Das Hotel hat eine wunderschöne Gartenanlage. Es wachsen Palmen, Birnen, Pfirsiche, Kaktusfeigen, Thymian und vieles mehr. Jedoch könnten die Wege unbedingt mal wieder eine Erneuerung gebrauchen. Alte Steine, mal Beton und überall Löcher. Das hat uns auf den 1. Blick doch ein wenig enttäuscht. Die Gäste bestanden zu unserer Zeit aus ca. 40% Deutschen, 40 % Österreichern und der Rest Holländer, Franzosen und italienische Familien. Bei manchen Leuten fragt man sich jedoch, wie sich diese den nicht gerade billligen Urlaub leisten können. das Niveau war also nicht sehr hoch. Die Zimmer haben keine Schuko-Steckdosen. Also bitte einen Adapter mitbringen. Wenn nicht bekommt man auch einen von der Rezeption. Wir hatten für einen Tag einen Mietwagen und sind durchs Gebirge über Serra San Bruno an die Ostküste gefahren. Das kleinste Auto (Fiat Panda) kostet vor Ort 66 €/Tag, jedoch empfiehlt sich eine höhere Kategorie, da man in den Bergen sonst nur sehr langsam voran kommt. FTI bietet über die Firma Moonlight einen schönen Katamaran-Ausflug (nur zu viert!) zu einer schönen Bucht am Capo Vaticano an. Dort kann man schnorcheln, anschließend gibt es ein Picknick und Prosecco. Sehr zu empfehlen!
Entgegen der Meinungen vieler anderen hat uns das Zimmer positiv überrascht. Es war sehr groß, gefließt und die Wände scheinen richtig dick zu sein. Man hat keine Geräusche von Nachbarzimmern gehört. Zudem hat man eine riesengroße Glasfront, die auf eine meterbreite Terrasse führt. Dass keine Bilder an der Wand hängen ist uns nicht so wichtig gewesen. Die Klimaanlage konnte man digital auf eine bestimmte Gradzahl einstellen. Auch das Bad ist nicht so schlimm wie von vielen beschrieben. Dass die Armaturen schon etwas abgenutzt sind, ist meistens normal. Wir hatten aber in einem 5-Sterne-Hotel schon wesentlich schlimmere Bäder.
Hier gibt es sowohl Negatives als auch Positives zu berichten. Absolut top war das Mittagessen im Strandrestaurant sowie die Vorspeisen und Hauptgerichte beim Abendbrot. Das Antipasti-Angebot war hervorragend. selbst nach 2 Wochen gab es immer noch was Neues. Ebenso die Pasta am Abend. Es gab unendlich viele verschiedene Varianten, man brauchte abends fast nicht anderes essen, so lecker war es. Ebenso gut war Grillfleisch und -fisch von der Terrasse. Enttäuscht hat uns absolut das Dessertbuffet. Es gab jeden Abend 2 verschiedene Cremes, dazu entweder Eis oder meistens Sahnetorten, die auch nicht wirklich lecker waren. Hervorzuheben war nur an einem Abend der Marzipankuchen sowie an einem anderem Abend der Schokokuchen. Das Dessert wiederholte sich in der 2. Woche. Etwas Positives hatte es jedoch: ich habe zum 1. Mal im Urlaub nicht zugenommen. Anfangs ebenso enttäuschend war das Frühstück. Es gab nur helles Baguette oder helle Brötchen (kein Vollkorn). Nur 1 Sorte Joghurt und 3 Schalen nicht sehr leckeres Müsli. Weder Rosinen noch Trockenobst oder frisch gepressten Saft. Als Obst gab es nur eine große Schüssel Obstsalat (bestand meistens aus Pfirsichen). Keine frische Melonen oder irgendein anderes Obst. Es fehlte überall an Bezeichnungen, z. Bsp. wusste man nicht, vor welcher Marmelade man gerade steht. Wenn man einige Tage da war, hat man sich jedoch an das Frühstück gewöhnt und wenn man bedenkt, dass man in Italien ist, sollte man sowieso nicht so viel erwarten.
Die Mitarbeiter im ganzem Hotel sind sehr nett. An der Rezeption sprechen alle deutsch. Von den Kellnern jedoch recht wenige. Diese sind zwar sehr hilfsbereit, aber man findet nicht so den Zugang wie man es sonst kennt. Sie unterhalten sich zumeist nur mit einheimischen Italienern, sodass der Kontakt sich nur auf die Frage beschränkt was man trinken möchte und ob man fertig gegessen hat.
Das Hotel liegt am Rande von Tropea auf einem Felsen mit wunderschönen Ausblick aufs Meer. Zum Strand gelangt man entweder über 2 Fahrstühle oder über eine Treppe. Zur Vorderseite hin ist die Lage nicht so toll. Es grenzt an eine ziemlich bfahrene Straße. Deswegen sind Zimmer zur Landseite nicht zu empfehlen! Nimmt man den Weg nach Tropea über diese Straße, lebt man ziemlich gefährlich. Die Italiener fahren kreuz und quer, es ist eine einzige Katastrophe. 10 Minuten Laufzeit nach Tropea sind absolut zu knapp. Man benötigt schon mind. 15 min, und wir sind nicht gerade langsame Läufer. Man kann auch den Weg an der "Promenade" nehmen, jedoch hat die die Bezeichnung nicht wirklich verdient. man läuft entlang der Kläranlage und weiter an nicht geraden ansehnlichen Strandrestaurants und Bars. begeistert hat uns absolut, wie grün Kalabrien doch ist. Das sieht man wirklich selten mitten im Hochsommer in Südeuropa!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist für soviele Gäste viel zu klein! Die Liegen waren nach dem Frühstück um 10 Uhr alle belegt. Man konnte nicht schwimmen, zum einen wegen der Größe, zum anderen weil das ganze Becken voller Luftmatratzen war. Der Strand ist jedoch hervorragend. Hier konnte man auch nachmittags immer noch ein Plätzchen finden. Badeschuhe sind empfehlenswert, da der Einstieg ins Wasser doch mit sehr vielen Steinen versehen ist.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Karina |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 5 |
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