieselbe Falle tappen wie wohl 99% aller Urlauber, die zum ersten Mal im Westen der USA sind: zu viel im Auto, zu weite Fahrten, zu viele Kilometer / Meilen.  Zunächst einmal sollte man sich überlegen, wie sich die Kosten darstellen. Bei der Miete mit dem Wohnmobil bleibt es nicht. Man braucht Stellplätze. Für einen einfachen Stellplatz ohne jegliche Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen bezahlt man oft nur 10 USD, z.B. in den Nationalparks. Meistens gibt es da an den Parkeinfahrten noch eine Frischwasserzapfstelle und mit etwas Glück sogar eine legale Vorrichtung zum Entsorgen des Schwarz- und Grauwassers. Strom wird man auf solchen Plätzen nicht finden, WIFI natürlich auch nicht, und somit muss der Generator ran, wenn man Licht haben will oder den Toaster anwerfen.

Die komfortablen Stellplätze mit allen Annehmlichkeiten wie Wasser, Abwasser, Strom, WIFI, TV etc. an jedem RV-Standplatz berechnen locker zwischen 40 bis zu 70 USD pro Nacht. Als ich mit einem 28-Fuß-Monstrum unterwegs war, konnte man beinahe zuschauen, wie die Füllstandanzeige des Kraftstofftanks nach unten raste - unsere Tankrechnungen lagen häufig bei 150 USD - und selbst bei diesem vergleichsweise günstigen Spritpreis schlägt es ein Loch ins Budget, wenn ein Wohnmobil 25 Liter auf 100 km frisst, so lautete damals unsere Berechnung.

Desweiteren müsst Ihr Euch darauf einstellen, dass es in großen Städten sehr schwierig wird, einen geeigneten Parkplatz für so ein großes Fahrzeug zu finden, ihr müsst mit viel Zeit rechnen, um allein die Parkplatzsuche zu bewältigen und auch die Abstell- und Abreiseprozeduren auf den RV-Parks benötigen oft Zeit - häufig wartet man schon zu den Stoßzeiten an der Rezeption, dannn dauert es seine Weile, bis man die Horizontalausrichtung geschafft hat mittels Unterlegbrettern, auf denen die (Zwillings-)reifen stehen müssen, weil man ansonsten den gasgetriebenen Kühlschrank nicht betreiben kann, etc. etc. - es müssen Wasser und Abwasser und Strom ageschlossen werden, das "Wohnzimmer" herausgefahren und dann beginnt Muddi mit dem Essenkochen ....

Kalkuliert man diese Gesamtrechnung durch, kann es u.U. sehr viel günstiger sein, wenn man sich mit einem komfortablen PKW bewegt und Hotels / Motels nutzt, und da findet man auch eine begrenzte Möglichkeit in den Nationalparks. Wenn Ihr jetzt mit der Planung ein Jahr zuvor beginnt, sollte da noch einiges frei sein. Die Nationalparkbehörde www.nps.gov verlinkt zu den einzelnen Parks und diese zeigen auf ihren Websites auf, wie man die Unterkünfte buchen kann.

Wie oben schon erwähnt, muten sich die meisten USA-Erstbesucher besonders im weiten Westen viel zu viel zu. Alles in einem Urlaub kann man nicht sehen, und ich reise seit 1982 regelmäßig nach Nordamerika, und ich befinde mich immer noch weit entfernt davon, alle weißen Flecken von meiner persönlichen Landkarte getilgt zu haben. Freilich beneiden mich viele amerikanischen Freunde um meine intensiven Reisetätigkeiten, aber kein Wunder, weil diese nur 14 Tage Urlaub im Jahr haben, von denen meistens eine Woche obligatorische Family-Holiday-Thanksgiving-Zeit sein "muss". US-Amerikaner entdecken ihr Land meistens erst ab dem Rentenalter.

Ich rate also, sich auf das westliche Festland zu beschränken und ob für eine Stadt "ein Tag reicht", das mag Ansichtssache sein. Mir vielen zum Beispiel in San Francisco so viele Dinge ein, dass ich eine gute Woche mühelos verplant bekäme... Gönnt Euch an jedem Stellplatz / Übernachtungsort mindestens zwei, wenn nicht drei Nächte und verschiebt Hawaii auf einen anderen Zeitpunkt. Hawaii mit seinen Inseln ist gut für einen Extra-Urlaub, und von dort kann man z.B. auch eine nette 7-Täge Kreuzfahrt einbauen. Die "Pride of America" von Norwegian Cruise Lines verkehrt dort ganzjährig, viele andere während der Hauptreisezeiten.

Letzte Frage: wie alt ist denn die Mama? Hier sollte man berücksichtigen, dass es für einen älteren Menschen deutlich beschwerlicher sein könnte, je nach Fitness, häufige Ortswechsel vorzunehmen und lange Autofahrten durchzustehen. Auf jeden Fall solltet Ihr genügend Pausen einplanen und immer wieder Spaziergänge zwischendurch unternehmen, um die Knochen in Bewegung zu halten. Schönen Urlaub bzw. viel Vorfreude bei der Planung!

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Familienreise "Westen der USA" im Juli

@nic16, anhand deiner Liste kann ich die bisherige Planung gut erkennen. Hier meine Bemerkungen, auch hier wieder im Klartext.

Tag 1: Ich gehe von einer Ankunftszeit am Nachmittag aus. Wenn alles optimal läuft, könnten etwa eine Stunde später Einreise / Zoll erledigt sein. Ich würde dann wie geplant zum Hotel fahren, Für vier Personen lohnt es sich jedenfalls, ein Taxi zu nehmen.

