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Dieter (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juni 2012 • 2 Wochen • Strand
Schau an, der Iberostar auf Boa Vista
5,3 / 6

Allgemein

Der Iberostar auf Boa Vista ist eine mittelgroße Anlage mit ca. 270 Zimmern. Die Anlage ist noch nicht alt und insgesamt in einem guten Zustand. Die Zimmer sind verteilt auf ein- oder zweistöckige Gebäude, zwischendrin ist ein bißchen Garten. Dieser wird sehr gepflegt und ist wie die gesamte Anlage Sauber. Der Club ist ein typischer AI Club. Gebucht wird der Club hauptsächlich von Portugiesen (70%, wobei, ob auch Spanier unter den Portugiesen waren, kann ich nicht beurteilen), 20 Prozent Deutsche, 5 Prozent Briten und britischen Flugzeugcrews. Der Rest verteilt sich auf Franzosen, Luxemburger, Niederländer....... Der Altersdurchschnitt war gut gemischt, wobei die portugiesischen Gäste im Schnitt jünger waren als die Deutschen und kürzer geblieben sind (gefühlt nur eine Woche). Für Alleinreisende ist der Iberostar Boa Vista nicht unbedingt zu empfehlen. Andere Gleichgesinnte sind schwer zu finden und eher eine seltene Spezie. Obwohl, das kann mit dem nächsten Flieger auch schon anders aussehen, oder vielleicht sucht man einfach mal Entspannung für sich alleine. Das geht schon. Ach so, der Tipp mit den Boa Vista Tours von Frank und Andrea. Unbedingt machen und schon im Voraus von Deutschland buchen. Das lohnt sich.Wer mit ITS reist wie ich, nicht bei der Ankunft erschrecken. Die Reiseleitung ist Tim, ein Einheimischer. Tim ist richtig nett und kann sehr gut Deutsch. Abgeholt zum Abflug wurde ich verspätet, das würde so mancher Gast verärgert registrieren. Ich war letzter in der Check In Schlange. Aber dafür war mein Koffer bei der Ankunft als erster raus und ich war fix weiter bei der Abreise.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind ausreichend groß. Ich hatte seitlichen Meerblick. Dies beinhaltete einen Blick auf die Bucht von Sal Rei mit dem türkisen Wasser, den langen Strand und der Hauptstadt (und Schatten). Kann ich nur empfehlen. Die Bar wurde immer mit Wasser aufgefüllt (alles unbedenklich zu konsumieren). Eine Mücke gehörte auch zur Zimmerausstattung. Die konsumierte auch Strela Bier mit. Irgendwie haben die Mückenstiche auch nicht so gejuckt und waren fix wieder weg. Im Anflug war die Mücke auch sehr leise, der Schlaf wurde nicht gestört. Ob nachträglich Krankheiten übertragen wurden, kann ich ja später noch nachtragen. Im Moment sind keine Auswirkungen zu erkennen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt ein Hauptrestaurant, ein Spezialitätenrestaurant (war aber schwach besucht, immer die gleiche Karte), eine Strandbar und die Poolbar. Ich habe zwar schon eine größere Auswahl an Gerichten erlebt, aber das angeobten wurde an Speisen und Getränken hat vollkommend ausgereicht und war in der Qualität sehr hoch (3 verschiedene aromatisierte schwarze Tees hat nicht jeder Club, OK im Beutel, aber trotzdem lecker). Die im Club beheimaten kleinen putzigen Vögel bedienen sich ein bißchen am Buffet mit, das lässt sich wohl aber nicht verhindern. Interessant ist, dass die Vögel die Funktionsweise der Automatiktür im Hauptrestaurant besser verstanden haben als mancher Gast. Es gibt landestypische Gerichte, es gibt internationales, es gibt Fisch vom Grill, es gibt leckeres Fleisch, für jeden ist was da. Ab und zu wird landestypisch ein Grog zum Essen gereicht (ja Grog, wer es mag, das ist Rum pur) oder nicht landestypisch einen Jägermeister zum Mittag. Je nach Bedienung wird die Flasche auf dem Kopf (Lasten werden von den einheimischen Damen auf dem Kopf getragen) oder auf dem Tablett zu den Tischen transportiert. Etwas seltsam ist es für Alleinreisende. Setzt man sich alleine an einem 2er Tisch, wird das andere Gedeck je nach Bedienung abgeräumt. Damit auch jeder sieht, dass man alleine isst. Muss nicht sein Iberostar. Was wäre passiert, wenn man sich alleine an einen vierer oder an einen großen runden Tisch gesetzt hätte? Gibt es auf Boa Vista Gesetze dagegen? Muss nicht sein Iberostar. Aber das hat inhaltlich mit den Speisen nichts zu tun. Strela Bier ist überigens sehr lecker.