Anonymer, ziemlich großer Kasten, leider ohne Atmosphäre Niedrige Gerade Nummern vermeiden – Blick auf Parkplatz und von dort zurück in Ihr Zimmer Leider auch keine Romantische Atmosphäre für Paare. Gutgemeinte Tipps an die Hotelleitung: Licht im Ruhebereich – einige wollen lesen Uhr im Außenbereich – einsehbar von der Blocksauner – für Anwendungen hat man Termine die man einhalten will. Skifahrerjause wenn man von der Piste zurück kehrt – eigentlich Usus in Hotels dieser (Preis-)klassse. Eigener Lüfter am großzügigen WC (am Zimmer)
Schiebetüren sind toll, um aus der großzügig bemessenen Junio-Suit zwei getrennte Zimmer zu mach. Nur leider hat sich der Tischler nicht mit dem Teppichleger kurzgeschlossen. Dank Sesselleiste bleibt auch bei ganz geschlossener Tür fast 1 cm Spalt. Wie ich erst später bemerkte ist durch den schiefen Verputz oder die schiefen Wände der Teppichleger an den nach obenhin größer werdenden Spalten aber nicht alleine Schuld. Die Bauphysik lässt auch in Punkto Hellhörigkeit der Gänge schwer zu wünschen über. Das Zimmer ist durchgestylt, auf das mangelhafte Licht war ich schon durch andere Internetkritiken Eingestellt. Die Verwendbarkeit des ausreichend großen Wohnzimmers als Extrazimmer für Kinder ist allerding nicht nur durch nicht schließende Schiebetüren, sondern auch durch die mangelnde Flexibilität der Einrichtung schwer eingeschränkt. Wir haben dann selbst eine halbwegs gangbare Lösung gefunden. (Die Stellung des Zusatzsbetts durch das Zimmermädchen, hat sowohl Couch wie das ganze Zusatzimmer zum reinen Zweitschlafraum ohne Tagesfunktion degradiert.) Die Fernseher sind moderne Flatscreens – wie es in einem neuen Hotel der Klasse auch zu erwarten ist – die Bildschirmgröße lässt allerdings zu wünschen über. Die nicht vorhandene Schwenkbarkeit ist im Schlafbereich kein Problem, wie man im Wohnbereich von der Couch aus sich etwas ansehen soll muss einen der Innenarchitekt erklären. Die zuvor durch Masagen erzielte Entspannung kann in jedem Fall schnell wieder in eine Verspannung kippen. Die offene Schrankkonstruktion zerstört zumindest im Wohnbereich das stylische Ambiente. Dafür wurde wahrscheinlich aus Puritätsgründe auf praktische Haken zum Lüften der Skibekleidung gänzlich verzichtet. Am Bad gibt es dafür absolut nichts auszusetzen – in Design und Funktionalität perfekt
Die Optik der Hauptspeisen war immer sehr ansprechend, der Geschmack war jedoch meist enttäuschend, die Fleischspeisen immer vom warmhalten trocken und nicht saftig.
Die Belegung in der ersten Jännerwoche 2011 hat das Team offensichtlich gänzlich überfordert. Unser Zimmer war erst 3 Stunden nach der ohnehin spät angesetzten Check-In Zeit fertig. Die Überbelegung war auch daran zu merken, dass der wahrscheinlich nette Kamin-Bar-Bereich als zusätzlicher Essebereich umfunktioniert wurde. Gott sein Dank wurden wir nicht in der Halle platziert. Unser Platz war 1A. Wie ich vom Kellner am Ende des ersten Abends erfuhr allerdings etwas zu 1A – direkt neben an war ein VIP-Tisch mit 8 + 5 (Kinder) Kroatischen Gästen. Die brauchten so viel Aufmerksamkeit, das Bestellungen kaum möglich waren und das benütze Geschirr wirkliche Ewigkeiten am Tisch blieb. Der Großteil des Essens war am ersten Abend Buffetform. (Was für die ViPs auch nur beschränkt galt.) Ganz so günstig ist das Hotel auch nicht. Ein derart offen zur Schau gestellte Zwei- Klassengesellschaft stößt dann schon ein bisschen auf. (Am zweiten Abend stellte sich heraus, dass das mit den VIPs eher ein Vorwand war – die waren nämlich am zweiten Abend schon fertig – das Service wurde nicht besser.) Mit dem Tischservice ging es den anderen Bereichen offensichtlich auch nicht viel besser, was aber z. B. den Tischanweiser – wahrscheinlich der junge Restaurantleiter – relativ unberührt lies, statt mitzuhelfen verschwand er, als die Tische zugewiesen waren im Büro. (Am zweiten Abend gab es beispielweise für mehr als eine Stunde keine Teller für den Käse, auch Untertassen für die Suppe aus dem SB oder Schüsslern für’s Eis waren Fehlanzeige – die letzten beiden allerdings eine Momentaufnahme und keine Dauerbeobachtung). Der Platzanweiser der einen auch wenn man drei Mal in Restaurant ging mit guten Abend begrüßte (beim Frühstück dafür kam niemand ein Gruß aus) war natürlich verschwunden. Das Service wurde ab dem 4 Tag (Kellnerwechsel, Anmerkung von mir) besser, 4-Sterne Niveau wurde aber nie erreicht. Das Essen war insgesamt okay aber auch nie etwas besonderes. Am nächsten Tag beim Frühstück gab’s dann keinen Stress mit der Bedienung. Die war nämlich ausschließlich auf das wegräumen benutzen Geschirrs beschränkt was einigermaßen klappte wenn man die Teller am Tischrand platzierte. Selbst der Cafe war in Selbstbedienung bei einer einzigen WMF-Cafemaschine abzuholen, was natürlich unweigerlich zu kleineren Staus führte.
Die Tallage läßt zwar "Winterfeeling" vermissen, die Entfernung zur Gondel ist aber wirklich top.
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Die größte Enttäuschung erlebten meine Kinder dann aber im Poolbereich. (War ein Hauptauswahlkirterien für das Hotel und sie freuten sich schon total darauf als wir mit der Gondel talwärts fuhren). Nicht nur das die Anlage indoor winzing ist – sie ist quasi unbenützbar! Eine Schiebetür die das innen- vom Außenpool trennt ist natürlich viel moderner als die klassische Trennungslösung eines Lamellenvorhangs nur hat der Planer dabei nicht bedacht, dass so viel Kaltluft ins Innere strömt das ein Aufenthalt ungemütlich bis gesundheitsgefährdend ist. Wenn’s unbedingt bei der Schiebetür bleiben soll wurde übrigens auch schon ein Wärmevorhang aus Luft erfunden und in zahlreichen Einzelhandelsgeschäften erfolgreich eingesetzt (weiß allerdings nicht ob so etwas in Feuchtbereichen einsetzbar ist). – Wäre auch ein guter Tipp für die Lobby (da funktioniert es sicher) zieht ziemlich ungemütlich im sonst eher am oberen Bereich der Temperaturskala rangierenden Haus
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Januar 2011 |
| Reisegrund: | Winter |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Markus |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 1 |