Auch das spricht dagegen, den Mietwagen schon nach Ankunft zu übernehmen: Nach der Ankunft im Westen der USA bemühe ich mich jeweils aktiv darum, meine "innere Uhr" möglichst schnell an die lokale Zeit anzupassen. Das heisst für mich: So schnell wie möglich zum Hotel fahren, die Koffer auspacken. Danach nach draussen und ans Sonnenlicht, möglichst so lange bis es eindunkelt. Später zum Abendessen, möglichst zur gewohnten Zeit. Auch wenn ich mich "kaputt" fühle, halte ich mich gemäss Lokalzeit noch bis zur gewohnten Einschlaf-Zeit wach.

Deine Planung für Tag 2 sieht Aktivitäten im Freien vor, auch das hilft bei der Anpassung an die Lokalzeit.

Tag 3: Mit Alcatraz liegt auch an diesem Tag ein Schwerpunkt ausserhalb. Möglicherweise fehlt dann die Zeit für den Besuch der Stadt und vor allem fürs Fahren mit der Cable Car.

Tag 4: Bitte mache dir mal einen Stundenplan zu diesem Tag. Ich habe grosse Zweifel, ob das funktioniert. Ich würde "Überführungs-Tage" immer so planen, dass die Ankunft beim Ziel (-Hotel) spätestens um 17 Uhr ist. Die Amerikaner nehmen das Abendessen ab 18 Uhr ein, manche Restaurants schliessen schon um 21 Uhr. Und Staus, oder als Beispiel ein Reifenwechsel können schnell mal mehr als eine Stunde kosten. Mit Google kannst du die Öffnungszeiten der Restaurants anschauen (Ketten-Restaurants wie Dennis haben meist länger offen).

Wie gut sich Oakhurst als Ausgangspunkt für den Yosemite-NP eignet, kann ich nicht beurteilen. Ich war vor 35 Jahren in diesem Park. Nutze auch das Suchfeld hier im Forum, die Suche ist jetzt gut brauchbar.

Tag 6: Ich bin anfangs Mai 2018 von Visalia via Three Rivers und durch den Ash Mountain Eingang in den Sequoia NP gefahren: Giant Forest Museum, Sherman Tree, dann zur Grant Grove im Kings Canyon NP. Danach über den Big Stump Eingang nach Fresno. Die beschriebene Tour dauerte insgesamt 8 Stunden. Siehe dazu auf der >offiziellen Website der Parks, unter Maps speziell auch die "Driving Map".

Auf meiner "Durchfahrt"-konnte ich folgende Highlights besichtigen: "General Sherman" und "General Grant", sowie das Museum. Für viele weitere interessante Wanderungen in den beiden Parks fehlte mir die Zeit. Alternative? Beim knappen Zeitbudget den Yosemite streichen, und für Kings Canyon / Sequoia insgesamt 3 Übernachtungen einplanen?

Tage 7 / 8, Zwischenhalte: Bei vielen Fahrten zwischen Las Vegas und LA / San Diego übernachtete ich in Barstow im Holiday Inn Express gleich neben dem Tanger Outlet. Das Outlet ist definitiv keinen Umweg wert, schau die Liste der Shops im Internet an. Aber das Wichtigste: Es gibt da einige Restaurants. Weitere Attraktionen sind mir nicht bekannt. Die geplante Etappe von Tag 7 würde ich jedenfalls nicht wesentlich verlängern. Solltet Ihr sehr gut vorwärtskommen, dann liegt am Tag 7 vielleicht noch der Besuch von Calico drin, dort ist bis 17 Uhr geöffnet.

Ich bin im Mai an einem Tag von Barstow nach Visalia gefahren. Bis vor Bakersfield durch eine trockene Landschaft, teilweise Strasse mit Gegenverkehr und lange Baustellen. Beim "Mojave Air & Space Port" sah ich von weitem die vielen Flugzeuge eines Flugzeug-Friedhofs. Bei Interesse könnte man wohl näher heranfahren zu einem Restaurant, aber es gibt dort keine Bone Yard-Tours wie beim bekannteren "Friedhof" von Tucson. Vor Bakersfield grosse Ansammlungen von Windgeneratoren, danach fuhr ich durch bewässertes Landwirtschaftsgebiet. Alles auch gut sichtbar in Google Maps in der Satelliten-Ansicht.

Tag 12: Dieser "Überführungs-Tag" wird anstrengend. Der erste Teil im Zion NP führt über eine schmale Passtrasse mit Tunnels, da sind Wartezeiten möglich. Durch den Zeitwechsel "gewinnt" Ihr eine Stunde, das macht die Fahrt aber nicht kürzer. Im Sommer hat Arizona übrigens die gleiche Zeit wie Kalifornien.

Im Grand Canyon NP könnt Ihr beim Desert View Visitor Center und danach von anderen Aussichtspunkten aus die Aussicht geniessen. Wenn die Zeit noch reicht, dann sollt Ihr jedenfalls noch zum Besucherzentrum beim Grand Canyon Village fahren, und euch dort von den Rangern individuell beraten lassen. Ihr könnt euch dann auch schon ein Bild davon machen, wie das System der Shuttle-Busse funktioniert.

Tag 14: Die Route 66 von Seligman bis Kingman habe ich schon mehrmals befahren. Auch ich bin der Meinung, dass Ihr nicht zu viel erwarten sollt. Man muss für die Strecke einen halben Tag erübrigen. Alternativ könnte man auch kurz bei Seligman von der Interstate herunterfahren.

