Pickalbatros Sea World Resort - Marsa Alam

Die Hotelanlage ist riesig, viele Pools, wovon leider nur einer im „Winter“ beheizt wird. Die Grünanlagen werden ordentlich gepflegt, leider wird der Rest (Böden generell, Hotelzimmer, Tische, Stühle usw.) eher nur oberflächlich gereinigt und das Essen ist absolut unterirdisch für ein 5 Sterne Hotel. Der Strand ist sauber, man kann gut schwimmen und schnorcheln im Meer.

Unser Hotelzimmer hatte eine sehr gute Größe, war bei Ankunft einigermaßen ordentlich gereinigt und befand sich im Erdgeschoss, mit Meerblick. Es gibt eine Klimaanlage, die gut einzustellen ist sowie eine Minibar, die täglich neu befüllt wird. Leider hatten wir kein richtiges Doppelbett, sondern zwei getrennte Matratzen sowie zwei getrennte Bettgestell, so dass die Betten regelmäßig auseinander gerutscht sind, sobald man sich in die Mitte der Betten gelegt hat. Es gibt einen großen Einbau Kleiderschrank sowie einen Safe. Das Badezimmer ist recht groß, eine sehr große Dusche hatten wir, leider ließ spätestens hier die Hygiene etwas zu wünschen übrig. Bei Ankunft waren noch Haare in der Dusche zu finden, an sämtlichen Stellen des Badezimmers konnte man Schimmel und merkwürdige Flecken entdecken. Wir waren froh, dass wir beim duschen nicht in der Nähe des Duschabfluss stehen mussten, da dieser wirklich ekelerregend war. Deutlich zu erwähnen ist, dass es circa zehn Zimmer in einem großen Bungalow gibt. Das Zimmer war extrem hellhörig, so dass man sämtliche Geräusche der Nachbarzimmer deutlich hören konnte, wie zum Beispiel das Öffnen und Schließen eines Klodeckel, wenn jemand Dusche, wenn jemand die Tür vom Kleiderschrank öffnete, den Fernseher der Nachbarn, die Schritte im Treppenhaus, die Schritte über einem im Zimmer, sowie jede jedes einzelne Öffnen und Schließen der Eingangstür zum Hotelzimmer. Dies war gerade abends beziehungsweise nachts extrem nervig.

Ambiente beim Essen

• Badeanzug & Flip-Flops

Das Essen war für ein fünf Sterne Hotel absolut mies. Es gab in allen Restaurants ein und das selbe Essen. Jeden Tag aufs Neue hieß es Pommes, Pasta (hier schmeckte die Sauce nach nichts und die Nudeln hatten auch kein Salz gesehen), Pizza oder manchmal Burger. Das Buffet war jeden Tag dasselbe, es wechselte sich nichts ab, gelegentlich gab es Hähnchen oder Fisch. Meistens war das Essen sowieso kalt. Das Nachspeise Buffet war in allen Restaurants gerade am Abend dasselbe. Das angebotene Obst wurde wohl mehrere Tage immer wieder aufs Neue ins Befehl gelegt, so dass ich an einem Abend sogar schimmeln des Obst im Buffet entdeckt habe. Wir waren wirklich froh, als die Woche mit diesem Essen vorbei war, da man wirklich am Ende nicht mehr wusste, was man essen soll. Bezüglich der Kleidung in den Restaurants gab es keinerlei Vorschriften. Es kamen Leute in Badehose und Flip Flops, andere hatten sich zumindest umgezogen und ein T-Shirt und eine Hose an, dies liegt aber ganz allein an den Menschen, hier wurde niemand von Servicekräfte oder ähnlichen bezüglich einer Kleiderordnung angesprochen.

Bester Service

• Bar, Disco & Restaurant

Das Personal war durchweg sehr freundlich, die meisten konnten einigermaßen Deutsch, so dass man sich zumindest über die wichtigen Sachen verständigen konnte. Gerade der Kellner an der Lobbybar war äußerst nett und zuvorkommend. Sämtliches Personal auf der Anlage hat gegrüßt, wenn man vorbeigelaufen ist. Leider war es auch so, dass man vom Personal teilweise um Trinkgeld angebettelt wurde. So zum Beispiel vom Servicemitarbeiter, der einem die Koffer durch die Anlage gefahren hat oder auch von einem Mitarbeiter am Strand, der fürs Handtücher tragen, auch ein Geld wollte.

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand

Aktivitäten am Pool

• Entspannen

Wassertemperatur

• kalt

Es gibt fünf riesengroße Pools, die an sich alle in einem sehr guten Zustand sind. Leider ist nur ein Pool im Winter beheizt. Die anderen Pools sind doch echt kalt, so dass wir auch nur einmal im Pool schwimmen waren.

Aktivitäten am Strand

• Schnorcheln

Der Strandabschnitt ist wirklich sehr groß, es gibt Möglichkeiten, direkt am Strand schnorcheln zu gehen, hier gibt es verschiedenste Fische zu sehen, leider ist das Riff hier eher tot. Ebenso gibt es die Möglichkeit, über einen Steg zum Schnorcheln zu gelangen. Hier sieht man wirklich ein Leben des Riff Mit vielen bunten Fischen. Der Strandabschnitt war alles in allem sehr sauber. Nachdem das Hotel wahrscheinlich nur noch zu 30 % ausgelastet war, hat man zu jeder Tageszeit eine liege bekommen. Am ganzen Strandabschnitt hat man überall die Möglichkeit ins Wasser zu gehen. Wichtig ist wirklich Badeschuhe mitzunehmen, da man sich ansonsten an den Felsen oder Riffen wirklich verletzen kann.

ÖPNV-Erreichbar

• Nein

Parkplätze in der Nähe

• Nein

Man muss sich auf eine Transferzeit von mindestens 2 Stunden einstellen. Das wussten wir auch. Was wir aber nicht wussten ist, dass man mindestens eineinhalb Stunden quer durch die Wüste gefahren wird. Ringsherum ist nichts. Man hat doch ein bisschen ein mulmiges Gefühl, wenn man lediglich zu zweit und einem nicht deutschsprachigen Busfahrer quer durch die Wüste fährt, stundenlang und man überhaupt nicht weiß, wann man eigentlich dort ist. Vor Ort angekommen, haben wir festgestellt, dass außen rum wirklich nichts ist. Es gibt am Hotel eine wirklich kleine Einkaufspassage. Hier sind die Preise wahnsinnig hoch, was auch klar ist, da diese Geschäfte hier ein Monopol haben.

Unerwartete Kosten

• Ja, es gab unerwartete Kosten.

Wir hatten ein pauschal oder abgebucht und sind somit davon ausgegangen, dass alle Kosten gedeckt sind. Was wir aber nicht wussten, ist, dass jeder ab dem Zeitpunkt der Landung in Hurghada, bis wir wieder am Flughafen waren auch jeder in der Hotelanlage von uns Geld möchte. Wann wird wirklich viel nach Geld angebettelt. Ich habe kein Problem damit Trinkgeld zu geben, aber das möchte ich machen, wenn ich es für richtig halte und nicht wenn ein Kellner mich am zweiten Abend schon nach Trinkgeld fragt. Das habe ich so noch nicht erlebt. Ebenso möchte ich eigenständig da drüber entscheiden, wann ich, wohin mein Koffer bringe und mir diesen nicht von einem Herrn abnehmen lassen, damit dieser meinen Koffer mit einem GolfCar über die Anlage fährt, um am Ende wieder Geld von mir dafür haben zu wollen.