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Reisetippbewertung Sonstiges
10 von 12 User (83%) finden diese Bewertung hilfreich.
Alter: >70
Reisezeit: im Juni 07
Weiterempfehlung: Keine Angaben
Ø dieser Bewertung: Keine Angaben
Mykonos Island, ja, wir waren 2 Wochen da
Die Bewohner, ein liberales freundliches Völkchen, welches schon vor sehr vielen Jahren, Gay's und Lesbian's einen Ort geboten hat, wo Multi-Kulti und Weltoffenheit demonstriert wurden.
Neben den vor genannten Gruppen es heute in erster Linie unter den Besuchern 2 Gruppen, die sich von Mykonos angezogen fühlen.
Da sind einmal die CRUISER, von denen an manchen Tagen 5 - 10 Schiffe ihren Inhalt über die Altstadt und Klein-Venedig ausschütten. Diese Scharen von Menschen aller Nationen bestürmen dann Juweliere und Boutiquen und beschießen millionenfach die bekannten Postkarten-Motive digital.
Der einzigartige Kykladen-Stil, die kubusartige Bauweise ist immer weiß mit blau und traditionell durchgehalten worden. Die schmalen Gassen bieten versteckte kleine Restaurants wie EVA's GARDEN, AVRA-RESTAURANT oder CHEZ MARIA, in denen wir gegessen haben und bestens bedient wurden. Leider gibt es hier, wie überall auch Touristen-Nepp, wo man schon für's Couvert 5, 00 EURO
verlangt bei einer Pizza.
Die Boutiquen-Szene bietet neben den bekannten grossen Weltmarken, die alle hier vertreten sind,
phantastisches griechisches Design, von dem wir ganz begeistert waren und das sich hinter den "Großen" in Paris oder Mailand nich zu verstecken braucht.
Zum anderen sind es die sogenannten "Party-People", die neben den Disko's in der Altstadt, ganz besonders an den Stränden von "paradise" und "super-paradise" die Nacht zum Tage machen und mit Lärm an diesen abgelegenen Stränden wirklich niemand stören.
Für Familien oder Kinder ist die Insel eigentlich weniger geeignet.
Ebenso für Leute die Natur schätzen; denn außer ein paar Palmen bei den Hotels ist die Landschaft sehr karg und es wächst nicht ein Baum. Ferner gibt es keine Parks oder Spazierwege, dafür unendlich viele Kirchen und Kapellen, wo jeder sein eigener Pastor ist.
Die Insel hat einige sehr schöne Strände mit glasklarem Wasser, wo es in der Saison sardinenvoll sein dürfte.
Was die Jahrtausende alte Geschichte angeht, so gibt es neben kleinen Museen einige spärliche Überreste auf der vorgelagerten Insel DELOS.
Bei allem Reiz der Insel sind die Umweltprobleme nicht zu übersehen und bisheute nicht gelöst.
Das Meerwasser entsalzen wird, wäre ja noch zu akzeptieren. Aber gebrauchtes Toilettenpapier, welches immer noch in Beuteln gesammelt wird und dann zusammen mit unendlichem Müll, ganz besonders Platikflaschen, die übrigens überall herum fliegen und für die auch kein Pfand verlangt wird, werden dann kurz vor Ano-Mera öffentlich verbrannt.
Ja nach Windrichtung schmeckt man das bereits auf der Zunge !
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