In Kingman ist das kleine "Route 66 Museum" beim Powerhouse Visitor Center einen Besuch wert. Die weiteren "Ausstellungen" an der Route 66 lohnen sich für die richtigen Route 66 Freaks.

Alternative für einen Eindruck von der ehemaligen Route 66: Der Topock – Kingman Highway über den Sitgreaves Pass. In Oatman werden täglich Schiessereien inszeniert, je um 13:30 und 15:30 Uhr. Der Event wird durch die Gemeinde organisiert, hat aber nichts mit der Route 66 zu tun.

Tag 15: Für den Joshua Tree NP reicht eine Übernachtung in der Umgebung. Ich war da erstmals 2016, und ich übernachtete in Twentynine Palms. Für eine erste Tour im Westen würde ich diesen NP aber auch nicht auf eine Prioritätenliste setzen. Für Kletter-Fans kann das anders sein, aber die sollten dann wohl auch für diesen Park 2 Übernachtungen planen.

Gesamte Tour: Ich bin der Meinung, dass du im vorhandenen Zeitrahmen zu viel planst. Zum Beispiel fehlt Zeit in den Bereichen San Francisco und Yosemite / Sequoia. Mögliche Lösung: Den Zion NP streichen.

Walter

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Laber- und Quatschthread Süd

Liebe Südlerinnen und Südler,

schöne Wochenanfangsgrüße aus Kingman südlich von Las Vegas an der historischen Route 66.

Es ist gerade 17 Uhr, die Nachmittagssonne brennt auf das Wohnmobil. Ich hoffe, das Usertreffen in Erfurt war wieder ein voller Erfolg und diejenigen die dort waren hatten viel Spaß.

Ich nütze den Internet-Anschluss wieder einmal dazu, Euch einen Reisebericht der letzte 2 USA-Tage zu senden - falls es Euch interessiert.

Mal sehen was der Tag bringt - wie ihr ganz unten lesen könnt haben wir ein Problem mit dem Motor. Ich hoffe, dass wir morgen weiterfahren können, schließlich wollen wir noch nach San Francisco.

Hier also mein Bericht der letzten 2 Tage - Hauptereignis war der Besuch des Grand Canyon:

Am 3.September gingen wir schon um halb 8 Uhr hinunter an den Lake Powell um zu baden. Die Morgenstimmung war sehr schon und in der Waheap-Marina wurden schon die ersten Boote ins Wasser gelassen. Tobi buddelte noch etwas im Sand, dann gingen wir zurück zum Wohnmobil. Leider konnten wir die Duschen des Campingplatzes nicht benützen, weil diese mit Quarters, also 25 Cent Stücken funktionieren und wir das Geld nicht dabei hatten. S. hatte bereits wieder das Frühstück vorbereitet, so dass wir bald frühstücken konnten. Wie jeden Tag gab es Toast, Philadelphia-Frischkäse, Wurst, Cornflakes und Marmelade. Bis alles verstaut war und die Abwassertanks entleert waren, dauerte es noch einige Zeit, so dass wir erst am späten Vormittag den CP verließen. In Page fuhren wir zunächst zum Walmart und deckten uns mit neuen Lebensmitteln, v.a. Grillfleisch ein. Zusätzlich nützten wir die Gelegenheit und kauften noch ein paar günstige T-Shirts und Jeans. So war es schon ca. 13 Uhr, als wir unseren ersten Besichtigungspunkt des Tages, den Horseshoe-Bend, eine hufeisenförmige Flussschleife des Colorado-River erreichten. S und M gingen in der sengenden Mittagshitze bis zum Aussichtspunkt, während die Kinder diesmal streikten und im RV blieben. Der Blick war aber durchaus die Mühen wert. Wieder hörten wir viele deutsche Stimmen, besonders württemberger Dialekt.

Mehr als 2 Stunden Fahrt über etwa 140 Meilen lagen nun vor uns. Zunächst ging es Richtung Süden, dann nach Westen bis zum Eingang des Grand Canyon. Am ersten Aussichtspunkt, dem Desert View, war auch gleich ein Campround, der mit 12 $ sehr günstig war, so dass wir uns gleich einen Platz reservierten.

Inzwischen war es schon halb 5 Uhr, also wir uns aufmachten, den South-Rim des Grand Canyon zu erkunden. Wir hielten an mehreren "Viewpoints" und genossen den Ausblick auf diese riesige Schlucht, die in Millionen von Jahren entstanden ist. Am Mather Point parkten wir den RV und fuhren mit dem kostenlosen Shuttlebus weiter zum Visitor Center und der Buslinie am westlichen Ende des Canyon-Randes. Hier warteten bereits etwa 100 andere Touristen auf die "Red Line" zum Aussichtspunkt Hermits Rest, so dass wir uns wegen der fortgeschrittenen Zeit entschlossen, zu Fuß am Canyonrand entlang zu laufen. Ein anderes deutsche Paar schloss sich uns an, und so gingen wir zu sechst zu den nächsten 4 Aussichtspunkten, insgesamt etwa 3 km. Der schöne Sonnenuntergang tauchte die felsen in rot-gelbes Licht, so dass wir natürlich viel fotografierten und filmten. Als die Sonne ganz untergegangen war, wollten natürlich alle Touristen zurück, so dass die Shuttle-Busse völlig überfüllt waren. Schließlich ergatterten wir aber doch noch einen Stehplatz und kehrten bei völliger Dunkelheit zu unserem Wohnmobil zurück. Alle waren schon sehr hungrig. Nun lag aber noch der lästige Rückweg zum Desert View Point vor uns, wo wir den Übernachtungsplatz reserviert hatten. Also fuhren wir 24 Meilen zurück nach Osten und erreichten erst gegen 20.30 Uhr den Platz. M. entfachte schnell noch einen Haufen Holzkohle, während S. das Grillfleisch vorbereitete. Gegessen haben wir dann aber im Wohnmobil. Dazu gabs für die Eltern zwei kühle Dosen Budweiser Bier. Nach dem Abspülen gingen die Kinder in den Schlafsack während wir noch am Lagerfeuer, bestehend aus unserem letzten Holzscheit, eine Flasche Wein aus dem Napa Valley tranken und den wunderbaren Sternenhimmel betrachteten.

