Hallo Ketty,
wir sind im November auch auf den Mosesberg gestiegen. War für mich super, fazinierend, kaum mit Worten zu beschreiben; zwar anstrengend aber es lohnt sich. Für meinen Lebensgefährter, der nicht unfit ist, aber auch nicht unbedingt täglich seinen Sport treibt (wie ich) war es hart an der Grenze des Möglichen. Mit anderen Worten: er war fix und fertig. Also bloß keinen falschen Ehrgeiz und für den ersten Teil der Strecke ein Kamel mieten. Man hat dann oben auf dem Berg auch viel mehr vom Sonnenaufgang und lechzt nicht nur nach Luft.
Eine Taschenlampe mitzunehmen ist nicht verkehrt, es ist sehr dunkel und der Weg ist steinig und uneben und es geht auf schmalem Steig zwischen vielen Menschen und vielen Kameln immer bergauf. Wobei ich die Kamele als nicht sehr angenehm empfunden habe, da sie schneller als wir waren und angeführt von den Kameltreibern unter lautem Rufen von "Camel, Camel" uns ständig überholt haben.
Unterwegs sind mehrere Hütten (ewa alle 30 Min.), wo man Pause machen kann und etwas zu trinken und Kleinigkeiten zu essen kaufen kann. Auch Toiletten gibt es hier, sogar auf dem Gipfel steht ein Plumsklo) - habe ich aber nicht gebraucht, kann also über den Zustand nichts sagen; am besten vor dem Aufstieg am Katharinenkloster die Toilette benutzen.
Ich empfehle feste Schuhe, lange Hose, Pulli und eine Jacke mit Kapuze oder eine andere Kopfbedeckung mitzunehmen. Wir hatten zusätzlich unsere Microfaser-Badetücher im Rucksack dabei, die wir uns später um die Schultern gelegt haben. Es werden aber auch vor dem Aufstieg wie auch oben auf dem Mosesberg Decken und Beduinentücher angeboten.
Einen hoffentlich schönen Sonnenaufgang nach einem nicht zu anstrengenden Aufstieg wünscht Dir
das Flöhchen