Mitsis Selection Blue Domes

Leider absolut keine Empfehlung. Das Hotel hat seine besten Zeiten längst hinter sich. Die Zimmer sind stark abgewohnt, überall Abnutzungserscheinungen und sogar Ameisen im Zimmer – wirklich ekelhaft. Das Warmwasser funktioniert kaum, und wenn es mal kommt, ist der Wasserdruck in der Dusche so schwach, dass man ewig braucht, um sich überhaupt abzuspülen. Das Personal wirkt genervt und unmotiviert, man hat das Gefühl, sie würden lieber alles andere tun, als Gäste zu bedienen. Freundlichkeit sucht man hier vergeblich. Beim Essen ist es nicht besser – Getränke kamen grundsätzlich erst, wenn man schon aufgegessen hatte. Für ein Hotel, das sich „Selection“ nennt, ist das ein schlechter Witz. Preis und Leistung stehen in keinem Verhältnis. Ich war wirklich enttäuscht und würde definitiv nicht wiederkommen.

Ehrlich gesagt: miserabel. Das Zimmer wirkte, als hätte es seit Jahren keine echte Renovierung mehr gesehen. Abgeplatzte Farbe, abgenutzte Möbel und ein allgemeiner Eindruck von Verwahrlosung. Dazu kamen Ameisen, die fröhlich durch den Raum marschierten, was das Ganze noch unappetitlicher machte. Das Warmwasser funktionierte kaum, und wenn es mal lief, kam es mit so wenig Druck, dass Duschen zur Geduldsprobe wurde. Für ein angebliches Fünf-Sterne-Hotel ist das ein schlechter Witz. Es fühlte sich eher an wie eine alte Ferienanlage, die dringend auf Vordermann gebracht werden müsste.

Ambiente beim Essen

• Shorts & T-Shirt

Die Gastronomie war leider genauso enttäuschend wie das Zimmer. Das Essen war durchschnittlich, oft lauwarm und lieblos angerichtet. Man hatte eher das Gefühl, dass hier Masse statt Klasse zählt. Besonders nervig: Getränke kamen grundsätzlich erst, wenn man schon fast fertig war mit dem Essen – und das jedes Mal. Das Personal im Restaurant wirkte gestresst und unfreundlich, teilweise richtig desinteressiert. Wer freundlich nach etwas fragt, bekommt oft nur ein genervtes Nicken zurück. Insgesamt: kein kulinarisches Erlebnis, sondern eher eine Pflichtveranstaltung. Wer gutes Essen und aufmerksamen Service erwartet, wird hier ziemlich enttäuscht.

Bester Service

• Nirgends

Der Umgang des Personals mit den Gästen war schlicht respektlos. Viele Mitarbeiter wirkten, als hätten sie überhaupt keine Lust zu arbeiten – genervte Gesichter, kurze Antworten, null Interesse an den Problemen der Gäste. Freundlichkeit oder ein Lächeln? Fehlanzeige. Ich habe sogar mit dem Manager gesprochen, in der Hoffnung, dass sich etwas ändert. Aber es passierte gar nichts. Kein Entgegenkommen, keine Entschuldigung, kein sichtbarer Wille, irgendetwas zu verbessern. Das Gespräch fühlte sich eher an, als würde man gegen eine Wand reden. Insgesamt hat man den Eindruck, dass Gäste hier eher stören, als dass man sich um sie bemüht. Für ein Hotel dieser Kategorie einfach peinlich.

Nachhaltigkeit war wohl eher ein Marketing-Schlagwort als echte Überzeugung. Es gab Holzbesteck, ja – aber ehrlich gesagt, wirkt das mehr wie eine billige Ausrede, um kein richtiges Besteck zu spülen. Warum man nicht einfach Metallbesteck benutzt wie jedes normale Hotel, bleibt ein Rätsel. Abgesehen davon: keine sichtbaren Umweltmaßnahmen. Keine getrennte Müllentsorgung, keine Hinweise zum Wassersparen, nichts mit Solarenergie. Einfach das übliche „Wir tun so, als wären wir grün“-Theater. Insgesamt: halbherziger Versuch, der mehr nach „Pflichtprogramm“ als nach echter Nachhaltigkeit aussieht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand
• Ausgehen & Nightlife

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen
• Entspannen

Der Strand sieht auf den ersten Blick schön aus, aber das täuscht. Liegen und Schirme sind alt und teilweise kaputt, und wer später kommt, findet meist nichts mehr. Der Einstieg ins Meer ist steinig, also ohne Badeschuhe wird’s schnell unangenehm. Getränkeservice gibt es keinen, man muss selbst zur Bar laufen. Richtig schlimm war aber der Greek Street Food Kiosk (Grab & Go): Die Mitarbeiter waren respektlos, standen am Handy, und ab 17:00 Uhr gab es kein Essen mehr, obwohl sie bis 18:00 Uhr offen haben sollten. Wer sich beschwert, wird ignoriert oder sogar ausgelacht. Insgesamt: schöne Aussicht, aber null Service, schlechtes Benehmen und keine Spur von Gastfreundschaft. Für ein angebliches Fünf-Sterne-Hotel einfach peinlich.

Abendaktivitäten

• Restaurants
• Konzerte

Ehrlich gesagt: nicht viel. Das Hotel selbst bietet kaum Abendunterhaltung, und das, was es gibt, wirkt eher lustlos und wiederholt sich ständig. Ein paar Shows, die man einmal sieht und dann freiwillig meidet. Die Bars schließen früh oder haben keine Stimmung – man sitzt zwischen müden Gästen und gelangweiltem Personal. In der Umgebung sieht’s auch nicht besser aus: keine lebhafte Promenade, nur ein paar kleine Läden und Bars, die früh dichtmachen. Wer Party oder Atmosphäre sucht, muss extra nach Kardamena fahren, was ohne Mietwagen umständlich ist. Kurz gesagt: Abends ist hier tote Hose. Wer Entspannung sucht, kommt klar. Wer ein bisschen Leben will, wird sich langweilen.

ÖPNV-Erreichbar

• Nein

Parkplätze in der Nähe

• Nein

Das Hotel liegt relativ abgelegen, also nichts für Leute, die spontan mal in die Stadt wollen. Vom Flughafen Kos sind es etwa 15–20 Minuten mit dem Auto, was noch okay ist, aber öffentliche Verkehrsmittel gibt es quasi keine. Ohne Mietwagen ist man ziemlich aufgeschmissen. Taxis sind teuer, und Busse fahren selten. Auch die Zufahrt zum Hotel ist etwas holprig, mit engen Straßen und kaum Beschilderung. Kurz gesagt: Erreichbar, aber unpraktisch. Wer Ruhe sucht, wird’s mögen. Wer etwas erleben oder flexibel sein will, sollte sich lieber ein Auto mieten – sonst hängt man am Ende zwischen Meer, Beton und Langeweile fest.

Unerwartete Kosten

• Ja, es gab unerwartete Kosten.

Trotz „All Inclusive“ war hier fast nichts wirklich inklusive. Das Spa muss komplett selbst bezahlt werden, sogar der beheizte Pool und die Sauna kosten extra – völlig absurd für ein Hotel dieser Preisklasse. Zusätzlich kommt noch die Tourismussteuer, die beim Check-in verlangt wird. Klar, die fällt überall an, aber in Kombination mit all den anderen versteckten Kosten wirkt es einfach gierig. Am Ende hat man das Gefühl, man zahlt für jede Kleinigkeit drauf – Wellness nur gegen Aufpreis, Komfort nur gegen Gebühr, und vom versprochenen Luxus bleibt nichts übrig.