Um 23 Uhr gingen dann auch wir ins Bett.

Am Samstag (4.9.2010) stand ich schon früh auf, um den Grand Canyon vom Desert View im Morgenlicht fotografieren zu können. Leise verlies ich den RV und ging mit 2 Kameras bewaffnet durch ein kleines Waldstück zum Rand des Canyons bei einem historischen Beobachtungsturm. Vor mir lag der Grand Canyon, eingetaucht in die ersten Sonnenstrahlen und mit schönen Schatten. Ich ging etwa 45 Minuten am Rand des Canyons entlang. Außer mir waren nur sehr wenige Menschen schon so früh auf den Beinen. Als ich um etwa halb 8 Uhr zurück zum Wohnmobil (RV) kam habe ich den Reisebericht getippt, dann wurde gefrühstückt und ich wiederholte mit Tobi Lateinwörter. Um 9.45 Uhr verließen wir den staatlichen Campingplatz und fuhren die ca. 40 km lange Strecke zum Visitor Center des Nationalparks, wobei wir wieder an einigen Parkplätzen stoppten und den Blick in den Canyon genossen. Um 11 Uhr ereichten wir das Grand Canyon Village, wo wir im großen IMAX-Kino - bewaffnet mit Cola und Popcorn (war inklusive) - einen Film über den Nationalpark und seine Entdeckung durch die ersten Siedler sahen. Da wir immer noch mit dem Gedanken spielten, den Canyon aus der Luft mit dem Helicopter zu sehen, hielten wir am GC Airport und erkundigten uns nach den Preisen für einen Rundflug. Leider war dieser mit etwa 500 Euro für den Hubschrauberflug oder 400 Euro mit dem Kleinflugzeug für unsere Reisekasse zu teuer, so dass wir dieses Erlebnis auf den nächsten USA-Besuch verschoben. Auf der Landstraße fuhren wir weiter Richtung Süden bis Williams, einem kleineren Ort an der Route 66. Unterwegs stoppten wir an einem See, wo es sehr idyllisch und ruhig war. Der Campingplatz war gut besucht und am Ufer standen unter Bäumen die Angler mit ihren Familien. Es sah aus wie in Kanada. Gerne wären wir noch etwas geblieben, aber wir mussten weiter. Auf der großen Interstate 40, einer Autobahn, fuhren wir nun Richtung Westen. Angezeigt waren 456 Meilen bis Los Angeles. So weit fuhren wir natürlich nicht, sondern verließen die Autobahn nach etwa 1 Stunde wieder in Seligman. An hier fuhren wir etwa 80 Meilen auf der historischen Route 66. Schon hier sahen wir ein paar alte Tankstellen, Autos und einige Motorradfahrer mit ihren Harleys. Auf fast gerader Strecke über einen steppenartige Ebene erreichten wir bald den Ort "Grand Canyon Caverns", benannt nach der dort befindlichen Höhle, die wir spontan besichtigten. Mit einem Aufzug ging es in einer kleinen Gruppe hinunter in etwa 70 Meter Tiefe. Vor Millionen von Jahren entstand die Höhle, was Knochenfunde eines etwa 6 Meter großen bärenartigen Tieres belegten, das in ausgestopfter, rekunstruierter Form hier unten zu sehen war. Hier befindet sich auch die einzige Höhlensuite der Welt, in der man für 700 $ übernachten kann. Unsere Tochter bekam von David, dem Führer der Tour, die Beschreibung in deutscher Sprache und las interessiert mit.

Als wir nach 1 Stunde um 17.30 Uhr wieder ans Tageslicht kamen, nützten S. (Frau Buri) und die Kinder die Gelegenheit zu einem Reitausflug. Ein Cowboy und seine Frau warteten schon auf uns mit den Pferden und nach einer kurzen Einweisung in "Gas, Bremse und Lenkung" des Pferdes ritt meine Familie zwischen den Büschen davon. Meine Tochter war begeistert und auch S. gefiel der 45-minütige Ausflug sehr gut. Ich beschränkte mich aufs Filmen und Fotografieren.

Da bis Kingman, einer großen Stadt südlich von Las Vegas, leider kein Campingplatz mehr zu finden war, fuhren wir bis 20.30 Uhr in der Abendsonne auf der Route 66 nach Westen. Wir parkten nach einigem Herumirren in der Stadt auf einem CP für Wohnmobile. Die Stimmung war schlecht, außerdem gab der Motor komische Geräusche von sich und lief plötzlich "unrund". Werden wir morgen weiterfahren können? Eigentlich wollten wir wegen unseres 17.Hochzeitstages schön essen gehen, aber in der Nähe des Campingplatzes war nur ein Schnellimbiss, so dass wir uns entschlossen, Spaghetti zu kochen. Der Tag endete bei einer Runde Kniffel - während die Kinder schon eingeschlafen waren.

