Fuerte Conil-Resort

Wir haben unseren Urlaub im Hotel Fuerte Costa Luz verbracht. Als wir angereist sind, sind wir aber ausversehen in das Fuerte Conil gegangen, was sich im vorderen Bereich befindet. Man muss schon sagen, dass auf den ersten Blick nicht ganz klar wird, wo sich der Eingang vom Fuerte Costa Luz befindet, aber das ist nur ein kleiner "Kritikpunkt". Im Eingangsbereich fällt einem sofort der angenehme Duft auf, der permanent aus einer Kiste versprüht wird :). Das Hotel ist sehr sauber, hier gibt es nichts zu bemängeln. Schön fanden wir, dass das Hotel nicht all zu groß und somit sehr überschaubar. Wir waren mit unseren 26+28 Jahren fast die jüngsten Gäste im Haus. Der Altersdurchschnitt liegt schon bei Ü-40/50, was uns nicht besonders gestört hat. Hauptsächlich sind deutsche Gäste da, am Wochenende wurde es im Hotel durch die Spanier schon etwas voller und auch lauter. W-lan funktionerte auf den Zimmern einwandfrei, die Verbindung reichte nur leider nicht bis an den Pool. Wir waren das erste Mal in Andalusien und es wird nicht das letzte Mal sein. Es gibt wirklich so viel zu sehen und man kann dies auch gut auf eigene Faust machen. Für Anfang Mai waren die Temperaturen schon ziemlich hoch! Teilweise hatten wir sogar 36 Grad in Sevilla oder Ronda, weshalb wir wohl auch nie im Hochsommer nach Andalusien fahren würden.

Die Zimmer sind ausreichend groß und sauber. Die Möbel wirken nicht abgewohnt und auch das Badezimmer ist völlig in Ordnung. Lediglich der Abzug hat bei uns nicht funktioniert, aber dann haben wir eben die Badezimmertüre nach dem Duschen aufgelassen. Hätten wir mit Sicherheit reklamieren können, aber da es uns nicht sonderlich gestört hat, haben wir es sein gelassen. Wir fanden es lediglich unter der Dusche recht dunkel, da das Licht nicht bis in die Ecke leuchtet, aber auch das ist nur ein minimaler Kritikpunkt. Interessant fanden wir die Infrarot-Lampe, die in der Decke integriert ist. Den Sinn und Zweck haben wir allerdings nicht ganz verstanden. Wie schon erwähnt, wurden die Zimmer täglich gereinigt. Alles war in Ordnung. Der Safe hätte pro Tag über 3 Euro gekostet, was wir als ziemlich teuer empfunden haben.

Wir hatten Halbpension gebucht. Frühstück war immer sehr lecker und mit viel Auswahl. Das Abendessen fanden wir nicht immer gut. Es ist doch schon sehr fischlastig. Auch gab es fast jeden Tag dasselbe zu essen. Meistens haben wir uns nur einen Salat selber zusammengestellt. Es wird auch Fisch und Fleisch frisch zubereitet, allerdings musste man hier häufiger länger warten, da die Köche doch immer nur so 2-3 Portionen auf den Grill gelegt hatten. Die Preise für die Getränke waren ok, aber auch nicht wirklich günstig. Der Hauswein (weiß) hat 15 Euro gekostet. Ein Glas Bier 2,50 Euro. Häufig konnte man sich nur ein Getränk bestellen, da immer direkt abgerechnet wurde. Zum längeren Verweilen z. B. auf der Terasse nicht unbedingt ideal. Hier hat man das Gefühl, man solle den Tisch wieder schnell räumen. Es gibt auch eine Bar am Pool. Aber auch hier dasselbe Spiel. Man bestellt ein Getränk und direkt bekommt man die Rechnung. Schade finde ich hier, dass man die Getränke direkt bar bezahlen muss und man sich die Bestellung nicht auf das Zimmer schreiben lassen kann. So haben wir ein einziges mal abends an der Bar gegessen. Im umliegenden Supermarkt haben wir uns günstig Bier und Wasser gekauft und so dann lieber den Abend auf unserem Balkon verbracht.

Das Personal war immer freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption sprachen alle deutsch oder englisch. Das Personal im Restaurant sprach überwiegend englisch, einige auch ein bisschen deutsch. Auch hier waren alle Kellner immer nett und zuvorkommend. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Handtücher wurden nur bei Aufforderung gewechselt, spätestens aber nach einer Woche. Hier wird eben viel Wert auf Umweltschutz gelegt, was ich persönlich ganz gut finde.

Das Hotel liegt "direkt" am Strand. Es führt quasi ab dem Gartentor ein Weg zum schönen und feinsandigen Sandstrand. Auch für abendliche Spaziergänge ist der Weg sehr geeignet. Bis in den Ortskern nach Conil sind es vll. 10-15 Minuten zu Fuß. Wir sind meistens eh am Strand entlang gegangen. Tagsüber ist Conil sehr verschlafen. Viele Bars/Restaurants und Shops haben nicht geöffnet. Dafür wird es abends wesentlich lebhafter. Man kann gut in einer von den zahlreichen Bars sein abendliches Bier oder auch Tapas essen. Da wir einen Mietwagen hatten, können wir nichts zu den öffentlichen Verkehrsmitteln sagen. Von Conil aus sind wir nach Cádiz, Tarifa, Ronda und Sevilla gefahren. Alles kein Problem, da die Straßen in Andalusien sehr gut ausgebaut sind. Es gibt wohl auch eine Mautpflichtige Autobahn. Parallel dazu führt aber immer eine Art Schnellstaße. Über die gelangt man eigentlich fast genauso schnell an sein Ziel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist relativ klein, aber ausreichend. Es ist immer ein Bademeister da, der im Notfall helfen kann. Das Wasser war frisch aber nicht zu kalt, dass man erst gar nicht schwimmen möchte. Liegestühle waren auch immer vorhanden, wobei man schon auf der Wiese bei den Sonnenschirmen eng aneinander liegt. Wer etwas mehr Freiraum braucht, kann sich die Liegestühle aber auch weiter auf die Wiese ziehen, nur gibt es hier, bis auf 2-3 große Palmen, kaum Schattenplätze, was bei knallender Sonne und über 30 Grad über die Mittagszeit nicht gerade angenehm ist. Zu der Animation (wenn es denn überhaupt eine gab) können wir nichts sagen.