Club Jandia Princess

Ich war auf der Suche nach einem schönen Hotel irgendwo auf den Kanaren, um einen schönen, warmen Kurzurlaub zu verbringen. Die Anzahl der Angebote hat mich fast erschlagen und daher hoffe ich mit dieser Bewertung vllt dem ein oder anderen einen guten Überblick über dieses hier vermitteln zu können. Das Hotel überzeugt vor allem durch seine sehr schöne Außenanlage und seine Nähe zum Strand. Die Zimmer und das Essen sind vollkommen ok, aber nicht das non plus ultra (näheres unten). Nervig kann tatsächlich die unterschiedliche Farbe der Bändchen sein und der damit verbundene Service/nicht Service (blau für den Familien-, silber für den Erwachsenenbereich, schwarz für Premiumgetränke und Service am Tisch beim Abendessen für die Getränke [z.B. Coca-Cola, Markenspirituosen...]).

Das Zimmer (im adults-only-Bereich) ist mit einem vernüftigen Bett, einem Kleiderschrank, einer Couch plus Sessel, einer Ablage für einen Koffer sowie einem Schreibtisch mit einem Fernseher, bei uns kein Mini-Gerät, sondern in etwa so groß wie ein Computer-Display. Das Bad ist mit einer Wanne und keiner Dusche ausgestattet gewesen, aber mit kleinen Glaswand, sodass man trotzdem vernüftig duschen konnte. Man merkt den Zimmern durchaus an, dass sie nicht gestern fertig gestellt wurden, da die Couch oder das ein oder andere Möbelstück Gebrauchsspuren aufweist, daher der Abzug in der Bewertung. Die Zimmermädchen machen auch einen guten Job, sodass man sich in puncto Sauberkeit der Zimmer nicht beschweren kann.

Frühstück: In einer schönen Brotecke waren viele verschiedene Sorten, zusätzlich gab es Croissants, Donuts und ähnliches süßes Gebäck, Käse, Salami, Obst, Bacon (wobei der leider nicht knusprig war).... An der Live-Station gab es zusätzlich auf Wunsch frisches Omlette oder Spiegeleier. Am Frühstück kann man beim besten Willen nichts aussetzen. Mittagessen: Die Auswahl ist im Vergleich zum Abendessen etwas geringer und generell sind die Speisen etwas einfacher gehalten, zusätzlich ist aber auch die Snack-Bar am Pool geöffnet. Dort gibt es Pizza, Hamburger, Hot-Dogs, Fish-Nuggets, Calamri-Ringe, Mozzarella-Sticks, Chicken-Wings und Pommes. zusätzlich auch abgepackte Salate und Sandwichs, sowie fertig gemischte Obstsalate, bei denen auch mal im Gegensatz zum Hauptrestaurant Erdbeeren dabei sind, und abgepacktes Eis. Abendessen: Das Hauptrestaurant bietet an einer Station kalte Gerichte, manchmal auch Crevetten, und Salate an, an der zweiten Obst (Kiwi, Melone, Weintrauben, ab und an Papaya) und Käse, dann nochmal meistens 4 warme Haupt-Essen (Paella, Fisch, Fleisch...) und 2 Beilagen und daneben Desserts, viele süße Kuchenstückchen, leider keine Crema Catalana oder so. An der vierten Station sind nochmal Obst und 4 Sorten Eis. Zusätzlich wurden an der Live-Station 2 verschiedene Sorten Fleisch gebraten, z.B. Lammkoteletts, Schweinenacken, Hähnchenspieße und 2 Sorten Fisch, z.B. Lachs (der qualitativ aber weniger gut wirkte), Makrele, kleinere ganze Fische.... Zusätzlich standen dort noch 3 oder 4 verschiedene, wechselnde Beilagen wie Kartoffeln, pimientos de padron, Rotkohl, "Risotto" (wobei es eher ein Risotto-ähnliches Reisgericht war). Darüber hinaus gibt es noch im hintern Bereich eine Pizza und Pasta- Ecke und eine Wok-Station, die aber meistens zu langsam war oder auch nicht immer sehr gut geschmeckt hat. Insgesamt muss man sagen, dass die Würzung im Allgeminen sehr niedrig war, sodass ich fast immer am Tisch nachgewürzt habe und die Auswahl noch etwas besser im Bereich der warmen Speisen sein könnte, daher die 2 Punkte Abzug in der Gesamt-Bewertung.

Sämtliches Personal war sehr freundlich und teilweise sehr auf Etikette bedacht. Das bemerkt man vor allem im Gastronomie Bereich, die Servietten werden nicht mit der Hand angefasst sondern mit Besteck eingedeckt. Generell scheint das Haus einen hohen Anspruch zu hegen, die Tische sind stets mit weißen Stoff-Tischdecken, am Abend zusätzlich mit grauen Läufern, Besteck für Vor- und Hauptspeise, sowie Weingläsern eingedeckt. Nervig ist, wie oben bereits kurz erwähnt, dass Unterschiede zwischen den Bändchen gemacht werde. Als nicht schwarzes-Band Besitzer muss man sich seine Getränke selbst zapfen und bekommt diese nicht an den Tisch gebracht. Anders sieht es im Bereich der Bar in der Lobby aus, wo Abends nach etwa 8 Uhr Live-Musik 1-2 Kellner für jeden umherlaufen. Bei der Anzahl der Gäste ist man aber meistens schneller, wenn man selbst zur Bar geht und dort bestellt.

Das Hotel ist mit dem Bus in ca 1h bis 1:10h zu erreichen, nicht unbedingt kurz im Vergleich zu anderen, aber dennoch ist die Fahrt relativ kurzweilig und dafür ist die Lage zum Strand optimal (lediglich eine Treppe muss hinunter gegangen werden). Auch die nächste Stadt zum Bummeln etc. ist entweder mit dem Bus für kleines Geld zu erreichen oder aber über einen Strandspaziergang (wobei ich so nur eine Strecke zurücklegen würde, sonst ist es zu viel). Der Sand-Strand unmittelbar am Hotel ist mit ein paar mehr oder weniger großen Steinen durchsetzt, wird aber mit jedem Schritt in Richtung Stadt besser und ermöglicht daher wunderbare Spaziergänge.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Grundsätzlich gab es Animation, die uns persönlich aber nicht angesprochen hat, aber für Kinder oder Aktivurlauber ist aber sicherlich etwas dabei.