Das Hotel liegt sehr schön oberhalb von Löf und ist erst vor kurzem renoviert worden. Leider sind nicht alle Zimmer neu möbliert und der Service muß sich wohl erst einspielen. Hauptsächlich waren ältere Reisende aus Niederlande, Belgien und Deutschland im Hotel, es war auch ziemlich ruhig.
Man muss unbedingt darauf bestehen, neu möbilierte Zimmer zu bekommen, diese sind wirklich schön. Auch das Bad ist modern und gut ausgestattet. Für mich ist es unverständlich, wie ein Hotel mit 4 Sternen solche alten Zimmer an den Mann bekommen will. Es gibt davon wohl noch andere, wie wir beim vorbeilaufen sehen konnten.
Wir hatten Frühstück gebucht und musste am ersten Morgen feststellen, dass sich hier das Pensionsniveau fortsetzt. Es war keine Servicekraft zu finden,trotz der Suche des Rezeptionsten, der uns dann auch den Kaffee brachte. Auf dem Bufett fehlte Obst, Lachs, Tomaten die dann Ewigkeiten später in lächerlichen Mengen aufgefüllt wurde. Nach nochmaliger NAchfrage kam dann auch der Sekt zu den bereits auf dem Bufett stehenden Sektgläsern. Am nächsten Tag waren dann mehr Gäste da und das Frühstück etwas üppiger. Leider hatten wir dann leider nicht mehr denn uns zugewiesenen Platz sondern mussten eigenständig unseren neuen Platz finden. Am nächsten Tag gingen wir dann zu diesem Tisch und mussten feststellen, dass wir nun wieder den alten bekommen haben, leider auch ohne Hinweis des nun zahlreicheren Servicepersonals.
Beim Einchecken haben wir mit einem verheißungsvollen Lächeln und einer schwungvollen Geste den Schlüssel zum Zimmer Nr. 602 bekommen. Ich hatte kurz das Gefühl, es muss sich um die beste Suite handeln, um so schlimmer traf mich der Schock als wir das Zimmer betraten. Die Möbilierung entsprach einem Pensionszimmer unterster Kategorie in den 70er Jahren, dunkel, abgewohnt und zusammengewürfelt. Unter dem Tisch hing ein meterlanges Kabel der Blich ging auf den Parkplatz. Die versprochenen Bademäntel fehlten ganz. Mein Mann versuchte die Rezeption anzurufen, die Nummer der Rezeption konnten wir jedoch nirgends entdecken, deshalb ging er dann direkt zum Portier. Der erklärte ihm, dass das schon ein Komfortzimmer wäre und den Bademantel könnte er sich "unten"holen. Wenigstens den Bademantel bekamen wir dann doch aufs Zimmer. Bis nach dem Abendessen (wir hatten an den Tag Silberhochzeit) hat mich die Aussicht wieder auf das depremierende Zimmer gehen zu müssen so mobilisiert, dass ich einen neuen Anlauf an der Rezeption unternahm und wurde mit dem wunderbaren Zimmer Nr. 615 belohnt. Es liegt ganz oben und hat einen tollen Blick zur Mosel und ist hell und zeitgemäß eingerichtet. Was wir jedoch auch ín diesem Zimmer vermißten war ein Hotelprospekt und Informationen über die Gegend.
In Löf selbst gibt es nur wenige Gasthäuser, keine Weinstube und keinen Supermarkt. Falls man kein Auto hat, kann man jedoch mit dem Zug die nächsten Städte erreichen. Eine Empfehlung ist der Ort Hatzenport, hier gibt es schöne Weinlokale u.a. der Winzerhof Gietzen ist sehr schön und es gibt tolle Weine. Wir waren vor allem zum Wandern da, die "Traumpfade" sind wunderbar ausgeschildert, hier hat uns der Eltzer Burgpanoramaweg am besten gefallen.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der Poolbereich innen und außen mit der Liegewiese sowie der Saunabereich ist wirklich schön und gut durchdacht. Leider ist der Bademeister seiner eigenen Aussage nach kein Saunameister sondern nur so eine Art Putzfrau. Da stündlich Aufgüsse angekündigt sind, fragten wir ihn danach, die erste Reaktion war, dass er die Aussensauna ausgeschalten hat, da es sich für die paar Leute nicht lohnen würde. Eine kleine Sauna, das "Krähennestchen" mit 110 Grad, war während unseres Aufenthaltes nie eingeschalten.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2012 |
| Reisegrund: | Wandern und Wellness |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Susanne |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 10 |

