Ifuru Island Maldives

Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist hier völlig fehl am Platz. Wer allerdings täglich Party haben möchte, der ist hier goldrichtig. Alles in allem auch in Bezug auf Service und Qualität des Essens unverständlich, warum das Hotel 5 Sterne hat. 4 Sterne wären hier höchstens angemessen.

Wir hatten eine freistehende Beachvilla mit offenem Bad. Die Einrichtung war völlig in Ordnung und auch recht modern, wobei nach nur zwei Jahren das eine oder andere schon etwas abgenutzt war. Das Angebot in der Minibar war in Ordnung, wobei es auch in einem „angeblichen“ 5 Sterne Hotel ein no go ist, wenn abgelaufene Milch bereitgestellt wird und auch Wasserflaschen, dessen Haltbarkeitsdatum ebenfalls ein paar Monate abgelaufen ist.

Es gibt nur 3 größere „richtige“ Restaurants auf der Insel. 6, wie angegeben ist sehr irreführend. Hiervon können wir nur ein Restaurant als TOP bewerten und das ist das Waterfront. Die anderen Restaurants können wir nicht empfehlen. Das Essen im SocialHouse war zum Teil grenzwertig, oft kalt, es gab wenig Auswahl und hatte höchstens die Qualität eines 4 Sterne Hotels. Genauso auch im PalmGrill. Hatten ein Steak bestellt, was so zäh war, dass wir es kaum kauen konnten. Es gibt dann noch das Kai, wo man Teppayaki gegen Aufpreis buchen kann. Es befindet sich auf der ersten Etage des Waterfront und das hat sich auch sehr gelohnt und war ein Erlebnis. Ich würde es aber nicht als extra Restaurant (max. 8 Plätze) bezeichnen, sondern eher als separate Einheit zum Waterfront.

Die Anreise erfolgt in der Regel mit einem Inlandsflug. Hier muss man sich bewusst sein, dass dies im gesamten länger dauert als mit einem Wasserflugzeug. Angenehm ist, dass man direkt auf der Insel landet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt auf dieser Insel jeden Abend ab 22.00 Uhr Party bis zum Teil nach Mitternacht. Hätten wir das gewusst, hätten wir diese Insel niemals gebucht. Es gibt keine Möglichkeit, sich abends mal irgendwo nett hinzusetzen und sich zu unterhalten, denn das war bei dieser lauten Musik nicht möglich. Die Beachbar macht nach Sonnenuntergang zu, was eigentlich schade ist, da man hier ggf. noch etwas Ruhe findet. Wir hatten die Villa nicht weit vom Pool entfernt (es konzentriert sich alles um den Pool herum) und konnten jeden Tag erst ab Mitternacht an Schlaf denken. Wir haben uns ständig beschwert, aber das hat nichts gebracht. Am zweiten Tag wurde uns ein anderes Zimmer angeboten, was wir aber erst um 14.00 Uhr beziehen konnten und unser Zimmer aber bis 12.00 Uhr schon hätten räumen müssen. Da wir die Nachricht erst gegen 10.30 Uhr gelesen hatten und zu dem Zeitpunkt noch am anderen Ende der Insel unterwegs waren, war uns das zu stressig und viel zu knapp, so dass wir abgelehnt haben und gebeten haben, mit einem größeren Vorlauf ein neues Zimmer anzubieten. Das hat dann nicht mehr funktioniert, so dass wir bis zum Ende der Reise diese nächtliche Party ertragen mussten. Das haben wir so noch auf keiner Insel erlebt. Die Insel war anscheinend völlig ausgebucht. Gefühlt waren auch über 75 % einer bestimmten Nationalität auf der Insel und haben sich zum Teil so benommen, als hätten sie die Insel für sich alleine. Ab und an kam man sich vor wie auf dem Ballermann und nicht wie auf einer Malediveninsel, wo eigentlich Erholung und Entspannung an erster Stelle stehen sollte. Zum ersten Mal haben wir uns im Maledivenurlaub keine Massagen gegönnt. Die Preise waren hier derart überteuert, so dass wir dankend abgelehnt haben. Mit diesen Eindrücken waren wir auch nicht alleine und es gab noch andere Pärchen, die ebenso empfunden haben.