Das Hotel gliedert sich in zwei Teile: in 7-stöckiges Hauthaus und eine im Bungalow-Stil gehaltenen Nebenanlage, welche (bis auf die ganz außen gelegenen Teile) keinen Meerblick bietet. Die Anlage selbst ist sehr großzügig und bietet Platz für schätzungsweise fast 1600 Personen (lt. Katalog 814 Zimmer).Die Anlage ist in einem guten Zustand, sauber und sehr gepflegt. Wir hatten über die TUI die Inselkombination Fuerteventura-Lanzarote gebucht, so dass wir keinen Einfluß auf das Hotel nehmen konnten, diese sind bei Inselkombinationen fest vorgegeben. Die TUI ist bei Änderungswünschen bezüglich der Hotels dann auch total unflexibel. Letzten Endes hatten wir also erstmalig in unserem Leben All-Inklusive und um es glich zu sagen, es ist echt nicht unsere Welt. Im Hotel sind überwiegend deutsche Urlauber, wenige Niederländer und Engländer, damit spiegelt sich auch die allgemeine Gästestruktur Fuerteventura´s wieder. Das Oliva Beach ist deal geeignet für Familien mit Kindern und es ist zumindest im Haupthaus behindertengerecht eingerichtet. Das RIU Oliva Beach ist wegen seiner Lage sehr zu empfehlen, es ist ebenfalls sehr gut für Familien mit Kindern geeignet. Wer All-Inklusive nicht mag bucht besser das daneben gelegene RIU Palace
Unser Zimmer war ca. 25 qm groß, sauber und einfach aber gut ausgestattet. Minibar gibt es keine, aber es ist ein großer Kühlschrank im Zimmer. Klimaanlage, TV, Balkon, Terrasse, Safe, Telefon sind alles vorhanden. Wir hatten ein Zimmer in der Nebenanlage und somit keinen Meerblick, aber nach dem Zimmerwechsel ein ruhiges Zimmer.
Wie schon erwähnt All-Inklusive ist nicht unser Ding, aber die durch das All-Inklusive-Konzept entstehenden Qualitätsmängel führen in dieser Kategorie zu der niedrigen Bewertung. Das Hotel verfügt über 4 Bars, 2 Themenrestaurants (asiatisch und kanarisch) sowie zwei Hauptrestaurants. Außer in den Themenrestaurants gibt es keine festen Essenszeiten. Wir nutzten zweimal das kanarische Themenrestaurant: sehr guter und freundlicher Service, gutes bis sehr gutes Essen dem nur vorzuwerfen ist, dass es bei den Hauptgerichten kaum Abwechslung gab. Die war dafür im Hauptrestaurant reichlich vorhanden. Das Essen war gut bis sehr gut (herrausragend die Mojos). Am heftigsten zu kritisieren haben wir allerdings die Getränkeauswahl sofern der Begriff Auswahl hier überhaupt anzuwenden ist. Zum Essen gab es Weiß-, Rose- oder Rotwein, dem man sich selbst zapfen durfte, eine Möglichkeit aus verschiedenen Weinen zu wählen bestand überhaupt nicht. Ansonsten natürlich Cola, Fanta, Wasser etc., insbesondere Wasserflaschen konnte man in beliebiger Menge an der Rezeption bekommen. Ein Witz sind hingegen die Cocktails. Klingt alles ganz gut bis man einen bestellt dann bleibt einem erst vor Staunen und dann vor Schreck die Spucke weg. Vorgefertigte Mischungen, rein in der Mixer, Eiswürfel dazu, kurz gemixt (Eis dabei zercrusht) rein ins Glas und finito. Nix mit ordentlich gemischt, ein Albtraum für Cocktailfans. Noch schlimmer die nichtalkoholischen Cocktails, Herstellung wie alkoholisch, dafür auch noch unerträglich süß. Kaffee, Espresso, Cappuccino löslich aus dem Automaten ausgenommen Frühstück. Die Auswahl an sonstigen Getränken beschränkt sich auf die Gattung (also Brandy, Whiskey etc.) und davon natürlich nur das billigste. Wir haben es uns auf den Kanaren zur Gewohnheit gemacht nach dem Abendessen einen Brandy und einen Cortado zu trinken. Womit wir zum großen Lob kommen: Es gibt in der Bar am Pool der Nebenanlage tatsächlich eine richtige Kaffeemaschine und die Bedienung macht einem auch einen echten Cortado. Der Brandy ist bestenfalls mittelmäßig, es reicht ja noch nicht mal für einen Osborne Veterano. Da sind wir von RIU-Hotels ganz andere Qualitäten gewohnt. Deswegen in dieser kategorie nur 2,5 Sonnen.