Das wars. Der RV geht immer noch nicht. :thumbsup:

Hoffentlich geht es morgen weiter Richtung San Francisco.

Viele Grüße von

Santi

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USA Rundreise an der Westküste

Moin!

Die Frage lautete: "Was denkt Ihr, ist das realistisch?"

Die Antwort dazu: "Nein."

Beim Lesen stellte ich mir noch die Frage: "Warum packen sie nicht noch Los Angeles, Denver und Chicago mit rein, damit der Reisestress auch richtig fies wird?" Im Reiseforum "USA" finden sich unzählige Beiträge, alle ähnlich wie dieser. Es wird eine Route vorgelegt, und dann wird in die Runde gefragt ("machbar?"), meistens von Erstbesuchern des US-Westens. In fast 90% aller Fälle sind die Fahrtstrecken viel zu lang, die Übernachtungsorte zu viele und die Zeit viel zu knapp - es ist also ein purer Reisestress programmiert. Es handelt sich um den typischen Anfängerfehler im Westen der USA und / oder Kanadas: zu viel in zu kurzer Zeit sehen zu wollen.

Ich bereise die USA und Kanada regelmäßig seit 1982 und entdecke in jedem Jahr immer wieder Neues. Daraus folgt: niemand kann "alles" sehen, nicht in drei, nicht in sechs und auch nicht in 100 Wochen. Euer Reiseplan sagt mir, dass genau das geplant ist, nämlich in einen einzigen Urlaub so viel wie möglich hinein zu packen. Was soll das? Das ist doch kein Spaß mehr, noch dazu im Hochsommer. Da wird man ohnehin gar gekocht, in New York wird im August regelmäßig der Asphalt auf den Straßen flüssig, die Hydranten werden aufgedreht, in nicht klimatisierten Wohnungen sterben öfter ältere Menschen, weil sie sich die Klimaanlage nicht leisten können.

Beginnen wir mit dem Start: Ihr fliegt am 5. August von ZRH nach SFO, so ist anzunehmen. Nach der Anreise, Immigration, Fahrt in die Stadt seid Ihr durch für diesen Tag, ab ins Hotel. Zu Mitteleuropa bestehen -9 Stunden Zeitdifferenz. Diesen Jetlag steckt kein Mensch mal eben so wenig, man braucht locker drei bis vier Tage bestenfalls, wenn man die Reise-Euphorie noch dazu nimmt. Bedeutet: Ihr werdet nachts um 3 Uhr spätestens senkrecht im Bett stehen. Was kann man um 3 Uhr nachts so alles in San Francisco unternehmen? Nichts. Wenn man Glück hat, findet man einen Carl's Jr. Hamburger-Laden, wo man mit fettigen Bouletten den Bärenhunger bekämpfen kann. Vor 10 Uhr morgens macht kein Laden auf, frühstücken geht natürlich immer, meistens ab 6.00 Uhr - entspricht aber auch 15 Uhr Eurer "Body Clock Time". Und Ihr wollt wirklich diese grandiose Stadt in einem Tag erkunden, am 6. August? Unmöglich. Allein für die Haupt-Sehenswürdigkeiten würde man locker drei volle Tage benötigen. Und man würde sich selbst die Gelegenheit zur Zeitzonenadaption geben, denn ab 16 oder 17 Uhr sind Eure Batterien schon wieder leer, denn Eure Innere Uhr schüttet massenhaft Melatonin aus. Müdigkeit.

Dann die Fahrt: zwischen dem 7. August und dem 16. August liegen 9 Tage, Ihr habt eine Fahrtstrecke von knapp 3.000 km geplant bei 7 (sieben!) Zwischenstationen. Liebt Ihr das Fahren auf der Autobahn oder wollt Ihr wirklich Naturschönheiten sehen und bewundern? Das beinhaltet, keine Zwischenfälle oder Staus vorausgesetzt, locker drei Stunden Autofahrt pro Tag. Wie viele Minuten plant Ihr am Grand Canyon zu verweilen? Sonnenauf- und Untergänge an solchen Orten sind das Allerschönste und mit so viel Zeitdruck verpasst man das Beste!

Dann geht's also nach Las Vegas und Ihr wollt gleich wieder abfliegen nach New York? Las Vegas als wohl die verrückteste Unterhaltungs-Maschine der Welt muss man erlebt haben. Und warum muss man West- UND Ostküste in einen so kurzen Urlaub pressen.

Also, mir müsstet Ihr jede Menge Geld bieten, damit ich mich dazu breitschlagen lassen, an einer solchen Reise teil zu nehmen. Ich fürchte aber, dass Ihr - wie so viele vor und nach Euch - alle Warnungen in den Wind schlagt und das Ding durch zieht. Man liest sehr selten mal Beiträge NACH einer solchen Reise, wo sich dann jemand zu Wort meldet und sagt: "Ja, Ihr hattet Recht, es war Irrsinn. So etwas machen wir nie wieder." Denn Dank sozialer Netzwerke gibt es ja inzwischen so etwas wie eine Super-Duper-Geling-Erwartung an den Urlaub, deswegen darf eben alles nur noch mindestens "perfekt" sein.

Mein Tipp: guten Reiseführer kaufen. Darin sind machbare und vernünftige Fahrrouten enthalten, die einem noch Luft zum atmen lassen. Sich daran halten. Unbedingt.