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Freundlichkeit des Personals ist überragend. Ich habe keine böse Miene in den 2 Wochen gesehen und meistens gibt es ein Lächeln. Man kommt mit Deutsch und Schulenglisch gut klar. Das Personal ist bemüht in Heimatsprache den Gast zu begrüßen, zu verabschieden, anzusprechen. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, perfekt. Beschwerden hatte ich keine, ich brauchte beim Safe etwas Hilfe, das wurde sofort erledigt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt direkt am langen und traumhaften Strand, der sich an die Inselhauptstadt Sal Rei anschließt. So mal als Eckpunkte: ca. 200 Meter breit und Kilometer lang. Man geht vielleicht 20 Minuten in gegengesetze Richtung zu Sal Rei und man hat 1 bis 5 Kilometer Strand für sich alleine. Traumhaft. Einkaufs und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es auf Boa Vista noch keine. Ist halt alles mit dem Tourismus noch am Anfang. Es gibt alles notwendige im Club zu erwerben, zwar etwas teuer, aber Übergewicht beim Gepäck lohnt sich hier nicht. Ausflüge auf eigene Faust, müssen nicht sein. Da gibt es die Boavista Tours mit Frank und Andrea, dort lernt man die Insel richtig kennen. Sollte man unbedingt machen. Der Flughafen liegt nur ungefähr 3 km vom Strand entfernt. Das macht aber gar nichts. Wenn ein Flieger kommt (ca. 2 am Tag), hört man das gar nicht so richtig, Wind und Meer sind lauter. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel ist so richtig fix.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Internetzugang ist mit 12 Euro pro Stunde eher teuer, funktioniert hat dieser dann auch nicht immer. Die Animation ist bemüht und wie das gesamte Personal sehr freundlich. Wenn der Name einmal bekannt ist oder das Herkunftsland, wird man immer mit Namen und in Landessprache begrüsst. Tolle Leistung. Den Sport habe ich schon mal professioneller gesehen, das Bogenschießen wird am Strand mit einem Bogen auf eine Scheibe ausgetragen, so richtige Schutzkleidung habe ich nicht gesehen. Feste Schuhe wurden nicht verlangt. Der Strand ist herlich, zum Laufen. Liegen sagt mir aufgrund des Windes am Strand nicht zu. Liegen zum Liegen gab es wohl genug, obwohl, wenn der Wind mal nachgelassen hat, waren die auch ausgebucht (das kostet nichts). Der Pool ist an sich schön angelegt und sauber, aber..... Es gibt keinen stationären Sonnenschutz, auch keinen natürlichen. Es gibt Sonnenschirmen, die in Betonblöcken stecken. Windig ist es dort fast immer. Wenn man dann unter einem Schirm liegt und dieser vom Wind mit Betonblock wackelt und zum Umkippen neigt, ist es nicht ganz so angenehm. Die typische Handbewegung ist dann der Griff an den Schirm, was aber auf die Dauer recht anstrengt (ist halt windig). Da die natürlichen Rückzugsgebiete durch Pflanzen sehr begrenzt sind (ca. 6 Plätze), kann die Sonne bei windigen Wetter in der Gegend am Äquator recht unangenehm werden. Der sonnengegerbten Haut der vielen portugiesischen Gäste wird dies nichts ausmachen. aber der blassen Haut eines deutschen Gastes beschehrt dies recht fix einen Sonnenbrand.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Juni 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dieter
    Alter:41-45
    Bewertungen:13