Feiner weißer Sand, sanft oder auch schon mal etwas wilder rauschende Wellen, gemütliche Strandkörbe und eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur: Die Nordsee lockt mit ihren Traumstränden vor der Haustür. Wir stellen euch hier acht besonders schöne Bade-Locations vor.
Übrigens: Wer sich mal über die schönsten Strände an der Ostsee informieren will, findet die wichtigsten Infos hier.
Die 4000-Einwohner-Gemeinde im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.
Die flache Sandinsel liegt 62 km nordwestlich der Elbmündung und knapp einen Kilometer östlich von Helgoland und dient mit ihren Stränden als Badeinsel. Hier liegt zudem Helgolands kleiner Flugplatz.
Diese extrem langsam wandernde Sandbank in der Nordsee liegt westlich der schleswig-holsteinischen Insel Amrum und nimmt eine Fläche von rund 10 km² ein.
Die nordfriesische Insel liegt im niedersächsischen Wattenmeer zwischen Langeoog und Wangerooge. Auf Spiekeroog leben ständig knapp 800 Einwohner.
Die Gemeinde auf Sylt erstreckt sich von der Westküste der Insel bis an die Ostküste und liegt nördlich des Hauptorts Westerland. Sie zählt knapp 1600 Einwohner.
Die nordwestlichste Stadt auf dem deutschen Festland liegt in Ostfriesland im Nordwesten Niedersachsens. Sie zählt gut 25.000 Einwohner.
Die ostfriesische Insel liegt zwischen Borkum im Westen und Norderney im Osten im niedersächsischen Wattenmeer der Nordsee. Sie hat rund 1520 Einwohner.
Die westlichste der Ostfriesischen Inseln liegt zwischen den beiden Mündungsarmen der Ems. Auf der größten der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln leben gut 5100 Menschen.
In Sankt Peter-Ording erwartet euch der größte Strand des deutschen Festlands: 12 Kilometer lang und bis zu 2 Kilometer breit bietet er dem Urlauber jede Menge schönen weißen Sand. Unterteilt ist er in fünf Strandbereiche, die von Bademeistern überwacht werden. Bei Familien besonders beliebt ist der Abschnitt „Ording“, an dem rund 500 Strandkörbe die perfekte Basis für gemütliche Tage am Beach bieten.
Eine eigene Zone finden Kiter und Surfer nahe des Strandabschnitts „Bad“, wo auch Strandsegler umhersausen dürfen. Den Meeressaum erreicht ihr über hunderte Meter lange Holzstege. Vielerorts ist der Zugang ins Wasser sehr flach, sodass auch Kinder gefahrlos in der Nordsee planschen können. Eine Besonderheit sind die fünf markanten Pfahlbauten, die sich über den Strand verteilen und als Restaurants dienen. Ganz im Norden der Halbinsel Eiderstedt gibt es zudem einen FKK-Bereich.
Noch nie auf Helgoland gewesen? Dann nichts wie hin. Deutschlands einzige Hochseeinsel hat nicht nur markante Steilküsten und gute Fischrestaurants, sondern auch beachtliche Strände – allerdings nicht auf der Hauptinsel, sondern auf dem vorgelagerten Inselchen names "Düne" (da liegt auch Helgolands winziger Flugplatz). In Nullkommanichts gelangt ihr mit der regelmäßig pendelnden Dünenfähre dorthin. Es gibt da zwar keine großen Hotels, dafür aber zwei Strände mit insgesamt 130.000 Quadratmetern feinstem weißen Sand – und selbst in der Hauptsaison oft viel Ruhe.
Besonders schön ist der Südstrand, an dem sogar Palmen wachsen und das Wasser oft ruhig ist, sodass auch kleine Besucher gefahrlos baden können. Für die Verpflegung gibt es zwei Restaurants und einen kleinen Supermarkt. Wer es lieber etwas rauer möchte, genießt am Nordstrand die stärkere Brandung und Gischt; hier tummeln sich auch freundliche Seehunde. Haltet im Osten der Strandinsel Ausschau nach den roten Helgoländer Feuersteinen – was früher als Werkzeug diente, ist heute ein beliebtes Souvenir. Etwas Glück braucht ihr jedoch, denn die „roten Diamanten“ sind selten geworden.
Sanft schmiegt sich der Kniepsand an die Westküste von Amrum und rückt dabei der Nordseeinsel von Jahr zu Jahr ein Stückchen weit näher. Der Kniepsand ist nämlich eigentlich kein Strand im üblichen Sinne, sondern eine riesige, ganz langsam wandernde Sandbank. Sie ist 15 Kilometer lang und an manchen Stellen bis zu 1,5 Kilometer breit – ideal, um einen ausgedehnten Strandspaziergang an frischester Seeluft zu machen.
Natürlich lässt es sich hier auch prima entspannt in der Sonne liegen, aufs Meer schauen oder mit Freunden Ball spielen. Weil der Mega-Beach meist recht flach ins Wasser geht, könnt ihr eure Kinder vielerorts unbesorgt baden lassen. Surfer finden im Bereich Norddorfer Strand beste Bedingungen. Außerdem kann man geführte Wattwanderungen machen – mehr Infos dazu findet ihr hier.
