MUR Hotel Faro Jandia & Spa Fuerteventura

Das Hotel "Faro Jandia" ist ein sehr schönes 4,5 Sterne Hotel. Es ist ein mittelgroßes Hotel mit etwa 200 Zimmern. Es ist genug Platz, sodass man auch bei ausgebuchtem Zustand nicht voll wirkt. Es ist genug Platz für alle Gäste, ob am Pool oder im Essensaal, überall ausreichend Kapazitäten. Das Hotel befindet sich dirket in der lebhaften Einkaufsstraße mit zahlreichen Restaurants, Bars und Shops von Parfüm über Souvenirs bis in zu Kleidung. Doch sobald man das Hotel betritt, bekommt man nichts vom Trubel draußen mit. Es ist ruhig und erholsam, auch am Pool hört man keinen Lärm von der Straße. Der erste Eindruck zäht und der war wunderbar. Die Lobby ist groß und modern eingerichtet. An der Rezeption wurde man nett empfangen und ein Glas Sekt zur Begrüßung gab es ebenfalls. Das Gepäck wird, wenn gewünscht, auf das Zimmer gebracht. Das Hotel ist in einem einwandfreien Zustand, sehr Zur Gästestruktur lässt sich sagen, dass zur Winterzeit 90% älteres Publikum im Hotel anzutreffen ist. Wir waren mit Abstand die jüngsten, was aber kein Problem war, da wir genau darauf eingestellt waren. In etlichen Bewertungen stand es und deswegen wussten wir was uns erwartet. Das Hotel wird hauptsächlich von deutschen Gästen gebucht, vereinzelnt waren auch Engländer da. Wir sind Anfang Dezember für eine Woche verreist. Wir sind sehr froh, dass wir ein so super Angebot buchen konnten, 410 Euro pro Person für eine Woche mit Halbpension in diesem superschönen Hotel. Im Sommer muss man für dieses Hotel das Doppelte bezahlen. Das Wetter war größtenteils gut, die Sonne hat von ca. 11 Uhr bis 15 Uhr gescheint. Der Wind hat ständig geweht, mal mehr mal weniger. Man sollte sich dringend etwas warmes für die Schultern mitnehmen. Auch Abends ist eine Jacke empfehlenswert. Wir hatten meistens 22-24 Grad, an einem Tag sogar mal 27 Grad. Dafür war es an zwei Tagen bedeckt und ca. 18-20 Grad. Hauptreisezeit ist sicher der Sommer, doch auch im Winter ist das Hotel sehr gut besucht, wie gesagt, eher von der Generation 60 aufwärts. Aber wenn man das weiß und man sich darauf einstellt, dann kann man auch als Mitt-Zwanziger im Faro Jandia einen sehr schönen Urlaub verbringen.

Im Zimmer angekommen, staunten wir weiter. Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss mit Terasse zum Pool und das Zimmer war seehr groß. Wir hatten ein großes Bett bzw. zwei Betten zusammen geschoben und eine schöne Sitzecke mit Sofa, Sessel und Tisch. Die Möbel waren in einem einwandfreien Zustand, alles sehr sauber und modern. Es gab viele Aufbewahrungsmöglichkeiten, einen großen Schrank und auch im Bad konnte man alles gut verstauen. Das Badezimmer war sehr sauer und in einem guten Zustand. Probleme mit der Toilettenspülung wurden gleich am nächsten Tag behoben. Es gab eine Minibar mit typisch teuren Preisen, die man aber auch selber mit Wasser und Softgetränken aus dem Supermarkt bestücken konnte. Ebenfalls sehr angenehm war der Wasserkocher mit verschiedenen Sorten Tee und Instant-Kaffee. Im Schrank war ein Safe mit Nummern-Code, also hatte man keinen lässtigen Schlüssel mitzuschleppen.

Es gab einen großen Saal in dem das Frühstücks- und Abendbüffet eingenommen wurde. Abends wurde in zwei "Schichten" gegessen, von 18-20 Uhr und von 20-21.30 Uhr. Uns wurde zunächst die späte Essenszeit zugewiesen, doch nach einem Gespräch mit der Oberkellnerin konnten wir zwei Tage später zur früheren Zeit essen. Das Frühstück war sehr gut, es gab täglich frisch zubereitetes Omlett nach eigenen Wünschen zusammen gestellt und auch frisches Waffeln oder Pancakes. Auch frisches Obst (aufgeschnittene Orangen und Honig-und Wassermelone, ebenso wie Obstkörbe voll mit jeglichen Obstsorten + frische aufgeschnittene Tomaten, Gurken und Zwiebeln) war täglich vorhanden. Die Säfte wurden frisch gepresst. Sehr lecker. Es waren diverse Wurst- und Käsesorten zu finden, ebenso wie viele verschiedene Sorten Marmelade. Müsli und Kornflakes gab es ebenfalls in Hülle und Fülle mit Nüssen und Obst aus der Dose oder frischen kleingeschnittenen Früchten. Es gab Brot, sogar sehr leckeres Vollkornbrot und viele Stangen Baguttebrot und Ciabatta. Auch Brötchen mit Sesam und Mohn und Laugenbröchten gab es. Das Abendessen dagegen war ok. Man hat zwar immer etwas gefunden um satt zu werden, ansonsten hat man sich noch einen Teller frischen Salat geholt und dazu leckeres Brot gegessen. Fleisch und Fisch wurde jeden Abend frisch zubreitet, dazu gab es diverse Beilagen wie Kartoffel, Reis, Nudeln und verschiende Soßen. Die Soßen waren allerdings größtenteils ungenießbar. Die fertigen Gerichte ließen ebenfalls zu wünschen übrig. Oft war das Gemüse zerkocht. Andere fertige Speisen waren entweder nicht gewürzt oder zu sauer. Die Desserts dagegen waren sehr lecker, immer diverse Kuchen und Süßspeisen, ebenso wie verschiedene Eissorten und Obst.

