Cinnamon Hakuraa Huraa Maldives

Ja, es gibt Gebrauchspuren. Aber die stören nicht wirklich, man sieht dem Hotel seinen Charme immer noch an. Wer also im April 2010 dort Urlaub macht, darf sich somit auf seinen Urlaub freuen. Ab Mai soll das Hotel für 4 Monate geschlossen und renoviert werden. NETZABDECKUNG: Problemlos mit O2 und T-Mobile. ALL INCLUSIVE: Nicht alles ist inklusive. So schlagen z.B. frisch gepresster Saft und Espresso mit je 4 Dollar zu Buche. FLUGTAXI: Ihr Gepäck wird erneut gewogen. Angeblich hatte ein Koffer 1,5 kg Übergewicht. Dafür mussten wir 43 Dollar zahlen! Die Maschinen fassen 15 Personen. Also müssen Sie warten, bis genügend Passagiere da sind. Dafür hatten wir Verständnis, auch wenn wir nicht gerne 2,5 Stunden (andere bis zu 6 Stunden) warten wollten. Leider fassen die Flugzeuge nicht auch das Gepäck aller Fluggäste. Unser Gepäck kam per Boot nach - abends um 17:45 Uhr. Schade, denn wir waren um 09:30 Uhr in Male gelandet und hatten gehofft, schon den ersten Tag genießen zu können.

Wir hatten einen Wasserbungalow (Nr. 120) und waren mit der Lage absolut zufrieden. Überdurchschnittlich groß, klimatisiert, mit einem sehr breiten, aber nur ca. 1,9 Meter langen Bett. Die Atmosphäre ist angenehm. Durch einen teilweise verglasten Boden können Sie die Fische (nachts mit Beleuchtung) in der Lagune beobachten. Der Balkon und die Schnorchelmöglichkeiten wurden schon oben beschrieben. Zu den Gebrauchspuren (die sich ja nach der Renovierung erledigt haben dürften) siehe ebenfalls oben.

Das Essen ist sensationell. Auch wenn Sie versuchen, nicht zuzunehmen, Sie werden es kaum schaffen. Man muss es wohl als Meisterleistung ansehen, wenn so gekocht wird, dass Italiener, Briten, Amerikaner, Neuseeländer, Franzosen, Japaner, Russen und Deutsche gleichermaßen hinlangen. Lediglich das Frühstück war uns persönlich zu wenig kontinental: Nur 2 Sorten Käse, 2 Sorten Aufschnitt und weiße/s Brot/Brötchen. Wer es hingegen eher süß (Marmeladen, Schoko-Croissants...) oder deftig (Bohnen, Eier, Speck...) mag, kommt hier auf seine Kosten. Der Speisesaal ist funktional, soll aber auch umgebaut werden.

Sehr unterschiedlich! REZEPTION: Perfekt. Bei unserer Ankunft erhielten wir Erfrischungstücher und Getränke, sogar Snacks waren vorbereitet. Das tat gut! Während des Urlaubs wurde jedes Anliegen sofort bearbeitet, Minuten später stand im Bedarfsfall ein Techniker vor der Tür, der das Problem innerhalb kürzester Zeit löste. BAR: Okay. Auch wenn man Gäste, die bei halbleerer Bar einen Tisch um 2 Meter versetzt haben, nicht wie kleine Kinder zurecht weist. SPEISESAAL: Hier muss man unterscheiden zwischen den Köchen, die Mahlzeiten frisch zubereiten (immer freundlich, immer ein Lächeln auf den Lippen - trotz der mörderischen Hitze an den Geräten, und das in voller Montur) und den Kellnern (überwiegend unprofessionell und mürrisch). Trinkgeld (2 Dollar pro Abend) bewirkte Wunder: Der Service wurde perfekt! Man hat übrigens seinen festen Kellner.

Wer von einem weißen Strand und kristallklarem Wasser in unterschiedlichen Farbschattierungen träumt, wer Ruhe und Erholung sucht oder tauchen bzw. schnorcheln möchte, der ist hier richtig. Landschaftlich ist es dort atemberaubend. Wir hatten zwar oft Wolken, und gelegentlich regnete es kurz und heftig, aber die Tagestemperaturen lagen zwischen 33 und 39 Grad. Auch nachts lagen die Temperaturen nur knapp unter 30 Grad; also mit Klimaanlage schlafen oder schwitzen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sie haben die Insel und das Meer. Also können Sie entspannen (die Liegen und Auflagen werden hoffentlich auch erneuert) oder in der Lagune auf Wanderschaft gehen. Je nach Ebbe/Flut ist das Wasser auf der Speisesaalseite knöcheltief bis knietief. Erst nach ca. 500 Metern kommt tiefes Wasser. Auf der Wasserbungalowseite dagegen ist das Wasser knietief bis 1,6 Meter tief. Da jeder Wasserbungalow über eine eigene Terrasse (2 Liegen) mit einer Treppe ins Wasser verfügt, können Sie dort wunderbar schnorcheln. Und das lohnt sich wirklich! Am Strand waren nur wenige Gäste, wahrscheinlich bleiben viele über Tag aus den o.g. Gründen in ihren Wasserbungalows. Natürlich können Sie auch tauchen gehen. Die Gruppen sind klein: Auf 3 - 4 Gäste kommt ein Tauchlehrer. Auch wenn das machohafte Gehabe eines Tauchlehrers nicht jedermanns Sache ist, muss die Basis gelobt werden. Sicherheit ist das oberste Gebot: Mit 50 Bar wird aufgetaucht, 30 Meter sind Maximum, sonst gibt's Mecker. Basta! Morgens werden Ziele für eher erfahrene Taucher angefahren (2 Tauchgänge), nachmittags Ziele, die auch für Anfänger geeignet sind (1 Tauchgang). Über die Preise informieren Sie sich hier: http://www.alfonsstraub.com/tauchen.htm. Zweimal täglich gibt es zudem kostenlose Bootstouren zum Schnorcheln.