Barfuß über feinsten, weißen Sand laufen, vorbei an weichen Dünen, dabei die frische Seeluft einatmen und das Rauschen der Wellen im Hintergrund hören – das alles ist möglich am 15 Kilometer langen Strand von Spiekeroog. Natürlich könnt ihr hier auch Strandkörbe für bequeme Urlaubstage am Meer mieten. Während der Badezeiten (zu erkennen an der gehissten DLRG-Flagge) genießt ihr die Frische der Fluten, während Rettungsschwimmer vom Strand aus aufpassen.
Eine Besonderheit auf der ostfriesischen Insel sind Nachbauten historischer Badekarren, in denen ihr zum Beispiel Umkleidekabinen und Toiletten findet. Ganz im Osten gibt es zudem einen Hundestrand, an dem sich euer Vierbeiner ganz ohne Leine austoben darf. Übrigens, Spiekeroog ist wie andere Nordseeinseln nahezu autofrei – ihr könnt aber kleine Elektromobile oder Bollerwagen am Hafen mieten. Mehr Infos zu allen sieben Ostfriesischen Inseln findet ihr hier.
Zwischen Weststrand und Wattenmeer, Dünen und Heide liegt der 1.600 Einwohner kleine Ort Wenningstedt, den viele zu den schönsten der Insel Sylt zählen – gemütlicher als der Hauptort Westerland, weniger Schickimicki als im mondänen Kampen. Das liegt natürlich auch an Wenningstedts kilometerlangem Strandabschnitt, einem der vielen schönen Bereiche des Mega-Strands, der sich über insgesamt knapp 40 Kilometer an der Sylter Westküste erstreckt.
Der Beach hält hier für jeden etwas parat, auch für Familien. Im feinen Sand lassen sich prima Sandburgen bauen, es locken Trampoline, Piratenschiff, Minigolfplatz und eine Rutsche am Meer. Für Aktivurlauber gibt es ein Beachvolleyball-Feld und allerlei Wassersport-Angebote. FKK-Baden ist in einem separaten Abschnitt erlaubt, an einem anderen haben Hunde freien Auslauf. Mehr Informationen zu Sylt findet ihr hier.
Wahlweise feiner Sand- oder Grünstrand, reichlich Spielgeräte und Animation für die Kleinen, Beachvolleyball für die größeren Kids und natürlich jede Menge Strandkörbe zum Chillen für die Eltern – Familien finden am Strand von Norddeich ideale Bedingungen für ihren Urlaub. In der Surfschule können Groß und Klein das Segeln lernen, erste Erfahrungen beim Kite- oder Windsurfen machen oder versuchen, die rechte Balance auf dem SUP-Board zu finden. Und wenn dann mal norddeutsches Schietwetter ist, kann der Badespaß ja ins Erlebnisbad Ocean Wave verlegt werden.
Norddeich bietet auch einen schönen Hundestrand – wer mit dem vierbeinigen Freund über den Deich spazieren will, muss ihn allerdings anleinen und die Nähe zu Schafherden ist strikt untersagt. Auf die bekannte Drachenwiese müsst ihr in diesem Sommer übrigens verzichten, da gibt es bauliche Veränderungen. Dafür lassen sich tolle Ausflüge machen, in den schönen Ort Norden etwa oder zum berühmten rot-gelben Leuchtturm von Pilsum (Drehort für „Otto – Der Außerfriesische“).
Mit 17 Kilometern von Westen nach Osten ist Juist die längste der sieben Ostfriesischen Inseln. Genauso weit könnt ihr hier durch feinen weißen Sand spazieren und das sogar direkt am Spülsaum der Nordsee, denn auf Juist gibt es keine störenden Buhnen. Der von Rettungsschwimmern bewachte, etwa 3 Kilometer lange Hauptbadestrand liegt zwischen den Orten Juist und Loog. In seiner Mitte am roten "Rettungsturm 2" gibt es regelmäßige Sportangebote wie Strandgymnastik, Beachsoccer oder Volleyballturniere, die Kleinen können sich derweil bei der Kinderanimation vergnügen.
Weil der Strand meist flach ins Meer abfällt, dürft ihr eure Kids vielerorts unbedenklich baden lassen. Die Kleinen können sich auf Juist übrigens leicht an Tiersymbolen orientieren, die die Auf- und Abgänge zu einzelnen Strandbereichen markieren. Für das erste Planschen in der Nordsee eignen sich zudem die warmen und flachen Priele. Mehr Informationen zu allen Ostfriesischen Inseln findet ihr hier.
Gleich vier bewachte Badestrände erwarten euch auf der westlichsten Ostfriesischen Insel. Am Nordbad, dem Hauptstrand der Insel, finden Familien hervorragende Urlaubsbedingungen. Die lange Sandbank des Borkumriffs (auf der sich Seehunde zum Sonnenbaden tummeln) hält die Brandung ab, sodass Groß und Klein gefahrlos in die Nordsee hüpfen können. Auch für Kiter und Surfer sind die Bedingungen hier sehr gut. Noch mehr Brandung sowie einen Sportspielplatz gibt's im separat gelegenen Jugendbad.
Ihr wollt es romantischer? Dann bewundert doch mal den Sonnenuntergang aus einem der bunten Strandkörbe am Südbad, wo auch der Leuchtturm seine Strahlen übers Meer schickt. Für die, die im Strandurlaub gern alle Hüllen fallen lassen, gibt es einen FKK-Bereich (nicht weit vom kleinen Borkumer Flugplatz entfernt). Den Hunger zwischendurch könnt ihr an einer der Strandbuden stillen. Mehr Informationen zu den Ostfriesischen Inseln findet ihr hier.