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Kritische Anmerkungen - offenbar höchst ungern gesehen...

Hallo, liebe Foristen!

Da ich nun schon ein paar Jahre hier im Forum unterwegs bin, auch munter Hotels, Sehenswürdigkeiten und auch Kreuzfahrtschiffe bewerte, fallen mir mehr und mehr einige seltsame Trends auf, die ich hier gern mal mit Euch diskutieren würde.

Beispiel: die "hilfreiche" oder "nicht hilfreiche" Bewertung. Gebe ich einem Schiff oder einem Hotel einen "Daumen hoch" liegt die Quote für "hilfreich" in der Regel bei 100%. Gebe ich mit einen sehr spezfizierten Begründung einen "Daumen runter" oder empfehle gar nur mit gewissen Einschränkungen, gibt es vielleicht mal 20% oder 37%. Daraus leite ich mal flugs Folgendes ab: wir scheinen da eher eine Piep-Piep-Piep-Wir-Haben-Uns-Alle-Ganz-Doll-Lieb-Community zu sein, in der alles gern mit dem zuckersüßen Sirup der Lobhudelei übergossen werden muss, alles ist und muss gaaaanz toll sein und wehe, wenn einer mal aus der Reihe tanzt und was Negatives über das Schiff oder das Hotel sagt, das einem persönlich vielleicht gaaaanz doll zusagt, dann ist das wie eine persönliche Beleidigung. Ja, ich weiß, es ist ein bisschen provokant und knackig formuliert, aber es ist mein Eindruck. Liege ich denn da sooo falsch?

Genauso läuft es mit meiner Beobachtung in den Reiseforen. Da werden über Stunden und Tage aberwitzige Gewalttouren durch den Westen der USA oder Kanadas "ausgearbeitet", mit minutiösen Arbeitsplänen, wann man an welchem Nachmittag in San Francisco in welcher Kneipe welches Bier trinken und wann in Las Vegas zu welcher Stunde welches Café besuchen möchte, einschließlich Abfahrts- und Ankunfszeiten mit dem PKW und so weiter und so fort. Tägliche Fahrtstrecken übersteigen jedes Maß, das man sich in Europa noch freiwillig zumuten würde und dann kommt die Frage: "Was sagt Ihr dazu?" Sagen die User was dazu, dass nämlich sie diesen Reiseplan für absolut untauglich halten, erfolgt sehr häufig gar keine Reaktion oder eine recht pampige.

Liebe Leute, wollen denn hier so viele eigentlich eher gar keinen Ratschlag sondern suchen doch eher nur die Bestätigung ihrer eigenen Meinung? Wenn das denn so ist, dann brauchen wir keine Foren, dann reicht ein Post-it-Zettel daheim am Spiegel, auf dem geschrieben steht. "Ich weiß alles besser und meine Pläne sind immer optimal."

Warum werden kritische Aspekte stets so negativ beurteilt? Es kann doch nur von Vorteil sein, wenn zu einem Hotel oder Schiff mal nicht 100% aller Nutzer der Meinung sind, dass dieses oder jene Hotel oder Schiff ihren Vorstellungen entsprach, zumal wenn die Ansicht noch mit vielen Beispielen begründet wird. Dann kann ein jeder selbst entscheiden, ob der eine oder andere kritisch angemerkte Punkt für ihn wichtig sei oder nicht.

Noch eine Eigenart von Foren, die ich nicht unerwähnt lassen möchte. Dass Urlaub nicht immer eitel Sonnenschein ist, erfährt man bei Reisekranken und -unfallversicherungen und den Fluglinien, die professionell Krankenrücktransporte betreiben. Es gehen also rein statistisch betrachtet von allen angetretenen Urlaubsreisen eine Zahl X massiv in die Hose. Lesen wir von denen etwas in den Reiseforen? Nein. Das mag verschiedene Gründe haben: erstens hat, wer mit gebrochenen Knochen oder Schlimmerem in einer Klinik liegt, andere Sorgen als in Reiseforen von seinem Leid zu berichten und zweitens, auch nach seiner Genesung, mal es den Betroffenen nicht sehr angenehm sein, davon zu erzählen, zumal wenn das Unglück auf gewissen Fehleinschätzungen eigener Fähigkeiten oder Ähnlichem beruhte. Ergo - erscheinen Reiseberichte, wenn sie denn mal (was selten genug vorkommt) nach absolvierter Reise auftauchen, stets in einem gewissen güldenen Lichte und man bekommt den sehr verfälschten Eindruck, dass alles immer gaaanz toll war, die Unterkünfte super, das Mietauto Klasse, das Essen dufte, die Route der Traum schlechthin und nichts trübte den Urlaubsgenuss nur im Ansatz.

Sind wir nicht alle intelligent genug um zu begreifen, dass die Realität eben nicht nur aus immerwährender Glückseligkeit besteht? Haben wir nicht alle schon einmal erfahren, dass unsere Lebenspläne, egal in welcher Situation, sich anders entwickelten als wir es vorgesehen hatten? Na bitte. Dann sollten wir auch aufhören damit zu glauben, dass die "wichtigsten Wochen des Jahres" mit einer Dr.-Oetker-Geling-Garantie daherkommen und konstruktive Kritik als das nehmen was es ist: eine Chance, die Vor- und Nachteile abzuwägen und aus den Erfahrungen und Meinungen anderer eine für sich selbst praktikable Schlussfolgerung zu ziehen.

Mehr wollte ich eigentlich auch gar nicht sagen. In diesem Sinne: weiterhin fröhliches Reisen mit möglichst geringem Katastrophenpotenzial...