Das Personal an der Rezeption war stets freundlich und bemüht. Es war kein Problem sich auf deutsch zu verständigen, alle sprachen deutsch. Auch im Restaurant und an der Bar. Wenn man schon öfter im Hotel gewesen ist, herrscht ein sehr herzlicher Umgang in Restaurant mit Küsschen hier und Umarmungen für Stammgäste (was wohl auch an dem einen oder anderen Trinkgeld lagen möchte). Wir hatten das Gefühl, dass unsere jüngere Generation Mitte 20 etwas benachteiligt war. Im Restaurant haben wir einen schlechten Tisch, direkt an der Eingangstür bekommen und auch unsere Bedienung war, zwar stets freundlich, aber doch anders als bei dem älteren Klientel. Wir haben uns aber keinesfalls unwohl gefühlt. Wir wurden von allen freundschaftlich "chicos" genannt. :-) Die Zimmerreinigung war einwandfrei. Täglich kamen die Putzfeen und sie haben täglich die Handtücher gewechselt, obwohl man sie gar nicht in die Badewanne gelegt hat. Das war vielleicht etwas zuviel des Guten. Ansonsten hatten wir keine Beanstandungen was das Reinigungspersonal angeht.

Wie schon erwähnt, gibt es eine Menge Restaurants und Geschäfte in unmittelbarer Nähe. Auch Abends kann man in zahlreichen Bars mit Live-Musik den Abend ausklingen lassen. Die Entfernung zum Flughafen beträgt in etwa 1,5 bis 2 Stunden. Je nachdem wie viele Hotels man noch anfahren muss. Für jemanden der nicht gerne Bus fährt bzw. dem beim Busfahren schlecht wird, ist diese Fahrt wirklich nicht angenehm. Doch es lohnt sich wirklich diese Fahrt auf sich zu nehmen und in Jandia Urlaub zu machen. Der Stand ist, obwohl das Hotel in erster Reihe steht, etwa 250 Meter entfernt. Er ist durch die Starße und einen etwa 100 Meter langen Steg über die Salzwiesen vom Hotel entfernt. Der Strand ist wunderschön. Es gibt feinen weiß, schwarzen Sand und man kann super spazieren gehen. Der Strand ist insgesamt etwa 6 km lang. Es gibt jede Menge Ausflugsmöglichkeiten, die im Hotel angeboten werden. Zu empfehlen ist aber auch ein Spaziergang nach Morro del Jable, ein Fischerdorf, dass etwa 6 km entfernt liegt. Oder man mietet sich ein Auto und erkundet die Insel auf eigene Faust.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab täglich Animation, welche durchaus auf das Publikum abgestimmt war. Tagsüber konnte man zum Beispiel Bingo spielen oder Wassergymnastik machen. Es gab noch viele weitere Angebote, zu denen der Animateur immer Leute gewinnen wollte. Im Hotel gibt es zwei Tennisplätze und es werden auch Tennisstunden angeboten. Ebenfalls gibt es einen kleinen Minigolfpakour. Abends gab es Klaviermusik ebenso wie verschiedene Shows. Das war durchaus sehenswert und auch das einzige was man noch machen konnte ab um neun außer ein Barbesuch. Die Geschäfte schließen alle um neun, halb zehn, also nach dem Essen bummel ist nicht möglich. Deswegen waren die unterschiedlichen Shows wie Zauberer, Hawaii-Tänze und Flamenco-Aufführungen im Hotel eine gelungene Abwechslung. Der Pool war groß und für Dezember relativ warm. Der Pool wurde nicht sehr häufig genutzt und es gab ausreichend Liegestühle mit Auflagen. Man konnte sich täglich neue Poolhandtücher bei dem Bademeister besorgen. Der arme Mann hatte leider auch den ganzen Tag nichts anderens zu tun als ab und an mal ein Handtuch auszuhändigen (aufgrund der seltenen Nutzung des Pools). Es gab einen Wellness-Bereich, der bei genauerem Hinsehen allerdings nicht den Erwartungen entsprach. Es war sehr dunkel und muffig da unten. Das Wasser im Indoor-Pool war milchig, was wohl an der Sonnencreme der meisten Badegäste lag oder daran, dass das Wasser einfach schon lange nicht mehr gewechselt wurde. Es hatte auch einen muffigen Geruch. Die Fließen im Pool waren abgeplatzt. Es war sehr unangenehm darin zu baden, zum Teil bestand Verletzungsgefahr. Aufgrund dieser unschönen Situation haben wir keine Anwendung im Wellness-Bereich gebucht, obwohl wir uns darauf schon bei der Buchung gefreut hatten. Der Fitnessraum war sehr klein und dunkel. Es gab vielleicht 6 Geräte, die auf engsten Raum gefercht waren.