Die Serviceleistungen entsprachen dem gewohnten RIU-Standard, das Personal war stets freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich und war sehr ordentlich. Wir hatten zuerst das Zimmer 2240, welches sich dadurch auszeichnet, dass an der Veranda der Abluftventilator des darunter befindlichen Kühlraumes angebracht ist. Folge: an Schlaf bei offenem Fenster oder einen gemütlichen Wein auf der Veranda war überhaupt nicht zu denken. Wir reklamierten dies auch am folgenden Tag und bekamen innerhalb von 30 Minuten und Gemurre und Geknurre ein neues Zimmer. Kinderbetreuung wird groß geschrieben, für die lieben Kleinen gibt es ständig Programm.
Das Hotel liegt an dem wohl schönsten Strand der kanarischen Inseln, der Playa de Corralejo.. Der Strand ist Teil ener unter Naturschutz stehenden Dünenlandschaft, so dass sich nur ein weiteres RIU Hotel in der Umgebung befindet. Bis nach Corralejo sind es mit dem Taxi knappe 5 Minuten, zu Fuss sollen es gut 1,5 Stunden sein. Es gibt nur ein weiteres Hotel in der Nachbarschaft, ansonsten ist bis auf zwei Supermärkte an den Hoteleinfahrten weit und breit keinerlei Bebauung. Die Transferzeit vom Flughafen aus beträgt 30 Minuten, man fährt dabei duch eine wahrlich elende Landschaft, die einem einen völlig falschen Eindruck von der Insel Fuerteventura bietet. Also raus aus dem Hotel und rein in die Insel, es lohnt sich. Ausflugsmöglichkeiten sind wie immer vorhanden, entweder per Mietwagen oder buchen im Hotel. Wir haben die sogenannte Fuerteventura-Pur-Tour gebucht. Sie war sehr informativ und wegen der geringen Gruppengröße (8 Personen) auch sehr flexibel zu gestalten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt gute Möglichkeiten Sport zu treiben, wir haben uns allerdings auf Schwimmen und spazieren gehen beschränkt. Es sind drei Billardtische vorhanden, die sich im Zustand der Dauerbenutzung befinden. Es gibt drei gebührenpflichtige Internet-PC´s (nebenbei: man kann so was auch Gebührenfrei anbieten, eine Flat bringt das Hotel wirtschaftlich nicht an den Rande des Ruins). Der Strand ist schlichtweg genial, riesig, sauber einfach nur toll und wie gesagt der schönste auf den Kanaren. Liegestühle an den Pools gibt es reichlich und natürlich gibt’s auch die obligatorischen „Ich-muß-um-sechs-Uhr-Morgens-meinen-Liegestuhl-reservieren-Typen“. Merken diese Typen eigentlich nie wie dämlich sie sind? Für die Kids gibt es den Baadingo-Kinderclub mit rund um die Uhr Betreuung. In der großen Hauptbar gab es jeden Abend Showeinlagen, meist durch die Animateure und fast immer wirklich gut. Am letzten Abend spielte dort auch eine wirklich gute 2-Mann-Combo so dass wir endlich mal richtig tanzen konnten. Die Möglichkeit gab es angeblich war jeden Abend in einer anderen Bar, aber die Musiker sofern diese Bezeichnung überhaupt angebracht ist) waren einfach nur gruselig schlecht so dass keine rechte Lust zum Tanzen aufkam.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Oktober 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Helmut |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 27 |