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Reisebericht der Rundreise "Auf den Spuren der Eroberer" in Mexiko

5. Reisetag, Mexiko City – Tlaxcala

Als erstes führte uns unsere Fahrt heute ins Anthropologische Museum. Dort hielten wir uns knapp 3 Stunden auf und konnten viele interessante Stücke vieler verschiedener Kulturen, die das Gebiet Mexikos besiedelten, bewundern. Unter anderem betrachteten wir Kulturgüter der Teotihuacan Kultur, der Tolteken, der Mayas und der Azteken. Es hätte auch noch andere wie z.B. die Olmeken gegeben, aber dafür hätte man wesentlich mehr Zeit benötigt. Hier konnten wir auch den großen Maya Kalender bestaunen.

Wir kamen zum genau richtigen Zeitpunkt aus dem Museum, um die Voladores bei ihrer Aufführung zu sehen. Hierbei lassen sich 4 Mexikaner jeweils an einem Seil an einer langen Stange langsam in kreisenden Bewegungen Richtung Boden sinken. Begleitet werden diese von einem Flötenspieler, der an der Spitze der Stange sitzt. Alles in allem dauert dieses Schauspiel knapp 15 Minuten. Es ist auf einen alten Brauch zurückzuführen, bei dem um Regen gebeten wurde.

Als Höhepunkt ist der heutige Besuch in Xochimilco angegeben. Die schwimmenden Gärten sind ein Besuchermagnet, nicht nur für Touristen. Auch die Mexikaner kommen gerne hierher und fahren für eine Stunde oder länger durch die Kanäle der Gärten und lassen sich verzaubern. Als wir dort ankamen war fast nichts los. In Hochzeiten sind alle 500 Schiffe unterwegs, heute waren es vielleicht gerade mal 40. Wir nahmen Platz und schon ging es los. Unser Gondoliere schipperte durch die Kanäle und wir ließen unseren ersten richtig mexikanischen Tequila die Kehle hinab rinnen. Unterwegs begegneten wir immer wieder kleinen Booten, die verschiedene Köstlichkeiten darboten. Auch waren Mariachi Gruppen unterwegs. Sie dockten einfach kurzerhand an, spielten ein Lied, ließen den Hut kreisen und verschwanden dann in Richtung des nächsten Schiffes. Auf den Inseln von Xochimilco werden Blumen für den Handel angebaut. Die Zeit die wir hier verbrachten verging leider viel zu schnell und man könnte gerne auch noch ein zweites mal den Flair hier genießen.

Nun hieß es wieder, Platz nehmen und auf geht es Richtung Tlaxcala. Unterwegs kamen wir an der Universität sowie dem Fußballstadion vorbei. In der Ferne konnte man die beiden Vulkane Mexikos erkennen, den Popocatepetl und den Ixtaccihuatl. Auf unserer Fahrt kamen wir teilweise bis auf eine Höhe von 3000 Metern, wo wir durch Kiefernwälder und an Weizenfeldern entlang fuhren. Tlaxcala ist eine Kleinstadt, die auch eine Stierkampfarena hat. Hier besuchten wir das hiesige Kloster und begaben uns danach Richtung Innenstadt. Am Zocalo machten wir dann Halt und steuerten auf das Rathaus zu. Im Innenhof des Rathauses waren auch wieder Fresken von Diego Rivera zu bewundern. Die detailgetreuen Bilder des Malers sind immer wieder fesselnd.

Auf einem kleinen Markt am Zocalo kamen wir zum ersten mal in Berührung mit einigen Spezialitäten. Wir kauften auch gleich ein paar Süßigkeiten aus Amarant, das hier angebaut wird. Amarant bekommt man bei uns eher schwierig und dann meist im Reformhaus. Es ist eine kleine Getreideart, die der Hirse sehr ähnlich sieht. Unser Reiseleiter war uns hier eine große Hilfe, um die teilweise fremdartigen Gewürze und Süßwaren zu benennen.

Untergebracht waren wir im besten Hotel am Ort, dem Hotel „Posada San Francisco“. Wunderschöne Innenhöfe mit Springbrunnen und einem Swimmingpool empfingen uns. Es gab einen großen Speisesaal und auch eine kleine heimelige Bar. Hier ließen wir uns die originale Trinkweise des Tequilas erklären. Zitrone und Salz sind hier in Europa an der Tagesordnung, was bei dem hier getrunkenen Tequila auch keine schlechte Idee ist. Der weiße Tequila ist der qualitativ schlechteste und wird hier vor Ort eigentlich auch nicht angeboten. Er ist eher nur für den Export bestimmt. Die Tequilas hier sind eher bräunlich gefärbt, was durch die Lagerung in Holzfässern kommt. Die Tequilas mit dem Aufdruck „Reposado“ sind bis zu 3 Jahre im Fass gelagert, der Aufdruck „Anejo“ bezeichnet einen Tequila, der mindestens 5 Jahre gereift ist. Solch einen Tequila genießt man zusammen mit einem Gläschen scharf gewürztem Tomatensaft. Ist gewöhnungsbedürftig, aber auch ohne schmeckt der Tequila um Welten besser als die billige Variante bei uns. Wir beschlossen den Abend bei einem schönen Essen in einem Restaurant am Zocalo.

Morgen haben wir wieder einiges vor. Zuerst besuchen wir die Ausgrabungsstätte von Cacaxtla, danach machen wir uns auf den Weg nach Puebla. Von dort aus führt uns der Weg durch die Sierra Madre nach Oaxaca.

