Unglaublich, was in Windeseile daraus geworden ist – aus diesem Landstrich zwischen dem Türkisblau des Meeres und dem Sandbraun der Wüste, aus diesem Ort mit seiner Lehmfestung. Binnen nur einer Generation wurde er zur unverwechselbaren Weltstadt: mit Wolkenkratzer-Skyline und den Minaretten der riesigen elfenbeinfarbenen Scheich-Zayed-Moschee, mit goldenen Palästen, marmornen Einkaufszentren, grandiosen Museen.
Fast aus dem Nichts ist Abu Dhabi, politisches Zentrum der Vereinigten Arabischen Emirate, zu einem der führenden Reiseziele geworden. Zu einer Metropole, die mit immer neuen Attraktionen Besucher aus aller Welt wie magisch anzieht – mit ihrer Gastfreundschaft, ihrer Authentizität, ihrer Qualität und ihrer Vielfalt. Diesen vier wesentlichen Werten sieht sich das Emirat besonders verpflichtet, wenn es um den Tourismus geht – und darüber hinaus.
Manchmal ist es eine kleine Geste, mit der eine neue Freundschaft oder auch nur eine schöne Begegnung beginnt: die einladende Handbewegung, mit der jemand auf ein Sitzkissen oder auf die Kanne mit arabischem Kaffee auf dem Tischchen daneben weist und einem Fremden anbietet, sich dazu zu setzen und gemeinsam einen Schluck zu trinken. Ohne Hintergedanken. Ohne etwas verkaufen zu wollen. Einfach aus Freundlichkeit, aus Interesse am Besucher von anderswo. Oder um so etwas wie Geborgenheit zu signalisieren, weil der andere gerade so fragend in alle Richtungen geschaut und mit einem Stadtplan hantiert hat.
In Abu Dhabi geschieht so etwas noch. Das Lebenstempo ist längst nicht mehr dasselbe wie vor einer Generation, doch wenn es um Gastfreundschaft, um kleine Signale und große Gesten geht, sind die Emiratis sich treu geblieben. Wer in der Wüste zuhause ist, schätzt Gesellschaft. Wer noch um die Umstände des Lebens im Sand weiß, teilt mit denjenigen, die seine Wege kreuzen. Pflicht ist es nicht – eher ist es Bedürfnis.
Sie wirkt bis tief in den Alltag hinein: Abu Dhabi ist „echt“, der eigenen Kultur verpflichtet, aus alten Traditionen erwachsen. Sie gilt es in all ihrer Schönheit zu bewahren. Und das seit jeher ganz ohne Engstirnigkeit, mit Offenheit für Neues, mit Respekt für die Kultur der anderen.
Abu Dhabi ist deshalb eine Bühne für den Alltag, für traditionelle Märkte, für kulturelle Feste, für arabische Dichtung und Musik, für Kunst. Und Fremde, die all das entdecken und erleben möchten, sind herzlich willkommen.
Ein weiterer fundamentaler Wert ist die Qualität. Abu Dhabi ist nicht austauschbar, alles andere als null-acht-fünfzehn. Mit all seinen Möglichkeiten ist es erst vor wenigen Jahren auf die touristische Weltkarte gerückt und erlebt seitdem einen beispiellosen Boom. Für die Stadt ist das ein großes Plus, für Urlauber ein Riesenvorteil: Fast alle Hotels sind neu, sind state of the art, was Größe, Ausstattung, Technik und nicht zuletzt auch Zeitgeschmack angeht. Abu Dhabi ist wie aus dem Ei gepellt, bietet Ferien auf höchstem Niveau – und das meint nicht allein Luxus. Es meint Klasse und schließt Drei- und Vier-Sterne-Hotels genauso ein wie das Top-Segment.
Wie es sich anfühlt, in einer brandneuen Limousine am Flughafen abgeholt zu werden? Fast lautlos über achtspurige Schnellstraßen und kühn geschwungene Brücken Richtung Corniche und Strand zu rollen? Großartig! Und ein bisschen, als wäre man mitten in einen Science Fiction-Film hineingeraten.
Den vierten Wert gibt bereits das Landschaftsbild vor: die in jedem Bereich spürbare Vielfalt. Abu Dhabi ist überraschend abwechslungsreich, verfügt über spektakuläre Wüsten mit Dünen bis hinter den Horizont, über fruchtbare Oasen mit Jahrhunderte alten Palmenhainen und natürlichen Quellen aus der Tiefe. Abu Dhabi hat schneeweiße Strände an den Gestaden des Arabischen Golfs, die sich mit türkisblauen Lagunen abwechseln, dazu mehr als 200 natürliche Inseln.
Es gibt diese Tage, die frühmorgens mit einem spannenden Kamelrennen auf einer der Bahnen draußen am Stadtrand beginnen und abends bei einem Live-Konzert der Rolling Stones enden. Diese Mittagsrunde durch den Basar und zwischen den Ständen in der Markthalle hindurch, wo alle Aromen aus 1001 Nacht vertreten sind. Diese Nachmittage am Strand, die erfrischenden Schwimmzüge im Meer, die Abende an einem Lagerfeuer unterm Sternenhimmel der Wüste.
Vielfältig ist auch Abu Dhabis Architektur. Altes wird bewahrt und kontrastiert mit Neuem. So gibt es Lehmfestungen aus der Vergangenheit ebenso wie ultramoderne Designer-Wolkenkratzer, Basare ebenso wie große Shopping Malls. Ob Kunstausstellungen von Weltrang oder Fashion-Shopping, ob Freier Fall-Feeling in der Achterbahn oder Meeresschildkröten-Beobachtung entlang der Küste: alles drin, alles möglich – und vieles mehr.
Ob man in Abu Dhabi auch etwas falsch machen kann? Oh ja! Nicht lange genug zu bleiben, zum Beispiel. Die meisten kommen dann wieder, nehmen sich nun mehr Zeit – weil sie eine Ahnung davon bekommen haben, was es noch alles zu entdecken gibt.
Ihr möchtet Abu Dhabi entdecken, die Werte in den Gesichtern der Menschen sehen, in ihrem Lächeln? Noch mehr Infos gibt's unter: www.visitabudhabi.ae/de
Abu Dhabi, übersetzt "Vater der Gazelle", ist das größte der sieben Emirate und hat rund 1,5 Millionen Einwohner. Vor etwa 40 Jahren gab es in der heute so futuristisch anmutenden Stadt weder fließendes Wasser noch Strom.