Reisetippbewertung Petronas Twin Towers
Alter: 41-45
Reisezeit: im September 13
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Die hohen Türme haben hohe Erwartungen erfüllt
Allgemeines:
Die Petronas Towers sind ein vom Mineralölkonzern Petronas gebauter Wolkenkratzer mit 452 Meter hohen Zwillingstürmen und weitläufiger Shopping-Mall im unteren Bereich des Gebäudes. Auf 172 Metern Höhe (zwischen dem 41. und 42. Stock) sind die Türme mit einer Brücke (Skybridge) miteinander verbunden. Die Petronas Towers sind beeindruckend und in ihrer Größe schwer aufs Foto zu bekommen.
So kommt man an die Tickets:
Man kann sowohl die Skybridge als auch den oberen Bereich der Türme besichtigen. Die Aussicht ist sehr lohnenswert. Tickets können für den jeweiligen Tag ab 8:30 Uhr im Ticket Büro unter den Türmen erworben werden. Die Karten sind schnell ausverkauft und man muss dafür anstehen. Mittlerweile ist es möglich, die Tickets über das Internet zu kaufen. Das ist bequem und man kann sich die gewünschte Besichtigungsuhrzeit im Vorfeld aussuchen. Man sollte mit der Buchung nicht zu lange warten, sonst sind die Wunsch-Termine schon ausgebucht. Für die Buchung per Internet ist eine Kreditkarte notwendig. Nach der Buchung erhält man eine Bestätigungsemail mit der Reservierung der Tickets. Diese muss man ausdrucken und mit zum Kartenschalter in den Türmen nehmen.
So war‘s:
Um die Türme zu besichtigen, müssen wir zunächst mit einer Rolltreppe ins Tiefgeschoss des Gebäudes fahren (den Hinweisschildern folgen). Im Gebäude empfängt uns eine sterile, klimatisierte Welt, die sich stark vom Leben in den Straßen unterscheidet. Alles ist perfekt durchgeplant. Wir dürfen unser vorbestelltes Ticket abholen und uns in den Wartebereicht für unseren Termin einreihen. Wie am Flughafen werden wir durchleuchtet, erhalten Besucher-Lanyards um den Hals und müssen die Taschen/Rucksäcke an der Garderobe abgeben. Ein Verbotsschild mahnt uns, kein Kaugummi zu kauen, nicht zu rauchen, nichts zu trinken und überhaupt nichts Verbotenes zu tun. Dann geht‘s weiter zum Fahrstuhl. Dort werden die Verbote von den Schildern noch einmal in Form einer Animation, die auf eine durch Wasserdampf erstellte Fläche projiziert wird, wiederholt. Immer 40 Personen dürfen gleichzeitig die Skybridge besuchen. Teil unserer Gruppe sind ca. 20 Schulkinder, die schnell gelangweilt sind, Fangen spielen, sich necken und kneifen oder zur Abwechslung herzhaft dem Kameraden den Arm auf den Rücken verdrehen, bis markerschütternd geschrien wird. Aber die Aussicht ist grandios. Nach 15 Minuten geht‘s weiter per Fahrstuhl in die 86. Etage. Von hier ist der Blick noch großartiger. Kuala Lumpur liegt uns zu Füßen und das Wetter spielt mit. Der Himmel ist traumhaft blau. Man kann am Horizont sogar bis zu den Batu Caves sehen.
Abends empfiehlt sich ein Besuch im Park auf der Rückseite des Gebäudes. Von dort aus kann man die in der Dunkelheit angestrahlten Türme gut sehen und fotografieren. Nachts wirkten sie für mich noch schöner als am Tag. Außerdem befinden sich im Park beleuchtete Wasserspiele für die Besucher.
Eine lohnenswerte Besichtigung; sowohl von außen als auch von innen/oben.
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