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"Sand und Steine"-Tour - Denver nach San Francisco

Also, 3-4 Wochen. Da koennt Ihr schon etliches sehen, ohne dass die Reise ein Rennen wird. Ihr habt auch schon viele gute Ratschlaege bekommen. Ich will am Ende auf einige eingehen. Meine Bermekungen sind aber nicht als Kritik der Vorschlaege gemeint – alle sind wertvoll, aber sie passen nicht in meine Routen rein. Ich verstehe, warum Ihr in Denver anfangen wollt,abe rhoffe, dass ihr die Alternative S.F. – Denver in Erwaegung zieht. Aber meine Routen Vorschlaege werden fuer Euren Zweck alle in Denver anfangen. Man kann sie auch leicht umgekehrt fahren.

 

Ich kenne drei Routen, und jede hat ihren eigenen Character. Ich will jede kurz skizzieren. Solltet Ihr Euch fuer eine entschliessen, will ich Euch gerne dann genau die Strassen und Entfernungen  im Detail geben. Ich werde jede Route in einem getrennten Bericht beshreiben.

 

Heute die noerdiche Route. Nennen wir sie sie “Waelder Paesse und Felsen”. Sie fuehrt von Denver in den Rocky Mountain National Park, ueber Boulder und die Peak to Peak Highway (COlorady 7). Auf der Karte sucht Boulder – Nederland – Estes Park.Informiert Euch ueber den Park und alle andere Sehenswuerdigkeiten in meinen Berichten) auf dem Internet. Je nachdem wann Euer Flug in Denver ankommt koenntet Ihr noch am Tag der Ankunft nach Estes Park fahren. Da gibt es auch noch eine einfachere (US36) Strecke, die dauert etwa 2 ½ Stunden vom Flughafen. In Estes Park einen vollen Tag (2 Uebernachtungen)

 

Von Estes Park ueber den RidgeRoad Pass (US34) nach Granby und auf die Interstate 70 autobahn. Auf dieser in Richtungin Westen (ueber den Loveland Pass, bzw dsurch den Eisenhower Tunnel) bis Frisco, dann Richtung Sueden nach Leadville und etwas noerdlich von Buena Vista dann ueber den Independence Pass nach Aspen, das St. Moritz der USA. Da teuer, in Glenwood Springs am Colorado Rive ruebernachten. Bekannt fuer den Glenwood Springs Canyon und  heisse Naturquellen.

 

Von G.S. auf der I-70 in westliche rRichtung nach Grand Junction und Cisco.Von dort auf der Utah 120, einer malerischen Landstrasse Strasse am Colorado Fluss entlang nach Moab. Unterwegs unbedingt auf der Terasse in der Sorrell Ranch amColorado River zu Mittag essen, es sei denn Ihr koennt noch eine Unterbringung bekommen. Teuer! Meiner Meinung nach sind die Arches und Canyon Lands NationalParks imposanter wie der National Monument Tribal (Apache) Park, zuma lletzterer ausser “The View” weniggute  Unterkunftsmoeglichkeiten bietet. Deshalb wuerde ich folgenden Weg vorschlagen. Von Moab zurueck zu I-70 (50km), die Interstate bis kurz nach Green River fahren, und dann auf der Utah 24 und 12 zum Capita lReef National Park. Der hat einige fabelbhafte Wanderungen, eine fuehrt durch einen ganz engen Canyon. Ich wuerde in Torrey, nah dem Park, uebernachten. Am naechsten Tag nach BryceCanyon. So habt Ihr fast 1 ½ Tage in Bryce wenn Ihr zweimal dort uebernachtet . Man sollte unbedingt einen Sonnenaufgang oder/und Sonnenuntergang erleben und etwas im Canyon herumkrachseln. Von Bryce nach Page und an den Grand Canyon, mit einem moeglichen Umweg ab Kaleb zum NorthRim des Grand Canyons . Der istganz anders im Character wie der South Rim. Vor Allem ist er nicht so von Tourtisten ueberlaufen. Ich wuerde mir den Zion National Park schenken und anstatt ueber Flagstaff und der I-40 nach Kingman (an der Route 66) und ueberden Hoover Damm nach Las Vegas fahren. Ich bin kein grosser Fan Las Vegas, alsokeine Empfehlung von mir.

 

Nach Las Vegas ueber Death Valley (zwei Uebernachtungen, Furnace Creek Ranch ist gut) nach Lee Vining, California, dem Anfang desTioga Passes. In L.V. uebernachten, und am Morgen ueber den Pass fahren. Wenn der noch geschlossen ist, was ich sehr bezweifle, muesstet ihr noerdlich in der Gegend von Lake Tahoe die Sierra Nevada umfahren und etwa den Yosemite fallen lassen, oder on der Westseite der Sierras zurueck nach Yosemite fahren. Wir haben in Fishcamp uebernachtet, vor dem suedlichen Eingang zum Park. Hat etliche Unterkunftsmoeglihkeiten, in allen Preislagen; auf der Fahrt zum Park Zentrum faehrt man an den Abzweigungen zu allerlei Sehenswuerdigkeiten vorbei, wie z.B.die Sequoia Baeume.

 

Egal wie man faehrt, ist die Fahrt vom Yosemite nach San Francisco langweilig, es sei den Ihr fahrt nach Monterey, und fahrt dann an der Kueste,( Half Moon Bay) nach S.F.

 

Entschuldigt die Tippfehler. Ich habe kein deutschsprachiges Korrektur Programm.

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